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nominibus aliorum occupatas Plauto vindicavit. Ritschl vermutete (nicht stichhaltig), daß Varro dieser zweiten Klasse (&vrileyóμɛva) 19 Stücke zuteilte, und erklärte daraus die Zahl 40 bei Servius, etwa (S. 128): 22. Saturio; 23. Addictus; 24. Boeotia; 25. Nervolaria; 26. Fretum; 27. Trigemini; 28. Astraba; 29. Parasitus piger; 30. Parasitus medicus; 31. Commorientes; 32. Condalium; 33. Gemini lemones; 34. Faeneratrix; 35. Frivolaria; 36. Sitellitergus; 37. Fugitivi; 38. Canones (? überl. Cesistio); 39. Hortulus; 40. Artemo. Zur dritten Klasse (vóða) könnten dann etwa gehören (ebd. S. 154): 1. Colax; 2. Carbonaria; 3. Acharistio; 4. Bis compressa; 5. Anus; 6. Agroecus; 17. Dyscolus; 8. Pago (? Phago Pius, Paplago HERTZ, Arpago Löwe); 9. Cornicula; 10. Calceolus; 11. Baccaria (über d. Namen Löwe Prodr. gloss. 292); 12. Caecus aut Praedones. Die Ausgabe der 21, auf die auch unsere Hss. zurückgehen, hat schwerlich Varro selbst gemacht (§ 99, 4), aber sein Ansehen hat bewirkt, daß man die von ihm anerkannten Stücke in einer Ausgabe vereinigte. Sie hat allmählich die übrigen Stücke verdrängt, die seit dem 2. Jhd. n. Chr. kaum noch gelesen wurden. Pl. fabul. deperdit. frgm. coll. WINTER, Bonn 1885; bei GÖTZ-SCHÖLL hinter Cist. usw.

5. Zur Entstehung der kritischen Schwierigkeit s. GELL. 3, 3, 13 non dubium est, quin istae (alle?), quae scriptae a Plauto non videntur et nomini eius addicuntur, veterum poetarum fuerint et ab eo retractatae atque expolitae sint ac propterea resipiant stilum Plautinum. Dies könnte aber nur von Stücken des Andronicus und Naevius gelten; s. RITSCHL, Parerga 96. In § 10 erwähnt Gellius auch, daß in Varros liler de comoediis Plautinis id quoque scriptum, Plautium fuisse quempiam poetam comoediarum, dessen Stücke wegen der Namensähnlichkeit (Gen. Plauti) mit denen des Plautus zusammengeworfen worden seien; was aber nicht weit hilft; s. RITSCHL 95f. Doch hat HERTZ (de Plautio poeta ac pictore, Bresl. 1867) wenigstens erwiesen, daß ein solcher Plautius einmal existierte. Hauptursache der Verwirrung war (RITSCHL 113), daß der Name plautinisch zu einer Art von Sammelbezeichnung für die Blütezeit der palliata wurde, indem das Namenlose sich teils von selbst an den berühmten Namen anlehnte, teils mißverständlich, von manchen Schauspielunternehmern auch wohl wissentlich, dem Plautus zugeschrieben wurde. Vgl. MOMMSEN, RG. 1°, 901. Über die ganze Frage

8. RITSCHL, die fabulae Varronianae des Plautus, Parerga 71.

97. Die erhaltenen zwanzig Stücke stehen in den Handschriften ungefähr in alphabetischer Ordnung. Sie werden hier in der durch die Palatinische Rezension überlieferten Reihenfolge aufgezählt.

Gesamtausgaben und Teile solcher s. § 99, 11. Übersicht über die überlieferten Reihenfolgen bei LINDSAY, anc. edit. 85. Über die Zeit der Originale HUEFFNER, de Plauti comoed. exemplis Atticis, Gött. 1894.

1) Amphitruo, das einzige plautinische Stück mit mythologischem (komisch-wunderbarem) Stoffe, der mit formeller Meisterschaft und übermütigster Laune behandelt ist. Das Original und die Abfassungszeit sind unbekannt.

1. Die Grundlage der Handlung bilden Verwechslungen, wie in den Menaechmi, aber nicht in einem, sondern in zwei Paaren, da Juppiter in

der Gestalt Amphitruos die Alcumena täuscht und Mercur ihm in der Verkleidung des Sklaven Sosia beisteht. Wegen der Mischung göttlicher und menschlischer Personen wird das Stück vom Prolog als tragicomoedia bezeichnet, wirklich liegt in der Täuschung der Alcumena etwas Tragisches, jedoch stellen die Sklavenszenen die Verbindung mit der Komödie her. Auffällig sind die Zwischenreden des Juppiter und Mercur an die Zuschauer, die diese über den Gang der Intrigue auf dem Laufenden halten sollen. Das Original stammt ohne Zweifel aus der neuen Komödie und ist weder ein Stück des Archippos (alte att. Komödie, auch von Plato gab es eine Noέ panga) noch des Rhinthon; s. VAHLEN, Ges. Schr. 1, 437. HUEFFNER 71. Über das Verfahren bei der Übersetzung des Originales SIEWERT, Pl. in Amph. quomodo exemplar transtulerit, Leipz. 1894. Kontamination behaupten KAKRIDIS, RhM. 57, 463. LEO, Gött. Gel. Nachr. 1911, 254, leugnet mit Recht WILAMOWITZ, SBer. Berl. 1911, 485. Nach Akt 4, 2 ist durch den Verlust einer Blätterlage eine Lücke von einigen Szenen oder etwa 300 Versen entstanden; im 15. Jahrh. von Hermolaus Barbarus durch eine mißglückte Nachdichtung ausgefüllt. Vgl. im allgemeinen WSCHWERING, ad Pl. Amph. proleg., Münster 1907.

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2. Sonderausgaben v. LINDEMANN (Lps. 1834), HOLTZE (Lps. 1846). HAVet, Paris 1895. AMATUCCI, Neapel 1904. - OSANN, der A. des Pl., RhM. 2 (1834), 305. WELCKER, griech. Trag. 1478. STEINHOFF, Proleg. zu Pl. A., Blankenb. 1872. 79 II. EHOFFMANN, de Pl. Amph. exemplari et fragm., Bresl. 1848. JSCHRÖDER, de fragm. Amph. Plaut., Straßb. 1879. Bearbeitung des Amph. im Mittelalter durch Vitalis: § 436, 9.

2) Asinaria, von possenhaftem Stoffe und niedriger Moral, aber mannigfaltiger und lebendiger Charakterzeichnung und mit Szenen von großer derbkomischer Wirkung. Original der 'Ovayós eines obskuren Demophilos.

1. Über Prolog. v. 11 s. § 96, 1. V. 13 inest lepos ludusque in hac comoedia, ridicula res est. Daß V. 124f. nam ego illud argentum tam paratum filio scio esse quam me hunc scipionem contui auf einem im Theater anwesenden Scipio geht, ist möglich, genügt aber nicht zur Datierung in J. 212. RADERMACHER, RhM. 58, 636. Die Nachlässigkeiten der Komposition sind ohne die Annahme der Kontamination zu erklären; spätere Zusätze sind wie in den meisten Stücken vorhanden (zB. V. 23 f. 480-484), schwere Störungen aber (HAVET, RPh. 1905, 94) nicht nachweisbar. PAHRENS, de Pl. Asin., Jena 1907. LANGREHR, dgl. Friedland M. 1894. Ausg. v. JRICHTER, Nürnb. 1833. 3) Aulularia, eines der besten Stücke des Plautus nach Anlage wie Ausführung, in dessen Mittelpunkt die Charakterzeichnung eines Geizhalses steht. Der Schluß ist verloren.

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1. Original sicher ein Stück der neuen Komödie; Menander nach der ganzen Anlage und nach V. 300 vgl. mit CAF. III p. 37, vielleicht der 46axolos?? GEFFCKEN, Stud. zu Men., Hamburg 1898; nach FRANCKEN die Hydria, nach KRIEGER, De Ant. exemplaris graeco, Gießen 1914 der Thesauros. Das Fragment Hibeh Pap. 1, 24 hat trotz BLASS, RhM. 62, 102 mit der Aulul. nichts zu tun, s. Leo Herm. 41, 629. Die Abfassungszeit wegen 3, 5 nach Aufhebung

der lex Oppia (J. 195) anzusetzen, ist nicht berechtigt; auch zur Annahme einer größeren Kontamination liegt trotz des doppelten Vorkommens des Namens Strobilus (DZIATZKO, RhM. 37, 261) und des wunderlichen Filodicus (2, 7) kein Grund vor. LADEWIG ZAW. 1841, 1085. BWOLFF, proleg. ad Pl. A., Naumb. 1836. WWAGNER, de Pl. A., Bonn 1864. EPRESSLER, dgl., Jena 1908. BONNET, Mél. Havet 17. TARTARA, Riv. fil. 27, 193. FRANCKEN, het origineel v. Pl. Aul., Versl. en Mededeel. 2 (1882), 11.

2. Sonderausgaben von GÖLLER (Köln 1825), HILDYARD (Lond. 1839), WWAGNER (Cambr. 1876), EBENOIST (Par. 1878), FRANCKEN (Groningen 1877), LANGEN, Münster 1889, JTHOMAS, Lond. 1913. Übers. von FUNCK, Berl. 1914. Über den Querolus, eine Nachbildung der Aulularia, s. § 436, 9.

4) Bacchides, in der kunstvollen Anlage, namentlich in der meisterlichen Steigerung der Intrigue, wie in der Charakterzeichnung und der Einheitlichkeit des Tones eines der besten Stücke. Der Schluß fällt sehr ins Burleske. Die Eingangsszenen sind zugleich mit dem Schlusse der Aulularia verloren gegangen. Das Original ist wohl Menanders is έ§anatãov. Aufführung nach dem Epidicus.

1. Über Inhalt und Überreste der verlorenen 2-3 Szenen s. RITSCHL, op. 2, 292. RIBBECK, RhM. 42, 111. BAAR (A. 2). Die schlechten Ergänzungen in älteren Ausgaben sind wahrscheinlich von Antonio Beccadelli aus Palermo verfaßt (§ 99, 8). Das Original ergibt sich teils daraus, daß die Handlung zu dem Titel dis ganaτãov stimmt, teils aus V. 816 vgl. mit MENAND. fr. 125.

2. Kontamination ist wahrscheinlich; s. TEUFFEL, Stud. u. Charakt. 256. EFRÄNKEL, de media et nova com., Gött. 1912, 100. TARTARA, De Pl. Bacch., Pisa 1885. Über vermeintliche spätere Überarbeitung BRACHMANN, Lpz. Stud. 3, 57 und ANSPACH, Bonn 1882 und dagegen PWEISE, Berl. 1883. Abfassung vor J. 186 wegen Vers 53 und V. 1073 (Anspielung auf die vier Triumphe des J. 189) behaupten RITSCHL, Parerga 423. Görz, acta Lips. 6, 315. ANSPACH, JJ. 139, 355.

3. Die früher übliche Stellung des Stückes (nach Epid.) gehört erst späterer Zeit an und gründet sich auf V. 214; RITSCHL, Parerga 391; vgl. op. 2, 321. STUDEMUND, Würzb. Festgruß (1868) 39.

4. Ausgaben von RITSCHL (Hal. 1835), GHERMANN (Lps. 1845). Abhandlungen: RITSCHL, Parerga 391; op. 2, 292. FRITZSCHE, Rostocker Sommerkatalog 1846. EMEIER, Op. 2, 330.

5) Captivi, ein Rührstück, ohne weibliche Rollen und Liebesgeschichte, gut aufgebaut und durch die Figur des Parasiten auch mit einem komischen Element versehen.

1. Die ausdrücklichen Hinweise im Prolog (v. 55 non pertractate facta est neque item ut ceterae: neque spurcidici insunt versus immemorabiles usw.) und Epilog (v. 1029 ad pudicos mores facta haec fabula est . . . huiusmodi paucas poetae repperiunt comoedias) zeigen, daß eine bewußte Abkehr von dem üblichen Stoff kreise vorliegt, aus dem aber doch der avayvægiouós

stammt (§ 16, 1). Die Vermutungen über das Original bleiben unsicher; zB. denkt DIETZE (§ 15, 2) an Philemons Aitwlós. Der Parasit ist gewiß nicht Zutat des Plautus; EHERZOG, JJ. 113, 363. - Sonderausg. von GEPPERT (lat u. deutsch, Berl. 1859), USSING (Kopenh. 1869), BRIX-NIEMEYER (Leipz 1910), mit krit. App. und Bentleys Emendat. z. ganzen Plaut. (vgl. § 99, 13) v. SONNENSCHEIN, Lpz. 1880. PMORRIS, Lond. 98. LINDSAY, Lond. 1900. Vgl. LESSING, Werke 3, 77. 127. HERTZBERG Vor s. Übersetz. S. xIx.

6) Curculio (der Kornwurm), komischer Name des Parasiten in dem Stücke, der die vom Üblichen wenig abweichende Intrigue. leitet; auffallend ist, daß der Vater des durch Wiedererkennung restituierten Mädchens fehlt und der Offizier eine doppelte Funktion hat, indem er erst überlistet wird und sich dann als der Bruder des Mädchens herausstellt. Abfassung hat man auf Grund unsicherer Indizien bald nach J. 193 gesetzt.

1. TEUFFEL, Studien u. Char. 262 sieht in V. 509 eine Anspielung auf die lex Sempronia (Liv. 35, 7) vom J. 193. Merkwürdig ist 4, 1 als eine ganz aus dem Stück herausfallende Schilderung des Forums (sogen. Parabase), die für unecht zu erklären (HJORDAN, Herm. 15, 116. HUELSEN, Mitt. röm. Inst. 8, 283) kein Grund vorliegt.

2. Ausgabe von GEPPERT (lat. u. deutsch), Berl. 1845. WSOLTAU, Curc. act. III interpret., Zabern 1882. LANGREHR, de Pl. Curc., Friedland M. 1893. BOSSCHER, de Pl. Curc., Leiden 1903.

7) Casina, nach den Kinoovuɛvoi des Diphilos gearbeitet, ein Stück von starkem Hautgout und derber an die άoxaía gemahnender Situationskomik, die von Plautus wohl noch gesteigert worden ist.

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1. Nach V. 31 hieß das Stück zuerst Sortientes. Abfassung vor dem Verbot der Bacchanalien (J. 186) folgert MOMMSEN, RG. 16, 892 aus V. 980 gegen RITSCHL, Parerga 191; Opusc. 2, 658, Abfassung nach Cist. aus V. 87 (s. u.) SKUTSCH, RhM. 55, 274 Schr. 186. Plautus sagt selbst, daß er eine Hauptrolle gestrichen hat, V. 64 is, ne expectetis, hodie in hac comoedia in urbem non redibit: Plautus noluit, pontem interrupit, qui erat ei in itinere. Auch der Schluß ist gekürzt (V. 1012) und vielleicht an seine Stelle burleske Szenen gesetzt oder die vorhandenen erweitert. LEO, Plaut. Cant. 105. SCHMITT, de Pseudolo 60. Süss, RhM. 65, 459. Vom Prolog, den Fides (Ilotis) spricht, stammen V. 5-20 von einer Wiederaufführung, der Rest kann alt sein; Hindeutung auf einen Krieg V. 87 valete, bene rem gerite et vincite virtute vera, quod fecistis antidhac. SKUTSCH, Schr. 184. TEUFFEL, Stud. u. Charakt. 257.

2. Die vermeintliche Theatermarke mit der Aufschrift Casina Plauti (OR. 2539) ist nur ein Phantasiestück. MoмMSEN, Schr. 8, 1. Ausgabe von GEPPERT, Berl. 1866.

8) Cistellaria, kaum zur Hälfte erhalten, eine in der Handlung dem Epidicus verwandte Crepundienkomödie ohne eigentliche Komik mit rührenden Motiven. Aufgeführt vor J. 201.

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1. Das Original von Menander (v. 89 fr. 558). V. 408 wird von Fest. 301. 352 aus Plaut. in Sym.. oder Sy.. zitiert, woraus man Syro oder Syra gemacht hat; Syra könnte der Name der lena gewesen sein. Im Prolog (V. 201 perdite perduelles, parite laudem et lauream, ut vobis victi Poeni poenas sufferant) einzige Erwähnung des (noch unbeendigten) hannibalischen Kriegs. Ausgabe: EBENOIST, Lyon 1863. Versuch einer Wiederherstellung von STUDEMUND, Studien 2, 417.

9) Epidicus, ein Intriguenstück mit reicher, aber etwas verwickelter Handlung und ohne besonderen Aufwand von Witz und Lebendigkeit. Abfassung vor den Bacchides.

1. Die Verwickelung der Handlung erklärt sich vielleicht (mit LadeWIG, ZfAW. 1841, 1086; dagegen RMÜLLER a0. 5. LREINHARDT in Studemunds Studien 1, 103; JJ. 111, 194. LEO, PF. 198. LANGEN, Plaut. Stud. 137) aus Kontamination. Pl. hatte das Stück dem Pellio (§ 16, 14) verkauft, sich aber dann mit ihm überworfen; Bacch. 214 etiam Epidicum, quam ego fabulam aeque atque me ipsum amo, nullam aeque invitus specto, si agit Pellio. DaB V. 226 die Aufhebung (J. 195) der lex Oppia sumptuaria voraussetzt, ist eine ebenso verbreitete wie irrige Meinung.

2. Ausgaben von FJACOB (Lüb. 1835) und GEPPERT, Berl. 1865. RMÜLLER, de Pl. Epidico, Berl. 1865. LANGREHR, in Miscellanea philol. (Gött. 1876) 9. GGörz, acta Lips. 6, 283. 322. CSCHREDINGER, obs. in Epid., Münnerst. 1884. Übersetzung von Jacoв, Lüb. 1843.

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10) Mostellaria, das Gespensterstück, von sehr wirkungsvoller Anlage, ausgezeichnet durch die Mannigfaltigkeit glücklich erfundener Situationen und gut gezeichneter Charaktere. Im Mittelpunkte steht die mit besonderer Liebe und glücklichster Laune gezeichnete Rolle des verschlagenen und jeder Situation gewachsenen Sklaven.

1. Original wohl das Pάoua des Philemon, vgl. FEST. 162. 305 Plautus in Phasmate. RITSCHL, Parerga 159. 272. 431. Komisches Selbstzitat des Philemon, von Plautus V. 1149 beibehalten: Si amicus Diphilo aut Philemoni es usw. LEO, Herm. 18, 560.

2. Ausgaben von ALORENZ, Berl. 1883. WRAMSAY, Lond. 1869. BUGGE, Christiania 1873. EMORRIS, Bost. 1880. SONNENSCHEIN, Oxf. 1907. STAMKART, commentarius in Pl. Most., Amst. 1858.

11) Menaechmi, eines der gelungensten Stücke; es behandelt die lustigen Verwechslungen und Verlegenheiten, die durch die täuschende Ähnlichkeit von Zwillingsbrüdern herbeigeführt werden. Die Situationskomik überwiegt und steigert sich an einzelnen Stellen zu drastischen Wirkungen. Vorbild und Abfassungszeit unbekannt.

1. Argumentum sicelissat (prol. 12) bezieht sich nur auf die Heimat der Zwillingsbrüder. Daß Aidvuoi (Oμoioi) zu Grunde liegen, ist sicher; ob gerade die des Poseidippos (LADEWIG, Phil. 1, 275), sehr zweifelhaft; s. Teuffel, Stud. 263. RIBBECK, röm. Dicht. 1, 125. Für die Abfassungszeit vor J. 215

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