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107. Außer Plautus und Caecilius hat jene Zeit noch mehr Palliatendichter gesehen; wir dürfen zu ihnen wohl Trabea und Atilius rechnen, sowie den Urheber der Boeotia, Aquilius, und Licinius Imbrex. Ein älterer Zeitgenosse und Nebenbuhler des Terenz war Luscius Lanu vinus.

1. VARRO bei Charis. GL. 1, 241 яávŋ Trabea, Atilius, Caecilius facile moverunt. Vgl. RITSCHL, Parerga 194, der demgemäß die Blütezeit der beiden ersteren vor die des Caecilius setzt. Der Gentilname des Trabea ist unbekannt, der Vorname Q. ohne urkundliche Gewähr. Zwei Überreste von lebhaftem Tone und gebildeter Sprache bei RIBBECK, com. p. 36.

2. Archaistischer sind die spärlichen Überbleibsel des Atilius (p. 37 bei Ribb.), der als Palliatendichter durch den Titel Misogynes bezeichnet wird. CICERO ad Att. 14, 20, 3 nennt ihn poeta durissimus, ebenso aber LICINIUS (richtig Licinus § 146, 3; Lucilius falsch DETLEFSEN, Phil. 42, 182) bei. Cic. fin. 1,5 den Atilius, der die Elektra des Sophokles (vgl. SUET. Iul. 84) übersetzte: ferreum scriptorem. Danach sind wohl beide identisch; s. RIBBEck, röm. Trag. 608. Weniger wahrscheinlich ist, daß er derselbe sei mit dem Schauspieler L. Hatilius aus Praeneste (§ 16, 14), der (zu Anfang des siebenten Jahrh.? DziaтZкo, RhM. 21, 72) in terenzischen Stücken auftrat.

3. Die Boeotia (der Titel bei Menander), ihrem Titel nach zur palliata gehörig, für deren Verfasser schon zu oder vor Varros Zeit ein Aquilius galt, schrieb Varro wegen ihres plautinischen Geistes dennoch dem Plautus zu (GELL. 3, 3, 3), wogegen sich L. Accius nachdrücklich erklärt hatte (ebd. 9). Die Zeitanspielungen ergeben nichts; RITSCHL, Parerga 82. 123. 208. OSTERMAYER, de hist. fabulari 57. LEO, PF. 154. RIBBECK, com. p. 38.

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4. Licinius Imbrex, vetus comoediarum scriptor, in fabula quae Neaera (in)scripta est, GELL. 13, 23, 16. PAUL. Festi 109 Imbrex nomen cuiusdam comici. NoN. 196, 24 Licinius in Marte (vgl. BERGK, JJ. 101, 832)? Vielmehr Licinius Macer (§ 156, 5)? VOLCAC. SEDIG. bei Gell. 15, 24 si erit quod quarto detur dabitur Licinio. Identisch mit Licinius Tegula (§ 114, 3)?

5. Luscius Lanuvinus (nicht Lavinius; s. über diese Form HAULER Phorm. *S. 220), der Hauptgegner des Terenz (malivolus vetus poeta), der in allen terenzischen Prologen, mit Ausnahme derer zur Hecyra, bitter getadelt wird. Er übersetzte das Pάoua des Menander (TER. Eun. prol. 9) und dessen Onoavgós (ebd. 10), so wortgetreu, daß er auch Züge, die einem römischen Publikum Anstoß geben mußten, mit herübernahm. Er warf dem Terenz die Abweichungen von seinem griechischen Original und die Zutaten aus anderen griechischen Stücken (§ 16, 9) als Fehler vor; s. § 106, 3. TER. Eun. prol. 10. Vgl. Andr. prol. 15. Heaut. 16. Phorm. prol. 1. Ad. 1. GRAUERT, Analekten 116. LADEWIG, Kanon des Volc. Sed. 12. RIBBECK, Com. 96. Über Plautius s. § 96, 5.

108. P. Terentius Afer war zu Karthago geboren, gelangte aber früh nach Rom, wo er Sklave eines Senators Terentius Lucanus war, der ihm die Erziehung eines Freien geben ließ und ihm bald die Freiheit schenkte. Vielleicht als Afrikaner kam er mit

Scipio Africanus dem Jüngeren und mit dessen Kreis in ein näheres Verhältnis, wodurch das Gerede hervorgerufen wurde, daß vornehme Leute die wahren Verfasser seiner Lustspiele seien. Terenz brachte sechs Stücke zur Aufführung und begab sich dann (J. 160) weiterer Studien halber nach Griechenland. Auf der Rückreise starb er, noch in Griechenland, im J. 159 in der Blüte seiner Jahre.

1. Vita des Terenz (aus Sueton de poetis, § 347, 7) erhalten vor Donats (§ 409, 3) Terenz-Kommentar. Sie gibt vorzugsweise eine Zusammenstellung der (mannigfach sich widersprechenden) Angaben der Grammatiker. Von Ritschl bearbeitet in Reifferscheids Sueton (Lpz. 1880), auch in s. Opusc. 3, 204. Ferner in Donat ed. Wessner p. 3. Vgl. Büttner, Porcius Licinus 42. 2. Die Notiz bei HIERONYMUS zu Euseb. 1859 158 und die hs. erhaltenen vitae (Norimbergensis, Ambrosiana) hängen sämtlich von Sueton (A. 1) ab. RITSCHL, opusc. 3, 374. Selbständigen Wert hat nur der ganz kurze Zusatz des Donatus zur vita Suetons (p. 35, 1R.). SABBADINI, Stud. It. 2, 26. 5, 309.

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3. Nach Rom kam Terenz vielleicht durch einen Sklavenhändler, der ihn in Afrika kaufte oder raubte. Als Kriegsgefangener jedenfalls nicht unmittelbar, da er nach dem Ende des zweiten punischen Krieges (J. 201) geboren wurde und beim Beginn des dritten (J. 149) schon tot war; s. FENESTELLA bei Sueton aO. BERGK аO. 628. AL. 734 PLM. 5, 385 Romanis ducibus bellica praeda fui. Zu der Freilassung vgl. auch § 110, 1, 3.

4. SUET. p. 27, 2 Reiff. cum multis nobilibus familiariter vixit, sed maxime cum Scipione Africano et C. Laelio. quibus etiam corporis gratia conciliatus existimatur. non obscura fama est adiutum Terentium in scriptis a Laelio et Scipione, eamque ipse auxit numquam nisi leviter (vgl. Prolog zu Heaut. und Ad.) refutare conatus. Cic. Att. 7, 3, 10 Terentium, cuius fabellae propter elegantiam sermonis putabantur a C. Laelio scribi. Quint. 10, 1, 99 licet Terentii scripta ad Scipionem Africanum referantur. † VALLEGIUS in actione (§ 147, 3) bei Donatus (SUET. p. 35, 5 R.). Ter. selbst antwortet auf den Vorwurf des Gegners (Ad. 15), homines nobiles eum adiutare adsidueque una scribere: eam laudem hic ducit maxumam, quom illis placet, qui vobis univorsis et populo placent, quorum opera in bello in otio in negotio suo quisque tempore usust sine superbia. Das konnte er von dem jugendlichen Scipio nicht sagen; es sind ältere Freunde gemeint. Jedenfalls pflegte T. seine Arbeiten vor ihrer Veröffentlichung im Kreise seiner Freunde vorzulesen und berücksichtigte ihre kritischen Bemerkungen. FUNAIOLI, PW. 1 A, 435. Jedenfalls hängt des Ter. Purismus mit den puristischen Neigungen zusammen, die wir im späteren Scipionenkreise nachweisen können. VAHLEN, MBer. d. Berl. Ak. 1876, 797. CICHORIUS, Unters. zu Lucil. 107.

5. SUET. p. 32, 4 post editas comoedias nondum quintum atque vicesimum (XXXV interpolierte Hss.) egressus (ingressus Ritschl) annum, causa vitandae opinionis, qua videbatur aliena pro suis edere seu percipiendi Graecorum instituta moresque, quos non perinde exprimeret in scriptis, egressus urbe add. MURET) est neque amplius rediit. Q. Cosconius redeuntem e Graecia perisse in mari (sinu Leucadiae hier FLECKEISEN, der die Worte unten

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streicht dicit cum C et VIII (diese Zahl tilgt RITSCHL) fabulis conversis a Menandro: ceteri mortuum esse in Arcadia Stymphalif sive Leucadiae tradunt Cn. Cornelio Dolabella M. Fulvio Nobiliore coss. (J. 159, daraus HIERON. ad a. 1859 = 158 Terentius ... moritur), morbo implicitum aut dolore ac taedio amissarum sarcinarum, quas in nave praemiserat, ac simul fabularum quas novas fecerat. Vgl. LUCAN. 5, 651 oraeque malignos Ambraciae portus, wozu SCHOL.: malignos dixit, sive quia saxosi sunt sive quia Terentius illic dicitur periisse. AusON. ep. 18, 16 Arcadiae medio qui iacet in gremio.

6. Das Todesjahr war überliefert (A. 7): daß aber Terenz in seinem 25. Lebensjahre gestorben sei, demnach geboren um J. 184, ist von den röm. Literaturhistorikern wohl nur erschlossen worden, namentlich aus seiner Gleichzeitigkeit mit Scipio (geb. J. 185) und Laelius (§ 131, 1. 3): vgl. Suet. p. 27, 6 Nepos aequales omnes (Ter. Scip. Lael.) fuisse censet. Aber diese bleibt bestehen, auch wenn Terenz mehrere Jahre älter war als seine Freunde. Fenestella behauptete schon (SUET. a0.) utroque maiorem (Terentium) fuisse, und Santra (SUET. a.) nennt gar Scipio und Laelius adulescentuli gegenüber dem Terenz. Für ein früheres Geburtsjahr spricht, daß das älteste Stück (Andr.) schon J. 166 aufgeführt wurde. Daß der formstrenge peinliche Terenz schon im 18. Jahr als Theaterdichter aufgetreten sei, ist zwar nicht unmöglich, aber nicht recht wahrscheinlich, ebenso wenig, daß ihm seine Gegner, mit denen er sich in den Prologen oft herumschlagen muß, diese Frühreife nicht vorgeworfen hätten. RoтH, RhM. 12, 183. SAUPPE, Gött. Nachr. 1870, 114. PIRRO, Riv. fil. 24, 382.

7. SUET. p. 33, 4 fuisse dicitur mediocri statura, gracili corpore, colore fusco (SUET. a0.; vgl. VERG. Moret. 32 Afra genus, tota patriam testante figura, torta comam labroque tumens et fusca colore). Sein Bild in den illustrierten Hss. (§ 109, 2) als Vignette (BETHE аO. 60), ferner auf einem Contorniaten in Gotha: alle nicht glaubwürdig; ebensowenig eine Büste mit einer (eher tragischen als komischen) Maske an der rechten Schulter, gefunden 1826 in der Nähe des durch Sueton (8. u.) bezeichneten Landguts, jetzt im capitolinischen Museum. BERNOULLI, röm. Ikonogr. 1, 68. SUET. p. 33, 5 reliquit filiam, quae post equiti Rom. nupsit, item hortulos XX iugerum via Appia ad Martis (vgl. DESSAU, 5386. 7213, 4).

109. Die sechs Komödien, die Terenz verfaßt und in Rom auf die Bühne gebracht hat, sind erhalten. Die zahlreichen Handschriften zerfallen in zwei Klassen, den uralten Bembinus und die auf die Rezension des Calliopius zurückgehenden. Auch Erklärer fand Terenz; wir besitzen nur noch die Kommentare des Donatus und des Eugraphius. Außerdem sind zu den Stücken Didaskalien und metrische Inhaltsangaben auf uns gekommen.

1. SUET. p. 28, 8 scripsit comoedias sex, ex quibus primam Andriam etc. Vgl. Auson. ep. 18, 15 von der Zahl Sechs: protulit in scaenam quot dramata fabellarum etc.

2. Handschriften: Die beste ist Vatic. 3226 (A, s. IV/V, Bembinus; Faksimile bei Wattenb.-ZangEM. T. 8 u. 9; CHATELAIN T. 6, vgl. KAUER, WSt. 20, 252. 22, 56): ihr stehen die anderen Hss. gegenüber, die sämtlich zu

rückgehen auf die zwar auch auf guter Grundlage ruhende, aber stark und willkürlich ändernde Rezension eines unbekannten Grammatikers Calliopius (aus s. IV? CBRAUN, quaest. Ter. 21. FLEO, RhM. 38, 321). Die Subscriptio (§ 41, 2 E.) lautet: Calliopius recensui und feliciter Calliopio (bono scholastico); vgl. OJAHN, Lpz. Ber. 1851, 362. Zu diesen Calliopischen Hss. gehören u. a. Paris. 7899 (P, Reproduktion der Bilder von ОMONT, Paris 1907), Vat. 3868 (C), Ambros. (F), Basilicanus (B), alle s. X; ferner als besondere durch engere Beziehungen zum A sich hervorhebende Gruppe: Victorianus (D 8. X in Florenz) und Decurtatus (G, Vatic. 1640 s. XI/XII), Lips. s. X, Paris. 10304 s. XI. Facsim. der Hss. BCDFGP bei CHATELAIN T. 7—11. In welcher Gruppe dieser Hss. der Text des Calliopius am reinsten vorliegt, ist oft untersucht und von den einen, z. B. von DZIATZKO Comment. Wölfflin. 219, zugunsten der illustrierten, von anderen wie LEO und WISSOWA, PW. 3, 1361 zugunsten der bildlosen Hss. entschieden worden. Vgl. A. 5. Die Frage ist deshalb kaum zu lösen, weil Calliopius keine philologisch durchdachte und planvolle Textrezension veranstaltet, sondern nur einen ihm vorliegenden Text, vielleicht von der Art des Bembinus, nach einer, im besten Falle nach einigen Hss. abkorrigiert hat. Bei der mannigfachen Kreuzung der Überlieferung vor und nach ihm wird seine eigene Arbeit nie zu fassen sein. Ihn mit Alcuin zu identifizieren, ist natürlich unmöglich. DZIATZKO, RhM. 47, 635. Vgl. auch RAMAIN, quomodo Bemb. liber . . . adhibendus sit, Paris 1904, 34. WEBB, Harv. stud. 22, 55. Zwölf Hss. sind durch ihre auf antiker Überlieferung beruhenden (FLEO, RhM. 38, 334) und aus guter Zeit stammenden Bilder zu den terenzischen Komödien ausgezeichnet. Die in F bei BETHE, Ter. Cod. Ambros., Leiden 1903 (vgl. arch. Jahrb. 18, 93. LEO, Gött. Anz. 1903, 391). Auswahl von WESTON, Harv. Stud. 14, 37. WAGENINGEN, Album Terentianum, Groning. 1907. Über die Zeit vgl. ROBERT, Masken der neueren Kom., Halle 1911, 87 gegen ENGELHARDT, Die Illustr. der Terenzhss., Jena 1905, der sie unter Zustimmung von BIRT, Die Buchrolle in d. Kunst (Lpz. 1907) 293 ins fünfte Jahrh. n. Chr. setzen will. Über die Terenzhss.: CSYDOW, de fide librorum Ter. ex Calliopii recensione ductorum, Berl. 1878. FLEO, RhM. 38, 317. PRINZHORN, de libris Ter. qui ad recens. Calliopianum redeunt, Gött. 1885. KAUER, JB. 143, 176. EBARTELS, de Ter. ap. Nonium, Diss. Argentor. 9, 1 (s. § 390, 3). Über die Ter.-Zitate bei Arusianus (sie stimmen meist mit D) HSCHINDLER (A. 9) cap. 1. FARENS de Ter. fab. memoria in Donati comm. servata, Münst. 1910. TsCHERNAJEW, de Cic. studiis Terent., Kasan. 1898. STEUBING, anal. ad testimonia Terentiana, Marb. 1872. AWILMS, de personarum notis in codd. Ter., Halle 1881 (§ 16, 8). Die Überlieferung des Textes, der wohl von Anfang an als Buch existierte, ist vortrefflich, wie sich namentlich in den Cantica und im Fehlen des Hiats zeigt. Leider trägt das kritische Verfahren der Herausgeber außer HAULER und KAUER diesem Tatbestande keine Rechnung.

3. Zu allen Stücken sind metrische Inhaltsangaben in je zwölf Senaren enthalten, die im Bembinus jedesmal die Überschrift haben: G. Sulpici Apollinaris periocha: § 99, 3. 357, 2. Erklärer: Valerius Probus, Aemilius Asper, Helenius Acro, Aelius Donatus, Euanthius; zweifelhaft Arruntius Celsus und der bei DONAT. zu Ter. Eun. 4, 4, 22 erwähnte mit verderbtem Namen: Ego Edesionum (Aedesium SCHOELL) sequor, qui recte intellexit usw.

SURINGAR, hist. crit. schol. lat. 1, 77. RITSCHL, Parerga 361. WESSNER, Anh. zu Donat. 1 S. 534. Der uns erhaltene Donat-Kommentar (§ 409, 3) ist wertvoll auch durch Vergleichung der griech. Originale, fehlt aber zum Heauton timorumenos: als Ersatz hat JCALPHURNIUS im 15. Jahrh. dazu einen für uns wertlosen Kommentar verfaßt; JLÖFFLER, de Calphurnio († 1503) Ter. interprete, Diss. Argentor. 6, 261. Keinen selbständigen Wert hat der Kommentar des Eugraphius (§ 482, 3). Die Scholien des cod. Bembinus bei UMPFENABACH, Herm. 2, 337 (dazu WSTUDEMUND, JJ. 97, 546. 125, 51), die aus CDG usw. in Scholia Terentiana ed. ScHLEE, Lpz. 1893. Vgl. WESSNER, JB. 113, 187. 139, Differentiae (Synonymen) Terentii bei HHAGEN, anecd. Helv. p. cxxxii. Ein Glossar zu Ter. aus Vat. 1471 s. IX gab heraus GGOETZ, ind. schol. Ienens. 1885 CGL. 5, 529.

136.

4. Die Didaskalien sind in einer doppelten Redaktion erhalten, in der des Bembinus und in der Calliopischen (A. 2): mit dieser stimmen Donats didaskalische Angaben in den praefationes überein. Beiden lag eine ursprünglich vollständigere Sammlung von szenischen Nachrichten zugrunde, die aus amtlichen Aufzeichnungen (commentarii magistratuum, annales maximi) von Philologen, etwa von Varro de actis scaenicis (§ 166, 5), zusammengestellt war. Daraus hat der Bemb. eine zwar lückenhafte und verwirrte, aber nicht systematisch oder willkürlich entstellte Auswahl erhalten: dagegen gibt die Calliopische Rezension eine überlegte, immer auf eine einzige (die erste) Aufführung sich erstreckende, und teilweise mit Willkür gemachte Auswahl. Vgl. überhaupt RITSCHL, Parerga 263. WWILMANNS, de didascaliis Ter., Berl. 1864. DZIATZKO, RhM. 20, 570. 21, 64. 39, 339. STEFFEN, act. soc. Lips. 2, 152. FSCHOELL, RhM. 31, 469. WATSON, Trans. Amer. Assoc. 36, 125. Über Schauspielerzahl usw. bei Ter. § 16, 4. S. auch A. 6.

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5. Die Aufzählung in § 110 folgt dem Bembinus, der mit dieser Ordnung die Reihenfolge in der Abfassung getroffen zu haben meint. Er allein erwähnt diese regelmäßig, durch 'facta I' (prima oder primo loco), 'facta II' usw. bis facta VI', während die andern Hss. die Nummer nur dreimal, aber übereinstimmend geben. Die Bilderhss. CFP haben die Reihe: Andr. Eun. Heaut. Ad. Hec. Phorm., DG aber: Andr. Ad. Eun. Phorm. Heaut. Hec. Vermutungen über die Ursache dieser verschiedenen Anordnungen zB. bei WWAGNER, JJ. 91, 291. LEO, RhM. 38, 318. Vgl. § 110, 6. A. 1. Zu Lebzeiten des Terenz erfolgten nach den Didaskalien nachstehende Aufführungen: J. 166 Andria im April (lud. Meg.). 165 Hecyra 1 (erstmals, lud. Meg.). 163 Heauton timorumenos (lud. Meg.). 161 Eunuchus (lud. Meg.). Phormio (lud. Rom. im September). 160 Hecyra 2 (zweiter Versuch) und Adelphoe (bei den Leichenspielen für Aemilius Paulus). Hecyra 3 (vollständige Aufführung; lud. Rom.). DZIAтZKO, RhM. 21, 84. Vgl. PÄCKELMANN, de ordine Ter. fabularum, Halle 1875. HERRMANOWSKI, quaest. Ter., Halle 1892. WMEYER, quaest. Ter., Lpz. 1902.

6. Über die Prologe vgl. § 16, 10 und RLIEBIG, de prologis Ter. et Plaut., Görlitz 1859. KDZIAтZко, de prologis Plaut. et Ter., Bonn 1863. GBOISSIER, Mélanges Graux (Par. 1884) 79. AROEHRICHT, quaest. scaen. ex prologis Ter. petitae, Diss. Argentor. 9, 293. FABIA, les prol. de Ter., Paris 1888. WMEYER (A. 5); MRICHTER, Comm. Jenens. 11, 2, 37, ferner die Angaben in § 110.

7. Gesamtausgaben: Ed. princeps, Straßb. 1470. Ausg. s. 1. et a. in

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