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gelungensten. Das Problem der richtigen Jugenderziehung wird dichterisch behandelt, aber nicht gelöst; das Bestreben, keiner Partei Unrecht zu geben, hat zu dem Motive der plötzlichen Heirat eines alten Junggesellen geführt.

1. Acta ludis funeralibus Lucio Aemilio Paulo, quos fecere Q. Fabius Maxumus, P. Cornelius Africanus... facta sexta, M. Cornelio Cethego L. (Anicio) Gallo cos. (J. 160). So nach dem titulus. Daß diese Aufführung nicht die erste war, haben OsANN, WWILMANNS, DZIATZKO (RhM. 20,577. 21, 78) u. a. (KAUER Ausg. S. 1) wegen der (ganz töricht begründeten) Äußerung des DONAT p. 5, 13 hanc dicunt ex Terentianis secundo loco actam zu beweisen gesucht. Dagegen s. WWagner, JJ. 91, 289. Der Dichter wird beim Tode des Paulus sein Stück schon fertig gehabt haben; die Einübung erforderte wohl nicht mehr Zeit als alle andern Vorbereitungen zu den Leichenspielen. HBosse, quaest. Ter. (Lps. 1874) cap. I. PÄCKELMANN aO. 27.

2. Verhältnis zum Original: nach prol. 6 entnahm Ter. aus dem Anfange von Diphilos' Synapothnescontes, die Plautus in den Commorientes bearbeitet hatte, eine Szene, in der ein Jüngling eine Dirne gewaltsam aus dem Hause eines Kupplers entführt; Plautus hatte diese Szene übergangen. Damit kann nur 2, 1 gemeint sein; da aber zu V. 199 DONAT bereits eine Parallele aus Menander anführt, so wird der Einschub aus Diphilos nur bis zum Monolog des Kupplers reichen. Da der Kuppler in dieser Szene geprügelt wird, so handelt es sich um eine Konzession an das Publikum, das mit der feinen Kost des Menandrischen Konversationsstückes nicht zufrieden war. Ferner sagt DONAT zu V. 938 apud Menandrum senex de nuptiis non gravatur (sträubt sich nicht). GRAUERT, Analekten 124. KFHERMANN, Ter. Ad. quam fideliter expressa sit, Marb. 1838. IHNE, quaest. 25. TEUFFEL, Stud. 284. FIELITZ, JJ. 97, 675. SIPKEMA, Quaest. Ter., Amsterd. 1901. KAMPE, über die Ad., Burg 1902. KAUER, Wien. St. 23, 87. S. auch oben § 97, 18, 1. Über den Schluß s. TEUFFEL, Stud. u. Charakt. 287. SPENGEL Vor 8. Ausg. S. vIII. Im allgem. vgl. DZIAтZкo, RhM. 31, 374.

3. Erklärt von A. SPENGEL, Berl. 1905. DZIATZKO-KAUER, Lpz. 1903. FPLESSIS, Par. 1884. ASLOMAN, Lond. 1886. EBENOIST et JPSICHARI, Par. 1900. GUSTARELLI, Mailand 1909. STAMPINI, Turin 1891. FABIA, Paris 1892. Übersetzt von BARDT, Röm. Kom. 1, 181.

111. Terenz zeigt sich in seinen Lustspielen als einen sorgfältigen und feinsinnigen Nachdichter, während Plautus trotz seiner Anlehnung an die Griechen ein schöpferischer Dichter ist. Terenz geht seinen griechischen Originalen mit treuem Fleiße nach; auch wo er ändert, kürzt oder erweitert, greift er nach einem griechischen Vorbild. Er hat nicht die urwüchsige Frische, Lebendigkeit und Beweglichkeit des Plautus, freilich auch nicht seine Unarten. Er sucht den ruhigen Mittelton des Menander festzuhalten und verzichtet auf die derb-komischen Wirkungen, die nur auf Kosten der künstlerischen Einheit und durch Hinabsteigen in die Sphäre

Teuffel: röm. Literaturgesch. Neub. 6. Aufl. I.

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der Posse zu erreichen waren. Er ist ein gewissenhafter und geschmackvoller Kunstdichter, mehr nach dem Sinne vornehmer Kenner als des Volkes. Daher zeigt auch seine Sprache überall Glätte und Geschmack und verschmäht geflissentlich altertümliche und willkürliche Bildungen und Wendungen. Seine Verse sind verglichen mit denen des Plautus viel weniger mannigfaltig und belebt: Terenz gebraucht fast ausschließlich iambische und trochäische Maße.

1. Über Terenz im allg. MoMMSEN, RG. 26, 432. RIBBECK, röm. Dicht. 1, 131. MCROKER, Terence, Lond. 1909. Musterung der Stücke auch (von Frauenhand) in Ritschls opusc. 2, 752. SIESS, Charakterzeichn. bei Ter., WSt. 29, 81.

2. Verhältnis zu seinen Originalen. Duae (fabulae) ab Apollodoro (aus Karystos) translatae esse dicuntur comico, Phormio et Hecyra: quattuor reliquae a Menandro. So DONATS Zusatz (§ 108, 2) zu Suet. vita p. 35, 10 R. Ter. stellt sich die Aufgabe, den Ton seiner Originale möglichst getreu wiederzugeben, und unterscheidet sich dadurch von Plautus, mit dem man ihn nicht ohne weiteres vergleichen darf. Nur wo die griechischen Verhältnisse seinem Publikum unverständlich bleiben mußten, hat er leise geändert. Die Rechtsverhältnisse sind durchaus griechisch. BARET, de iure ap. Ter., Paris 1878. SCHWIND, üb. d. Recht bei Ter., Würzb. 1901 (vgl. § 98, 6). DONAT zu Phorm. 91 Apollodorus tonsorem ipsum nuntium facit... quod scilicet mutasse Terentium, ne externis moribus spectatorem Romanum offenderet. S. § 110, 3, 1. Er vermeidet es, seine Schauspieler aus der Rolle fallen und zum Publikum reden zu lassen, EUANTH. de com. 3,8 p. 66 illud quoque mirabile in eo... quod nihil ad populum facit actorem velut extra comoediam loqui; quod vitium Plauti frequentissimum. Mit vielleicht noch größerer Konsequenz als Menander verfolgt er das Ziel, ein Lustspiel ohne possenhafte Elemente zu schaffen, vielleicht in Nachahmung des Apollodor. Auch sprachlich steckt er sich das Ziel, die ovvýα ebenso sorgfältig nachzubilden wie Menander, und löst sie recht gut. Über die Art der Benutzung s. WIHNE, quaest. Ter., Bonn 1843. LADEWIG, üb. d. Kanon. d. Volc. Sedig. (1842); Beitr. z. Kritik des Ter. (1858) S. 1-10. FKAMPE, d. Lustsp. d. Ter. (Andr. Eun. Heaut.) u. ihre Originale, Halberst. 1884. GREGEL, Ter. im Verh. zu s. Originalen, Wetzl. 1884. GVALLAT, quo modo Menandrum quoad personarum mores Ter. transtulerit, Par. 1887. NENCINI, de Ter. eiusque fontibus, Livorno 1891. LHFISCHER, de Ter. priorum comicorum lat. imprimis Plauti sectatore, Halle 1875.

3. Die Kontamination wendet Ter. so an, daß er in sein Original nur einzelne Szenen aus anderer Quelle (einfügt, und geht dabei so sorgsam zu Werke, daß der Fremdkörper die künstlerische Einheit nicht stört. WWALTHER, de contaminationis ap. Pl. et Ter. div. ratione, Jena 1910. Sein Ziel dabei ist, für den Fortfall der burlesken Elemente durch Stoffülle Ersatz zu schaffen; auch mochte ihm die Arbeit mancher griechischen Komödiendichter nicht viel anders als eine Kontamination vorkommen. JKLASEN, quam rationem Ter. in contaminatis fab. secutus sit, I Adelphoe, Rheine 1886. Die Personennamen seiner Originale änderte Ter. meist ab, und zwar

oft so, daß die Personen einen Namen führen, dessen Appellativbedeutung ihrer Rolle entspricht (redende Namen', vgl. DONAT zu Ad. 26; s. § 16, 1). Die Liebhaber heißen Phaedria, Charinus, Chaerea, Pamphilus; die Mädchen Pamphila, Philumena, Bacchis; die Sklaven Geta, Syrus, Parmeno usw. Ohnehin sind die Stoffe etwas einförmig: die Liebe eines jungen Mannes zu einem Mädchen, das schließlich als Freie erkannt und geheiratet wird, bildet den Gegenstand der Andria, des Eun., Heaut., Phormio; auch in der Hec. eine Art &vayvægioμós. Ter. folgt also einer Kunstrichtung, der die Fabel weniger wichtig ist als die Kunst der Durchführung, richtiger: er wählt solche Originale aus, die dieser Richtung entsprachen. Über die Erleichterung der Exposition durch πρόσωπα προτατικά s. § 16, 11.

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4. QUINT. 10, 1, 99 Terentii scripta.. sunt in hoc genere elegantissima et plus adhuc habitura gratiae, si intra versus trimetros stetissent (weil für seinen Stil das Ethos des Senars allein passend erschien) Wortspiele plautinischer Art sind selten (wie bei Menander): Andr. 218. Eun. 42. 236. Heaut. 218. Heaut. 356. 379. 526. Hec. 543. Ad. 220. 322. 427 u. sonst. Dagegen zeigen die von Ter. unabhängig entworfenen, von den Stücken losgelösten Prologe rhetorische Anlage und reichliche Verwendung rhetorischer Mittel. LEO, Anal. Plaut. 2, 14. GELL. 6, 14, 6 vera et propria .. exempla in Latina lingua M. Varro esse dicit. . mediocritatis Terentium.

5. AFRANIUS in Compitalibus 29 Terenti numne similem dicent quempiam? (RITSCHL, op. 3, 263), und wohl auch v. 30: ut quidquid loquitur sal merumst! CICERO Att. 7, 3, 10 Terentium, cuius fabellae propter elegantiam sermonis etc. und in Limone (bei SUET. vita Ter. p. 34 Rffsch.): . . lecto sermone, Terenti, .. Menandrum in medium nobis sedatis vocibus (motibus Barth) effers etc. CAESAR (ebd., s. § 195, 3) . . puri sermonis amator. lenibus atque utinam scriptis adiuncta foret vis, comica ut aequato virtus polleret honore cum Graecis neve hac despecte ex parte iaceres! Caesar erkennt ihn daher nur als dimidiatus Menander an.

6. Die Sprache des Ter. bezeichnet als pura Cäsar (A. 5), während seine eigene Äußerung Heaut. 46 nicht ganz den Sinn von 'puristisch' hat (§ 110, 3, 1). Sie hält sich von den Derbheiten und Neubildungen des Plautus frei, kann aber die Verwendung von Archaismen und andere Abweichungen von den sonst geltenden Normen am Versschlusse nicht vermeiden. Maßgebend war wohl auch hier das Bestreben, den Ton des Menander zu treffen; dazu kamen aber bereits die puristischen Tendenzen des Scipionenkreises. Die Gegner warfen ihm tenuis oratio und scriptura levis vor (Phorm. 5), d. h. Steckenbleiben im yévos iozvóv, über das er absichtlich nicht hinausging; die nicht ganz seltenen Alliterationen zerstören nach römischem Empfinden dieses Ethos nicht. Andere Figuren finden sich besonders an pathetischen Stellen (LENZ, de Ter. figuris verb., Horn 1910. 1911 II). Vgl. besonders oben § 98, 7 (Lit. über Altlatein). HAULER, Terentiana; cum specimine lexici, Wien 1882; Ausg. d. Phormio S. 65. ENGELBRECHT, Studia Ter., Wien 1883; Beobachtungen über d. Sprachgebr. d. lat. Kom., WStud. 6, 216. WAHRMANN, Vulgärlat. bei Ter., WSt. 30, 75. EBARTEL, de vulg. Ter. sermone, Karlsb. 1910. BLÉRY, Syntaxe de la subordin. dans Tér., Paris 1909; Rev. Phil. 34, 224. SCHLOSSAREK, Temp. et modorum syntaxis Ter., Bresl. 1908; Festschr. d. Philologenvereins, Breslau 1911, 275. JOHNSTON, de sermone Ter.,

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CHRGERDES, de translationibus Ter., Leer 1884. Vgl.

7. Metrisches (vgl. auch § 98, 9): Den Metra seiner Originale steht Ter., mit ähnlicher Freiheit gegenüber wie Plautus, ersetzt aber den Mangel an lyrischen Maßen dadurch, daß er innerhalb der Dialogszenen das Versmaß mehrfach wechseln läßt. Er ersetzt ebenso wie Plautus die Trimeter seines Vorbildes oft durch andere Maße, MAR. VICTOR. 6,78 K. Terentianas vel maxime fabulas metrum ac disciplinam Graecarum comoediarum non custodisse. Auch seine Cantica baut er aus iambischen und trochäischen Versen, wendet aber in ihnen außer den Maßen der Dialoge auch trochäische Oktonare und Kurzverse an, die als Klauseln dienen und in dem raschen Wechsel der Langverse Ruhepunkte bilden. Die lyrische Komposition findet sich nur in Szenenanfängen; Gesetze im einzelnen für sie aufzuzeigen ist nicht möglich. Nur folgen stets auf trochäische Oktonare andere trochäische Verse (Bentleysche Regel). Andere Maße als iambische und trochäische finden sich nur dreimal und jedesmal in kurzen Stellen: Andr. 481-485 (4 bacch. tetram. 1 iamb. dim.). 625-638 (1 daktyl. tetram. 9 cret. tetr. 2 iamb. dim. 2 bacch. tetram.). Ad. 610-616 (unsicher: Choriamben mit umgebenden kurzen iamb. und troch. Reihen). Wir haben also eine Weiterbildung der plautinischen Art vor uns, die ebenfalls dazu beitragen soll, den Dramen einen einheitlichen Ton zu geben. FSCHLEE, de versuum in canticis Ter. consecutione, Berl. 1879. KMEISSNER, d. Cantica des Ter. u. ihre Eurhythmie, JJ. Suppl. 12, 465; d. stroph. Gliederung in d. stich. Partien bei Ter., JJ. 129, 289; de iamb. ap. Ter. septenario, Bernb. 1884. BAESE, de canticis Ter., Halle 1903. CCONRADT, de versuum Ter. structura, Berl. 1870; Herm. 10, 101; die metr. Kompos. d. Komöd. d. T.., Berl. 1876; JJ. 117, 401. BBORN, de diverbii ap. Ter. versibus, Magdeb. 1868. DRAHEIM, de iamb. et troch. Ter., Herm. 15, 238. PODIASKI, quo modo Ter. verborum accentus cum numeris consociaverit, Berl. 1882; d. troch. Sept. des T., Berl. 1894. WMEYER, Wortakzent (s. § 98, 8) 21. Über die Cäsuren des iamb. Trim. OSchubert, Weim. 1878 (§ 109, 9). Über die Akteinteilung vgl. KEYM (§ 16, 7).

8. In der Kaiserzeit war Ter. einer der gelesensten Schulautoren, weil er der Sittsamkeit der Schüler nicht gefährlich war und weil sein Latein zwar altertümlich, aber nicht zu sehr mit Glossen durchsetzt war. Vgl. z. B. CoммOD. apol. 583. VIT. Sever. 21. Gl. 7, 449. 4, xxviii K. BucCHIONI, Ter. nel rinascimento, Casciano 1911.

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112. Der erste Togatendichter ist für uns Titinius, aus einem geachteten plebejischen Geschlechte; vielleicht gehört er noch in die Zeit des Terenz, den er aber überlebt zu haben scheint. Seine Stücke haben alle lateinische Titel und können stofflich als tabernariae bezeichnet werden. Die Überreste zeigen einen derben, volkstümlichen Ton, eine Sicherheit, Lebendigkeit und Frische, die an Plautus erinnert, während er nach dem Urteil der Alten die methodische Charakterzeichnung mit Terenz gemein hatte und sie namentlich auch auf Frauenrollen erstreckte.

1. VARRO bei Charis. GL. 1, 241 ŋŋ nullis aliis servare convenit (contigit?) quam Titinio, Terentio, Attae. RITSCHL, Parerga 194 (vgl. op. 3, 125) schloß hieraus, daß Tit. vor Ter. geboren war; weder dieser Schluß noch die Erwägung, daß Ter. schon jung als Schriftsteller auftrat und das Vorhandensein von Togaten während seiner Bühnentätigkeit unerweislich und unwahrscheinlich sei, also die des Titinius erst nach dem Tode des Ter. begonnen habe, ist irgendwie zwingend.

2. SEREN. SAMM. med. 1037f.: allia praecepit Titini sententia necti, qui veteri claras expressit more togatas.

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3. Uns bekannt sind 15 Titel, darunter Ferentinatis (Psaltria), Setina, Veliterna, Insubra (?), ferner Hortensius, Iurisperita, Fullones; die Bruchstücke bei RIBBECK, com. p. 157. Sprache und Metrik weisen auf Anlehnung an Plautus, während die Stoffe trotz der aufgesetzten italischen Lichter die der Palliata sind. Über Tit. 8. NEUKIRCH, fab. tog. 97. RITSCHL, Parerga 194. MOMMSEN, RG. 1o, 905.

113. Der Palliata treu blieb Turpilius, gleichfalls ein Altersgenosse des Terenz, der aber weit ins siebente Jahrh. d. St. hinein lebte. Auch er bearbeitete Stücke der neuen Komödie lateinisch und hielt sich wie Terenz besonders an Menander, griff aber auch auf die mittlere Komödie zurück. Der Ton seiner Überreste ist lebhafter als bei Caecilius und Terenz, die Sprache reich an volkstümlichen Bestandteilen, der Versbau wie bei Terenz.

=

1. HIERONYM. zu Euseb. Chr. a. 1914 (Amand. 1915) 103: Turpilius comicus senex admodum Sinuessae moritur. Die Reste bei RIBBECK, Com.3 98. 2. Von den 13 uns bekannten Titeln (alle griechisch) stimmen sechs, darunter die Leucadia, mit solchen des Menander überein; Demetrius (comoedia nobilis nach Diom. 402, 12) war nach Alexis gearbeitet, Lemniae gab es von Antiphanes, Diphilos, Nikochares, einen Philopator von Antiphanes und Poseidippos. V. 50 hat Turp. den Monolog des Originales durch einen Dialog ersetzt; ein Canticum V. 43, Baccheen 88, 139? T. hörte vielleicht früh auf zu dichten, weil mit dem Ablaufe des sechsten Jahrh. d. St. die Zeit der Palliata vorbei war. RITSCHL, Parerga 188.

114. Andere Palliatendichter dieser Zeit waren Iuventius und Valerius und vielleicht der fast verschollene Vatronius; als Verfasser eines kirchlichen Liedes im J. 200 wird Licinius Tegula genannt, und die beiden Konsuln des J. 173, Q. Fabius Labeo und M. Popillius Laenas, finden wir als Dichter bezeichnet.

1. Iuventius comicus bei VARRO LL. 7, 65; vgl. 6, 50. Iuventius in comoedia, GELL. 18, 12, 2. Iuventius in Anagnorizomene bei FEST. 289 beruht auf willkürlicher Vermutung. PAUL. (p. 299 M.) setzte dafür irrtümlich Terentius. 8 RIBBECK, Com. p. 94f.

2. Valerius in Phormione bei PRISCIAN. GL. 2, 200, was manche auf Valerius Valentinus (§ 140, 1) oder auf den Mimographen (§ 207, 5) beziehen. Oder auf Val. Aedituus? Vetus poeta heißt dieser bei GELL. 19, 9, 10 und

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