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scher Feinheit und Formschönheit, aber zugleich auch zu einem schwankenden Charakter, rasch wechselnd zwischen Aufschwung und Abspannung, empfindlich, launisch, eitel, durch jede Schärfe verwundet, ängstlich vor Gefahren und verzagt in bösen Tagen. Wohl mochten auch andere ihre schwachen Stunden haben; aber nicht bei vielen kehrten sie so regelmäßig wieder und keiner hatte wie er das Mißgeschick, daß das Auf- und Abwogen seiner Stimmungen in urkundlichen Belegen auf die Nachwelt kam. Immer vom Augenblick völlig hingenommen, eignete sich Cicero wenig zum Staatsmanne und hatte doch weder Selbsterkenntnis genug um dies einzusehen, noch Entsagung genug um danach zu handeln. So dienten die Anläufe, die er machte, um eine politische Rolle zu spielen, nur dazu, seine Schwäche an den Tag zu bringen. In einer Zeit, wo nur Männer mit eiserner Energie, die alles aufs Spiel setzten, etwas bedeuteten, träumte er von der Aufrechterhaltung der überlebten Senatsherrschaft, unter derem Schutze auch politische Mittelmäßigkeiten wie er selbst eine gewisse Wirksamkeit entfalten konnten. Trotz alles guten Willens besaß er doch nicht die Ruhe und den Scharfblick, um den rechten Weg zu erkennen, noch den Mut und die Ausdauer um darauf fortzuwandeln. Abwechselnd sah er sich daher benutzt und beiseite geschoben, angezogen und abgestoßen, enttäuscht durch die Schwäche der Freunde und durch die Stärke der Gegner, und schließlich gleich sehr bedroht von den Extremen, zwischen denen hindurch er einen Weg gesucht hatte.

1. Von Urteilen der Alten s. bes. Asinius Pollio bei SEN. suas. 6, 24 huius viri tot tantisque operibus mansuri in omne aevum praedicare de ingenio atque industria supervacuum est... utinam moderatius secundas res et fortius adversas ferre potuisset! . sed quando mortalium nulli virtus perfecta contigit, qua maior pars vitae atque ingenii stetit, ea iudicandum de homine est. Ferner das Elogium des Velleius 2, 66 Nihil tam indignum illo tempore fuit, quam quod ... Cicero proscriptus est abscisaque scelere Antoni vox publica est, cum eius salutem nemo defendisset, qui per tot annos et publicam civitatis et privatam civium defenderat. Nihil tamen egisti, M. Antoni

rapuisti tu M. Ciceroni lucem sollicitam et aetatem senilem . . ., famam vero gloriamque factorum atque dictorum adeo non abstulisti, ut auxeris. vivit vivetque per omnem saeculorum memoriam citiusque e mundo genus

hominum quam (Ciceronis nomen) cedet. QUINT. 12, 1, 16. Ps. Sall. (§ 206) 5 homo levissimus, supplex inimicis, amicis contumeliosus, modo harum modo illarum partium, fidus nemini, levissimus senator, mercennarius patronus usw. Schrift des Asinius Gallus (§ 276, 3) gegen Cicero und die Gegenschrift des (nachmaligen Kaisers) Claudius (§ 286, 2), sowie die des Suetonius (§ 347, 2) gegen Didymos; vgl. ZIELINSKI, Cic. im Wandel der Jahrh., 13. 347. Lützen, Progr. Eschwege 1907, 21.

2. Cic. hat den bei einem Römer selbstverständlichen und von ihm auch niemals geleugneten Ehrgeiz besessen, es im Staate möglichst weit zu bringen und zuerst Senator, dann Konsul zu werden und als Konsular eine angesehene Rolle zu spielen. Jenes war möglich, wenn er seine Beredsamkeit geschickt ausnutzte, um sich einflußreiche Verbindungen zu schaffen, dieses, wenn alle Versuche, den Einfluß des Senates zu brechen, vereitelt wurden. Durch diese Erwägungen war seine politische Haltung gegeben, die kein Verständiger ihm zum Vorwurf machen wird. Denn er war von der Würde des Senates und dem Glanze der senatorischen Stellung, der ihn als homo novus doppelt blendete, ehrlich überzeugt und konnte in seiner Lage kaum anders handeln als er gehandelt hat. Ein festes politisches Programm, etwa den Glauben an eine bestimmte Verfassung (ZIELINSKI, Cic. im Wandel 5. 341), hatte er nicht: aber wer sonst hatte den? Was ihn leitete, war im allgemeinen die Rücksicht auf die politische und persönliche Konstellation des Augenblicks; aber etwas anderes war bei dem Fehlen eigentlicher Parteien und eines ausgebildeten Parteiprogrammes auch kaum möglich. Lehrreich sind namentlich die Äußerungen des Q. Cicero (§ 190, 4), die man nicht abschwächen sollte; s. auch 1. agr. 2, 49; ad Att. 1, 1. 2. 4, 2. Vgl. FCauer, Cic. polit. Denken, Berl. 1903. RHEINZE, Cic. polit. Anfänge, Abh. Sächs. Ges. 1909, 945 (dazu BARDT, Bph W. 1910, 426). VOLQUARDSEN, Cic. als polit. Charakter, Kiel 1907. Nachdem er das Ziel seines politischen Ehrgeizes erreicht hatte, mochte ihm als Lebensideal erscheinen, was er vielleicht im Anschluß an jüngere Stoiker de rep. 3, 4 f. ausspricht: quid potest esse praeclarius, quam cum rerum magnarum tractatio atque usus cum illarum artium studiis et cognitione coniungitur? aut quid P. Scipione, quid C. Laelio, quid L. Philo perfectius cogitari potest? qui ne quid praetermitterent, quod ad summam laudem clarorum virorum pertineret, ad domesticum maiorumque more metiam hanc a Socrate adventiciam doctrinam adhibuerunt.

3. Cic.s Bedeutung für die römische Literatur liegt zum großen Teil auf dem formalen Gebiet. Das haben die Alten ganz richtig erkannt und ihn zum Kanon der lateinischen Prosa gemacht, vgl. zB. QUINT. 10, 1, 105 ff., bes. 112 quare non immerito ab hominibus aetatis suae regnare in iudiciis dictus est, apud posteros vero id consecutus, ut Cicero iam non hominis nomen sed eloquentiae habeatur. hunc igitur spectemus, hoc propositum nobis sit exemplum, ille se profecisse sciat, cui Cicero valde placebit. Außer auf seinem Streben nach Konzinnität beruht sein stilistischer Vorrang auf seinem Purismus, der ihn an das wirklich lebendige Sprachgut bindet und aus diesem eine sorgfältige und überlegte Auswahl treffen läßt. Wo er genötigt ist, neue Worte zu bilden, tut er es mit der größten Vorsicht (§ 183, 2), griechische Worte führt er in den sorgfältig stilisierten Werken nur mit entschuldigenden Bemerkungen ein (LINDERBAUER, De verborum mutuatorum apud Cic. usu, Metten 1892. 93. 11). LAURAND, Études 19-106. NORDEN, Kunstpr. 212.

4. In früheren Jahrhunderten trübte die Bewunderung des Stilisten den Blick für unbefangene Beurteilung des Charakters und Staatsmanns. Doch s. FGALIANI, Correspondance inédite (Par. 1818) 1, 295 (vgl. RITSCHL, op. 3, 701). Die versäumte Kritik wurde aber überreichlich nachgeholt durch

DRUMANN, GR. 6, 411, der den Charakter Ciceros nach allen Seiten hin zwar gründlich, aber unter Verkennung aller entschuldigenden Umstände beleuchtet hat. Auch MoмMSEN, RG. 36, 619 hat fast nur hervorgehoben, was Cic. nicht war (und z. T. gar nicht sein wollte). Vgl. jetzt bes. ZIELINSKI, der wiederum nach der apologetischen Seite zu weit geht.

177. Cicero besaß in wunderbarem Maße die Gabe, Fremdes in sich aufzunehmen und es innerlich verarbeitet in leichter, fließender Sprache aus sich herauszusetzen. Er hat infolgedessen die römische Literatur um mehrere Gebiete bereichert, die für sie bis dahin kaum erschlossen waren, und ist der Schöpfer einer dem Geist der lateinischen Sprache angepaßten Schriftprosa geworden, deren Fülle und Rundung für lange Jahrhunderte mustergültig war. Daß die sachliche Tiefe seiner theoretischen Schriften mit der stilistischen Leichtigkeit nicht immer gleichen Schritt hält, erklärt sich daraus, daß er seinen eigentlichen Lebenszweck in der Beteiligung an der Politik erblickte und nur, wenn diese ihm verleidet oder versperrt war, Zeit für eingehende Beschäftigung mit den Wissenschaften faud, wie es namentlich in den Jahren 45 und 44 der Fall war. Seinen Lebensberuf erblickte Cicero bis in die besten Mannesjahre in seiner Tätigkeit als Redner, und hier zeigte sich sein Talent in vollstem Glanze. Er bereitete die zu haltenden Reden sorgfältig vor und gab sie großenteils nachher in verbesserter Fassung heraus. Ferner wurden die hier gewonnenen Erfahrungen und die aus der akademischen Philosophie geschöpften Anregungen auf dem rhetorischen Gebiete in rhetorischen Schriften verwertet. Dann dehnte er die wissenschaftliche Schriftstellerei auch auf andere Gebiete aus, zunächst auf die Staatswissenschaft, ferner auf Ethik und Religionsphilosophie, und versuchte sich sogar in den faßlicheren Fächern der theoretischen Philosophie. Daneben führten ausgebreitete persönliche Beziehungen und die Gewohnheit, mit der Feder zu denken, zu einem überaus regen Briefwechsel.

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1. Zeitliche Aufeinanderfolge der Hauptschriften Ciceros: J. 81 pro Quinctio. 80 pro Roscio Amerino. 70 Verrinen. 69 pro Caecina. 66 de imperio Cn. Pompei. 63 Consulatsreden: de lege agraria, pro Rabirio, in Catilinam, pro Murena. Flacco.

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62 pro Sulla, p. Archia.

57 f. Reden post reditum. Caelio, de provinciis cons, pro Balbo.

59 pro 56 pro Sestio, in Vatinium, pro 55 in Pisonem, de oratore.

52 pro Milone, de

54 de republica, pro Plancio, p. Rabirio Postumo. legibus. 46 Brutus, Paradoxa, Orator, pro Marcello, p. Ligario. 45 pro Deiotaro, de finibus, Academica, Tusculanae. 44 de natura deorum, Cato maior, de divinatione, de fato, topica, Laelius, de officiis, Philippicae I-IV. 43 Philippicae V-XIV.

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2. ELANGE, quid de ingenio, litteris, poetis Graec. Cic. senserit, Halle 1880. ESCHOLLMEYER, quid Cic. de poetis Rom. iudicaverit, Halle 1884. RWURZER, de Cic. tragoediae Rom. iudice, Czernowitz 1885. KUBIK, de Cic. poetarum lat. studiis, Diss. Vindob. 1, 237. ZILLINGER, Cic. u. d. altröm. Dichter, Würzb. 1911. RIGAL, Cic. quatenus artium amator extiterit, Paris 1890. AKIESSLING, coniectan. III, IV. JSCHÄFLER, BlbayrGW. 20, 285. Causeret: § 181, 2.

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3. Allgemeines über Ciceros Sprache (das Besondere bei den einzelnen Gattungen und Schriften). Wörterbücher: MNIZOLII thesaurus Cic. (Brix. 1535), Bas. 1559; Venet. 1570 und sonst, zB. Patav. 1734 (cur. Facciolati); Lond. 1820 III. Clavis Cic., ed. ERNESTI (bei s. Ausg. u. sonst, zuletzt von REIN, Halle 1831). Lex. Cic. von GSCHÜTZ, Lpz. 1817 (Bd. 18. 19. s. Ausg.). MERGUET, Handlex. zu Cic., Lpz. 1905. LEBRETON, Études sur la langue et la gramm. de Cic., Paris 1901. LAURAND, Études sur le style des discours de Cic., Paris 1907. NORDEN, Kunstpr. 212. PARZINGER, Beitr. z. Kenntn. d. Entw. des Cic. Stils. Landshut 1911. Dillingen 1912 II. MWETZEL, de consec. temp. Cic., Gött. 1877. WKRIEBEL, der Periodenbau bei Cic. u. Liv., Prenzl. 1873. WSCHUPPE, de anacoluthis Cic., Berl. 1860. MIHAILEANU, De comprehens. relat. ap. Cic., Berl. 1907. HATZ, Zur Hendiadys in Cic. Reden, Schweinfurt 1886. MWIEGANDT, De metaphorarum usu Cic., Rostock 1910. JTHEOBALD, de annominationis et allitterationis ap. Cic. usu, Bonn 1853. HGENTHE, de proverbiis a Cic. adhibitis, Commentat. Mommsen. 268.

4. Die Überlieferung geht auf antike Ausgaben zurück, die z. T. eine größere Anzahl von Schriften zusammenfaßten; vgl. § 178, 3. Hs. Apparat zu Cicero von GARATONI in Ravenna: HALM, Münch. GA. 26 (1848), 285; von HLAGOMARSINI (über 80 Bde, s. WVHUMBOLDTS Werke 5, 253. 264); jetzt verschollen. HALM, zur Hss.- Kunde der cic. Schr., Münch. 1850; RhM. 9, 321; Jahns Arch. 15, 165 u. sonst. Über die Bekanntschaft des früheren Mittelalters mit Ciceros Werken 8. PSCHWENKE, Phil. Suppl. 3, 402. NORDEN, KP. 700. 706 u. Ở. Genaueres s. bei den einzelnen Schriften.

5. Gesamtausgaben: Venet., Iunt. 1534-37 IV von PVICTORIUS. Venet. Ald., von PMANUTIUS 1540-46 IX. A DLAMBINO emend. et aucta, Par. 1566 IV u. sonst. Cum notis var. cura GRAEVII, Amst. 1684 ff. XI; unvollständig. Cum clavi Cic. ed. ERNESTI, Lpz. 1737 ff. VI; zuletzt 1820 fl. V. Cum delect. comm. (stud. JOLIVETI), Par. 1749 IX; Genev. 1743 ff. E rec. Graevii (cura GGARATONII), Neap. 1777 ff. (unvollständig). Recogn. GSCHÜTZ, Lpz. 1814 ff. XX.

Rec. CORELLI, Zürich 1826-30 IV; editio altera emendatior, cur. ORELLI, GBAITER, CHALM, Zürich 1845–62 IV; z. ed. I (u. II) als Bd. 5: Cic. scholiastae, C. Marius Victorinus, Rufinus, C. Iulius Victor, Boethius, Favonius Eulogius, Asconius Pedianus, scholia Bobiensia, scholiasta Gronovianus, edd. CORELLI et GBAITER 1833, und als Bd. 6-8 Onomast. Tullianum, 1836-38 III. Cic. opera omnia uno volumine ed. NOBBE, Lpz. 1850. Recogn. RKLOTZ, Lpz. 1863-71 XI Bände (Bd XI: index nominum): neu bearbeitet von CFWMÜLLER, Lpz. 1878 fil., davon P. I Vol. I. II scripta rhet. (rec. WFRIEDRICH), P. II Vol. I-III orat., P. III Vol. 1. II epist. P. IV Vol. I-III philos. Neue krit. Ausg. in Bibl. Teubn. in Vorbereitung. - Edd. BAITER et LKAYSER (Lpz. 1861-69 XI, in B. 11 ind. nom.).

177 a. Schon in früher Jugend versuchte sich Cicero auf verschiedenen Gebieten der Literatur. Er verfaßte unter anderen Gedichten einen Pontios Glaukos in trochäischen Tetrametern, übersetzte im Maße der Urschrift die Daivóueva des Aratos, ferner den Oinovouzós des Xenophon u. a. Sogar an Theoretisches wagte er sich schon: als junger Mensch schrieb er noch unter dem Einflusse der Schule eine unreife Rhetorik zusammen, in der die Lehre von der Erfindung hauptsächlich nach Hermagoras vorgetragen wird.

1. PLUT. Cic. 2 ερρύη πως προθυμότερον ἐπὶ ποιητικήν, καί τι ποιημάτ τιον ἔτι παιδὸς αὐτοῦ διασώζεται Πόντιος Γλαῦκος ἐν τετραμέτρῳ πεποιημέ vov. Vielleicht war es die Übersetzung einer Partie aus Aischylos' Drama. Admodum adulescentulus (nat. d. 2, 204) übersetzte Cic. die Paivóueva des Aratos; denen er, vielleicht erst J. 60 (HJORDAN, krit. Beitr. 299) die Пgoyvootinά desselben Dichters folgen ließ; er schreibt ad Att. 2, 1, 11 prognostica mea cum oratiunculis prope diem expecta. Außer abgerissenen Fragmenten beider, die sich fast sämtlich als Zitate bei Cicero selbst finden, hat sich ein großes Bruchstück der Phainomena (von 480 Vv.) selbständig erhalten (bes. Harl. 647 s. IX. Dresd. 183 s. X). Alles findet sich gedruckt zB. Baiter-Kayser 11, 96. MÜLLER 4, 3, 360. PLM. 1, 3. Die Übersetzung ist recht frei und strebt mit Glück nach Abwechslung im Ausdruck. Cic. hat den Arat bereits mit Scholien gelesen und berücksichtigt die Kritik des Attalos und Hipparch, trotzdem sind ihm verschiedene Mißverständnisse untergelaufen. Die Technik ist sauber und nähert sich in der Bildung des Versschlusses der der Neoteriker; schließendes s wird noch elidiert. MGÜNDEL, De Cic. poetae arte, Lips. 1907, 51. DRACHMANN, Herm. 43, 414. Über Enniusnachahmung s. NORDEN, Vergils Aen. 367. 413. WRESCHNIOK, De Cic. Lucretioque Ennii imit., Bresl. 1907. Die in dem genannten Harl. zu Cic. Arat. erhaltenen Scholien gab heraus JVOGELS, Crefeld 1884. 87. II. Vgl. ReifferSCHEID, ann. d. inst. 1862, 108; Bresl. ind. schol. 1885/86, 11. GKAUFFMANN, Bresl. phil. Abh. 3, 4. Von anderen Gedichten Cic.s (§ 189) läßt sich nicht entscheiden, ob sie schon in seine Jugend fallen. MAYBAUM, De Cic. et Germ. Arati interpr., Rost. 1889. GROLLMUS, De Cic. poeta, Königsb. 1887. ATZERT, De Cic. interprete Graecorum, Gött. 1908. LEO, Herm. 49, 191.

2. Cic. off. 2, 87 Xenophon in eo libro, qui Oeconomicus inscribitur, quem nos, ista fere aetate cum essemus qua es tu nunc (im einundzwanzigsten Jahre) e graeco in latinum convertimus. Die Übersetzung, aus der Columella vieles entlehnte, hatte drei Bücher; doch ist diese Einteilung vielleicht erst später gemacht. Die Übersetzung war recht getreu, vgl. HIER. Eus. chron. 2 pr. 1 (Cic.) in Xenophontis oeconomico lusit; in quo opere ita saepe aureum illud flumen eloquentiae quibusdam scabris et turbulentis obicibus retardatur, ut qui interpretata nesciunt, a Cicerone dicta non credant. Reste: BAITERKAYSER 11, 50. MÜLLER 4, 3, 307. QUINT. 10, 5, 2 vertere graeca in latinum... id Cicero ipse frequentissime praecipit, quin etiam libros Platonis atque Xenophontis edidit hoc genere translatos (vgl. HIERON. ad Eus. chron. praef. p. 1, 5 Sch.). ERICHTER, Xen. in d. röm. Litt., Berl. 1905, 5. LUNDSTRÖM,

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