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203. T. Lucretius Carus (geboren wahrscheinlich J. 96, gestorben am 15. Okt. 55) behandelte in den sechs Büchern seines Lehrgedichts de rerum natura die Physik und Psychologie des Epikur in der Absicht, eine ethische Wirkung zu erzielen. Hat der Dichter sich auch wenigstens nach unseren Anschauungen vergriffen, indem er jene mechanische Lehre dichterisch zu gestalten unternahm, so liegt doch etwas Erhebendes in der Hingabe und Anhänglichkeit an Epikur, seinen Herrn und Meister, in der edlen Begeisterung eines Apostels, der die Lehre seines Meisters als Erlösung aus der Nacht des Aberglaubens predigt, in dem ehrlichen Eifer, womit er auf die falschen Götzen losschlägt, dem warmen Ton innerster Überzeugung, in dem er verspricht, den Menschen die Furcht vor den Göttern, vor den eigenen Leidenschaften, vor dem Tode zu benehmen und ihnen die Wahrheit und den Frieden der Seele zu schenken. Bewunderungswürdig ist die geistige Kraft und Ausdauer, die sich im Ringen mit dem spröden Stoffe kundgibt: oft genug bricht durch die Fesseln des Planes die große Begabung des Dichters hervor. Wie zur Erholung von der strengen begrifflichen Darstellung verweilt Lucrez gern und mit glücklichstem Erfolge bei der Ausmalung von Bildern aus dem Natur- und Menschenleben. Aber doch ist der Grundton des Ganzen ernst und trübe und nicht selten bitter. Man fühlt dem Dichter die getäuschten Lebenshoffnungen, die peinigenden Seelenkämpfe nach, die er hinter sich hat. Die Darstellung ist ungleich: oft schwerfällig, unfrei und ungelenk, aber ebenso oft anschaulich, treffend und kühn, bald von hinreißender Wärme, bald von einer Herbigkeit, die ihres besonderen Reizes nicht entbehrt: trotz aller Ungleichheiten die Leistung eines Sprachgewaltigen. Das schwer verständliche Gedicht, das zudem die Lehre einer isolierten Schule vertrat und sich einer eben damals abkommenden Technik bediente, fand in seiner eigenen Zeit nicht die gebührende Beachtung; die Späteren zeigen sich zwar mannigfach von ihm beeinflußt, doch hat das Altertum die ernste Größe und Hoheit dieses Einsiedlers unter den Dichtern nicht recht zu fassen vermocht. Zahlreiche Anstöße in dem Werke erklären sich daraus, daß es von seinem Verfasser nicht zu Ende gebracht werden konnte.

1. HIERONYM. Euseb. Chr. ad a. Abr. 1922 (so Amand. u. Freh.: zu 1923 Bern.) 95 T. Lucretius poeta nascitur, qui postea amatorio poculo in furorem versus, cum aliquot libros per intervalla insaniae conscripsisset, quos postea Cicero emendavit, propria se manu interfecit anno aetatis XLIIII (also 51). Wahrscheinlich hat hier wie sonst öfters Hieronymus die Geburt um ein Jahr zu spät angesetzt: 8. MARX a0. 139. Auf ein anderes Todes

jahr führt DONAT. vita Vergil. 2 usque ad virilem togam, quam XVII (richtig XV) anno natali (15. Okt.) accepit isdem illis consulibus iterum duobus, quibus erat natus (nämlich 55, Cn. Pompeio II und M. Licinio Crasso II), evenitque, ut eo ipso die Lucretius poeta decederet, und diese genaue auf Sueton zurückgehende Nachricht verdient gewiß volles Vertrauen. Für die Richtigkeit dieses Ansatzes spricht auch, daß Ciceros Äußerung über Lucretius vom J. 54 (s. A. 2), im Zusammenhange mit seiner Tätigkeit als Herausgeber, den Tod des Dichters voraussetzt. Dann steckt ein Fehler in jenem anno aetatis XLIIII und L. ist vielmehr im 42. Jahre gestorben, oder J. 99 ist als Geburtsjahr anzusetzen. In der Münchener Hs. 14429 s. X steht die Notiz: Titus Lucretius poeta nascitur sub consulibus. anñ XX v. II añ Virgilium. Dazu Erklärungsversuche von USENER, Schr. 2, 156. 196; aber die Notiz beruht auch auf Hieronymus: GUNDEBMANN, RhM. 46, 489; ferner über Geburts- und Todesjahr POLLE, Phil. 25, 499. 26, 560. SAUPPE, Quaest. Lucret. Gött. 1880, 3. WOLTJER, JJ. 129, 134 und bes. MARX, RhM. 43, 136. Der avuάoios Kãgos der Inschrift von Oinoanda ist nicht Lucr. AKOERte, RhM. 53, 160. PICHON, Travaux récents sur la biogr. de L., Journ. Sav.. 1910, 70.

Daß Lucrez wahnsinnig geworden sei und im Wahnsinn Hand an sich gelegt habe, ist an sich natürlich möglich. Nichts berechtigt zu der Annahme (zB. Teuffels), daß dem Gottesleugner jenes schreckliche Ende von Gläubigen angedichtet worden sei. Unwillkürlich vergleicht man das ähnliche Schicksal von Tasso, Hölderlin, Lenau, FRaimund, ALindner u. a. Die Angabe über die Veranlassung der Krankheit, den Liebestrank, ist natürlich ebenso verkehrt, wie es heutzutage ähnliche laienhafte Angaben über Krankheitsursachen sind. Ebenso wenig steckt wohl ein Kern von Wahrheit in der Angabe, daß Lucrez aliquot libros per intervalla insaniae geschrieben habe; völlig abenteuerlich sind die Versuche, in dem durchweg von klarem Denken und intensiver geistiger Arbeit zeugenden Werk Spuren des Wahnsinns aufzuzeigen. GIRI, I suicidio di Lucr., Palermo 1895. STAMPINI, dgl., Messina 1896. Über die sonstigen Lebensverhältnisse des Dichters ist nichts bekannt, Lucrez ist darüber ganz schweigsam. Von Zeitgenossen nennt er nur den Memmius, dem er sein Werk widmet: 1, 26 te sociam studeo scribendis versibus esse, quos ego de rerum natura pangere conor Memmiadae nostro, quem tu dea tempore in omni omnibus ornatum voluisti excellere rebus. Über die Anreden an ihn CURCIO, De conversionibus Lucr., Catania 1903. Diesen Memmius hält man mit Recht für éine Person mit dem oben § 202, 2 Genannten. Auf den Münzen der Memmier findet sich Venus von Cupido bekränzt (Sauppe, Phil. 22, 182), und zwar ist es die uns durch die Venus fisica Pompeiana bekannte Schutzgöttin Sullas, die dessen Schwiegersohn Memmius adoptiert hatte. MARX, Bonn. Stud. 122. HADZSITS, Cl. Ph. 2, 187. Aus der Art, wie er den Memmius nennt und um seine Gunst wirbt, und aus dem in der gens Lucretia sonst ganz ungebräuchlichen Cognomen Carus (auch CIL. 9, 1867 ist es ganz zweifelhaft) läßt sich wohl schließen, daß Lucrez nicht von vornehmer Herkunft war, sondern etwa der Sohn eines Freigelassenen oder ein Freigelassener. MARX, Exercitat. gramm. spec., Bonn 1881 p. 8. Die Frage, ob das Gedicht ursprünglich für Memmius und dann erst für das Publikum bestimmt ge-

wesen sei, hätte nie aufgeworfen werden sollen. Kannengiesser, JJ. 131, 59. SBRANDT, JJ. 131, 601. Mit der jungrömischen Dichterschule (Cato, Catullus usw.) hatte er keine Berührung, wie schon seine von Ennius beeinflußten sprachlichen und metrischen Grundsätze zeigen (A. 5). Angebliches Bildnis auf einem geschnittenen Stein (Impronte gemm. del Instit. 2, 78; bull. 1831, 112)? zB. auch als Titelzierde in Munros Ausgabe: BERNOULLI, röm. Ikonogr. 1, 235.

2. Unter Cicero schlechtweg hat Hieronymus (s. A. 1 Z. 4) den berühmten Redner verstanden, nicht dessen Bruder Quintus, und auch sonst spricht für letzteren gar nichts. Gegen die Geschichtlichkeit der ganzen Nachricht hat man mit Unrecht geltend gemacht (s. GNEISSE, De vers. in Lucr. repetitis 46), daß Cicero hierüber nie eine Silbe sagt und von Lucrez nie Verse anführt. Es liegt ja ein Urteil Ciceros über Lucrez vor: ad Q. fr. 2, 9, 3 (J. 54) Lucreti poemata (vgl. GELL. 1, 21, 5 in carminibus Lucreti, und Vellei. 2, 36, 2) ut scribis ita sunt: multis luminibus ingenii, multae tamen artis, d. h. 'ich stimme deiner Ansicht bei, daß das Werk viele Beweise natürlicher Begabung enthält, jedoch auch die bewiesene Kunst sehr achtbar ist'. Die Stelle ist unnötigerweise mit vielen Änderungsvorschlägen belästigt worden, z. B. (non) multae BERGK, LEO. Die unmittelbar bei Cicero folgenden Worte sed cum veneris sind nicht durch Textänderungen gefügig zu machen, sondern heißen einfach: 'Aber Näheres mündlich'. MARX, Bph W. 1891, 834. Über diese ganze Stelle POLLE, Phil. 25, 501. BERGK, op. 1, 425. Vahlen, op. 1, 155. NEttleship, journ. of phil. 13, 85. KUBIK, diss. Vindobon. 1, 341. REITZENSTEIN, Drei Vermutungen 55. NORDEN, Kunstpr. 182. HENDRICKSON, Am. J. Ph. 22, 438. Jedenfalls war Ciceros Tätigkeit bei der Veröffentlichung des Werkes eine untergeordnete, und es scheint fast, als hätte er der Patenschaft bei einem so polizeiwidrigen oder doch seinen Anschauungen nicht entsprechenden Werke sich halb geschämt. Sicher war sie kein starker Beweis für die auch sonst zweifelhafte Behauptung (bei PLIN. ep. 3, 15, 1) M. Tullium mira benignitate poetarum ingenia fovisse. Eher ist aus Lucretius' Nachahmung von Ciceros Aratea (s. MUNRO zu Lucr. 5, 619) auf ein Verhältnis beider zu schließen. Vgl. noch NEP. Att. 12, 4 quem post Lucretii Catullique mortem multo elegantissimum poetam nostram tulisse aetatem etc. OVID. am. 1, 15, 23. trist. 2, 425. VITRUV. 9, 3. VELLEI. 2, 36, 2 auctores carminum Varronem ac Lucretium. QUINT. 10, 1, 87 Macer et Lucretius legendi quidem, sed non ut phrasin, i. e. corpus eloquentiae, faciant. elegantes. in sua quisque materia, sed alter humilis, alter (Lucr.) difficilis. STAT. silv. 2, 7, 76 docti furor arduus Lucreti. Die Berührungen mit Catull (c. 64) werden sich aus gemeinsamer Benutzung des Ennius erklären. Horaz verrät besonders in seinen Satiren Vertrautheit mit Lucrez, zB. 1, 1, 13 (Lucr. 2, 104. 5, 164). 118 (Lucr. 3, 938). 1, 3, 38 (Lucr. 4, 1153). 1, 5, 101 (Lucr. 5, 82). 1, 6, 4 (Lucr. 3, 1028). 18 (Lucr. 3, 69). ep. 1, 16, 38 (Lucr. 2, 1005). c. 1, 26, 6 (Lucr. 4, 2). Doch mag manches ebenso wie der bonus Ancus (c. 4, 7, 15 vgl. Lucr. 3, 1025) nicht aus Lucrez, sondern aus Ennius (A. 149) stammen. EGÖBEL, ZÖG. 8, 421. REISACKER, Hor. u. sein Verh. zu Lucr., Bresl. 1873. AWEINGARTNER, de Horatio Lucretii imitatore, Halle 1874. MerRILL, On the infl. of L. on Horace, Berkeley 1905. GELL. 1, 21, 7 non verba sola, sed versus prope totos et locos quoque Lucreti plurimos sectatum esse

Vergilium videmus. Vgl. § 228, 6 g E. So mag auch VERG. G. 2, 490 fill. vorzugsweise an Lucrez denken. WOLL, De poet. lat. Lucr. imitatoribus, Freib. 1907. WÖHLER, d. Einfluß d. Lucr. auf die Dichter d. august. Zeit. I (Vergil), Greifsw. 1876. Einfluß auf Ovid, 8. ZINGERLE, Ovids Verhältn. 2, 12; bedeutender auf Manilius (§ 253, 5 E.) und Aetna (§ 307, 1). Die Altertümler des ersten christl. Jahrh. zogen Lucrez dem Vergil vor (Tac. dial. 23) und auch die des zweiten schätzten ihn; FRONT. zB. p. 105 (mitte) etiam si Lucretii aut Ennii excerpta habes. JJESSEN, über Lucr. und sein Verhältnis zu Catull und Späteren (bes. Arnobius), Kiel 1872. Vgl. § 214, 6. Benutzung des Lucrez bei den Panegyrikern Brandt, RhM. 38, 606; bei Späteren überhaupt s. Bd. 3, 568. WOLL 39. Die Christen bekämpfen ihn einerseits als Leugner der göttlichen Vorsehung, andrerseits spielen sie seine Argumente gegen die heidnischen Götter aus und schöpfen manche naturwissenschaftlichen Kenntnisse aus ihm. PHILIPPE, Rev. de l'hist. rel. 30, 204. 34, 19. Zur Chronologie des Werkes: Buch 4 nach J. 69: denn 4, 73 fll. wird das Überspannen der Theater mit vela erwähnt, was erst in jenem Jahr aufkam; B. 6 nach J. 59; denn 6, 109 werden die über das Theater gespannten carbasina vela erwähnt, die erst damals eingeführt wurden (PLIN. NH. 19, 23). 1, 29 effice ut interea fera moenera militiai per maria ac terras omnis sopita quiescant... patriai tempore iniquo passen am ehesten auf den Mithridatischen Krieg. Vgl. MARX, Exercitat. gramm. 13; Bonner Stud. 115. SBRANDT, JJ. 131, 601.

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3. Zur Charakteristik des Werkes. Alle Bücher außer dem vierten haben selbständige Prooemien, die den Epikur fast wie einen Gott preisen: 3, 3 te sequor, o Graiae gentis decus... (9) tu pater, es rerum inventor que ex, inclute, chartis, floriferis ut apes in saltibus omnia libant, omnia nos itidem depascimur aurea dicta, aurea perpetua semper dignissima vita. Anschluß an Empedokles: 1, 729 nil tamen hoc (Emp.) habuisse (Siciliam) viro praeclarius in se .. ut vix humana videatur stirpe creatus. Hinweis auf seinen wichtigsten Vorgänger Ennius: 1, 117; vgl. A. 5 und VAHLEN, SB. Berl. Ak. 1896, 717. Buch 1 beginnt mit einem Hymnos auf Venus, der zu dem epikureischen Standpunkte nicht paßt, aber der Tradition des Lehrgedichts entspricht (A. 1). REITZENSTEIN, drei Vermutungen 44. NORDEN, Agn. Theos 150. 350. Lucrez ist von seiner Lehre und ihrer unmittelbaren Evidenz so fest überzeugt, daß er mit mitleidigem Behagen dem Irregehen der anderen zusieht (2, 7-13), und an die Verdienstlichkeit seines Unternehmens glaubt er so sicher, daß er sich Tag und Nacht (1, 143. 4, 996 f.) damit beschäftigt und sich über alle Schwierigkeiten des Gegenstandes (1, 413 ff. 921) und der lateinischen Behandlung (propter egestatem patrii sermonis 1, 140. 832. 3, 261) hinwegsetzt, in der Hoffnung auf Ruhm (1,922), den er mit seiner liebenswürdigen Offenheit in Anspruch nimmt primum quod magnis doceo de rebus et artis relligionum (vgl. 63 ff. 84 ff. 2, 44, wo entsprechend mortis timores stehen) animos nodis exsolvere pergo; deinde quod obscura de re tam lucida pango carmina, Musaeo contingens cuncta lepore (1, 930-933); auch wegen der Neuheit seines Beginnens (1, 926 avia Pieridum peragro loca nullius ante trita solo... iuvatque novos decerpere flores, vgl. 2, 1023 ff.) für die römische Literatur. Die eigentliche Absicht geht darauf, durch die Beseitigung der Furcht vor den Göttern und vor dem

Tode dem Menschen Seelenfrieden und Glück zu verschaffen. 3, 23 at contra nusquam apparent Acherusia templa. 37 metus ille foras praeceps Acheruntis agendus, funditus humanam qui vitam turbat ab imo omnia suffundens mortis nigrore neque ullam esse voluptatem liquidam puramque relinquit. Ein Gottesleugner ist Lucr. so wenig wie Epikur, aber für seine Weltanschauung ist die Religion belanglos. Die Götter des Volksglaubens zu erwähnen hindert ihn nichts; s. SIEMERING, Die Behandlung der Mythen bei L., Tilsit 1891. Ein Zug von Schwermut geht durch seine ganze Weltanschauung, zB. 3, 870-977 und oft. REISACKER, der Todesgedanke.. bes. bei Epikur und Lucretius, Trier 1862. Dabei bekunden ein edles Gemüt viele ergreifende Schilderungen aus dem Menschenleben (1, 938 ff. 2, 1163 ff. 3, 907 ff. 5, 223 ff.) wie aus der leblosen Natur (2, 29 ff. 144ff. 352ff.).

4. Das Werk ist so eingeteilt, daß B. 1. 2 die Physik, 3. 4 die Anthropologie, 5. 6 die Kosmologie behandeln. Daß die Lehre Epikurs ziemlich rein wiedergegeben wird, versteht sich bei dieser Schule von selbst, ebenso daß Lucr. die Schriften des Meisters selbst benutzt. Ausgeschlossen ist dies aber für die Kritik der übrigen Systeme in B. 1, da sich Epikur mit Kritik nicht abgegeben hat, und für die Polemik 5, 110-405, die sich gegen Panaitios zu richten scheint; ferner für die Consolatio (3, 830-1094), die wohl nach einem jüngeren, populäre Trostgedanken benutzenden Epikureer gearbeitet ist, und für die Behandlung einzelner Naturphänomene in B. 6, die sich mit Poseidonios' Interessen berührt. S. Rusch (A. 4); über 6, 906-1089 AFRITZSCHE, RhM. 57, 363. HSCHRÖDER, Lucr. und Thukyd. (Pestbeschreibung 6, 1138 ff.), Straßb. 1898. Daß Lucr. jüngeren Epikureern und Nachschriften gehörter Vorlesungen folgt, ist durchaus möglich, vgl. LACKENBACHER, WSt. 32, 208. Anklänge an Platon sammelt SHOREY, Harv. Stud. 12. Vgl. über Quellen und System bes. Epicurea ed. USENER, Lps. 1887 (Hauptquellenbuch über die epikureische Philosophie). GIUSSANI Ausg. Bd. 1. ALANGE, Gesch. des Materialismus 1, 99. 139. ROYER, les arguments du matérialisme dans L., Par. 1883. BRUNS, Lucrez-Studien, Freib. 1884. SIEMERING, Quaest. Lucret, Königsb. 1867 II. WOLTJER, Lucr. philosophia cum fontibus comparata, Groningen 1877. THUME, Die Quellen des L., Reichenberg 1907. 08 II. BOCKEMÜLLER, Stud. zu Lucr. u. Epik., Stade 1877. GLOHMANN, Quaest. Lucr. (cap. II de ratione inter Lucr. et Epic.), Braunschw. 1882. PRUSCH, de Posidonio Lucretii auctore (in B. 6), Greifsw. 1882; Lucr. u. die Isonomie, JJ. 133, 777. HALLIER, Lucr. carm. e fragmentis Empedoclis adumbratum, Jena 1857. BÄSTLEIN, quid L. debuerit Empedocli, Schleusingen 1875. FJOBST, Üb. d. Verh. zwischen Lucr. u. Emped., Münch. 1907 (Einfluß ist höchstens auf den Ausdruck möglich). DYROFF, Zur Quellenfr. bei Lucr., Bonn 1904 (Theophrast und Dikaiarch mittelbare Quelle für B. 5). JMASSON, the atomic theory of L., Lond. 1884. TнBINDSEIL, Quaest. Lucr., Anclam 1867; de omnis infinitate ap. Lucr., Eschwege 1870. HöRSCHELMANN, Observat. Lucr. alterae, Lips. 1877 (über das inane; dazu TEICHMÜLLER, RhM. 33, 310). GNEISSE, das omne bei L., JJ. 121, 837. FHÖFER, zur Lehre von der Sinnes wahrnehmung in Lucr. IV, Stendal 1874. HSCHÜTтe, Theorie der Sinnesempf. bei L., Danzig 1888. REISACKER, quaestiones Lucr., Bonn 1847; Epicuri de animorum natura doctrina a Lucr. tractata, Cöln 1855. MEICHNER, Adnot. ad Lucr. de animae natura doctrinam, Berl. 1884. HHEMPEL, die Ethik des

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