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Vorrede.

Schriften dieser Art, die gegen persönliche Angriffe gerichtet sind, können es nicht vermeiden, sich in Erörterungen einzulassen, durch welche die Wissen= schaft wenig gefördert wird. Um indeß doch auch für diese Einiges zu leisten, habe ich die angebotene Veranlassung ergriffen, manche Lehrdifferenzen von neuen Seiten zu betrachten, andere schärfer zu bestimmen, und nicht Weniges in ausführlichere Untersuchung zu nehmen, was in der Symbolik kaum berührt war; weshalb vorliegende Schrift als nüglicher Anhang zur Symbolik, besonders wegen mehrerer dogmengeschichtlicher Untersuchungen, zu betrachten sein dürfte.

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In Ansehung des Tones, der in diesem Buche herrscht, gestehe ich gerne, daß er dann und wann nicht der einer wissenschaftlichen Untersuchung sei; aber er ist der collegialische nach dem Begriffe nämlich, den Herr Dr. Baur davon in der Vorrede zu seiner Schrift gegen meine Symbolik angedeutet hat. Er wollte nämlich gerade mir gegenüber die Lehrgegensäge der Katholiken und Protestanten behandeln, weil ich sein Collega als Universitätslehrer wäre. Ich gebe meine Erwiderungen in einem ähnlichen Tone, wiewohl ich, die Wahrheit zu gestehen, einen ganz anderen Begriff von collegialischem Verhältniß und collegialischem Tone habe, als Herr Dr. Baur;

um indeß nicht gerade in Allem der Antipode meines Kritikers zu sein, glaubte ich mich wenigstens hierin ihm einigermaßen conformiren zu müssen. Vielleicht dürfte ich so am ehesten Veranlassung geben, künftig anders gegen einen Collegen, der sich wissenschaftlich ausspricht, zu schreiben.

In Einem Puncte sah ich mich indeß doch genöthigt, auch hierin von Herrn Dr. Baur abzuweichen. Er hat nämlich die Collegialität sogar übertrieben, indem er sich ganz an die Stelle meiner Person geseßt, und in meinem Herzen, gerade wie ich selbst, lesen zu können und zu müssen geglaubt hat, um gewisse Dinge von mir auszusagen, die einem Jeden nur sein eigenes Herz sagen kann, da sonst Niemand (unter den Menschen) Etwas davon weiß. Eine solche Herzlichkeit zu erwiedern, ist mir unmöglich; um so lieber wäre es mir gewesen, daß Collegialität und Cordialität ganz aus dem Spiele geblieben wären, und nur der ganz allgemeine Standpunct der Humanität wäre eingenommen und festgehalten

worden.

Auch Herr Dr. Marheineke in Berlin hat ein Schriftchen gegen die Symbolik herausgegeben, und Herr Dr. Nigsch in Bonn den Anfang einer Reihe von Abhandlungen gegen dieselbe bereits bekannt gemacht. Gegen diese hochgeachteten Gelehrten Erklärungen abzugeben, wäre mir besonders wichtig; indessen höre ich, daß bereits von anderen Seiten aus Antworten vorbereitet werden.

Möhler.

Inhaltsverzeichniß

Erstes Capitel.

Bon dem Urftande des Menschen, von der Erbsünde und Freiheit.

I. Artikel.

Bertheidigung meiner Darstellung res lutherischen Begriffs von

der Erbsünde.

§. 1. Schlimme Aussichten'.

f. 2.

Wie Herr Baur auf den ersten für meine Ansicht
angeführten Grund antwortet

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§. 3. Erfte Entgegnung Herrn Baur's auf meinen zweiten Grund. Ankündigung seiner zweiten

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§. 4. Zweite Entgegnung Herrn Baur's auf meinen zwei-
ten Grund a) aus der Apologie . .

§. 5. Fortseßung. b) Aus der Concordienformel
§. 6. Vorstellung, die man sich von den nach luth. Lehre
verlorenen substanziellen Vermögen bilden muß. Neue
Beweise, daß ihr zufolge dergleichen verloren seien .
§. 7. Herr Baur gibt sehr ungenauen Bericht über die

Symbolik. Fortscßung der Lehre von der Erbsünde §. 8. Rechtfertigung der in der Symbolik gegebenen Dar

stellung des lutherischen Begriffs von der Erbsünde
durch einen kurzen Ueberblick der ganzen Geschichte
der Behandlung dieser Lehre von Seiten der luthe-
rischen Theologen

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