Neue Jahrbücher für das klassische Altertum, Geschichte und deutsche Literatur und für Pädagogik, Volume 3,Edizione 6;Volume 6

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Johannes Ilberg, Richard Immanuel Richter, Bernhard Gerth, Paul Cauer
B.G. Teubner, 1900
 

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Pagina 58 - Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten ; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
Pagina 44 - Wir Deutschen sind von gestern. Wir haben zwar seit einem Jahrhundert ganz tüchtig kultiviert; allein es können noch ein paar Jahrhunderte hingehen, ehe bei unseren Landsleuten so viel Geist und höhere Kultur eindringe und allgemein werde, daß sie gleich den Griechen der Schönheit huldigen, daß sie sich für ein hübsches Lied begeistern und daß man von ihnen wird sagen können, es sei lange her, daß sie Barbaren gewesen.
Pagina 45 - Amerika, du hast es besser Als unser Kontinent, das alte, Hast keine verfallene Schlösser Und keine Basalte. Dich stört nicht im Innern, Zu lebendiger Zeit, Unnützes Erinnern Und vergeblicher Streit.
Pagina 68 - Ces petites perceptions sont donc de plus grande efficace qu'on ne pense. Ce sont elles qui forment ce je ne sais quoi, ces goûts, ces images des qualités des sens, claires dans l'assemblage, mais confuses dans les parties; ces impressions que les corps qui nous environnent font sur nous et qui enveloppent l'infini ; cette liaison que chaque être a avec tout le reste de l'univers.
Pagina 537 - Verum tarnen quid tibi ego videor in epistulis ? nonne plebeio sermone agere tecum ? nee enim semper eodem modo. Quid enim simile habet epistula aut iudicio aut contioni? quin ipsa iudicia ю non solemus omnia tractare uno modo.
Pagina 422 - Selbstverteidigung ist die Wurzel alles menschlichen und Nationalwertes. Ein Volk, das sich selbst nicht schätzet, wie sollten andere es schätzen können, um auch von ihm geschätzt zu werden? Eine Nation, die sich selbst nicht verteidigen mag, wird (bald) wie das wehrlose Italien* ein Spott und Spiel aller Nationen.
Pagina 32 - Mir ist nicht bange", sagte Goethe, „daß Deutschland nicht eins werde; unsere guten Chausseen und künftigen Eisenbahnen werden schon das Ihrige tun. Vor allem aber sei es eins in Liebe untereinander! Und immer sei es eins gegen den auswärtigen Feind. Es...
Pagina 294 - PERU ! interii ! occidi ! quo curram ? quo non curram? Tene, tene! quem? quis? nescio, nihil video, caecus eo; atque Equidem quo eam, aut ubi sim, aut qui sim, nequeo cum animo Certum investigare.
Pagina 202 - Reichthum ist das Erste und Nöthigste bey einer Sprache und bestehet darin, daß kein Mangel, sondern vielmehr ein Ueberfluß erscheine an bequemen und nachdrüklichen Worten, so zu allen Vorfälligkeiten dienlich, damit man alles kräftig und eigentlich vorstellen und gleichsam mit lebenden Farben abmahlen könne.
Pagina 30 - Epoche ; daß also die jedesmalige ökonomische Struktur der Gesellschaft die reale Grundlage bildet, aus der der gesamte Überbau der rechtlichen und politischen Einrichtungen sowie der religiösen, philosophischen und sonstigen Vorstellungsweise eines jeden geschichtlichen Zeitabschnitts in letzter Instanz zu erklären sind.

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