Sreća: Gluck und schicksal im volksglauben der Südslaven

Copertina anteriore
A. Hölder, 1886 - 197 pagine
 

Pagine selezionate

Altre edizioni - Visualizza tutto

Parole e frasi comuni

Brani popolari

Pagina 5 - Fortuna sola invocatur ac nominatur, una accusatur, una agitur rea, una cogitatur, sola laudatur, sola arguitur et cum conviciis colitur, volubilis a plerisque , a plerisque vero et caeca existumata, vaga, inconstans, incerta, varia indignorumque fautrix. Huic 23 omnia expensa , huic omnia feruntur accepta et in tota ratione mortalium sola utramque paginam facit adeoque obnoxiae sumus sortis ut sors ipsa pro deo sit, qua deus probatur incertus.
Pagina 5 - Toto quippe mundo et omni- 22 bus locis omnibusque horis omnium vocibus Fortuna sola invocatur ac nominatur, una accusatur, una agitur rea, una cogitatur, sola laudatur, sola arguitur et cum conviciis colitur, volubilis a plerisque , a plerisque vero et caeca existumata, vaga, inconstans, incerta, varia indignorumque fautrix.
Pagina 119 - Der horvatische Landmann pflegt noch gegenwärtig in der Geburtsnacht seines Kindes auf den Tisch im Zimmer, wo die kreissende Frau oder Wöchnerin liegt, Wachskerzen, Brod und Salz für die Rojenicen hinzusetzen. Bei den Bulgaren in Altserbien erscheinen die Opfer den eigentlichen Schicksalsfrauen zugedacht. Was die Gaben ehedem bedeutet haben, ist dem Volke abhanden gekommen. Man bringt die Opfer dar, von jeder Gabe in Dreizahl, ursprünglich mit Hinblick auf die Dreizahl der Schicksalsfräulein,...
Pagina 118 - Ursprünglich unterschied der Volksglaube wohl genau zwischen Geburtsfräulein, den Beschützerinnen der schmerzensfreien Geburtswehen und der glücklichen Niederkunft, und den Schicksalsfräulein, den eigentlichen Schicksalsbestimmerinnen. Nachdem die Slaven das Christenthum angenommen, verflüchtigte sich die eigentliche Bedeutung der Geburtsdämonen und sie gingen auf in den Schicksalsgöttinnen. Erhalten sind blos der Name und der Opferbrauch geblieben. Rozdanica ist der altslavische Name für...
Pagina 3 - Bonn 1875. p. 8 ss. 2) M ue 1 1 er , Annalen des Vereins f. Nasa. Alterth. u. Gesch. II, 1832, S. 119 ff. Seel, Mithrasgeheimnisse S. 248 ff. 422. 511. Stark, Bonn. Jahrb. XLVI, 1869, S. 10. 3) Vgl. Jäh n, Ueber den Aberglauben des bösen Blicks bei den Alten in den Berichten der sächs.
Pagina 112 - Rechtes 285 ) und der ewigen Götterordnungen. Sie bringen die Morgenröte an den Himmel und hüten mit tausend Mitteln und Wegen die Sonne; sie schmücken, wie ein dunkles ROSS mit Perlen, den Himmel mit Gestirnen aus und legen in die Nacht das Dunkel, in den Tag den Lichtglanz.
Pagina 191 - Mit besonderer Vorliebe aber ergriff man jenes Bild von den auf das Glücksrad gesetzten oder gestiegenen und mit ihm auf und ab geführten Menschen: das fiel mehr und abenteuerlicher in die Sinne, und war zudem durch den Vorgang eines allgelesenen Schriftstellers wie Boethius empfohlen (in Notkers Uebersetzung 42 f.
Pagina 192 - Kolo od sreće uokoli vrteći se ne pristaje: tko bi gori, eto je doli, a tko doli, gori ustaje. Sad vrh sablje kruna visi, sad vrh krune sablja pada, sad na carstvo rob se uzvisi, a tko car bi, rob je sada.
Pagina 191 - Die vorstellung von einem rade des glückes pflanzte sich aus der antiken welt in die mittelalterliche fort; sie gehörte da in kunst und dichtung zu den beliebtesten : ihre entlehnung aber aus einer fremden vorzeit * giebt sich besonders dadurch zu erkennen dafs unsre dichter biebei nur selten den heimischen eigeunamen des glückes, das wort stelde, gebrauchen, gewöhnlicher das leblose abstractum glück...
Pagina 114 - Am nächsten zum Indischen tritt der nordisch-deutsche Glaube, nach welchem „die Sterne Wirkungen der Elbe (dh der abgeschiedenen Seelen)" sind; „Sterne sind Seelen: wenn ein Kind stirbt, macht der Herrgott einen neuen Stern; die Seele der Guten gelangt nach Gimill, wo sie mit den Lichtalfen, di den Geistern der Gerechten vereint den Himmelsgestirnen Licht ertheilt"; „von den Seelen geht der Glanz der Sonnenstrahlen und der Glanz aller Gestirne aus".

Informazioni bibliografiche