Geite §. 17. Warum zweitens die Freiheit nicht eristire J. 18. Warum drittens die Freiheit zu verwerfen sei S. 19. Herr Baur beschließt seine Einwendungen gegen die 95 C) Gegen den katholischen Begriff von der Erbsünde. §. 20. Persönliche Klage S. 21. Das Concilium von Trient hat seine Aufgabe im §. 22. Lehre der vortridentinischen Theologen von der Erb- S. 23. Fortsetzung §. 24. Schlußbemerkungen . III. Artifel 97 Herrn Baur's eigene auf die Reformatoren übertragene Ansicht von, der Urgerechtigkeit, dem Ursprung des Bösen, und der Erbsünde. Mein Urtheil darüber. §. 25. Darlegung der Ansichten des Herrn Baur Bösen. §. 26. 1) Andeutungen über das Verhältniß dieser Ansicht zur Lehre der heiligen Schrift N. T. 121 126 §. 27. 2) Verhältniß dieser Ansicht zu der der Reformatoren 136 §. 28. 3) Würdigung der Ansicht Herrn Baur's von seinem eigenen Standpunct aus. B) Würdigung der Ansicht Herrn Baur's von der urgerechtigkeit. S. 29. Sie hebt das Christenthum als Erlösungsanstalt auf 150 Zweites Capitel. F. 31. Was in der Behandlung dieser Lehre von Herrn 161. A). Von den bei der Wiedergeburt thätigen. §. 32. Merkwürdige Aeußerungen Herrn Baur's. B) Begriff der Rechtfertigung. Herr Baur stellt andere Differenzen zwischen der S. 36. 3weite Differenz, welche Herr Baur findet C) Ueber Vollkommenheit der Rechtfertigung und Sündelosigkeit. (Wichtigkeit der katholischen Lehre von den läßlichen Sünden). S. 37. Dritte Differenz, die Herr Baur findet. (Er meint, nach katholischer Lehre sei der Gerechte schlechthin §. 39. S. 40. S. 41. §. 42. S. 43. 1 Geite 199 206 Diese Ausgleichung beruht auf ganz irrigen Grund Kurze biblische Betrachtungen über Sünde und Sün Schluß. Persönliches D) Lehre vom rechtfertigenden Glauben. Genesis des Baur'schen Begriffs vom Glauben; Un- §. 46. Besondere Würdigung der Behauptung Hrn. Baur's, §. 47. Herr Neander und Baur über den Glauben. Eini a ges über die Paulinische ríoTIS §. 48. Berichtigungen.. E) Von den guten Werken. §. 49. Was die Lehre der Protestanten, gute Werke seien §. 50*) Ob das Sittengeset erfüllt werden könne? Ideali §. 51. Fortsetzung. Herr Baur tadelt die Sittenlehre der tät desselben 288 2 Von den Sacramenten. I. Artikel. Untersuchungen über den Begriff des Opus operatum. §. 55. Was Herr Baur darüber sagt. 5. 56. Ursprünglicher Gegensatz dieses Begriffs. Entstehung *) Von S. 50. an ist im Terte immer die Zahl der HH. um IV. §. 57. Ob die Theologen des Mittelalters eine Unthätigkeit der Seele beim Empfang der Sacramente gelehrt haben. Duns Scotus besonders Geite 334 §. 58. Von welcher Art_diese Thätigkeit sei. Ursache der Verirrungen des Herrn Baur's auf diesem Gebiete. 342 §. 59. Unrichtige Referate des Herrn Baur's über die Symbolik. II. Artikel. §. 60. Art der Verbindung der Gnade mit den äußeren Zeichen. . III. Artikel. Ueber den katholischen und protestantischen Begriff 351 354 359 369 374 376 380 Vom Ablasse. Augemeinere Mißverständnisse Artikel. 392 401 S. 74. Herr Baur bestreitet den von mir festgeseßten we- 450 S. 75. Herr Baur stellt Merkmale der wahren Kirche auf. Beurtheilung 459 S. 76. Welche Kriterien der Göttlichkeit die katholische 469 §. 77. Herr Baur vindicirt dem Protestantismus Einheit 478 §. 78. Wie es sich mit der von Herrn Baur nicht untersuchten Voraussetzung der Protestanten verhalte, daß die unsichtbare Kirche die wahre sei §. 79. Verhältniß der Wahrheit der sichtbaren Kirche zur Wahrheit der unsichtbaren nach katholischer Lehre. 490 Schluß. 499 486 Erstes Capitel. Von dem Urstande des Menschen, von der Erbsünde und Freiheit. I. Artikel Vertheidigung meiner Darstellung des lutherischen Begriffs von der Erbsünde. §. 1. Schlimme Aussichten. In etwas seltsamer Reihenfolge läßt Herr Baur die hier zur Sprache kommenden Lehrstücke sich an einander anschließen; denn er eröffnet sich seine Bahn mit der Erbsünde, also mit der Untersuchung der Frage vom gefallenen Zustande des Menschen, ohne die Beschreibung jenes Zustandes, aus dem er herabgefallen, vorangehen zu lassen. Bald jedoch wird die nöthige Aufklärung über diese Anordnung des Stoffes dargeboten; es zeigt sich nämlich, daß mein ehrenwerther Gegner gar nicht geneigt ist, die den drei christlichen Confessionen des Abendlandes, so wie der orthodoren griechischen Kirche mit allen orientalischen christlichen Secten gemeinsame Lehre vom Paradiese, von einer aller Sündhaftigkeit, allem Elende und Verderben des Menschengeschlechtes vorangegangenen, fündelosen, heiligen und gerechten Beschaffenheit desselben anzuerkennen. Herr Baur meint also nicht, daß der Mensch aus einer schöneren, heitereren und lichteren Region des Lebens in diesen wüsten Sumpf des Bösen erst herabgefallen, sondern vielmehr, daß er von seinem ersten Stündchen an in demselben gelegen und wie sich nun von selbst versteht, daß dem Menschen auch dieser Sumpf fort und fort in alle Ewigkeit völlig unentbehrlich sei. Dem Frosch, im Kothe gezeugt und geboren, würde der Aufenthalt auf trockenem Lande ebenso beschwerlich, als allgemach todbringend werden, und der Lappe, von Kindesbeinen an an Schmuß gewöhnt, würde von der Vorstellung sich nicht trennen können, man beabsichtige ihm alle Lebensfreuden zu rauben und gar die Haut selbst mitzunehmen, wenn man sie, nach anderer Menschen Sitte, gehörig reinigen wollte. So begreiflich mir dies ist, und für so schicklich ich es halte, dieser individuellen Ansicht Herrn Baur's am passenden Orte alle Ehre dadurch zu ers weisen, daß ich ihr volle Aufmerksamkeit zuwende, so kann ich doch meine Unzufriedenheit nicht darüber verbergen, daß er nicht vom verlornen Paradiese, so fabelhaft ihm auch die Sage davon klingen mag, als vom rechten Eie, angefangen hat; denn, und dieser Grund scheint in der Sache selbst zu liegen, es handelt sich hier. nicht eigentlich darum, worin Herrn Baur's subjective Ansicht besteht, die uns an diesem Orte, so werthvoll. sie an sich auch immer sein mag, so zu sagen, völlig gleichgültig ist; es handelt sich vielmehr um die Lehre seiner Bekenntnißgemeinschaft, deren rein objectiv zu haltenden Darstellung er wohl ein Opfer håtte bringen sollen. Der andere Grund ist ein mehr persönlicher ; håtten wir uns nämlich über die genannte alte. Sage, die mir, gleich allen Katholiken, mit denen Luther, |