Immagini della pagina
PDF
ePub

420

Rhythmischer Choralgefang.

langen nach weltlicher Musik hat, weiß, wo er diese hören kann. Kommt er aber in die Kirche, so will er hier eben etwas anderes hören, und gerade die takt- und rhythmuslose feierliche Langsamkeit, die ihm draußen in dem bunten Gewirr der Welt unerträglich sein würde, hat hier für ihn einen eigenthümlichen Reiz. Daher ist es zwar leicht begreiflich, warum die Methodisten und Baptisten mit so entschiedener Vorliebe für ihre kirchlichen Gesänge weltlich klingende, muntere Melodien benußen. Denn sie machen gern die Kirche zum Gesellschaftssaal und zur Wohnstube, um hinwiederum die Wohnstube zur Kirche machen zu können. Ob es aber rathsam ist, Beides auf solche Weise zu vermischen, und ob namentlich dem deutschen Volk damit gedient ist, wenn die Kirche jenen Charakter des feierlichen Ernstes aufgiebt, der ihren Choralgesang bisher von der weltlichen Musik so streng unterschied, das ist eine andere Frage, die von den leidenschaftlichen Vertheidigern des rhythmischen Gesanges wohl noch etwas reiflicher erwogen zu werden verdiente, als es bis jest geschehen zu sein scheint. 1)

1) Zudem fehlt es auch nicht an Gründen, mit denen sich von einem höheren Standpunkt aus der bisher übliche Choralgesang rechtfertigen läßt, und Wackernagel z. B. (vergl. die Vorrede zu seinem Werk: Das deutsche Kirchenlied" S. XXIV. f.) fest, nachdem er bemerkt, daß bei dieser Art zu singen,,Lob und Danflieder wie Grabgefänge" klingen, wohlweislich und mit Recht hinzu: „Aber wir dürfen nicht vergessen, daß die geistliche Musik in ihrer heutigen Form nun schon dreijehn Jahrhunderte alt ist. Nennen wir es Inspiration oder Zufall, daß Gregor I. diese Einrichtung getroffen: wäre die neue Form im Verhältniß zu dem Ambrosianischen Kirchengesang etwas Gehaltloses gewesen, so würde sie diese Ausbildung nicht haben erfahren und so viele Jahrhunderte überdauern können. Es wird also auch der Widerspruch mit der Sprache vielleicht nicht so groß sein, als es anfangs scheint, ja wir dürfen sogar sagen, der Gregorianische Kirchengesang führe die Aussprache auf ihre älteste Weise zurück, er lehre uns die heutige Sprache nach Art der ursprünglichen aussprechen. Denn wenn es wahrscheinlich ist, daß alle Sprachen im Anfang nur kurze Silben gehabt, aus einfachen Consonanten und einfachen Vocalen bestehend, und daß sich lange Silben erst aus Zusammenziehung zweier einfachen gebildet, nämlich dadurch, daß entweder ein Consonant ausgefallen und dann zwei Bocale sich berührt, oder ein Vocal ausgefallen und dann zwei Consonanten sich berührt, so ist auch der Rhythmus nichts Ursprüngliches, und der geistliche Gesang, der nur gleiche Noten leidet, thut dies im Instinct der Ursprache. Dadurch, daß er im Gegensatz gegen dieselbe nicht lauter kurze, sondern lauter lange Noten fordert, ist er auf der anderen Seite zugleich im Einverständniß mit dem Bildungsgange der Sprache, wenigstens der unseren, die allmälig den Unterschied zwischen langen und kurzen Silben wieder aufhebt und fast nur lange kennt. In dem Cantus firmus hat also die geistliche Musik eine ideale Form erhalten, sowohl was die ursprüngliche, als was die zukünftige Gestalt unserer Sprache betrifft, eine ewige Form, die den veränderlichen quantitativen Silbengehalt unbeachtet läßt, die also Gregor I. nicht erfunden, sondern nur hergestellt hätte. So wäre der Unterschied zwischen weltlicher und geist licher Musik ein sehr alter, nämlich der, daß, als der Rhythmus entstand, die geistliche bei der alten Ruhe der gleich gemessenen Sprache blieb, die weltliche aber dem Fortschritt der Sprache folgte. Dann hätten das weltliche Lied und der Tanz eine gleichzeitige Entstehung, und der Tanz wäre es, der die Metra der Sprache mit seinen Bewegungen begleitet oder fordert. Dann wäre es auch gewiß nicht immer so, wie im Mittelalter und durch das ganze XVI. Jahrhundert hindurch, daß weltliche

Gesänge der ersten Christen.

B. Das Kirchenlied.

421

Wenn sich hier an den Abschnitt über den Choralgefang der Gemeine unmittelbar der über die Liederterte anschließt, und dann erst die Abschnitte über die liturgischen Gesänge und die kirchliche Figuralmusik folgen, so wird dies kaum einer besonderen Rechtfertigung bedürfen, da Melodie und Tert gerade bei dem kirchlichen Gemeinegesang in einem so unzertrennlichen Zusammenhange stehen, daß es kaum möglich ist, von ersterer zu sprechen, ohne dabei vielfach des leßteren zu gedenken.

Gehen wir auch hier, um uns den Entwickelungsgang des Kirchenliedes im Großen und Ganzen zu veranschaulichen, auf das apoftolische Zeitalter zurück, so war in diesem bekanntlich für die Christen, wie für die Juden, der Psalter das beim öffentlichen, wie beim häuslichen Gottesdienst gebrauchte Gesangbuch, und wenn die reformirte Kirche zu Calvin's und Beza's Zeit sich auf den Gesang der Psalmen beschränkte, so war dies allerdings als eine Rückkehr zu der Sitte des apostolischen Zeitalters zu betrachten. Indeß erwähnt doch schon Paulus (Ephef. 5, 19.; Koloff. 3, 16.) neben den Psalmen ,,Hymnen und geistliche Oden," und die Meinung des reformirten Theologen Clericus, daß Paulus auch in diesen Stellen nur vom Psalter rede, und mit jenen drei Namen nur drei verschiedene Arten von Psalmen bezeichne, wird schwerlich jezt noch Jemand theilen. Je natürlicher es ist, den Ausdruck,,Psalmen" in jenen beiden Stellen auf die im Psalter enthaltenen Gesänge zu beziehen, desto unzweifelhafter ist es, daß wir bei den „Hymnen und Oden“ an andere Gefänge zu denken haben, die wir übrigens auch gar nicht weit suchen dürfen. Schon das Alte Testament enthält dergleichen Hymnen, z. B. das Triumphlied des Mose (2. Mos. 15.), die Gesänge 5. Mos. 32. 33., das Siegeslied der Deborah (Richt. 5.), das Danklied des Hiskia (Jesaj. 38.) 2c.; und auch in späterer Zeit fand diese Hymnenpoesie ihre Bearbeiter, wie die im Buch Sirach (C. 44-50.) mitgetheilten Gesänge, und das Lied der drei Männer im feurigen Ofen beweisen. Was aber die geistlichen Oden" betrifft, so reicht es hin, an die Sitte der Heiden zu erinnern, bei Opfermahlzeiten und Trinkgelagen allerlei Lieder anzustimmen, deren Inhalt den zum Christenthum Bekehrten allerdings vielfach anstößig sein mußte. Im Gegensaße zu diesen heidnischen Liedern sollten nun die Christen geistliche

Melodien durch Entziehung des Rhythmus zu geistlichen gemacht wurden, es war vielleicht auch einmal umgekehrt, daß die ersten, so zu sagen geoffenbarten Melodien, nachdem die Sprache Rhythmus erhalten, zu Weisen weltlicher Lieder umgewandelt wurden, dadurch, daß man ihnen Rhythmus gab. Dann könnte es durch eine wunderliche Fügung geschehen sein, daß diejenigen Melodien unserer Kirchenlieder, die zuvor weltlich waren, noch früher_und_ursprünglich schon einmal geistlich gewesen, und daß der geistliche Gesang auf diese Weise nur zurückgenommen, was ihm ale Eigenthum gebührt, und er bloß eine Zeit lang dem weltlichen geliehen.“

422

Hymnen im Neuen Testament.

und erbauliche fingen, wie es nach dem Berichte des Philo 1) schon die Essäer thaten, bei deren Brudermahlen allezeit Einer einen Lobgesang auf Gott anstimmte, den er entweder selbst gedichtet hatte (vielleicht auch improvisirte), oder aus einem alten Dichter entlehnte. Aehnliche Lobgefänge finden sich im Neuen Testament, z. B. der Lobgefang der Maria (Luk. 1, 46–55.) und der des Zacharias (Luk. 1, 68-79.), welche nach Schleiermacher als Hymnen zu denken sind, die der Verfasser des Evangelii bereits vorfand, und seiner historischen Darstellung einverleibte.

Zweifelhafter ist die Vermuthung Münter's, daß auch in der Apokalypse manche Abschnitte (z. B. das neue Lied von dem erwürgten Lamm C. 5, 9-13.; das Reich Christi C. 11, 15-19.; das Lied des Mose C. 15, 3. 4.) Fragmente von alten Hymnen sein dürften. Denn da in dem ganzen Buche durchweg die Dichtersprache der prophetischen Begeisterung herrscht, so hat man keinen hinreichenden Grund, einzelne Abschnitte, die schon vermöge ihres Inhaltes einen rhythmisch gehaltenen Vortrag veranlaßten, als fremde Bestandtheile abzusondern. Eher scheint die Paulinische Stelle Ephef. 5, 14.:

Erwache, der du schläfft,

Und stehe auf vom Tode,

Daß Christus dich erleuchte!"

für ein solches Fragment gelten zu können, da das vorangehende:,,Da= her heißt es ein bestimmtes Citat erwarten läßt, welches man im Alten Testament vergebens fucht. Auch ein paar andere Stellen (1. Tim. 3, 16. u. 2. Tim. 2, 11.) sind für solche Fragmente angesehen worden; aber wenn sie auch dafür gelten können, so haben wir doch keinen hinreichenden Grund, sie dafür anschen zu müssen.

Halten wir uns jedoch an die bestimmteren Zeugnisse der Geschichte, so verweist sie uns zunächst an die syrische Kirche, welche, so weit wir von dem christlichen Alterthum Kunde haben, an Bardesanes und seinem Sohn Harmonius die ersten Hymnologen hatte, die noch der legten Hälfte des II. Jahrhunderts angehören, während wir von griechischen Hymnologen des I. und II. Jahrhunderts (mit Ausnahme des einzigen Athenogenes, den Basilius der Große als Verfasser eines dorologischen Hymnus nennt) nicht einmal die Namen, geschweige denn ihre Gesänge kennen.

Aus einem solchen Mangel an Nachrichten könnte man nun ziem lich natürlich auf einen Mangel an Dichtern schließen; Münter 2) jedoch meinte: zu einem solchen Schlusse sei man keinesweges berechtigt, vielmehr dürfe man sich kaum wundern, daß man, obwohl auch jenes Zeitalter seine Hymnologen gehabt habe, doch so gut, wie nichts, von ihnen wisse; denn einerseits seien die Nachrichten von den ersten

1) Philo de vita contempl. ed. Mang. tom. 2. p. 484. Ev tý ἱερῷ συμποσίῳ ὕμνον ᾄδει πεποιημένον εἰς τὸν θεὸν, ἢ καινὸν αὐτὸς πεποιηκώς, ἢ ἀρχαίων τινὰ τῶν πάλαι ποιητῶν.

2) Ueber die älteste christl. Poesie in seiner metrischen Ueberseßung der Offenbarung.

·

Christlicher Psalmengesang.

423

Jahrhunderten der christlichen Kirche überhaupt nur sehr dürftig und fragmentarisch, andererseits sei es bei den Verfolgungen ganz besonders auf die Vernichtung der Kirchenbücher, in denen die Hymnen standen, abgesehen gewesen. Augusti 2) wies außerdem auf die disciplina arcani hin, bei welcher es im Interesse der Christen habe liegen müssen, Lieder, welche die Trinität oder die göttliche Majestät Christi zum Gegenstande hatten, sorgfältig geheim zu halten, und erinnerte überdies noch an die Verschiedenheit der Grundsäge in der alten Kirche über die Zulässigkeit oder Unzulässigkeit des kirchlichen Gebrauches von Gesängen, die nicht aus der heiligen Schrift entnommen wären.

Wie mißlich es mit dergleichen Argumentationen steht, braucht kaum erst dargethan zu werden; und der, welcher das Vorhandensein kirchlicher Hymnen in der griechischen Kirche der beiden ersten Jahrhunderte leugnen will, wird seine Ansicht schwerlich ändern, wenn ihm auch noch so klar dargethan würde, wie und warum sie für uns spurlos untergegangen sein könnten. So viel ist gewiß, daß die Mehrzahl der Christen in den frühesten Zeiten der ungebildeteren Volksklasse angehörte, und daß sich die in Rede stehenden kirchlichen Hymnen, in wiefern sie Eigenthum des Volkes sein sollen, nicht füglich früher denken lassen, als bis dasselbe auf derjenigen Culturstufe stand, auf welcher Bedürfnisse der Art rege werden. Mag es daher auch hin und wieder einzelne hymnologische Ergüsse des christlichen Andachtsgefühls gegeben haben, so sang man doch in den frühesten Zeiten ohne Zweifel vorzugsweise die Psalmen, die man von Anfang an als von Gott eingegebene Gefänge zu betrachten gewohnt war; und man sang fie um so lieber, je mehr man fast in jedem einzelnen eine Hindeutung auf Chriftum fand. 2)

Gerade dies aber verleidete den Keßern die Psalmen; und da fie an der Richtigkeit und Nothwendigkeit einer solchen Deutung um so weniger zweifeln konnten, weil Juden und Christen darin übereinftimmten, daß in den Psalmen vom Messias die Rede sei, und sich nur darin unterschieden, daß jene die Erfüllung der messianischen Weissagungen von der Zukunft erwarteten, diese sie in Chrifto bereits erfüllt sahen, so mußten sie, bei ihren antichristlichen Vorstellungen, sehr natürlich den Wunsch hegen, die biblischen Psalmen mit anderen zu vertauschen, die ihren dogmatischen Ansichten mehr entsprachen.

Wenn daher Ephrem 3), der Syrer, von dem oben genannten gnostischen Philosophen Bardesanes (um 172) berichtet, daß er, wie David, 150 Psalmen gedichtet habe, so geht daraus hervor, daß er der Kirche nicht eine beliebige Anzahl Lieder, sondern ganz genau einen Bardesanischen Psalter statt des Davidischen habe geben wol

1) Denkwürdigkeiten V. 267. ff.

2) Echon der Brief an die Hebräer, der die altchristliche Interpretation des A. T. so anschaulich charakterisirt, giebt in den beiden ersten Kapiteln ein Beispiel, wie man den Pfalter als ein Gesangbuch für Christen ansehen könne und müsse.

3) Ephr. Syr. in Hymn. 53. Davidem imitatus est, ut ejus pulchritudine ornaretur ejusque similitudine commendaretur. Centum et quinquaginta composuit hic quoque psalmos.

424

Bardesanes, der Hymnendichter.

[ocr errors]

len. Allerdings aber konnten sich die an der Kirchenlehre Festhaltenden über einen solchen Ersaß nicht freuen, da jene Gefänge voll gnostischer Frrlehren waren. Es sind zwei ewige, im Kampfe begriffene Urwesen, ein gutes und ein böses; aus dem guten ging ein weiblicher Aeon, die Mutter alles Lebens, hervor, und beide erzeugten Christum und den heiligen Geist; aus diesen emanirten wiederum sieben andere Aeonen, die Planetenfürsten, welche das Lichtreich erfüllen und Schöpfer der Menschen waren, denen der höchste Gott eine vernünftige, göttliche Seele gab. Aber auch das böse Urwesen, der Satan, schuf Menschen; daher giebt es gute und böse; und daher rührt auch der Kampf der Tugend und des Lasters auf Erden, indem der Satan seine Menschen als Werkzeuge braucht, die guten zu verderben. Dieses boshafte Vorhaben zu verhindern, verließ nun Christus das Lichtreich, und kam mit einem Scheinkörper zur Erde, um Alle, welche sich retten lassen wollten, zum Urquell des Lichtes zurückzuführen, und die Macht des Satans zu brechen. Vor der Kreuzigung aber entschwebte er wiederum in das Lichtreich."

Solche Lehren waren es, die Bardesanes und Harmonius in ihren Hymnen andeuteten oder vortrugen, und das Volk sang sich unvermerkt immer tiefer in den gnostischen Dualismus hinein. Ephrem sah den bedenklichen Einfluß, und hielt es für unumgänglich nothwendig, diese Keßerhymnen so bald als möglich zu entfernen. Ein bloßes Verbot aber hätte wenig gefruchtet; ebenso wenig das bloße Zurückkehren zu den Davidischen Psalmen. Denn ganz abgesehen davon, daß sich jene Hymnen durch rhythmischen und melodischen Wohlklang vor der jüdisch christlichen Psalmodie auszeichneten, waren durch sie auch schon mancherlei Irrthümer verbreitet worden, denen auf entschiedenere Weise entgegengewirkt werden mußte. Daher dichtete Ephrem selbst ,,rechtgläubige" Hymnen, und erreichte damit seinen Zweck nicht nur für die damalige Zeit so gut, daß man jene kezerischen vergaß, sondern seine Gesänge fanden auch so dauernden Beifall, daß sie noch jezt im Orient im Gebrauch find. Viele von ihnen sind Wechselgefänge und manche derselben fast dramatische Dialoge, wie z. B. der Wechselgesang zwischen Maria und den Magiern bei der Geburt Christi. Was die Anzahl betrifft, so schrieben die Syrer ihm 12,000, die Kopten gar 14,000 Hymnen zu, mit der ausdrücklichen Bemerkung, daß dabei nicht an einzelne Verse, sondern an ganze, aus mehreren Strophen bestehende Lieder zu denken sei, wobei aber allerdings nicht vergessen werden darf, daß er überhaupt als Repräsentant der ganzen syrischen Hymnologie galt, und viele Hymnen von minder berühmten Verfassern der späteren Zeit ihm zugeschrieben wurden.

Ein ganz ähnlicher Einfluß der Kezer auf die kirchliche Hymnologie scheint auch in der griechischen Kirche stattgefunden zu haben. Eusebius führt in seiner Kirchengeschichte, aus einer älteren Schrift, gegen den die Gottheit Chrifti leugnenden Artemon Folgendes an: Wer kennt nicht die Schriften, in denen Christus als Gott und Mensch dargestellt wird? und wie viele Psalmen und Oden giebt es, die, von Anfang an niedergeschrieben von gläubigen Brüdern, Christum als den göttlichen Logos verherrlichen ?" Aehnlich äußert sich

« IndietroContinua »