Historisches Taschenbuch, Volume 7;Volume 17

Copertina anteriore
Friedrich von Raumer, Wilhelm Heinrich Riehl, Wilhelm Maurenbrecher
F.A. Brockhaus, 1846
 

Pagine selezionate

Altre edizioni - Visualizza tutto

Parole e frasi comuni

Brani popolari

Pagina 681 - Erlaubniß geben. Sie meinten, Niemand erkenne den wahren Grund, und der Blindeste hat ihn eingesehen. Zum Kriege hat man die Völker herbeigerufen; als es sich um ihr Wohl und die Erfüllung der gemachten Versprechungen handelte, da hat man Alles heimlich und unaufrichtig betrieben; wir werden es schon selber machen und bedürfen keines Rathes nicht.
Pagina 683 - Die Völker lieben die Fürsten, und mögen gern die Schuld an den Ereignissen ihnen nicht beimessen, nur ein herzliches Wort, von ihnen selbst gesprochen und mit ernstlicher Tat begleitet, wird Wunder tun, und in Mitte der Entrüstung gegen die Franzosen, die über alles geht, wie durch Zauber schnell den alten Geist wieder aus der Betäubung wecken. Dazu gehört die schnelle Wiederherstellung der Kaiserwürde. Haben die Räuber ihren kaiserlichen Hauptmann sich zurückgenommen...
Pagina 229 - Allerdings mochte er von einem tiefen Gram niedergedrückt sein. Die Masse von furchtbaren Erfahrungen mußte ihn beugen; er haßte, wie ich später von ihm selbst erfuhr, Napoleon, dessen Gewalt er mit Unwillen wachsen sah, und der deutsche Mann hatte die Liebe zu seinem Vaterlande doch nicht...
Pagina 197 - Schritt, nicht Haltung; so erschien er mir damals. Meine metrischen Übersetzungen aus dem Arabischen und aus Tibull gefielen ihm. Er faßte zu mir eine Zuneigung, die ihn nie verlassen hat.
Pagina 233 - Gcmüthsbewegung veranlaßte einen Zufall, der einen tödtlichen Charakter annahm; er bekam plötzlich die Rose im Gesicht; seine Freunde ängstigten sich, Reinhardt eilte von seinem Krankenbette zum Könige, und machte ihm die heftigsten Vorwürfe. „Vergessen Sie nicht...
Pagina 229 - ist Reinhard ganz allerliebst", wenn er sich so betrug, wie man es von einem einigermaßen gefälligen Manne unter allen Umständen erwarten konnte. Allerdings", setzt Steffens hinzu, „mochte er von einem tiefen Gram niedergedrückt sein. Die Masse von furchtbaren Erfahrungen mußte ihn beugen; er haßte, wie ich später von ihm selbst erfuhr, Napoleon, dessen Gewalt er mit Unwillen wachsen sah, und der deutsche Mann hatte die Liebe zu seinem...
Pagina 683 - ... Selten ist der Mut geworden, der große Opfer willig bringt, denn von oben herab hat sich die Besonnenheit verbreitet, die vor allem ihren Vorteil sucht. Tausend und tausend Freiwillige, die ihr alles dem Vaterlande hingegeben, hat man in vielen Teilen...
Pagina 681 - Rathes nicht. Die Völker sind bescheiden zurückgetreten, sie kommen jetzt und fragen, was fertig worden, und man hat nichts vorzuzeigen; nicht eine Note, die des Menschen Herz erfreute, ist an den Tag gekommen. Von Seelen und Theilungen hat man viel vernommen; die Pflugschar hat querfeldein neue Grenzen aufgeworfen, Niemand ist etwas zu Dank geschehen. „„Nein,"
Pagina 689 - Bundesacte, ist todt ans Tagslicht getreten und war gerichtet, ehe sie geboren war. Kein Verlaß, kein sicherer Grund, keine fröhliche Zuversicht für den Bau der Zukunft ist daraus hervorgegangen, Alles schwebt lose und wankend, schwimmend auf den ewig bewegten Wässern dieser Zeit, und alle Hoffnungen sind auf einen neuen Congreß verwiesen, den der alte nach seinem Ebenbild gesetzt und mit gebundenen Händen hingestellt, daß er ein kunstreich Werk auf morschen Grundfesten erbaue.
Pagina 199 - Übersetzung charakterisiert: .>i, ich Hab' es gewagt mit oft entsinkenden Händen Deine Grazie zu hüllen in deutsches Gewand. Reize hat deutsches Gewand, die nur der französische Knabe Und Ein Mann nur, so wert helleren blicke«, verleimt. Aber liebenswürdiger trat die elegische Muse In dem römischen Kleid, wie d» es webtest, einher. Nicht, was noch feiner vermocht', entfalten die Reizungen alle Könnt...

Informazioni bibliografiche