Römische Forschungen, Volume 1

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Weidmann, 1864 - 966 pagine
 

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Pagina 139 - Zeitlang und namentlich zu Anfang der Republik auf zwanzig gestanden; aber nicht bloss hält, wie schon gesagt ward, die Ueberlieferung, die wir kennen, die Zahl von 21 für die Epoche von 259 bis 367 d. St. fest, sondern es ist auch keinem Zweifel unterworfen, dass, seit nach Bezirken gestimmt ward, die Zahl derselben stets eine ungerade gewesen...
Pagina 113 - Zusammenhang vor. Sie wich namentlich insofern von der späteren Darstellung ab. als danach Coriolanus nach der Katastrophe bei den Volskern als Verbannter lebt, bis in hohem Greisenalter dort der Tod ihn abruft. So erzählte der älteste römische Annalist, der Zeitgenosse Hannibals Q.
Pagina 260 - ... donec Ovinia tribunicia intervenit, qua sanctum est, ut censores ex omni ordine optimum quemque curiatim in senatum (Hdschr. curiati in senatu) leger ent; quo factum est, ut qui praeteriti essent et loco moti, haberentur ignominiosi.
Pagina 293 - Rom auf eben diesem Ufer zu retten, sondern sämmtlich in entgegengesetzter Richtung den Fluss zu passiren suchen, also diejenigen Flüchtigen, die Rom erreichen , den Fluss auf der Flucht zweimal überschreiten? Und nicht viel besser ist die weitere Consequenz, dass, wenn die Masse der Flüchtenden sich in und vor Veii sammelt...
Pagina 140 - Dionysios87) ihn sich vergeblich um das Consulat bewerben lässt, und er sowohl wie Livius ihn nicht wegen Amtshandlungen, sondern allein oder wenigstens zunächst wegen seiner Abstimmung im Senat zur Verantwortung ziehen lassen, so ist allem Anschein nach die erstere Fassung die ursprüngliche und die zweite nur daraus hervorgegangen, dass die Magistratstafel von dem Consul Cn. Marcius Coriolanus so wenig etwas wusste wie das Triumphalverzeichniss von der Eroberung Coriolis und darum eine Ausgleichung...
Pagina 260 - Lindeay (Gloss.) : praeteriti senatores quondam in opprobrio non erant, quod, ut reges sibi legebant sublegebantque quos in consilio publico haberent, ita post exactos eos consules quoque et tribuni militum consulari potestate coniunctissimos sibi quosque patriciorum et deinde plebeiorum legebant, donec Ovinia tribunicia intervenit qua sanctum est ut censores ex omni ordine optimum quemque curiati(m} in senatu(m) legerent.
Pagina 289 - Clodius conservativ (optimales) gewesen seien und die eifrigsten Verfechter des Ansehens und der Macht des Patriciats gegen die Plebs. Diese Zeugnisse verstärken den Beweis nicht. Die späteren Römer hängen in ihren Anschauungen der republikanischen Verhältnisse und Persönlichkeiten gänzlich von Livius ab, jenem merkwürdigen Schriftsteller, der auf- der Grenze der alten und neuen Zeit stehend, einerseits noch denjenigen Anhauch republikanischen Geistes hatte, ohne den die Geschichte der römischen...
Pagina 152 - Erzahlungen naeh einem sogenannten geschichtlichen Kern sucht, wird allerdings die Nuss taub finden: aber von der Grosse und dem Schwung der Zeit zeugt die Gewalt und der Adel dieser Dichtungen, insbesondere derjenigen von Coriolanus, die nicht erst Shakespeare geschaffen hat».
Pagina 488 - Sollte also diese falsche Rede des Gracchen nicht in der That eine Parteischrift aus dem Bürgerkrieg sein, die unter dieser für die Zeitgenossen durchsichtigen Maske Caesar angriff und die Livius, gutinüthig genug, bloss als untergeschoben bezeichnet?
Pagina 248 - Serv. Tull. S. 403 f., mit dem meine Darstellung am meisten übereinstimmt. Andere Litteratur giebt Schwegler 2, 157. ") S. 381. die lex curiata de imperio nennt, genau das nämliche sei, was bei Livius die auctoritas patrum, bei Dionysius die Bestätigung der Patricier ist.' Aber nicht einmal dies ist richtig. Livius freilich erwähnt den Curienbeschlufs nicht und brauchte es auch nicht, da dieser von Haus aus eine wesentlich formale Bedeutung gehabt hat; Cicero aber nennt da, wo es nöthig war,...

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