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Quellen der F Ps. sind; Hülfsmittel für die E. Ps. und das Studium derselben (Anthropologie, Somatologie). III. S. 32. Metodologie der E. Ps. Die wissenschaftliche Be→ handlung derselben erfordert Vollständigkeit im Ganzen und in Einzelnen und in Darstellung der Gesetze der Zustande; Klarheit der eignen Erkenntniss und der Darstelung; Gründlichkeit und strenge Ordnung. Hinderrisse der psycholog. Betrachtung; Mittel dagegen vor, während und nach der Beobachtung. IV. S. 67. Eintheilung der E. Ps.; nach den angenommenen 3 HauptSeelenvermögen, Erkenntniss, Gefühls-, BegehrungsVermögen. Andere Eintheilungen. Eine Literargeschichte der E. Ps. konnte und wollte der Verf. nicht beifügen (S. 82). Die weitern Abtheilungen, von S. 83-91. übergehen wir. Erster Theil; über das Erkenntnissvermögen im weitesten Umfange. Die Eintheilung in die Lehre vom niedern und höhern Erkenntnissvermögen verwirft der. Verf. Das Erkennen umfasst das Anschauen, das Denken, das Erkennen im engern Sinne und das Anerkennen. Daher 1ste Abth. dieses Theils über das Anschauungsvermögen. Diess ein doppeltes: Sinn und Einbildungskraft. Daher erster Abschn. über den Sinn, das sinnliche Anschauungsvermögen; es gibt ein äusserlichsinnliches und ein innerlich - sinnliches Anschauen. Erster Absatz: über den äussern Sinn: A. über den Gesichtssinn im Besondern S. 92. Erklärung des Sehens; Bestandtheile desselben (das mis-Vorkomen, Affection; das Gewahrnehmen und Gewahrwerden Verhältniss der Affection zur Wahrnehmung. Vorstellung der Dinge im Sehen (verschieden von der Alettio); jede Beziehung auf die Einbildungskraft ist hier unzulässig, Nachempfindungen und Rückwirkungen; Vortheile und Nachtheile derselben; Requisite zum Schen). B. S: 119. Vergleichung des Gesichtssinnes mit den übrigen Sinnen; Einartigkeit 'alles äussern Anschauens und Verschiedenheit der äusserlich-sinnlichen Anschauungen in Ansehung der verschiedenen Gegenstände, Organe. C. S. 131. Fortsetzung der Lehre von den äussern Sinnen im Allgemeinen. Anzahl der Sinne (es können mehr als fünf Sinne seyn); Rangordnung der äussern Sinne; Unmittelbarkeit des äussern Anschauens; materielle Verschiedenheiten der Anschauungen durch denselben äussern Sinn, begründet durch das Object, das Organ, die Mitwirkung des Ich. Sinnenschein und Sinnentäuschung (physischer, physiologischer, psychologischer Schein); formelle Verschiedenheit (Klarheit und

Dunkelheit, Deutlichkeit und Undeutlichkeit, Stärke und Schwäche der Anschauungen. Grade des Vermögens der Sinne und Perfectibilität derselben. Das Wie des Anschauens ist nicht bekannt. Zweiter Absatz, S. 173. über den, innern Sinn oder die innern sinnlichen Anschauungen. Erklärung des innern Sinnes und Nachweisung seines Daseyns (gegen Herbart's und Suabedissens Läugnutig desselben; innere Anschauung ist die Reflexion des Locke); Bestandtheile des innern Anschauens: Erscheinung und Wahrnehmung; ihr Verhältniss zu einander; Vorstellungen beim innern Anschauen (werden behauptet); Unmit telbarkeit der innern Anschauung (über die Organe die Frage über den Sitz der Seele ist, im eigenthümlichen Sinne gefasst, unstatthaft und lässt nur einen figürlichen za, S. 185); Nachempfindungen beim innern Sinne; Requisite der innern Anschauung und ihrer Vollkommenheiten; Schein; verschiedene Grade des innern Sinnes; Perfectibilität desselben; Möglichkeit einer Kritik des menschlichen Erkenntnissvermögens auf den Grund der Wirklichkeit des innern Sinnes; Parallele und Divergenz des äussern und innern Sinnes (die Hussern Anschauungen bedürfen der Beiwirkung eines Organs, die innern nicht; beim innern Anschauen ist das Object gemeiniglich schon vorübergegangen, beim äussern ist es gegenwärtig; ihre Objecte sind verschiedenartig; der äussere Sinn ist die Bedingung des innern). Anhang 1. S. 196. Ueber (Gegen) den von Klein und Nüsslein behaupteten Allsinn and Gemeinsinn. Anh. 2. S. 203. Ueber das Wissen und das Bewusstseyn, des letztern Arten und Werth. Zweiter Abschnitt S. 225. Ueber die Einbildungskraft oder die mittelbaren Anschauungen. Die Beschränkung der sinnlichen Anschauung macht noch das Vermögen der Einbildungen nothwendig. Reproducirende und producirende Einbildungskraft, combinirende und schematisirende. Erster Absatz, S. 237. Die Einbildungskraft in ihrer nächsten Verbindung mit dem Sinne oder als combinirendes und schematisirendes Vermögen betrachtet: a. die combinirende Einbildungskraft (auch bisher als die retinirende angesehen); b. die abstrahirende oder schematisirende (sie beweiset sich thätig, indem sie entweder einigen Stoff aus dem Bilde fallen lässt hier ist sie das niedere Abstractionsvermögen oder allen Stoff fallen lässt; Entstehung der Vorstellung des leeren Raumtheiles, des leeren Zeittheiles; c. die combinirende und die abstrahitende Einbildungskraft in ihrer Durchdringung, in der

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Erweiterung der Vorstellung vom Raume und der Vorstellung von der Zeit. Die Vorstellungen vom Raume und der Zeit nennt man reine Anschauungen, auch mathematische; beides ist ungenau; das Streben, Raum und Zeit als unendliche Grösse anzuschauen, hat vielfache Analogie in höhern Geistesacten, besonders im sinnlichen Begehren. Zweiter Absatz, S. 267. Die reproducirende Einbildungskraft. (Wiedervorstellung und Wiederanschauung des sinnlich - Angeschauten.) Verschiedene Erklärungen des Phänomens der Reproduction und Beurtheilung derselben; materielle und immaterielle Spuren; Verschiedenheiten des sinnlichen Anschauens und des Anschauens durch Einbildungskraft; oberstes Gesetz und sechs Specialgesetze der Reproduction. S. 312. Geschichtliche Bemerkungen über die Kenntniss der Gesetze der Reproduction. S. 321. Die Association als Erklärungsgrund der Phänomene; Verschiedenheit des Wirkens der reproducirenden Einbildungskraft; Gründe der Hemmung und Ableitung der Reproductionen; Gründe der vollkommenern und unvollkommenern, leichtern und schwerern Reproduction (insoweit dieselbe in der Seele oder im Körper liegen. S. 344. Reflexion über die unwillkürlichen Reproductionen und die dunkeln Vorstellungen. S. 347. Erinnerungsvermögen. Unterschied der Erinnerungen von den Reproductionen und Bestandtheile der Erinnerungen. S. 353. Ueber das Gedächtniss, dessen Beförderung im Memoriren oder erster Theil der Mnemonik. S. 363. Ueber die willkürlichen Reproductionen und Erinnerungen und den zweiten Theil der Mnemonik. S. 368. Vergessenheit und Willkür im Vergessen. Dritter Absatz, S. 376. Die producirende Einbildungskraft, das sinnliche Dichtungsvermögen oder die Phantasie. Die Zustände sind nach ihrer äussern Verschiedenheit dreifach: A. S. 378. Sinnliche Dichtungen im gewöhnlichen Sinne des Wortes. Aus welchem Stoffe werden sie gebildet? Durch welche Behandlung dieses Stoffes von Seifen der Seele entstehen sie? Verschiedenheiten der Dichtungen von den Reproductionen und Erinnerungen; Gesetze der Dichtungen; einige besondere Folgerungen. S. 398. Ueber die Träume; Entstehung und Fortbestehen der Träume; Gesetze der Traumbildung; ungestörte, gestörte, prophetische Träume; über einige besondere Phänomene im Traume (über den Nutzen der Träume; über die sittliche und rechtliche Imputation der innern und äussern Handlungen der Träumenden). C. Ueber ver

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wandte Zustände: das Nachtwandeln S. 426; künstlicher Somnambulismus; Hellsehen im Wachen S. 438; Verrücktheit und deren Gründe; Mittel zur Aufhebung dieser Seelenkrankheiten (moralische, religiöse und ästhetische); Schwärmerei und Mysticismus; Mittel gegen die Schwärmerei; S. 467. Folgen einer Reflexion über die behandelten Wirkungen der Einbildungskraft für den Philosophen. S. 468. Einfluss der Einbildungskraft auf den Körper (wodurch einige Phänomene, auch das Anseben der Hahnemann'schen Homöopathie erklärt werden) und die andern Seelenvermögen, besonders den Sinn. Die zweite Hälfte des ersten Bandes wird das Denk-, Erkenntniss- und Anerkennungs-Vermögen enthalten und sollte sehr bald folgen. Noch ist er uns nicht zugekommen, wird aber gewiss eben so gründlich abgefasst seyn.

Die Geschichte der Seele. Von Dr. G. H. Schubert, Profess. in München. Erster und zweiter Band. Stuttgart und Tübingen, Cotta'sche Buchh. 1830. XII. 898 S. gr. 8.

An des Vfs. Allgemeine Naturgeschichte oder Andeutungen zur Geschichte und Physiognomik der Natur (Erlangen 1829) schliesst sich das vorliegende Buch, wie ein zweiter, wo möglich tiefer eingehender Theil an, wozu ihn Mittheilungen mehrerer Freunde in München unterstützt haben, und an die Werke von Eschenmayer, Heinroth und Anderer. Das Ganze besteht aus einzelnen, locker verbundenen, Aufsätzen; der Vortrag ist meist .aphoristisch und poetisch, reich an manchen eignen Ansichten. I. Die äussere Natur. Leben und Tod in dem leiblichen Abbilde des Lichts und der Schwere; Scheiedang der obern und niedern Elemente aus dem Chaos; i- die unorganische Natur; Entstehung der Mannigfaltigkeit; n Aufgang des organischen Lebens im Pflanzenreich; das Thierreich; der Sabbath (also eine Schöpfungsgeschichte in vieles Dunkel gehüllt). II. S. 45. Vorbildliche (?) Abspiegelung der Seele in der Natur des Leibes des Menschen, dessen chemische Elemente und Elementarformen angegeben sind, so wie seine einzelnen Bestandtheile und Zustände, Schlaf und Wachen, Liebe der Geschlechter, Zeugung, innerer Grund des Todes, scheinbares und wirkliches Sterben; zuletzt äusserer Unterschied des leiblichen Menschen von den Thieren (ein langer, zur Psychologie weniger gehörender Aufsatz). III. S. 341. Die Seele des Menschen, in ihrer Geschiedenheit und Beson-^`

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derheit vom Leibe; vom psychischen Irreseyn und dem Wahnsinne. Die elementare Verwandtschaft des Wesens der Seele mit den Erscheinungen der sichtbaren Natur wird S. 406. behauptet und die drei Elementarrichtungen der Wirksamkeit der Scele, die Kraft des Bildens und Gestaltens, die des Empfindens und die des Bewegens als abgebildet in den drei Reichen der planetarischen Natur dargestellt (S. 414) und S. 432. ein Vorgang in der menschlichen Seele angeführt, der jenem des Athmens und des Kreislaufs der Säfte im Leibe ähnlich seyn und entsprechen soll. Den Ernährungsprocess der Seele beschreibt der Verf. S. 453 ff., kommt dann auf Temperament und Charakter S. 476. Das Wesen und die Aeusserungen des Begehrungsvermögens der Seele lässt er S. 490. den Muskeln und ihren Bewegungen am Leibe des Menschen entsprechen. Der Seele wird S. 509. ein Stimmorgan zugeschrieben, wein höchst bedeutungsvolles Organ unsers innern Wesens, ein Organ, an welchem zweier Welten Bewegung, wie an Ossians Harfe sich kund machet. Denn diese ertönet, wenn bei der flammenden Eiche Ossians Finger die Saiten aufreget, dass er die Thaten der vormals geschlagenen Schlachten besinge und den Geistern der gefallenen Helden ihr Lob verkünde, und sie ertönet, ruhend in Fingals Halle, wenn die Geister der hingeschiedenen Helden sie berühren, damit sie den Lebenden das noch verborgene und künftige Ende der Kämpfe verkünden. So wird die aufmerkende Seele im Gemeingefühl des eigenen inneren, so wie jenes eines fremden äussern Lebens gewahr, denn dieses Gefühl ist der beiden gemeinsame, Punkt des Begegnens, wie in der athmenden Lunge, deren Hauch der leiblichen Stimme ihre Kraft giebt, das äussere, lebenskräftige Meer der Luft und die innere Woge des eignen Blutes sich begegnen.« (Diess zugleich Probe des Vortrags!) Es wird ferner vom Gemeingefühl und Gewissen gehandelt. Es folgen sodann: S. 532. Selbstbewusstseyn, Vernunft und Verstand; S. 549. die innern Sinne (denn der Verf. kennt deren mehrere), namentlich die Einbildungskraft und das Gedächtniss; S. 571. das Wechselverhältniss der inneren Sinnen (Sinne) und der höhern Seelenkräfte zu einander und ihr selbstständiges Verhältniss zu den Eindrücken der Aussenwelt, an einem Beispiel erläutert; S. 589. jene Zustände der Seele, welche dem Schlafen und Wachen des Leibes entsprechen; S. 616. der Anfang der Seele. »Die Seele, das Ende das kommen soll beachtend, forschet zu

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