Vorstellungen vom Bösen in der lateinischen Literatur: Begriffe, Motive, GestaltenFranz Steiner Verlag, 1993 - 469 pagine Im Rom der ausgehenden Republik entwickelt sich aus der Erfahrung mit Personen der Zeitgeschichte ein Muster, mit dem ein spezifisches Bosesein gefasst werden kann. Dabei werden traditionelle rhetorische Topoi gesteigert und ubersteigert, aber auch neue Grundzuge abgeleitet und somit neue Topoi geschaffen: bestialische Grausamkeit, das Moment des Monstros-Unheimlichen, die Lust am Bosen, Kalkul und System (, ratio nocendi'), bis hin zur Vorstellung eines absolut Bosen. Massgeblichen Anteil hat dabei Cicero, eine zweite Phase ist vor allem mit Seneca zu verbinden; die christlichen Autoren werden z.T. unmittelbar anknupfen. Die Studie gibt eine Zusammenstellung und sorgfaltige Auswertung des umfangreichen einschlagigen Begriffs- und Motivinventars; dies bildet in Verbindung mit eingehenden Textinterpretationen die Basis fur die Darstellung und Analyse der Entwicklung und ihrer Hintergrunde |
Sommario
Bereiche Verbindungen | 15 |
B Das Begriffspaar beluabestia | 39 |
Das Wortfeld Schlechtigkeit | 61 |
DIE ALLECTOPASSAGE BEI VERGIL Aen 7323ff | 74 |
Das Wirken der Furie v 341571 | 130 |
Die Unterwelt | 182 |
List und Tücke insidiae fraus und Synonyme | 206 |
Schaden und Schuld | 212 |
B Die Furienvorstellung | 343 |
Die Furie als Verkörperung des Destruktionsprinzips und die Frage | 353 |
Die menschliche Furie | 382 |
Gift und Zauberei | 395 |
Grundlagen Entwicklung und Ausblick | 424 |
APPENDICES | 441 |
Orcus | 448 |
Mezentius und die literarische Gestalt des Bösewichts | 455 |
Parole e frasi comuni
Allecto allerdings alten APULEIUS atque außerdem äußeren Begriff beiden Beispiel Belege belua Bereich bereits besonders bestia bestimmt Bezug Bild Bösen Caesar Charakteristik christlichen CICERO conscientia daher Darstellung dira direkt eben ebenfalls eher eigenen eigentlich einige einmal entsprechend Entwicklung Erinys erscheint erst etiam faces Fall findet Form frühesten Furie furor Gebrauch gegeben gegenüber geht gerade Gestalt gewisse gibt griechischen große grundsätzlich hierzu Hintergrund illa immerhin innerhalb insbes insbesondere insgesamt konkreten könnte letzten lich Macht menschlichen Motiv natürlich neue nocens nocentes noxa noxia noxius oben omnes OVID Person quae quam quid quod Rahmen Rolle römischen scelerum scelus Schlangen Schuld Seite SENECA Sinn sowie sozusagen später STATIUS steht Stelle sunt Tisiphone TLL s.v. überhaupt übrigen unmittelbar Unterwelt ursprünglich Venus Verbindung VERGIL vielleicht Vorstellung weitere Wendung weniger wieder wohl zugleich zumindest zunächst Zusammenhang zweiten καὶ
Riferimenti a questo libro
Causarum cognitio: Ciceros Analysen zur politischen Krise der späten ... Monika Bernett Visualizzazione estratti - 1995 |
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