Die Sprache als Kunst, Volume 1Verlag nicht ermittelbar, 1885 - 1087 pagine |
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... Welt , so weit sich dies uns erschliefst , und empfinden erst in dieser Wechselwirkung unser Leben , uns selbst . - Leben heifst thätig sein ; allein aus der Bethätigung unseres Wesens quillt uns der Strom der Freude . Zwar kann es ...
... Welt , so weit sich dies uns erschliefst , und empfinden erst in dieser Wechselwirkung unser Leben , uns selbst . - Leben heifst thätig sein ; allein aus der Bethätigung unseres Wesens quillt uns der Strom der Freude . Zwar kann es ...
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... Welt umfassendes System hinstellte , verträgt schwerlich eine scharfe Abgrenzung von den Gebilden der Kunst . Aber gemeint als Kunst sind diese Hervorbringungen nicht ; sie wollen ein In- neres , ein Glauben , eine Gesinnung , eine ...
... Welt umfassendes System hinstellte , verträgt schwerlich eine scharfe Abgrenzung von den Gebilden der Kunst . Aber gemeint als Kunst sind diese Hervorbringungen nicht ; sie wollen ein In- neres , ein Glauben , eine Gesinnung , eine ...
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... Welt . Leicht empfunden wird anfangs diese unsere Bedingtheit , und leicht wird der Reiz befriedigt , welcher sie in uns anzeigt und uns in sie hinein zieht . Aber in dem Mafse , als wir uns weiter entwickeln , d . h . inniger ...
... Welt . Leicht empfunden wird anfangs diese unsere Bedingtheit , und leicht wird der Reiz befriedigt , welcher sie in uns anzeigt und uns in sie hinein zieht . Aber in dem Mafse , als wir uns weiter entwickeln , d . h . inniger ...
Pagina 6
... Welt regeln und bestimmen . Und so ist es in der That ; das Ziel unserer Sehnsucht ist dieser Welt nicht fremd , sondern erfüllt sie mit tausend Wonnen , und die Kunst ist es , welche dies fühlt , schaut und für uns aufweist in ihren ...
... Welt regeln und bestimmen . Und so ist es in der That ; das Ziel unserer Sehnsucht ist dieser Welt nicht fremd , sondern erfüllt sie mit tausend Wonnen , und die Kunst ist es , welche dies fühlt , schaut und für uns aufweist in ihren ...
Pagina 7
... Welt dahinstirbt . Dies ist das wahrhafte Los des Schönen auf der Erde ! Und dennoch ist in demselben , und mufs in ihm sein jener vollständige Übergang des Göttlichen und Irdischen in einander , sodafs , indem das Sterbliche vertilgt ...
... Welt dahinstirbt . Dies ist das wahrhafte Los des Schönen auf der Erde ! Und dennoch ist in demselben , und mufs in ihm sein jener vollständige Übergang des Göttlichen und Irdischen in einander , sodafs , indem das Sterbliche vertilgt ...
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Parole e frasi comuni
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Brani popolari
Pagina 15 - Was wir von Natur sehen, ist Kraft, die Kraft verschlingt, nichts gegenwärtig, alles vorübergehend, tausend Keime zertreten, jeden Augenblick tausend geboren, groß und bedeutend, mannigfaltig ins Unendliche; schön und häßlich, gut und bös, alles mit gleichem Rechte nebeneinander existierend. Und die Kunst ist gerade das Widerspiel; sie entspringt aus den Bemühungen des Individuums sich gegen die zerstörende Kraft des Ganzen zu erhalten.
Pagina 15 - Wir sehen alsdann in der unvernünftigen Natur nur eine glücklichere Schwester, die in dem mütterlichen Hause zurückblieb, aus welchem wir im Übermut unserer Freiheit heraus in die Fremde stürmten. Mit schmerzlichem Verlangen sehnen wir uns dahin zurück, sobald wir angefangen, die Drangsale der Kultur zu erfahren und hören im fernen Auslande der Kunst der Mutter rührende Stimme.
Pagina 72 - Eloquence, like the fair sex, has too prevailing beauties in it to suffer itself ever to be spoken against. And it is in vain to find fault with those arts of deceiving, wherein men find pleasure to be deceived.
Pagina 121 - Indem der Künstler irgendeinen Gegenstand der Natur ergreift, so gehört dieser schon nicht mehr der Natur an, ja man kann sagen, daß der Künstler ihn in diesem Augenblick erschaffe, indem er ihm das Bedeutende, Charakteristische, Interessante abgewinnt, oder vielmehr erst den höhern Wert hineinlegt.
Pagina 57 - Glück, Und der mächtigste von allen Herrschern ist der Augenblick. Von dem allerersten Werden Der unendlichen Natur Alles Göttliche auf Erden Ist ein Lichtgedanke nur.
Pagina 176 - Die Besonnenheit des Dichters bezieht sich eigentlich auf die Form, den Stoff gibt ihm die Welt nur allzu freigebig, der Gehalt entspringt freiwillig aus der Fülle seines Innern; bewußtlos begegnen beide einander, und zuletzt weiß man nicht, wem eigentlich der Reichtum angehöre.
Pagina 73 - Worte sind der Seele Bild — Nicht ein Bild! sie sind ein Schatten! Sagen herbe, deuten mild, Was wir haben, was wir hatten — Was wir hatten, wo ist's hin ? Und was ist denn, was wir haben ? — Nun!
Pagina 60 - Es hat ihnen nie beifallen wollen, daß auch jeder innere Kampf von Leidenschaften, jede Folge von verschiedenen Gedanken, wo eine die andere aufhebt, eine Handlung sei; vielleicht weil sie viel zu mechanisch denken und fühlen, als daß sie sich irgend einer Tätigkeit dabei bewußt wären.
Pagina 387 - Il est un heureux choix de mots harmonieux. Fuyez des mauvais sons le concours odieux : Le vers le mieux rempli, la plus noble pensée Ne peut plaire à l'esprit, quand l'oreille est blessée.
Pagina 107 - Denn schnell und spurlos geht des Mimen Kunst, Die wunderbare, an dem Sinn vorüber, Wenn das Gebild des Meißels, der Gesang Des Dichters nach Jahrtausenden noch leben. Hier stirbt der Zauber mit dem Künstler ab. Und wie der Klang verhallet in dem Ohr, Verrauscht des Augenblicks geschwinde Schöpfung, Und ihren Ruhm bewahrt kein dauernd Werk.