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Lutetia, VI, 3. VII, 57., Stadt der Parisii, auf einer Insel der Seine; ietzt Paris.

M.

Magetobria, I, 31., eine celtische Stadt, wo Ariovistus die Gallier schlug, an dem Zusammenflusse der Saône und des Oignon bei dem Dorfe Pontailler, wahrscheinlich das heut. la Moigte de Broie.

Mandubii, VII, 68. 78., ein celtisches Völklein, nördlich von den Aeduern, mit der Hauptstadt Alesia, i. Alise, Dép. de la Côte d'or.

Marcomanni, s. Germania.

Matisco, VII, 90., Stadt der Aeduer; ietzt Maçon an der Saône, Dép. Saône et Loire.

Matrona, I, 1., Nebenfluss der Sequana zur Rechten, ietzt Marne.

Mediomatrici, IV, 10. VII, 75., ein belgisches Volk, südlich von der Treviren, an der Mosel bis an den Rhein; das heutige Metz ist an der Stelle ihrer Hauptstadt, welche später Mettis, früher Divodurum hiess, Dép. de la Moselle, la Lorraine allemande.

Meldae oder Meldi, V, 5., ein celtisches Völklein zwischen der Seine und Marne, zwischen Meaux und Melun.

Melodunum, VII, 58. 60., Stadt der Senones im Celtenlande ; <ietzt Melun im Dép. Seine et Marne.

Menapii, II, 4. III, 9. IV, 4. 38. VI, 2. 6., ein germanischbelgisches Volk zwischen der Maas und dem Rheine, wo ietzt Genappes.

Metiosēdum, VII, 61., eine Stadt der Parisii, oberhalb Lutetia an der Seine, wo ietzt Iosay oder Meudum liegt. Mona, s. Britannia.

Morini, IV, 21. 37. VII, 76., ein belgisches Küstenvolk zwischen der Schelde und Lyr bis Boulogne. Aus diesem Lande, nämlich aus dem Portus Itius, fuhr Caesar bei seiner ersten Expedition nach Britannien ab, Dép. Pas de Calais et du Nord. Mosa, s. Rhenus.

N.

Nannetes, III, 9., ein celtisches Volk auf der rechten Seite der Loire, in der Gegend des heutigen Nantes.

Nantuates, III, 1. IV, 10., ein celtisches Alpenvolk im westlichen Graubündten, in den südlichen Theilen des Cantons Uri und auf der Westseite des Walliser - Landes.

Narbo, III, 20., VIII, 7., eine Stadt in der Gallia Provincia, ietzt Narbonne, Dép. de l'Aude.

Nemites, in der Gegend von Speyer; s. Germania,
Nemetocenna, s. Atrebates.

Ner

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Nervii, II, 4. 15. V, 39. 42. 51. VI, 2., ein grosses germanisch-belgisches Volk an beiden Seiten der Sambre, im Hennegau, Namur u, vielleicht bis über die Schelde u. Maas. Nitiobriges, VII, 7. 31. 46., ein aquitanisches Volk an der Garonne, mit der Hauptstadt Aginnum, ietzt Agen an der Garonne, Dép, de Lot et Garonne.

Noreia, eine Stadt der Norici, deren Land ager Noricus (Noricum) hiess (I, 5. 53.). Noricum umfasste später als röm. Provinz das heutige Kärnthen, Steyermark und Oesterreich, oder das Land zwischen dem Inn im Westen, den iulischen Alpen im Süden, dem Berge Cetius (ietzt Kahlenberg bei Wien) im Osten u. der Donau im Norden. Der Name Norici war römisch; die Bewohner nannten sich in ihrer eigenen Keltischen Sprache Carni oder Taurisci.

Noviodunum, VII, 55., Stadt der Aeduer an der Loire, später Nevirrum genannt; ietzt Nevers, Dép. de la Nièvre. Noviodunum, VII, 12., Stadt der Bituriges, auf dem Wege von Genǎbum nach Avaricum, Nouan- le- Fuzélier oder Neuvis sur Baranjon,

Noviodunum, II, 12., Hauptstadt der Suessionen an der Aisne; später Augusta Suessionum, auch Suessonae, jetzt Soissons, Dép. Aisne.

Ocelum, s. Graioceli.

0.

Octodūrus, III, 1., ein Ort der Verågrer im Walliser - Lande; jetzt Martinach oder St. Maurice; der diesen vicus durchfliessende Fluss ist wahrscheinlich die Dranse.

Orcynia dasselbe wie Hercynia.

Osismii, II, 34. III, 9. VII, 75., ein celtisches Volk an der westlichen Küste der Bretagne, in der Gegend von Brest, Quimber und Léon.

P.

Padus, V, 24., Fluss in Oberitalien oder Gallia cisalpina, bei den Einwohnern Bodencus genannt, ietzt Po, entspringt aus dem Berge Vesulus (i. Veso, in Piemont).

Paemani, II, 4., ein germanisch-belgisches Völklein bei dem heut. Lüttich, östlich von der Maas.

Parisii, s. Lutetia.

Petrocorii, VII, 75., ein celtisches Volk, auf der rechten Seite der Garumna, mit der Hauptstadt Vesunna, i. Périgueux, wo das Schloss ietzt noch Vesune heisst; der Landstrich selbst heisst Périgord, Dép. de la Dordogne.

Pictones, III, 11. VIII, 26., ein ausgebreitetes celtisches Volk auf der linken Seite der Loire, im heutigen Poitou, Dép. Vendée, deux Sèvres, Vienne,

C. Iul. Caesar.

Y

Pirustae, V, 1., Volk in Dalmatien.

Pleumoxii, V, 89., ein belgisches Völklein, Clienten der Nervier, dessen Sitze wahrscheinlich in Westflandern waren; ietzt Winoxbergen.

Preciani, III, 27., ein aquitanisches Völklein, dessen Wohnsitze sich nicht genau bestimmen lassen; vielleicht i. Brésac. Provincia, I, 8. 10. u. a., ein vierter Theil Galliens (s. Aquitania), welcher schon vor Cäsar's Ankunft röm. Provinz war. Sie umfasste die Départements Pyrenées orient., de l'Arriège, de l'Aude, de la Haute Garonne, de l'Hérault, de Gard, de Vaucluse, des Bouches du Rhône, du Var, des Basses Alpes, des Hautes Alpes, de la Drôme, de l'Isère et de l'Ain. Pyrenaci montes, I, 1,, das Grenzgebirg zwischen Gallien (namentlich Aquitanien) u. Hispanien.

R.

Rauraci, I, 5. 29. VII, 75., eine kleine celtische Völker, schaft an dem südlichen Ufer des Rheines, von der Mündung der Aar bis nach Basel; später besetzten sie das Rheinufer bis über Breisach hinunter. Ihre Stadt Argentovoria od, Argentaria ist das heut. Horburg bei Colmar, u. die in ihrem Lande südlicher (unter Augustus) angelegte Colonie Augusta Rau racorum ist das Dorf Augst bei Basel.

'Rhedones, II, 34., eine celtische civitas Armorica, in der Gegend des heut. Rennes in der Bretagne, Dép, de l'Ille et Villaine, Rhemi oder Remi, II, 3. 5. V, 54. VI, 4., zwischen der Mar, ne u. Aisne, ein belgisches Volk; die Carnūtes waren ihre Clienten; ihre Hauptstadt hiess Durocartórum, Dép. de la Marne.

Rhenus, I, 1. IV, 10. 16. 17. VI, 9., der Rhein, theilte Gallien von Germanien; Caesar war der erste Römer, der mit eipem Heere zum Zwecke einer Expedition nach Germanien über diesen Fluss zog, was IV, 17. sqq. ausführlich beschrieben wird, wobei zu bemerken ist, dass dieser Uebergang höchst wahrscheinlich in der Gegend von Neuwied geschah; Andere nehmen jedoch Köln an. Seinen zweiten etwas südlicheren Uebergang erzählt Caesar ebenfalls selbst VI, 9. In den Rhein strömt die Mosa, Maas, IV, 10., welche auf dem Theile des Vosegus entspringt, der sich im Gebiete der Lingones befindet, und sich schon in alter Zeit an der nämlichen Stelle mit der Vahalis, Waal, vereinigte, wo sie ietzt noch einströmt: Va: halis (IV, 10.) nämlich od. Waal nennt man denienigen Arm des Rheines, welcher bei der sogenannten Schenkenschanz den Hauptstrom verlässt u. sich bei Workum mit der Maas vereinigt. Diese Vahalis, der nördliche Rheinarm, u. der Ocean (Nordsee) zusammen bilden die sogenannte Insula Batavorum, welche jetzt Betuve od. Betau heisst, ein Theil des heutigen Geldern. In die Maas ergiesst sich auf der linken Seite die Sabis, ietzt Sambṛe, II, 16, 18.

Rhodanus, Fl. Rhône.

Ruteni oder Rutheni, I, 45. VII, 5. 7., ein celtisches Volk, zum Theil zur Provincia gehörig, mit der Hauptstadt Segodunum oder civitas Rutenorum, ietzt Rhodez, Dép. Aveyron.

Sabis, s. Rhēnus.

S.

Samarobrīva, ietzt Amiens, s. Ambiani.

Santones u. Santoni, I, 10. III, 11., ein celtisches Volk am Ufer der Garonne, im heutigen Saintonge; mit der Hauptstadt Mediolanum, ietzt Saintes.

Scaldis, VI, 33., ietzt Schelde, soll sich nach Caesar's Angabe in die Maas ergossen haben, was bekanntlich jetzt durchaus nicht der Fall ist, da die Schelde sich im Gegentheil in die Nordsee ergiesst. Man nimmt deswegen an, es habe sich ehedem ein Arm der Schelde rechts hin in die Maas ergossen u. zwar in der Gegend von Briel; ietzt sei aber iener Landstrich unter den Fluthen begraben.

Sedūni, III, 1., ein celtisches Alpenvolk in den WalliserAlpen, bei dem heut. Sitten,

Sedusii, I, 51., s. Germania.

Segni, VI, 32., ein germanisch-belgisches Völklein, in der Gegend von Ciney bei Namur, oder von Sougnez, Segontiăci, s. Britannia.

Segusiani, I, 10. VII, 64., ein celtisches Volk an der Rhône und Saône, Clienten der Aeduer und Nachbarn der Allobrŏger; mit der Hauptstadt Lugdunum, ietzt Lyon, (iedoch erst seit Augustus Zeit).

Senones, V, 54, VI, 4., im Geltenland, ein mächtiges, den Römern seit alter Zeit furchtbares Volk, in dem Theil der heutigen Champagne, welcher zwischen der Seine u. Marne liegt; Hauptstadt Agendicum, ietzt Sens, Dép. Loiret, Yonne, Seine et Oise, Seine et Marne.

Sequăna, I, 1., die Seine, entspringt im Gebiete der Lingö. nes, und nimmt die Matrona und die Axōna auf.

Sequani, I, 9. 31. 32. 33. 35. VI, 12., eine der mächtigsten celtischen Völkerschaften, zwischen der Saône u. dem Iura, nördlich bis gegen Strasburg; Hauptort war Vesontio, jetzt Besançon, Dép. du Jura et du Doubs.

Sesuvii, II, 34., ein celtisches Küstenvölklein zunächst an dem Nordufer der Garonne.

Sibuzātes, III, 27., ein aquitanisches Völklein, am Fusse der Pyrenäen; ietzt Sobusse, Dép. de Gironde.

Sigambri, s. Germania.

Sotiates, III, 20. 21., die mächtigste aquitanische Völkerschaft an der Grenze gegen das Celtenland; i. Sotz od. Sós, Dép. du Gers.

Suessiones, II, 3. 13. VIII, 6., ein belgisches Volk, zwi-
schen der Marne und Isère, Verbündete der Remer; mit der
Hauptstadt Noviodunum', ietzt Soissons, Dép. de l'Aisne,
Suevi, s. Germania.

Tamesis, s. Britannia.

T.

Tarbelli, III, 27., ein aquitanisches Volk, zwischen dem
Adour und den Pyrenäen, Dép. des Laudes.

Tarusates, III, 23. 27., eine aquitanische Völkerschaft, zwi-
schen den Vocaten und Ausciern, im heutigen Marsan, Dép.
des Laudes,

Tenchtheri, s. Germania.

Tergestini, VIII, 24., die Bew, von Tergeste, i. Triest.
Teutoni od. Teutones s. Germania.

Tigurinus pagus, s. Helvetii.

Tolosa, III, 20., Stadt (der Tectosägen); ietzt Toulouse; ob-
gleich sie eigentlich zu Aquitanien gehörte, wurde sie doch
schon frühe zur Gallia Provincia gerechnet.

Tolosates, I, 10. III, 20., VII, 7., die Bewohner von To-
losa und der Umgegend.

Treviri, im Lande der Belgen, eigentlich germanischen Ur-
sprunges, I, 87. II, 24. III, 11. V, 3. VIII, 45. 63.; zwischen
dem Rheine und der Maas auf beiden Seiten der Mosel; Haupt-
stadt Augusta Trevirorum; ietzt Trier.

Tribocci, s. Germania.

Trinobantes, s. Britannia.

Tulingi, s. Germania.

Turones u. Turoni, II, 35. VIII, 46., ein celtisches Volk
auf beiden Seiten der Loire, im heut, Touraine, mit der Haupt-
stadt Caesarodūnum, ietzt Tours.

Ubii, s. Germania.

U.

Unelli, II, 34. III, 17. VII, 75., eine celtische civitas Armo-
rica, auf der nordwestlichen Spitze der Normandie am Canal,
Dép. de la Manche.

Usipetes, s. Germania.

Uxelļodūnum, VIII, 32. 40., eine Festung der Cadurci, von
den Umwohnern ietzt Lo puech d'Ussoldun, d. h. die Höhe
von Ussoldun, genannt.

Vahalis, s. Rhenus.

Vangiones, s. Germania.

V.

Velauni, VII, 75., ein celtisches Volk in den Cebennen, im
beut. Velay, Dep. de la Haute-Loire.

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