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so bald durch die That selbst bestraft und widerlegt, als eben in der Mythologie. Eine solche universel lere, die Einseitigkeit und Beschränktheit der frühern mythologischen Systeme vermeidende Methode sehen wir mit Recht als den eigenthümlichen Geist der neuern Mythologie an, und als eine Folge der geläuterten, auf die Natur der geistigen Thätigkeit zurückgehenden philosophischen Denkweise, welche in neuerer Zeit eine glücklichere Behandlung sowohl der übrigen mit der Philosophie näher zusammenhängenden Wissenschaften als auch namentlich der Mythologie herbeigeführt hat.

untergeordnete, einseitige, blofs realistische Bedeutung, und ihr Realismus mufs erst wieder zum Idealismus erhoben werden, um auf das allein wahre und höchste Princip aller Mythologie, das in dem Verhältnifs des Bildes und der Idee gegeben ist, zu kommen. Unter den ältern Mythologen hat Gerh. Vossius seine philosophische Ansicht durch die Unterscheidung eines cultus proprius und symbolicus angedeutet. Proprium voco, sagt er de Orig. et Progr. Idol. I. 5. quando, quod colitur, proprie et in se Deus existi matur, qualis fuit/cultus solis ipsius, vel Herculis, Symbolicum appello, cum quid colitur, non quia credatur Deus, sed quia Deum significet. Es ist dies derselbe mit dem Wesen der Mythologie unverträgliche realistische Standpunkt, von welchem auch die beiden zuvor genannten Theorien ausgehen, und so lange nicht der cultus proprius auch wieder als symbolicus, als bildlicher aufgefafst wird, kann von Symbolik und Mythologie eigentlich gar nicht díe Rede seyn. Wie einseitig in neuerer Zeit in historischer Hinsicht bald Aegypten, bald Phönizien in der Mythologic vorangestellt wurde, ist bekannt.

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Zusaz zu S. 28. zu den Worten: Darstellung einer Idee durch

دو

eine Handlung." Der Unterschied zwischen mythischer und
dramatis cher Handlung, der hier noch in Betracht kommen

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kann, übrigens von selbst klar ist, wird an einem andern Orte bemerkt werden.

Zn S. 196. lin. 16. „Die Siebenzahl" Selbst dem Aegypt. Thebä ist die h. Siebenzahl nicht fremd, in Memnons Sieben

laut. Creuzer Symb. I. S. 462.

Zu S. 244. Anm. Den Namen Aristoteles hatte Battus auch nach Schol, ad Pind. Pyth. IV. 105.

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Zu S. 277. zu den Worten: „,in denselben Zusammenhang geho • ren," Nach Herodot IV. 21 26. sind offenbar die Issedonen als Stammyerwandte in Eine Classe zu sezen mit den Argippäern u. Budinen, und von den leztern gerade bemerkt Herodot die Eigenschaften, die die Alten an den Germanen so characteristisch fanden, blaue Augen und blonde Haare (εθνος μεγα και πολλον, γλαυκόν τε παν ισχυρως εsi xai пvogov. IV. 108. cfr. Tac. Germ. c. 4. În den Gelono-Budinen ligt wohl das Germanische und Hellenische am nächsten beisammen.'

Zu S. 334. Was in der Anm, über die Nachrichten der Gen. von Memphis gesagt ist, ist nur davon zu verstehen, dafs die Nachrichten über Aegypten 1. 11. Mos. offenbar auf MittelAegypten sich beziehen, somit auch Memphis voraussezen, obgleich dieses namentlich erst in spätern Schriften des A. T. vorkommt,

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