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fassung: Berrschaft der Völker und ihrer Vorsteher über einander nach der Entfernung; strenger Despotismus and Eintreibung der Tribute. Reihe der Könige zwi schen 700 und 560 v. Chr.*) Dejoces 53 Jahre. Erbauer von Ecbatana, Phraortes 22 J. um 660, Eroberer von Persien. Cyarares I. 40 Jahre um 638. Schöpfer der Kriegskunst unter den Medern. Kriege mit den Lys den Assyren. Einfall der Scythen und Eimme:

dern rier.

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Eroberer von Ninive. Astyages 38 Jahre bis 560., da er von Cyrus gestürzt ward. Nach Xenophon aber folgte noch ein Cyarares II. b. Etesias Medische Ges schichte aus Persischen Archiven bey Diodor. Wahrscheinlich eine andere Dynastie im östlichen Asien. Reihe der Könige zwischen Boo bis 560 v. Chr, Arbaces, Sieger der Assyrer. 18 Jahre. Mandauces 50 Jahre. So far mus 30 J. Artias 50 J, Arbianes 22 J. Artaeus 40 I. und Artynes 22 I. Große Kriege mit den östlichen Nos madenvölkern, den Sacis und Cadusi is. Arti barnas 14 I. Astyages der leßte König. III. Babylonische Monarchie. Perioden. 1. Vor der Chaldäischen Eroberung um 630. 2. Na ch der Chaldäischen bis zur Persischen Eroberung, 630

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1. Aus der ersten Periode nur bloße fragmentaris sche Nachrichten. Schon im grauesten Alterthume kannte man nicht nur den Nahmen von Babylon, sondern in der Hebräischen Sage erscheint dieß Land auch als erster Schauplah von politischen Verbindungen, und als ältester Sammelplag der Völker in Asien. Sagen von Nimrod - vom Babylonischen Thurmbaue. Vergleichung dieser Sagen mit der Babylonischen Mythologie bey Berosus.

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Dürftige historische Nachrichten bey den folgenden Jüdi

*) Gleichzeitig bey den Juden das Reich Juda allein; bey den Griechen: Einjährige Archonten Draco— Solon. Bey den Römern: Könige von Tullius Hoftilius bis auf Servius Tullius.

schen Schriftstellern aus dieser Periode, `und wahrscheinliche Abhängigkeit Babylons vom Affyrischen Reiche..

2. In der zweyten Periode 630-538. Die Bac bylonier herrschendes Volk im westlichen Asien *). Die Chaldäer bemächtigten sich Babylons, und lassen sich daselbst nieder, indem sie als Eroberer ihre Herrschaft vor da bis an's Mittelmeer ausbreiten.

Über den Ursprung der Chaldäer, ob es Nahme eines bestimmten Volks oder überhaupt der nördlichen Nomaden sey? -Reihe Chaldäischer Könige. In dem durch PtoIemäus von ihnen erhaltenen Verzeichnisse beginnt sie zwar fchon mit Nabonassar, und der nach ihm genannten Aera mit dem Jahr v. Chr. 747, (vielleicht weil unter ihm durch Einführung des Ägyptischen Sonnenjahrs zuerst eine sichere Zeitrechnung bey den Chaldäern entstand). Weder er noch feine zwölf nächsten Nachfolger sind aber weiter historisch merk würdig, sondern erst die sechs leßten Könige. 1. Na bopalaf= far um 627-606. Festseßung in Babylon, und feste Grüns dung Chaldäisch - Babylonischer Herrschaft durch den Sieg bey Circesium über Pharao Neco 606. 2. Nebucadnezar 606 -562. Glänzende Periode des Babylonisch-Chaldäischen Reichs. Er erobert Phönicien und Alt - Tyrus um 590, Jerusalem 588, vielleicht auch Einfälle in Ägypten. Nach seinem Tode schneller Verfall des Reichs unter 3. Evilmeradach 562 -560. 4. Neriglossar (wahrscheinlich der Zeitgenosse von Herodots Nitokris), — 556. 5. Labosoarchad nach wenig Monathen ermordet. 6. Nabonnedus (bey Herodot Labynedus, wahrscheinlich der Chaldäische Belsazer), 556 -538. Angegriffen und besiegt von Cyrus. Eroberung Bac bylons durch die Perser 538.

Der Abschnitt Babylonier in meinen Ideen z. B. I. zweyte Abtheilung.

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*) Gleichzeitig bey den Juden die lehten Könige des Reichs Juda. Bey den Griechen: Solón- Pisistratus. Bey den Römern: Tarquinius Priscus, und Servius Tullius.

IV. Staaten und Reiche in Vorderasien.

Die gro

ße Menge und Verschiedenheit der Bewohner dieser Halbinsel war wahrscheinlich die Ursache, warum sie sich nicht zu Einem Reiche vereinigten. Unter diesen waren der Carische Volksstamm an der Westseite, der Phrygische im Innern bis zum Halys, der Syrisch-Cappadocische jenseit des Halys, und der Thracische in Bithynien die ausgebreitetsten. Indeß gab es dort nur drey Reiche, die in der Geschichte erwähnt werden müs, sen, das Trojanische, das Phrygische, das Lydische.

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1. Das Trojanische Reich umfaßte das westliche Mysien. Die Geschichte desselben ist eine, nur durch Dichter erhaltene, Sagengeschichte, mit sehr unsi-, chern chronologischen Bestimmungen.

Könige: Teucer um 1400. Dardanus- Erichthonius Tros, (Troja)- Ilus (Jlium) - Lao me= don Priamus. Die Zerstörung von Troja nach zehns jährigem Kriege fällt wahrscheinlich 1190 v. Chr. *).

2. Das Phrygische Reich. Die Könige heißen fast alle Midas und Gordius; ihre Reihe läßt sich aber gar nicht kritisch bestimmen. Nach dem Tode des leßten, den man Midas V. nennt, ward Phrygien Provinz des Lydischen Reichs um 560.

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3. Das Lydische Reich. Die Lydier (Maeoner) waren ein Zweig des Carischen Völkerstamms. Man zählt zwar nach Herodot drey Dynastien im Lydischen Reiche, die der Atyaden bis 1225, die der Heracli den bis 720, und die der Mermnaden bis 550; allein die beyden ersten sind fast völlig fabelhaft, und die Ge

*) Gleichzeitig bey den Juden: Zeit der Richter, vor Erbauung Roms 450 Jahr.

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Icy ichte von Lydien fängt erst an mit der legten Dys nastie *)

Könige: Gyges bis 682. Von jekt an fast beständige Kriege mit den Griechischen Pflanzstädten längs dem Meere. Schon Gyges erobert Colophon. Ardys bis 633 erobert Priene. Unter ihm Einbruch der Cimmerier. Sadyats. tes bis 621. Alyattes bis 564. Vertreibung der Cimme rier. Eroberung von Smyrna. Erösus bis 550. Erobert Ephesus. Unterwirft sich Vorderasien bis an den Halys. Erst unter ihm ein Lydisches Reich, das aber von Cyrus gestürzt wird. Vorderasien wird eine Provinz des ́ Per s if che n Reichs.

V. Phoenicien. Die Phoenicier gehören zwar zu den merkwürdigsten Völkern Asiens in dieser Periode; indeß haben wir keine vollständige, oder auch nur im Zusam menhange fortlaufende, Geschichte von ihnen, sondern nur einzelne Nachrichten, aus denen sich aber doch ein Gemählde nach seinen Hauptzügen zusammen segen läßt.

Über die besondern Quellen der Phoenicischen Geschichte. -In wie fern Sanchuniathon hier genannt zu werden verdient? Hebräische Schriftsteller, besonders Eze= chiel; Griechen: Josephus Eufebigs c. und darin enthaltene Bruchstücke aus dem M e n ander von Ephesus und dem Dius, Geschichtschreibern von Tyrus.

Memoires sur les Phoeniciens par l'Abbé MIGNOr, in Memoires de l'Academie des Inscriptions T. XXXIV-XLII. Eine Reihe von 24 Abhandlungen.

Der Abschnitt über die Phoenicier in Ideen über die PoTitik zc, B. I. zweyte Abtheilung.

1. Bemerkungen über den innern Zustand Phoe niciens. Es bildete nicht Einen Staat, oder wenigstens

*) Gleichzeitig dieser sind in Asien: das Medische und Babylonische Reich. Bey den Juden lehte Periode des Reichs Juda. Bey den Griechen: einjährige Archonten in Athen. Bey den Römern die Könige.

nicht Ein Reich, sondern enthielt mehrere Städte mit ihrem Gebiethe. Uber unter diesen entstanden Bündnisse, und das durch eine Art von Oberherrschaft der mächtigern, besonders. von Tyrus.

2. Ungeachtet indeß Tyrus an der Spiße stand, und auch wohl eine Oberherrschaft sich anmaßte, so behielt doch jeder einzelne Staat seine Verfassung im Innern. Man trifft fortdauernd in jedem derselben Könige, die aber beschränkte Fürsten gewesen zu feyn scheinen, indem ihnen Magistrate zur Seite stehen. Unter einem handelnden und Colonien stiftenden Volke konnte strenger Despotis mus sich auf die Dauer nicht behaupten. Unter den einzela Staaten ist Tyrus der einzige, von dem wir eine Reihe von Königen haben, wie wohl auch diese nicht chne Unterbrechung.

Die durch Josephus aus Menander erhaltene Reihe dieser Könige fängt an mit Abikal um 1050 v. Chr., dem Zeitges noffen von David. Die merkwürdigsten sind: Hiram, dee Nachfolger des vorigen. Eth baal I. um 920.-Pygma Ethbaal lion, der Bruder der Dido, um 900. Et hb a al II., unter dem Tyrus von Nebucadnezar zerstört ward, um 590.Entstehung von Neu-Tyrus. Republikanische Verfassung unter Suffeten: Tributäre Könige unter Persischer Hoheit. Eroberung von Neu- Tyrus durch Alexander 332. Die blühende Periode von Phoenicien überhaupt, und Tyrus insonderheit, fällt daher zwischen 1000-332 *).

3. In diesem Zeitraume verbreitete sich der Phoenicische Bölkerstamm durch Ausführung von Colonien, unter denen einige, besonders Carthago, eben so mächtig wurden, als die Mutterstädte.

* Gleichzeitig, im innern Asien: Monarchien der Assyrer, Meder und Babylonier: Bey den Juden: Periode der Könige feit David. Bey den Griechen: von Homer bis auf Solon. Bey den Römern: in den bey= den lezten Jahrhunderten Periode ihrer Könige,

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