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der

Gesch ich te

der

Staaten des Alterthums,

mit besonderer Rücksicht auf ihre Verfassungen,
ihren Handel und ihre Colonien,

von

A. H. L. Heeren,

Prof. der Geschichte in Göttingen, der k. Societät der Wissen-
schaften daselbst, der k. Baierschen Academie der Wissenschaften
zu München, der Italiänischen Academie, des k. Holländischen
National Instituts und mehrerer gel. Gesellschaften Mitglied,
des Französischen National - Instituts Correspondent.

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Wien, 1817.
Im Verlage der Franz Härter'schen Buchhandlung.

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Vorrede zur ersten Auflage.

Indem ich die bereits beträchtliche Anzahl der Hand

bücher über die alte Geschichte durch ein neues vers mehre, glaube ich um so mehr von meinem Plane bey demselben Rechenschaft ablegen zu müssen.

Es ist zunächst zum Gebrauche bey meinen Vorlesungen bestimmt, und erwuchs aus diesen. Ich glaube in denselben nicht alles sagen zu müssen, was man von alter Geschichte weiß oder zu wissen glaubt, denn nicht alles, was dem gelehrten Historiker wichtig seyn kann, ist deßhalb zum öffentli chen Vortrage geeignet — sondern ich suche darin eine Auswahl von dem zu treffen, was meinen Zuhörern zu ihrer historischen Bildung zu wissen nöthig ist. Nicht die Geschichte aller Völker also, sondern nur derjenigen, die durch einen gewissen Grad der Cultur, besonders in politischer Rücksicht, sie auszeich neten, kann dabey in Betrachtung kommen; und auf diese habe ich mich deßhalb auch in diesem Handbuche beschränkt.

Die Gegenstände, denen ich vorzüglich meine ́ Aufmerksamkeit gewidmet habe, sind die Ausbildung und Veränderung der Verfassungen der Staaten, und daneben zugleich der Gang des Welthandels, der Antheil, den jede Nation daran nahm, und die damit in genauer Verbindung stehende Verbreitung der Völker durch ihre Colonien. Die nachsichtsvolle Aufnahme, welche das Publicum meinem gróBern, nach einem andern Plane gearbeiteten, Wers ke über diese Gegenstände geschenkt hat, würde mich

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