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REPERTORIUM

der

LITERATUR

für die Jahre

I 7 8 5 bis I 790

STOR

FIBRARY

DRITTER BAND

die

fämmtlichen alphabetifchen Register

enthaltend.

JENA,

in der Expedition der allgemeinen Literatur-Zeitung.

1794.

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Bey Ablieferung des dritten und letzten Bandes diefes Allgemeinen Repertorii der Literatur für die Jahre 1785-1790 1790 müssen wir von der Ausführung diefes zwar fehr brauchbaren, aber auch fowold in Anfehung der Ausarbeitung, als des Abdrucks höchst mühsamen, und vielen, zum Theil felbft unvorhergesehenen, Schwierigkeiten unterworfenen Werks dem Publicum Rechenfchaft ablegen,

Die beyden ersten Bände liefern das fyftematische Verzeichnifs in- und - ausländischer Schriften. Hier kam es zuförderft auf eine bequeme und lichtvolle Stellung der Klassen, Ordnungen und Unterordnungen an, in welche die vielen taufend Artikel von Schriften eingetragen werden follten. Die Herausgeber der Allgemeinen Literatur Zeitung wurden bald mit einander einig, dass es nicht wohl thunlich, auch nicht einmal bequem genug feyn würde, alle Wissenschaften in eine einzige fortlaufende Tabelle zu bringen, ob es gleich an fich keine Unmöglichkeit ist, einen folchen bibliographischen Stammbaum, der von einer ein. zigen Wurzel ausginge, zu zeichnen. Es liefs fich aber fürs erfte deswegen nicht wohl thun, weil es auf diese Weise unmöglich gewesen wäre, die Arbeit an dem fystematischen Register unter mehrere Setzer und Preffen zu vertheilen, folglich der Druck weit länger hätte aufgehalten werden müffen, als itzt, da man fechzehn von einander unabhängige Fächer gemacht hat. Zweytens fcheint uns auch die Abtheilung, die wir getroffen haben, für den Gebrauch bequemer. Liefe die Tafel durch alle Hauptfächer ununterbrochen

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chen fort, so würde durch diefes übergrofse Bestreben nach fyftematischer Ordnung das Auffinden eher erfchwert als erleichtert worden feyn. Was Seneca von logischen Eintheilungen fagt, die zu tief ins Kleinliche herabgehn, dass fie eben dadurch, weil sie zu ängst. lich ordnen wollen, wieder den Schein von Unordnung annehmen,,,confufum eft, quicquid in pulverem fectum eft," das läfst fich umgekehrt auch von allzulangen Tabellen sagen; wo man zu viele grofse und vielfältig gegliederte Massen unter einen einzigen Hauptbegriff zu stellen bemüht ist. Auch gewährte die von uns vorgezogne Einrichtung für manche Belitzer des Repertoriums die Bequemlichkeit, dafs fie, da jedes Fach mit neuem Vorsetztitel und neuer Signatur und Nummer anfängt, jedes Fach nach ihrem befondern Zweck oder Bedürfnifs von den andern trennen können. Blofs etwa diefen Vortheil hätte die systematische Anordnung nach einer einzigen Tafel gehabt, dafs das ganze letzte Fach der vermischten Schriften hätte zerlegt, und die verschiednen Combinationen die in folchen Werken gemacht werden, auf eigne dazu bestimmte Plätze repartirt werden können. So wären z. B. Schriften, die Abhandlungen aus der Theologie und Jurisprudenz zusammen enthalten, unter die allgemeine Rubrik: Pofitive Wissenschaften insgemein gestellt worden.

Dafs nun aber die Ordnung der fechzehn Fächer, ob fie gleich in unferm fyftematischen Verzeichnifs von einander getrennt, und nicht fubordinirt, fondern blofs coordimirt erscheinen, dennoch in Anfehung der Folge aufeinander, mit der Grundtafel zufammentreffe, mag folgende Tabelle beweifen.

I. Alle Schriften enthalten entweder nur Abhandlungen aus einzelnen Hauptfächern. 1. entweder der Wissenschaftskunde überhaupt. (I).

2. oder einzelnen Theilen der Gelehrfamkeit, und zwar find diefe

A. Sprachgelehrfamkeit (II).

B. Realgelehrfamkeit.

a. Positive Wissenschaften.

1) Politive Theologie (III).

2) Politive Jurisprudenz (IV).

b. Nicht pofitive, oder natürliche Wissenschaften.

aa. Kenntnisse die sich auf bloss nützliche Gegenstände beziehen,
«. Philofophifche Kenntnisse.

aaa. Anthropologische

aaaa. der Natur des Menschen an fich.

a. Kenntniffe des menfchlichen Körpers, Arzneykunde (V)
BB. Kenntniffe die fich auf die menschliche Seele beziehen;

Eigentlich fogenannte Philofophie (VI),

bbbb, des Menfchen in Gesellschaft.

1. Paedagogik (VII).

2. Staats

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