fie des Leßten sich überhaupt oder in höherem Maaße bewußt gewesen wären. Und dann, der Wahrheit Christi und des Evangeliums gegenüber gilt nicht Vors^ nehm und Gering, nicht Geistreich und Blöde. && giebt eine Größe, die über dieser so oft vergötterten Größe des Genius hoch und ewig steht. Das ist eben dieselbe, die sich herablassend in der Tiefe zeigt, und nur von denen erkannt wird, die sich freiwillig niedrig finden lassen. Aehnliches gilt in Ansehung jener großen Abtheilung der Kirche, die man von gewissen Seiten angreifen kann und muß, und dabei doch zu ihr, als einer Gemeinschaft von Christen, innigere Liebe tragen kann als die, welche sie entweder gleichgültig in Allem unangetastet lassen, oder ihre zeitliche Form für vollkommen erklären, Jeder, welcher mein Buch im Zusammenhange lieset (und es kann und will nur in diesem verstanden fein, gerade weil die Bestreitung des einen Irrthums die des anderen theils verstärkt, theils mildert, theils überhaupt erst in's gemeinsame Licht setzt), wird inne werden, daß die Anerkennung einerseits des göttlichen Worts in seiner der menschlichen Entwickelung unüberwindlichen, göttlicher Weisheit vollen, Objektivität, und andererseits der Kirche als der realen, unzerstörbaren, von innen aus zur gesunden und reinen Selbstäuße rung strebenden Gemeinschaft der Glaubenden die bei den Grundgedanken sind, um die sich das Ganze be wegt, und an denen es sich hålt. Und soviel in diesen Gedanken Wahrheit und Leben ist: soviel, darauf vertraue ich und darum bitte ich, wird der Gott aller Gnade auch diese Arbeit gesegnet sein lassen. Bonn, den 8ten December 1837. Der Verfasser. Inhalts anzeige. Seite : 35-64 1. Begriff der Polemik. 2. Quellen der Po- lemik. 3. Verhältniß zu den übrigen theolo- 1. Vom Wesen des kirchlichen Irrthums. 2. Von der Entstehung des kirchlichen Zrrthums. 3. Von der Wirkung des kirchlichen Frrthums. 1. Von der Nothwendigkeit dieser Bestreitung. 35-53 53-64 Erstes Kapitel. Vom Naturalismus... 74-100 1. Unterschied des Naturalismus in der Kirche vom antichristlichen. 2. Wesen des Naturalis. mus. 3. Indifferentismus des Naturalismus gegen Wunder, Geheimnisse und heilige Schrif- · ten. 4. Naturalistische Lehre von Christus. Zweites Kapitel. Vom Mythologismus 100-110 Zweiter Abschnitt. Vom Literalismus.. 111-161 Wesen des Literalismus. 2. Geschichtliche Ents Seite Dritter Abschnitt. Vom Spiritualismus. 162-281 1. Wesen des Spiritualismus. 2. Geschicht liches Hervortreten des Spiritualismus. 3. Erstes Kapitel. Vom Razionalismus. . 168-249 1. Wesen des Razionalismus. 2. Verhalten des Razionalismus gegen das Wort Christi. 3. Leugnung der Erbsünde. 4. Leugnung der Gottheit Christi und der objektiven Versöh Zweites Kapitel. Vom Gnostizismus. 249–281 1. Wesen des Gnostizismus. 2. Falscher Bes griff des christlichen Geisteslebens im Gnostis Erstes Kapitel. Vom Mystizismus. 1. Wesen des Mystizismus. 2. Verhältniß des Zweites Kapitel. Vom Pietismus. . 304-316 1. Wesen des Pietismus. 2. Falsche Auffassung des Verhältnisses der Frömmigkeit zum Glaus |