Verhandlungen der ... Versammlung[en] deutscher Philologen, Schulmänner und Orientalisten

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Pagina 211 - Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form die lebend sich entwickelt.
Pagina 1 - Der einzige Weg für uns, groß, ja, wenn es möglich ist, unnachahmlich zu werden, ist die Nachahmung der Alten...
Pagina 67 - Die germanistische Sektion der 45. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner in Bremen erklärt ihre Zustimmung zu den Ergebnissen der Beratungen zur ausgleichenden Regelung der deutschen Bühnenaussprache. Sie hält es zugleich für wünschenswert, diese Ergebnisse für andere Gebiete der deutschen Sprachpflege, insbesondere durch die Schule, nutzbar zu machen, soweit im Leben und Verkehr eine Annäherung an die Sprache der Kunst möglich und zweckmässig ist.
Pagina 66 - Umgangssprache maßgebend werden. Das würde zu Geziertheit und Unnatur führen, es wäre nicht wünschenswert und würde auch kaum erreichbar sein; ich stimme hierin völlig mit den Ansichten von Kluge, Lyon und ändern überein.
Pagina 95 - Lindner, die Stellung der neueren philologie an den Universitäten und ihr Verhältnis besonders zur klassischen philologie.
Pagina 99 - Die im ernsten Drama übliche deutsche Bühnenaussprache pflegt als Norm für die deutsche Aussprache zu gelten. Sie ist aber nicht im deutschen Sprachgebiete durchaus dieselbe und ist, vom wissenschaftlichen Standpunkte betrachtet, nicht in jeder Beziehung zu billigen. Deshalb ist aus orthoepischen Gründen...
Pagina 158 - Freilich frönt es nur dem heutgen Tage, Gestrigen Ereignens denkt's nur selten; Was es litt, genoß, ihm ist's verloren. Selbst im Augenblicke greift es roh zu; Faßt, was ihm begegnet, eignet's an sich, Wirft es weg, nicht sinnend, nicht bedenkend, Wie man's bilden möge höhrem Nutzen. Dieses tadl ich; aber Lehr und Rede, Selbst ein Beispiel, wenig will es frommen.
Pagina 206 - Mir ist nicht bange", sagte Goethe, „daß Deutschland nicht eins werde; unsere guten Chausseen und künftigen Eisenbahnen werden schon das Ihrige tun. Vor allem aber sei es eins in Liebe untereinander! Und immer sei es eins gegen den auswärtigen Feind. Es...
Pagina 154 - Ideal vorgelebt haben, nicht von der Philosophie, sondern von der Kunst und Poesie der Griechen her zu dieser inneren Forderung gekommen sind, so ist das nur ein neuer Beweis für die mächtige Einheit und Konstanz des hellenischen Geistes.
Pagina 77 - Diktaten und freien Arbeiten. Schriftliche Übersetzungen aus dem Deutschen und ins Deutsche sind zu vermeiden. 2. Bei der Lektüre ist die Fremdsprache Unterrichtssprache. Übersetzung ins Deutsche findet nur ausnahmsweise statt. 3. Die Sprechübungen, bei denen das Deutsche ausgeschlossen ist, knüpfen vorwiegend an die Lektüre an und bereiten auf die freien schriftlichen Arbeiten vor. 4. Der grammatische Unterricht erstreckt sich auf die Erhaltung des Erworbenen und auf Vertiefung.

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