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dum novi semper scriptores aut in rebus certius aliquid allaturos se aut scribendi arte rudem vetustatem superaturos credunt. 3 utcumque erit, iuvabit tamen rerum gestarum memoriae principis terrarum populi pro virili parte et ipsum consuluisse; et si in tanta scriptorum turba mea fama in obscuro sit, nobilitate ac 4 magnitudine eorum me, qui nomini officient meo, consoler. res

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griffs (etwas') und ist aus dem Zusammenhange zu erklären, hier res populi Romani perscribere. dum] ist hier nicht reine Zeitpartikel, sondern bildet die begründende Erläuterung (indem' oder 'weil') des unbestimmten vulgatam rem, in welcher die beiden Punkte, durch die ein Geschichtschreiber sich ein Verdienst erwerben kann (certius.. allaturos und scribendi arte..; s. Einl. 47 u. 65), und damit das, was Livius selbst erstrebt, zusammengefafst sind. In diesem Sinne findet sich dum bei Livius oft; s. 2, 31, 2. 47, 4. 57, 3. 64, 6; 3, 67,6; 5, 13, 13; 31, 14, 6; 33, 18, 20; 34, 46, 13 u. a. -novi semper..credunt] ist kurz gesagt statt novi semper existunt, qui credunt, da semper nicht zu allaturos gezogen werden kann; ebenso 5, 42, 6, ohne dafs das Adverbium die Geltung eines Attributs hat; über letzteres s. zu 39, 3. scriptores] wie 59, 11 = rerum gestarum scriptores; das von anderen (auch von Cicero) gebrauchte historicus und historia hat Livius nicht angewandt. Die hier genannten novi scriptores suchen also sachlich oder formell ihre Vorgänger zu übertreffen, deren Darstellung kunstlos und ohne Geschmack war; daher rudem vetustatem; vgl. 3, 32, 8: (Menenius) prisco illo dicendi et horrido modo.. narrasse fertur; 27, 37, 13

u. a.

3. utcumque erit] d. h. wie man auch über mein Geschichtswerk urteilen, ob man ihm den übrigen Historikern gegenüber ein Verdienst beilegen wird oder nicht, ich selbst werde an der Ausführung desselben

Freude haben (§ 3: iuvabit) und hierin meinen Lohn (§ 5: praemium) finden. rerum populi] eine solche Häufung der Genetive, wo sie der Deutlichkeit nicht nachteilig ist, findet sich auch sonst bisweilen; s. 38, 1; 23, 30, 3; 30, 12, 22 u. a. pro virili parte] gemäfs dem einem Manne zufallenden Anteil, d. h. so viel von mir (gefordert und) geleistet werden kann; s. zu 3, 71, 8. et* ipsum] s. zu 30, 6; es bildet hier für sich schon den Gegensatz ohne me, welches jedoch auch zu iuvabit hinzugedacht werden kann; s. 31, 1, 1: me quoque iuvat, velut ipse in parte laboris fuerim,.. pervenisse.· consuluisse] bezeichnet die bei dem Eintritt des iuvabit gedachte Vollendung. in tanta scriptorum turba] statt eines Kausalsatzes, wie 2, 3, 4. 18, 4; der Ausdruck erinnert an Sallust Vorrede zu den Historien: nos in tanta doctissumorum hominum copia. in obscuro sit*] das Adjektiv im Neutrum mit in vertritt oft die Stelle des Prädikats; s. 2, 3, 1: cum.. in dubio esset; 3, 8, 9: cum exitus haud in facili essent; 3, 68, 11 und oft. nobilitate ac magnitudine] als Schriftsteller berühmte oder durch ihre Stellung angesehene Männer, welche die Geschichte bearbeitet hatten, wie Fabius, Cato u.a.; vgl. dagegen Sall. C. 8,5.-—officient] officere wird bisweilen von Dingen gebraucht, die anderen das Licht entziehen; s. 26, 40, 5: haec eius gloria imperatoris famae officiebat; vgl. 2, 30, 2. 33, 9; 38,58, 9; Cic. Brut. 66.

4. res est praeterea. .] der erste

est praeterea et inmensi operis, ut quae supra septingentesimum annum repetatur et quae ab exiguis profecta initiis eo creverit, ut iam magnitudine laboret sua; et legentium plerisque haud dubito quin primae origines proximaque originibus minus praebitura voluptatis sint festinantibus ad haec nova, quibus iam pridem praevalentis populi vires se ipsae conficiunt; ego contra 5 hoc quoque laboris praemium petam, ut me a conspectu malo

Grund, warum er fürchtet keine Anerkennung zu finden, liegt in § 3: in tanta.., da er noch nicht weils, ob es ihm gelingen wird, die grofse Zahl der früheren Schriftsteller durch Treue in der Erzählung und Vorzüge der Darstellung zu übertreffen, der zweite (praeterea) in der Schwierigkeit des Unternehmens, zunächst der Bearbeitung der Geschichte selbst, die durch die Gröfse des Stoffes noch schwieriger wird. Daher gehört res nicht zum Prädikate (= es, die Geschichtschreibung, ist eine Sache von usw.), sondern es ist Subjekt: der Gegenstand selbst, der zu bearbeiten ist, im Gegensatze zu scriptores § 2, 'und bezieht sich auf den römischen Staat, dessen lange Dauer (ut quae..; s. zu 49, 3) und immer steigende Macht (et quae . .) die geschichtliche Darstellung schwierig macht.

repetatur] 'hinaufreicht über.., wie supra, altius repetere: ausholen, herleiten; vgl. Cic. de rep. 3, 24: noster hic populus, quem Africanus.. a stirpe repetivit. Die Länge der Zeit und die grofse Menge der sie erfüllenden Ereignisse sollen als von einander geschiedene, doch gleichgeltende Gründe betrachtet werden; daher ist quae nach et wiederholt, wie 38, 31, 5: qui consuli M. Fulvio quique Romanis Lacedaemonem dederent; vgl. 34, 3, 1; 38, 21, 6; Cic. Or. 120: annorum septingentorum memoriam uno libro (annali) conligavit (Atticus). et quae] et ist nur verbindend; et vor legentium dagegen korrespondiert mit et vor inmensi. et legentium] der dritte

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Grund des Zweifels. Man hätte nach et inmensi. . auch et ingrati erwartet; statt dessen ist das, wodurch die Sache unangenehm wird, selbst gesetzt. Das Partic. Praes., besonders im Gen. Plur., giebt bisweilen die Bedeutung der Gleichzeitigkeit auf und vertritt die Substantiva, da die Nomina auf tor Klassen von Personen bezeichnen, die nach einer bleibenden Eigenschaft benannt werden; s. § 5: scribentis; 8, 5: condentium; 25, 4: spectantis; 5, 22, 3: colentium; 25, 26, 8; 44, 40, 7 u. a. plerisque] mit partitivem Genetiv, wie 9, 45, 17. 46, 12: plerique nobilium. minus praebitura voluptatis] anders Thuk. 1, 22, 4: és μèv ἀκρόασιν ἴσως τὸ μὴ μυθῶδες αὐ τῶν ἀτερπέστερον φανεῖται. Dals er die Geschichte der neueren Zeit besonders erzählen wolle, hat Livius schwerlich mit diesen Worten angedeutet. origines.. originibus] s. zu 53, 4. haec] das, was dem Schreibenden gleichzeitig ist oder seiner Zeit naheliegt; daher ist nova hinzugefügt; s. 3, 12. 5, 14. 55, 9 u. a., Cic. de leg. 1, 8: in hac memoria atque aetate nostra. Nach dem folgenden meint Livius die Bürgerkriege, welche für die Zeitgenossen mehr Interesse haben als die alte, namentlich die Mythenzeit (§ 5: prisca illa); s. Einl. 58.

5. ego contra . .] während andere nur Vergnügen in der neueren Geschichte suchen, finde ich dagegen Trost in der älteren, die ich ohne Furcht, jemand zu verletzen, darstellen kann. Der Gedanke steht § 3 parallel und quo

rum, quae nostra tot per annos vidit aetas, tantisper certe, dum prisca illa tota mente repeto, avertam, omnis expers curae, quae scribentis animum etsi non flectere a vero, sollicitum tamen efficere posset.

6 Quae ante conditam condendamve urbem poeticis magis decora fabulis quam incorruptis rerum gestarum monumentis 7 traduntur, ea nec adfirmare nec refellere in animo est. datur haec venia antiquitati, ut miscendo humana divinis primordia urbium augustiora faciat; et si cui populo licere oportet consecrare origines suas et ad deos referre auctores: ea belli gloria est populo Romano, ut, cum suum conditorisque sui parentem Mar

que bezieht sich auf iuvabit tamen.

nostra.. aetas] das Attribut ist zur Hervorhebung vorangestellt; Livius trennt es aber auch sonst oft von seinem Substantiv durch Einfügungen jeglicher Art, wie überhaupt bei ihm die Wortstellung nicht selten freier als bei früheren Prosaikern und mehr dichterisch ist; vgl. 4, 6. 7, 7. 8. 9. 11, 6. 15, 1. 4. 18, 1. 35, 9. 56, 8; 2, 18, 4. 42, 10; 3, 1, 4; 5, 15, 7; 6, 20, 12. 25, 11; 7, 10, 13; 9, 33, 6; 23, 37, 2; 26, 27, 16; 28, 12, 6; 30, 12, 6. prisca illa tota*] s. zu § 4. tot per annos] 5, 21, 7: tot per dies. scribentis] s. § 4; dagegen § 1 und 59, 11: scriptoribus; scribere ist, wie hier, bisweilen aus dem Zusammenhange zu erklären. flectere a vero] durch Entstellung oder Übergehen der Thatsachen, durch Zusätze usw.

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sollicitum] befangen, besorgt, manchen, der noch lebte, oder Angehörige von Verstorbenen zu verletzen. efficere] gewöhnlicher bei Liv. ist facere; s. zu 2, 60, 4. posset*] kondizional: welche 'sonst' wenn derselbe nicht expers curae wäre; vgl. 35, 3.

6-12. Plan und Zweck des Werkes. 6-7: die Wahrheit der mythischen Periode mag man auf sich beruhen lassen, obgleich sie dem Charakter und der Gröfse des römischen Volkes entspricht.

6. ante conditam condendamve]

Liv. hielt conditam, da es alles vor der Gründung der Stadt Geschehene, auch das nicht zu ihr in Beziehung Stehende umfafste, für zu weit und fügte condendamve (= 'oder vielmehr ehe sie gegründet werden sollte') beschränkend hinzu, indem er sich auf das bezieht, was nach dem Fatum (s. 1, 4. 4, 1) der Gründung der Stadt vorhergehen mufste: die Ankunft des Aneas, die Erbauung Albas, die wunderbare Geburt des Romulus usw. Zum Ausdruck vgl. 21, 21, 8: inter_la-` bores aut iam exhaustos aut mox exhauriendos. An unserer Stelle hat sich das Gerundiv an die Konstruktion mit ante angeschlossen, während es sich bei dieser Präposition in der guten Prosa sonst nicht findet; s. Verg. G. 3, 206. decora*] heifst gewöhnlich bei Livius 'angemessen, passend für'; hier ausgeschmückt', wie 7, 10, 7. incorruptis rerum gestarum monumentis] nach treuen, unverfälschten Quellen der Geschichte; vgl. 6, 1, 2. — adfirmare..] vgl. 5, 21, 9; 37, 48, 7; Tac. G. 3. 7. antiquitati] vgl. Tac. G. 2. primordia] hier, um mit origines abzu wechseln; vgl. Iust. 2, 1, 14: utriusque primordii Scythas origine praestare. ea. est] enthält den Grund zu dem zu ergänzenden Gedanken: so darf es das römische Volk; vgl. zu 28, 5. Über ea s. zu § 11: adeo.- est populo Romano] gehört ihm an als Eigentum,

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tem potissimum ferat, tam et hoc gentes humanae patiantur aequo animo, quam imperium patiuntur. sed haec et his similia, 8 utcumque animadversa aut existimata erunt, haud in magno equidem ponam discrimine: ad illa mihi pro se quisque acriter 9 intendat animum, quae vita, qui mores fuerint, per quos viros quibusque artibus domi militiaeque et partum et auctum imperium sit; labente deinde paulatim disciplina velut desidentis primo mores sequatur animo, deinde ut magis magisque lapsi es 'besitzt'; populi wäre eine Bestimmung zu gloria; vgl. 45, 4. potissimum] gerade den Mars. Die Aufserung ist wohl gegen Historiker gerichtet, welche die Macht Roms für unberechtigt erklärten und herabsetzten; s. 9, 18, 6. ferat] 'ausgiebt'; vgl. 2, 41, 10: sunt qui patrem auctorem . supplicii ferant u. oft. gentes humanae] 'alle'; hier populum gegenübergestellt; s. 6, 12, 4; vgl. Mart. 12, 8: terrarum dea gentiumque Roma.

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· patiantur..patiuntur] die Wiederholung desselben Wortes in verschiedenen Formen dient dazu, die verschiedenen Verhältnisse des Begriffes schärfer zu bezeichnen; s. 50, 6: non magis observaturos, quam ipse observet; 59, 7; 2, 64, 6; 5, 4, 9 u. a.

8. Livius geht nach den die Bedeutung der Mythenzeit betreffenden Zwischensätzen auf § 6: ea nec.. zurück und wiederholt mit sed haec.. den Gedanken, um anzuknüpfen, von welchem Gesichtspunkte aus das Studium der beglaubigten Geschichte zu betrachten sei, und welchen Einflufs dasselbe auf Sittlichkeit und Staatsverwaltung haben könne. his similia] similis und dissimilis verbindet Liv. bei Sachen mit Dat., hat aber auch similis veri; vgl. 5, 21, 9; zu 5, 28, 4. utcumque erunt] s. § 3; wie auch immer es 'beachtet' und 'beurteilt', der Beachtung für würdig, für wahr oder falsch gehalten werden wird; vgl. Cic. de or. 3, 44: nihil displicere, nihil animadverti potest. haud in

magno ponam discrimine] wie 4, 23, 3: in incerto positum; 39, 50, 11: in aequo ponere u. a. discrimen = der Entscheidungspunkt, das den Ausschlag Gebende: ich werde darauf kein grofses Gewicht legen; vgl. Verg. Aen. 10, 108: nullo discrimine habebo.

9. ad illa] das Folgende', die Gründe des Wachstums und des Verfalls des Staates; vgl. 4, 55, 8; 5. 5, 1; 30, 17, 11; 38, 46, 11; 42, 41, 9; 44, 33, 5. 39, 6 u. a. mihi] Dat. eth.; vgl. 22, 60, 25; 24, 38, 7; 40, 8, 2 u. a. per quos] durch wessen Thätigkeit, indem die Gröfse Roms besonders auf einzelnen hervorragenden Männern beruht, im Gegensatz zu quibus artibus; vgl. Sall. C. 53, 4. artibus] Verfahren, Handlungsweisen, die regelmäfsig angewandt werden und zur Gewohnheit geworden sind; daher auch Eigenschaften; vgl. zu 50, 7.- deinde] fügt den ganzen zu sequatur animo gehörenden Gedanken hinzu; primo.. deinde . . tum die einzelnen Momente desselben. bente disciplina] gehört zu desidentis*: mit dem Verfalle und der Erschlaffung der äufseren Ordnung und Zucht sinkt auch der sittliche Charakter des Volkes, wie ein Gebäude, wenn die Grundlagen morsch werden, zuerst nachgiebt (desidere), dann zu sinken beginnt (labi), darauf jählings niederstürzt; so hat Livius auch sonst bisweilen Bilder und Gleichnisse festgehalten und weiter ausgeführt; s. 2, 1, 6; 6, 1, 3; 26, 41, 12 u. a. ut magis . .] ent

la

sint, tum ire coeperint praecipites, donec ad haec tempora, quibus nec vitia nostra nec remedia pati possumus, perventum est. 10 hoc illud est praecipue in cognitione rerum salubre ac frugiferum, omnis te exempli documenta in inlustri posita monumento intueri: inde tibi tuaeque rei publicae quod imitere capias, inde 11 foedum inceptu, foedum exitu, quod vites. ceterum aut me amor negotii suscepti fallit, aut nulla umquam res publica nec maior nec sanctior nec bonis exemplis ditior fuit, nec in quam civitatem tam serae avaritia luxuriaque inmigraverint, nec ubi tan

spricht desidentis mores und hängt von dem in sequatur animo liegenden Begriff animo consideret ab.

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haec tempora] die jetzige Zeit, wie § 4; 1, 55, 9; 7, 2, 13; 44, 9, 4 u. a. quibus.. possumus] unsere Kraft ist so geschwächt, dass wir weder die Laster selbst, gleichsam eine schwere Krankheit (s. 3, 20, 8), noch (energische) Mittel gegen dieselben auszuhalten vermögen; s. 34, 49, 3: intermori vehementioribus, quam quae pati posset, remediis civitatem sinere.

10. illud] ist Prädikat: das ist eben das Fruchtbringende.., wie 5, 2, 3; das § 9 Erwähnte soll nicht allein beobachtet (animum intendat), sondern auch auf das Leben des einzelnen (tibi) und den Staat, dem er angehört (tuae), angewandt werden. rerum] die Geschichte, welche wie ein glänzendes, die Erinnerung bewahrendes Denkmal (inlustri monumento) erscheint, auf dem deutlich sprechende, belehrende und warnende (documenta) Beispiele von Ereignissen (exempla) und Fällen jeder Art ausgeprägt sind; s. 28, 11; 3, 50, 8; 24, 8, 20; 25, 33, 6; 32, 21, 29. inde] neuer Satz, um das Folgende hervorzuheben, während man unde oder ut inde erwarten könnte. tibi] das ethische Moment der Geschichte; rei publicae das politische. - inde foedum. .] dazu ist aus capias, dem vites entspricht, ein Begriff wie intellegas zu entnehmen. foedum] das Schlechte ist zugleich häfslich; vgl. 26, 38, 4.

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11. ceterum] übrigens, aufserdem noch' (s. zu 30, 9), führt eine Gedankenreihe oder Erzählung weiter fort oder knüpft an die unterbrochene wieder an; hier: was von der Geschichte überhaupt, gilt vorzüglich von der des römischen Volkes, namentlich in Bezug auf unde quod imitere capias.· aut.. aut] während das eine unstatthaft, ist das andere um so sicherer; vgl. 9, 7, 4; 29, 17, 9. 22, 4; wir betrachten das erste Glied als untergeordnet: wenn ich mich nicht täusche, so; wie auch im Lat. nisi me fallit animus u. ä. (s. 2, 40, 4) als Zwischensatz eingeschoben werden kann. nulla.. nec

пес

. nec] vgl. 26, 12. sanction] welcher Recht und Religion heilig hält; das sittliche Moment der Geschichte, welche im vorhergehenden Satze als Mittel, politische Klugheit zu erwerben, dargestellt ist. in quam..] durch Attraktion ist die Periode anders fortgesetzt als sie begonnen war, statt: nec ulla civitas, in quam ..; s. 1, 3; über den Konjunktiv s. zu 34, 4. civitatem] civitas wird nach res publica eingeführt, weil im folgenden mehr an die Bürger zu denken ist. serae] statt die Beschaffenheit einer Handlung näher zu bestimmen, charakterisiert Liv. häufiger als frühere Prosaiker den Gegenstand derselben, das Subjekt oder Objekt, durch Adjektiva oder Participia, weil an diesen die Beschaffenheit anschaulicher wird. Vorzüglich findet dies bei Gemütsstimmungen, bei Orts-,

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