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Johann Reinhold Forster's

und

Georg Forster's

Reise um die Welt

in den Jahren 1772 bis 1775.

G. Forster's Schriften. I.

1

.

Vorrede.

Die Geschichte der Vorwelt zeigt uns kein Beispiel solcher gemeinnüßigen Bemühungen zur Erweiterung menschlicher Kennt nisse, als die Britten während der Regierung ihres jezigen Kdnigs unternommen haben. Lange wäre Amerika mit allen seinen Schäßen unentdeckt geblieben, wenn sich nicht ein Columbus durch seine Standhaftigkeit und edle Schwärmerei, trog aller Hindernisse, die ihm Neid und Unwissenheit in den Weg legten, zu Ferdinand und Isabellen gleichsam hingedrångt hätte. Doch dieser unsterbliche Seemann ward endlich nur darum in Schuß genommen, weil er eine neue, unfehlbare Quelle von Reichthümern entdeckte. Umsonst hofft man, daß Plutus und die Musen ein dauerhaftes Bündniß schließen können; nur so lange währt die Freundschaft, als die holden Göttinnen, wie Danaïden, die Schazkammer des Unersättlichen mit Golde füllen.

Es war spåtern Zeiten vorbehalten, die Wissenschaft als Siegerin zu sehn! Drei verschiedne Seereisen hatte man schon gethan, aus der edlen Absicht Entdeckungen zu machen, als die vierte, auf Befehl eines erleuchteten Monarchen, nach einem vollkommneren Plan unternommen ward. Der erfahrenste Seemann dieser Zeiten, zwei geschickte Sternkundige, ein Gelehrter, der die Natur in ihrem Heiligthum studiren, und ein Maler, der die schönsten Formen derselben nachahmen sollte, wurden auf Kosten der Nation auserlesen. Sie vollbrachten ihre Reise, und find jest im Begriff Rechenschaft von ihren verschiedenen Entdeckungen zu geben, die wenigstens für ihre Beschüßer rühmlich sein muß.

Die brittische Regierung schickte und unterhielt meinen Vater auf dieser Reise als einen Naturkundigen, aber nicht etwa

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