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BIBLIOTHECA

HISTORICO-NATURALIS.

HERAUSGEGEBEN

VON

WILHELM ENGELMANN.

SUPPLEMENT-BAND,

ENTHALTEND

DIE IN DEN PERIODISCHEN WERKEN AUFGENOMMENEN UND DIE VOM JAHRE 1846-1860 ERSCHIENENEN SCHRIFTEN.

LEIPZIG.

VERLAG VON WILHELM ENGELMANN.

1861.

BIBLIOTHECA ZOOLOGICA. [

VERZEICHNISS DER SCHRIFTEN

ÜBER

ZOOLOGIE,

WELCHE

IN DEN PERIODISCHEN WERKEN ENTHALTEN

UND

VOM JAHRE 1846-1860 SELBSTÄNDIG ERSCHIENEN SIND.

MIT EINSCHLUSS DER ALLGEMEIN-NATURGESCHICHTLICHEN,
PERIODISCHEN UND PALAEONTOLOGISCHEN SCHRIFTEN.

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VORWORT.

Vor nunmehr fünf Jahren entschloss sich der Verleger der Ende 1846 erschienenen Bibliotheca historico-naturalis, zu diesem Werke ein Supplement vorzubereiten. Der Unterzeichnete, welchem als Fachmann und damals noch als Bibliothekar die Beurtheilung der Benutzbarkeit bibliographischer Werke nahe lag, glaubte schon damals den Rath geben zu müssen, für die von dem Supplement umfassten Jahre neben den selbständigen Werken auch die in den periodischen Schriften enthaltenen Aufsätze aufzunehmen. Der Umstand indessen, dass nicht blos von manchen jetzt erscheinenden Zeit- und Gesellschaftsschriften regelmässig Separatabdrücke mit besondern Titeln angezeigt und verkauft werden (z. B. Wiener Sitzungsberichte, Archiv für Naturgeschichte, Magasin de Zoologie u. a.), sondern dass auch allmählich die Sitte einriss, für Auctionen, dieser Hauptbezugsquelle der Bibliotheken, auch ältere Sammelwerke zu zerschneiden und die Aufsätze in den Catalogen einzeln aufzuführen, machte es wünschenswerth, Fachgelehrten wie Bibliothekaren ein Hülfsmittel an die Hand zu geben, derartige Titel beurtheilen zu können. Bei dem grossen Eifer für Specialuntersuchungen, welcher sich in einer Fluth von Journalaufsätzen Luft machte, schien es ausserdem Bedürfniss, den Fachgenossen eine möglichst vollständige, wissenschaftlich geordnete Uebersicht der ganzen einschlägigen Literatur zu geben.

Als daher der Verleger anfangs 1858 mir den Vorschlag machte, ich sollte dies Supplement mit ihm bearbeiten, übernahm ich es unter der Bedingung, dass es die ganze periodische Literatur umfasse. Ich muss gestehn, dass ich die Arbeit unterschätzt hatte. Meinen Freunden bin ich die Erklärung schuldig, dass ich sie nicht begonnen haben würde, wenn ich

geahnt hätte, dass sie mich über drei Jahre unausgesetzter, angestrengtester Thätigkeit kosten würde. Es war indessen, da ich sie einmal übernommen hatte, Gewissenssache geworden, der Zuverlässigkeit und Vollständigkeit jedes Opfer zu bringen. Bei der Bearbeitung wurden die Rollen so vertheilt, dass der Verleger die selbständige Literatur, ich ausser der Anordnung und Redaction des Ganzen die periodische zu beschaffen hatte. Die Schwierigkeiten, brauchbare bibliographische Angaben, besonders über ausländische Literatur beizubringen, brauche ich nicht noch einmal zu betonen. Seiner Aufgabe entledigte sich der Verleger mit gewohnter Treue und Gewissenhaftigkeit. Möchten die Benutzer dieses Buches auch mir dasselbe Zeugniss ausstellen können. Es ist leider bekannt, wie viel unzuverlässige und unvollständige Citate sich in den Büchern breit machen. Theils um für meine Angaben Vertrauen zu gewinnen, theils und besonders, um die richtige wissenschaftliche Einordnung der einzelnen Aufsätze zu ermöglichen, habe ich die Citate aus den periodischen Schriften, welche etwa neun Zehntel der Titel ausmachen, mit wenig Ausnahmen sämmtlich selbst ausgezogen. Ein längerer Aufenthalt in Berlin und Göttingen gab mir Gelegenheit die dort befindlichen vorzüglichen Bibliotheken auszubeuten. Ich bin sowohl den Herren Geh. Rath Pertz und Prof. Höck für die Liberalität, mit welcher sie mir die Benutzung der öffentlichen Bibliotheken gestatteten, als auch Herrn Prof. Trendelenburg, dam. Secretair der k. Akademie der Wissenschaften in Berlin, zu grossem Danke verbunden. Letzterer gab mir die Erlaubniss, die der Akademie gehörige ausgezeichnete, von meinem lieben Freunde Pritzel äusserst zweckmässig und praktisch aufgestellte Sammlung periodischer Schriften zu meinem Zwecke zu benutzen, wobei mich Pritzels längst erprobte, sich hier von neuem bewährende Freundschaft nicht wenig förderte. Auch ihm meinen herzlichsten Dank. Die Citate, welche ich nicht selbst vergleichen konnte, sind zum Theil aus Banks und Reuss entnommen, zum Theil verdanke ich sie der Gefälligkeit des Herrn von Hessling in München, welcher einige sonst nicht zu erlangen gewesene periodische Schriften mit dankbar zu rühmender Bereitwilligkeit für uns excerpirte. Seine Citaté schliessen sich in Form und Vollständigkeit ganz an die selbstgesehnen Aufsätze an; sie wurden meist noch im Nachtrage untergebracht. Die ersteren sind daran leicht kenntlich, dass ihnen entweder das Jahr oder die Bandzahl oder die genaue Bestimmung des behandelten Gegenstands fehlt.

Da das Werk zu einem Abschlusse gebracht werden musste, wenn es überhaupt für die letzten Jahre Werth gewinnen wollte, so konnte die Collation der Werke von Dryander (Banks), Reuss und Böhmer erst zu Ende geführt werden, nachdem das colossale, zuerst alphabetisch geordnete Zeddelmaterial bereits in die einzelnen Rubriken zerlegt war. Hieraus und aus dem Umstande, dass so viele Titel mit fast gleichem Rechte an zwei

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