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Druck von Friedrich Andreas Perthes, Aktiengesellschaft, Gotha.

Vorwort zur ersten Auflage.

Die vorliegende Ausgabe des „Catilina" hat den Zweck, dem Schüler bei seiner häuslichen Vorbereitung an die Hand zu gehen und ihm über die Schwierigkeiten, welche die Lektüre des Sallust dem Sekundaner notwendig bereiten muss, hinwegzuhelfen. Entsprechend diesem Zwecke wurde auf alles aufmerksam gemacht, was die Sprache Sallusts Eigenartiges aufweist; ebenso wurden an entsprechenden Orten stilistische Winke gegeben und namentlich das Auffinden einer guten Übersetzung durch Andeutungen oder Ausführungen zu befördern gesucht. Auf diese Weise gedachte der Herausgeber einem erspriefslichen Unterrichte vorzuarbeiten; der Lehrer selbst wird für den Klassenunterricht zu tun genug finden, und es war nicht unsere Absicht, durch die Anmerkungen die Schule ersetzen zu wollen. Alle Bemerkungen über Persönlichkeiten, Situationen, Charakteristik, Gruppierung des Inhalts, historische Treue des Sallust, Rhetorik usw. bleiben, insofern sie nicht für das vorläufige Verständnis durchaus unentbehrlich sind, in ihrer Ausführung dem Lehrer überlassen.

Der Text ist auf Grund des Cod. Parisinus 500 im wesentlichen im Anschlufs an Jordan gegeben; die Abweichungen von der zweiten Ausgabe Jordans sind im Anhange verzeichnet. Derselbe wird indes erst mit dem im Sommer d. J. erscheinenden Iugurtha" ausgegeben und etwaigen Interessenten von der Verlagshandlung gern zur Verfügung gestellt werden.

Tauberbischofsheim, im Februar 1882.

Vorwort zur zweiten Auflage.

Die vorliegende zweite Auflage ist in Text und Anmerkungen genau durchgesehen und, wo es nötig schien, verbessert worden. Dabei haben mir die zahlreichen Rezensionen in- und ausländischer Gelehrten und Schulmänner, ferner briefliche Mitteilungen, sowie auch die neueren Arbeiten auf dem Gebiete der lateinischen Sprachwissenschaft treffliche Dienste geleistet. Überall wird man die nachbessernde Hand erkennen; gleich der Titel ist nach Wölff

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lins dringender Mahnung an alle Sallustherausgeber (Archiv I, 2, p. 278) in Bellum Catilinae geändert; der Abschnitt III der Einleitung erfuhr eine kleine Erweiterung, der Text wurde, soweit bei Sallust möglich, nach dem tabellarischen Verzeichnis orthographisch gestaltet; namentlich aber sind die Anmerkungen alle nochmals genau geprüft und dabei, wenn äusserst tunlich, die Verbesserungsvorschläge der Herren Rezensenten, sowie die mir zugekommenen brieflichen Mitteilungen verwertet worden.

Zu besonderem Danke haben mich durch freundliche Beurteilung und belehrende Kritik verpflichtet die Herren Prof. Dr. Wölfflin in München, Prof. Dr. K. E. Georges in Gotha, Prof. Dr. Lallier in Paris, Prof. Dr. Ignaz Prammer in Wien, Prof. Dr. Ad. Eufsner in Würzburg, Oberlehrer Dr. Kraffert in Aurich, Gymnasialdirektor Dr. Krah in Insterburg, Studienlehrer Dr. Alb. Köhler in Nürnberg, Oberlehrer Dr. Bösser in Plön, Oberlehrer Dr. Dorstewitz in Altenburg, Prof. Dr. Alois Breindl in Jungbunzlau.

Mögen die genannten Gelehrten und Schulmänner der Ausgabe auch in der zweiten Auflage ihr Wohlwollen erweisen, damit das Büchlein immer brauchbarer werde für die Heranbildung der studierenden Jugend; der Herausgeber wird wie bisher für alle Belehrung zugänglich und für jeden Wink zur Besserung von Text oder Kommentar dankbar sein.

Tauberbischofsheim, im Oktober 1884.

Vorwort zur dritten Auflage.

Text und Kommentar sind auf Grund der Besprechungen der zweiten Auflage und der seit 1885 erschienenen Sallustliteratur sorgfältig geprüft und namentlich die Anmerkungen an vielen Stellen verbessert worden.

Zu besonderem Danke bin ich verpflichtet den Herren Prof. Dr. Wölfflin in München (dem ich die Herstellung von Cat. 22, 2 verdanke, vgl. jedoch auch Meiser in ,,Bayr. Gymn." XX, S. 485), Direktor Dr. Lattmann in Clausthal, Prof. Dr. Kraffert in Verden, Prof. Dr. Opitz in Dresden, Prof. Dr. Kornitzer in Nikolsburg, Prof. Dr. Kuhlmann in Oldenburg, Prof. Dr. Golling in Ölmütz für manchfache briefliche oder gedruckte Belehrung; auch mein Kollege, Herr Prof. Ehrensberger hier, hat mir mehrere schätzbare, auf der Schulpraxis beruhende Vorschläge zur Verfügung gestellt.

Für die Anerkennung, welche meine Sallustausgabe in weiteren Kreisen gefunden, dürfte aufser den rasch sich folgenden

Auflagen auch der Umstand sprechen, dafs Prof. Carl G. Herbermann am City-College in Neuyork um die Erlaubnis nachgesucht hat, eine Bearbeitung derselben für die nordamerikanischen Schulen in Angriff zu nehmen *).

Möge daher die dritte Auflage die gleiche freundliche Aufnahme finden wie die beiden ersten!

Tauberbischofsheim, Ostern 1889.

Vorwort zur vierten Auflage.

Auch diese Auflage hält an den ursprünglichen Grundsätzen der, Bibliotheca Gothana" fest. Daher konnte das Programm von Direktor Dr. Wittich (Cassel 1891), so treffliche Dienste es dem Lehrer leisten wird, nur wenig Berücksichtigung finden. Übrigens sind Text und Kommentar genau durchgesehen; sehr förderlich waren mir dabei der Jahresbericht von Schlee (Zeitschr. f. Gymn. 1890), sowie briefliche Mitteilungen von Prof. Dr. Weck in Metz. Die Verbesserung in 36, 4 afluerent (statt adfluerent) stammt von Prof. Dr. Brandt in Heidelberg.

Um freundliche Aufnahme der vierten Auflage und gefällige Mitteilung von Verbesserungsvorschlägen zu beiden „Bella" bittet Tauberbischofsheim, im September 1892.

Vorwort zur fünften Auflage.

Der Text wurde namentlich mit Rücksicht auf Orthographie und Interpunktion neu durchgesehen, der Kommentar mit einer Inhaltsübersicht ausgestattet und bis ins einzelne auf seine Brauchbarkeit für die häusliche Vorbereitung des Schülers durchgeprüft. Neuere Schriften, wie die von Maurenbrecher, Jürgens, Kunst, Kuntze, die Ausgabe von Schlee u. ä. wurden berücksichtigt, soweit sie in bezug zum Bellum Catilinae stehen und für den Zweck der Ausgabe Brauchbares zu bieten schienen. Im Text habe ich Kap. 36, 4 affluerent wieder hergestellt auf die Mahnung Stöckleins (Programm von Dillingen, 1895, S. 31-59).

Möge die fünfte Auflage gerade so freundliche Aufnahme finden, wie die früheren!

Rastatt, Herbst 1896.

*) Dieselbe ist mittlerweile erschienen bei Leach, Shewell and Sanborn, Boston and New York, 1891.

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