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Vorwort.

Indem ich, durch das ehrende Vertrauen der Familie des Verfaẞers des vorliegenden Werkes berufen, eine akademische Vorlesung meines unvergeßlichen Lehrers hiemit veröffentliche, erlaube ich mir über Anlage und Bearbeitung des Buches mich kurz zu erklären.

HOLTZMANN hielt diese Vorlesung an der Heidelberger Hochschule in zwei verschiedenen Faßungen, einmal als ‘Erklärung von Tacitus Germania' in den Winterhalbjahren 1854/55 und 1856/57 und in den Sommern 1859 und 1860 in je zwei Stunden in der Woche, später als vierstündiges Collegium unter dem Titel 'Germanische Alterthümer mit Erklärung von Tacitus Germania' im Sommer 1862, in den Wintern 1863/64, 1864/65, 1866/67 und zuletzt im Sommer des Jahres 1868.

Von jeder der beiden Faßungen lag mir ein Heft aus HOLTZMANN'S Feder bei der Bearbeitung vor; von der ersten besitze ich außerdem ein von mir im Sommerhalbjahr 1859 nachgeschriebenes Collegien heft.

Da sich die Vorlesung streng an den Wortlaut der Germania anschloß, so hielt ich es für passend, zwischen Einleitung und Commentar auch den Text einzuschieben, und zwar in der Gestalt, wie er sich nach den mir zugänglichen Handschriften und nach HOLTZMANN's Ansichten herstellen ließ.

Die kritische Behandlung dieses Textes ruht auf drei Handschriften, der vaticanischen Nr. 1862 A, der Leydener -B, und der Stuttgarter S. Für A beruhigte ich mich bei den Collationen von Maßmann und von Reifferscheid (in der Symbola philologorum Bonnensium Seite 621-628); eine genaue Nachvergleichung von B verdanke ich der opferwilligen Freundschaft W. N. DU RIEU's, und S durfte ich, Dank

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