Die Sprache als Kunst, Volume 1Mittler'sche Buchhandlung, H. Hayfelder, 1871 - 596 pagine |
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... lassen keine Art ästhetischen Genusses zu , als diese niedere , Auge und Ohr sind aber von ihr nicht ausgeschlossen . Ein Feuerwerk , ein Kaleidoscop , der Ton der Aeolsharfe , der Glocken schmeicheln in der That nur den Sinnen , eine ...
... lassen keine Art ästhetischen Genusses zu , als diese niedere , Auge und Ohr sind aber von ihr nicht ausgeschlossen . Ein Feuerwerk , ein Kaleidoscop , der Ton der Aeolsharfe , der Glocken schmeicheln in der That nur den Sinnen , eine ...
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... lassen , sondern als ein Ineinander- fluthen beseelter Glieder . Gleichmässigkeit und Zusammenhang des zu bearbeitenden Materials ist daher erforderlich und wird ent- weder aufgesucht , z . B. in Marmor , oder hervorgebracht , z . B ...
... lassen , sondern als ein Ineinander- fluthen beseelter Glieder . Gleichmässigkeit und Zusammenhang des zu bearbeitenden Materials ist daher erforderlich und wird ent- weder aufgesucht , z . B. in Marmor , oder hervorgebracht , z . B ...
Pagina 24
... lassen , zu offenbaren . Und so ahnt sie sich als den eigentlichen Werth der Welt , welche in dunklem Ringen , aber doch der Ahnung zugänglich , der Deutung sich in Analogien erschliessend , zur Seele werden , Seele aussprechen , sich ...
... lassen , zu offenbaren . Und so ahnt sie sich als den eigentlichen Werth der Welt , welche in dunklem Ringen , aber doch der Ahnung zugänglich , der Deutung sich in Analogien erschliessend , zur Seele werden , Seele aussprechen , sich ...
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... lassen . Jetzt ist der Begriff sehr schwankend geworden , denn man hat der poetischen Sprache viel zugeschrieben zum Unterschiede von der gewöhnlichen , was von gewissen Dichtungsgattungen , oder Dich- tern oder dichtenden Völkern und ...
... lassen . Jetzt ist der Begriff sehr schwankend geworden , denn man hat der poetischen Sprache viel zugeschrieben zum Unterschiede von der gewöhnlichen , was von gewissen Dichtungsgattungen , oder Dich- tern oder dichtenden Völkern und ...
Pagina 66
... erschei- nen , welche der Künstler aufsetzt , um das Bedeutende bedeutend hervortreten zu lassen . In der That ist es in der Musik wie in der Sprachkunst dieselbe Naturseite der Seele , welche zu ihrem Aus- 66 Allgemeiner Theil .
... erschei- nen , welche der Künstler aufsetzt , um das Bedeutende bedeutend hervortreten zu lassen . In der That ist es in der Musik wie in der Sprachkunst dieselbe Naturseite der Seele , welche zu ihrem Aus- 66 Allgemeiner Theil .
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Parole e frasi comuni
ähnlich Allgemeinen Aristoteles artikulirten Ausdruck Bedeutung Begriff bemerkt besonders bestimmten Bewusstsein bezeichnet Bezeichnung Beziehung Bezug Bild bloss Brachylogie Casus Cicero Consonanten Darstellung denken desshalb Deutschen Dichter Dinge Diomedes Dtsch eben Eigenthum einander einzelnen Ellipse Empfindung Enallage endlich Entwickelung erscheinen erst Euphonie Figuren findet Flexion Form freilich Geist giebt Göthe Grammatik Griechen Griechischen Grimm heisst Heyse Hyperbaton Ilias Kunst Kunstwerk Lateinischen Laut Lautbilder Leben lich Menschen menschlichen Metapher Metonymie Musik muss Natur nennt nothwendig Pleonasmus Poesie Präpositionen Prosa Quintilian Rede Rhet Rhetorik sagt sanskritischen Satz scheint schen Schiller Seele Sinn sinnliche Sprache Sprachkunst Sprachkünstler statt Stelle Thätigkeit Theil Tmesis Tropus Ueber unsere Ursprung usus Verbum verschiedenen Verstand vide viel Virg Vokale Völker Vorstellung Welt Werke Wesen wirklich wohl Wörter Wurzel zeigt Zeugma γὰρ δὲ ἐν καὶ κατὰ μὲν περὶ πρὸς τὰ τὴν τῆς τὸ τοῦ τῶν ὡς
Brani popolari
Pagina 16 - Was wir von Natur sehen, ist Kraft, die Kraft verschlingt, nichts gegenwärtig, alles vorübergehend, tausend Keime zertreten, jeden Augenblick tausend geboren, groß und bedeutend, mannigfaltig ins Unendliche; schön und häßlich, gut und bös, alles mit gleichem Rechte nebeneinander existierend. Und die Kunst ist gerade das Widerspiel; sie entspringt aus den Bemühungen des Individuums sich gegen die zerstörende Kraft des Ganzen zu erhalten.
Pagina 180 - Von dem ersten Elemente an ist die Erzeugung der Sprache ein synthetisches Verfahren, und zwar ein solches im ächtesten Verstande des Worts, wo die Synthesis etwas schafft, das in keinem der verbundenen Theile für sich liegt.
Pagina 243 - Die Sprachen sind als organische Naturkörper anzusehen, die nach bestimmten Gesetzen sich bilden, ein inneres Lebensprinzip in sich tragend sich entwickeln, und nach und nach absterben, indem sie, sich selber nicht mehr begreifend, die...
Pagina 427 - Esel tun; sondern man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen; so verstehen sie es denn und merken, daß man deutsch mit ihnen redet.
Pagina 186 - ... every man has so inviolable a liberty to make words stand for what ideas he pleases, that no one hath the power to make others have the same ideas in their minds that he has, when they use the same words that he does.
Pagina 61 - Glück, Und der mächtigste von allen Herrschern ist der Augenblick. Von dem allerersten Werden Der unendlichen Natur Alles Göttliche auf Erden Ist ein Lichtgedanke nur.
Pagina 147 - Wie das Denken in seinen menschlichsten Beziehungen eine Sehnsucht aus dem Dunkel nach dem Licht, aus der Beschränkung nach der Unendlichkeit ist, so strömt der Laut aus der Tiefe der Brust nach aufsen, und findet einen ihm wundervoll angemessenen, vermittelnden Stoff in der Luft, dem feinsten und am leichtesten bewegbaren aller Elemente, dessen scheinbare Unkörperlichkeit dem Geiste auch sinnlich entspricht.
Pagina 146 - Die intellectuelle Thätigkeit, durchaus geistig, durchaus innerlich und gewissermassen spurlos vorübergehend, wird durch den Laut in der Rede äusserlich und wahrnehmbar für die Sinne. Sie und die Sprache sind daher Eins und unzertrennlich von einander.
Pagina 78 - Worte sind der Seele Bild — Nicht ein Bild! sie sind ein Schatten! Sagen herbe, deuten mild, Was wir haben, was wir hatten — Was wir hatten, wo ist's hin ? Und was ist denn, was wir haben ? — Nun!
Pagina 188 - Die Besonnenheit des Dichters bezieht sich eigentlich auf die Form, den Stoff gibt ihm die Welt nur allzu freigebig, der Gehalt entspringt freiwillig aus der Fülle seines Innern; bewußtlos begegnen beide einander, und zuletzt weiß man nicht, wem eigentlich der Reichtum angehöre.