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prol. 1. Ad. 1. GRAUERT, Analekten 116. LADEWIG, Kanon des Volc. Sed. 12. RIBBECK, Com. 83. Über Plautius s. § 96, 5.

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108. P. Terentius Afer war zu Karthago geboren, gelangte aber früh nach Rom, wo er Sklave eines Senators Terentius. Lucanus war, der ihm die Erziehung eines Freien geben ließ und bald die Freiheit schenkte. Vielleicht als Afrikaner kam er mit Scipio Africanus dem Jüngern und mit dessen Kreis in ein näheres Verhältnis, wodurch das Gerede hervorgerufen wurde. daß jener der wahre Verfasser seiner Lustspiele sei. Terenz brachte sechs Stücke zur Aufführung und begab sich dann (J. 594/160) weiterer Studien halber nach Griechenland. Auf der Rückreise starb er, noch in Griechenland, 595/159 in der Blüte seiner Jahre.

1. Vita des Terenz (aus Sueton de poetis, § 347, 7) erhalten vor Donats (§ 409, 3) Terenz-Commentar. Sie giebt vorzugsweise eine Zusammenstellung der (mannigfach sich widersprechenden) Angaben der Grammatiker. Von Ritschl bearbeitet in Reifferscheids Sueton (Lpz. 1880), jetzt auch in s. Opusc. 3, 204. Dazu BERGK, Phil. 16, 627. HSAUPPE, Gött. Nachrichten 1870, 111. JVAHLEN, SBer. d. Berl. Ak. 1876, 789.

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2. Die Notiz bei HIERONYMUS zu Euseb. 1859 596/158 und die hs. erhaltenen vitae (Norimbergensis, Ambrosiana) hängen sämtlich von Sueton (A. 1) ab. RITSCHL, opusc. 3, 374. Selbständigen Wert hat nur der ganz kurze Zusatz des Donatus zur vita Suetons (p. 35, 1 R.).

3. Nach Rom kam Terenz vielleicht durch einen Sklavenhändler, der ihn in Afrika kaufte oder raubte. Als Kriegsgefangener jedenfalls nicht. unmittelbar, da er nach dem Ende des zweiten punischen Kriegs (J. 553/201) geboren wurde und beim Beginn des dritten (J. 605/149) schon tot war; s. FENESTELLA bei Sueton a0. BERGK а0. 628. AL. 734 PLM. 5, 385 Romanis ducibus bellica praeda fui.

4. Den Vornamen Publius kann T. entweder von seinem Freilasser haben oder von einem andern Gönner, etwa dem jüngeren Africanus. Vgl. CIC. fam. 13, 35, 1. Att. 4, 15, 1.

5. SUET. p. 27, 2 Reiff. cum multis nobilibus familiariter vixit, sed maxime cum Scipione Africano et C. Laelio. quibus etiam corporis gratia conciliatus existimatur... non obscura fama est adiutum Terentium in scriptis a Laelio et Scipione, eamque ipse auxit numquam nisi leviter (vgl. Prolog zu Heaut. und Ad.) refutare conatus. Letzteres wohl weil das Gerede für keinen der beiden Teile beleidigend war. Erörterungen darüber bei SUET. a0. Vgl. Cic. Att. 7, 3, 10 Terentium, cuius fabellae propter elegantiam sermonis putabantur a C. Laelio scribi. QUINT. 10, 1, 99 licet Terentii scripta ad Scipionem Africanum referantur. †VALLEGIUS in actione (§ 147, 3) bei Donatus (SUET. p. 35, 5 R.). Vielleicht daß T. seine Arbeiten vor ihrer Veröffentlichung im Kreise seiner Freunde vorzulesen pflegte und dabei deren Bemerkungen und Mitteilungen nach Verdienst berücksichtigte. Für uns TEUFFEL-SCHWABE, Röm. Lit.-Gesch. 5. Aufl.

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hat das Gerede jedenfalls den Wert einer Bürgschaft für den rein und spezifisch römischen Charakter der Sprache des Terenz. Vgl. auch VAHLEN, MBer. d. Berl. Ak. 1876, 797.

6. SUET. p. 32, 4 post editas comoedias nondum quintum atque vicesimum (XXXV habeň die interpolierten Hss., RITSCHL, op. 3, 253) egressus (ingressus Ritschl) annum, causa vitandae opinionis qua videbatur aliena pro suis edere seu (studio fügt Ritschl ein) percipiendi Graecorum instituta moresque, quos non perinde exprimeret in scriptis, egressus (in Graeciam profectus GBecker) est neque amplius rediit. . . Q. Cosconius redeuntem e Graecia perisse in mari (sinu Leucadiae fügt hier FLECKEISEN, krit. Miszell. 59, ein und streicht die Worte unten) dicit cum C et VIII fabulis conversis a Menandro (über diese verdorbene Stelle s. RITSCHL аO. 257. EBÄURENS und AFLECKEISEN, JJ. 113, 594. RPEIPER, RhM. 32, 517. JHILBERG, epistula ad Vahlen., Wien 1877, 17): ceteri mortuum esse in Arcadia Stymphali [sinu Leucadiae] tradunt Cn. Cornelio Dolabella M. Fulvio Nobiliore coss. (J. 595/159, daraus HIERON. ad a. 1859 596,158 Terentius . . . moritur), morbo implicatum ex dolore ac taedio amissarum sarcinarum, quas nave praemiserat, ac simul fabularum quas novas fecerat. Vgl. LUCAN. 5, 651 oraeque malignos Ambraciae portus, wozu SCHOL.: malignos dixit, sive quia saxosi sunt sive quia Terentius illic dicitur periisse. AusON. ep. 18, 16 Arcadiae medio qui iacet in gremio.

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7. Das Todesjahr war überliefert (A. 6): daß aber Terenz in seinem 25. Lebensjahre gestorben sei, demnach geboren um J. 570/184, ist von den röm. Literarhistorikern nur erschlossen worden, namentlich aus seiner Gleichzeitigkeit mit Scipio (geb. J. 569/185) und Laelius (§ 131, 1. 3): vgl. SUET. p. 27, Nepos aequales omnes (Ter. Scip. Lael.) fuisse censet. Aber diese bleibt bestehen, auch wenn Terenz mehrere Jahre älter als jene war. Fenestella behauptete schon (SUET. a0.) utroque maiorem (Terentium) fuisse, und Santra (SUET. a.) nennt gar Scipio und Laelius adulescentuli gegenüber dem Terenz. Für ein früheres Geburtsjahr spricht daß das älteste Stück (Andr.) schon 588/166 aufgeführt wurde. Daß der formstrenge peinliche Terenz schon im 18. Jahr als Theaterdichter aufgetreten sei ist nicht recht glaublich, ebensowenig daß ihm seine Gegner, mit denen er sich in den Prologen oft herumschlagen muß, diese Frühreife nicht vorgeworfen hätten. KLRотH, RhM. 12, 183. HSAUPPE, Gött. Nachr. 1870, 114. CDZIATZKO, Ter. com. p. v.

8. SUET. p. 33, 4 fuisse dicitur mediocri statura, gracili corpore, colore fusco (SUET. a0.; vgl. VERG. Moret. 32 Afra genus, tota patriam testante figura, torta comam labroque tumens et fusca colore). Sein Bild in Hss., dem Vatic., Paris., Basilic., Ambr. (§ 109, 2) als Vignette, ferner auf einem Contorniaten in Gotha: alle nicht glaubwürdig; ebenso wenig eine Büste mit einer (eher tragischen als komischen) Maske an der rechten Schulter, gefunden 1826 in der Nähe des durch Sueton (s. u.) bezeichneten Landguts, jetzt im capitolinischen Museum. Ann. d. Inst. archeol. 1840, p. 97 tav. G. VISCONTI, iconogr. rom. 1, 317. JJBERNOULLI, röm. Ikonogr. 1, 68. SUET. p. 33, 5 reliquit filiam, quae post equiti rom. nupsit, item hortulos XX iugerum via Appia ad Martis (vgl. PRE. 12, 158; WILMANNS 320, 7).

109. Die sechs Komödien welche Terenz verfaßt und in Rom auf die Bühne gebracht hat sind erhalten. Die zahlreichen Handschriften zerfallen in zwei Klassen, den uralten Bembinus und die auf die Recension des Calliopius zurückgehenden. Auch Erklärer fand Terenz; wir besitzen nur noch den Donatus-Commentar und den des Eugraphius. Außerdem sind zu den Stücken wichtige Didaskalien auf uns gekommen, aber in schwieriger Fassung, sowie metrische Inhaltsangaben.

1. STET. p. 28, 8 scripsit comoedias sex, ex quibus primam Andriam etc. Vgl. AUSON. ep. 18, 15 von der Zahl Sechs: protulit in scenam quot dramata fabellarum etc.

2. Handschriften: Die beste ist Vatic. 3226 (A, s. IV/V, Bembinus ; Facsimile bei WATTENB.-ZANGEM. T. 8 u. 9; CHATELAIN T. 6): ihr stehen die anderen Hss. gegenüber, welche sämtlich zurückgehen auf die zwar auch auf guter Grundlage ruhende, aber oftmals stark und willkürlich ändernde Recension eines unbekannten Grammatikers Calliopius (aus s. IV oder III? CBRAUN, quaestt. Ter. 21. FLEO, RhM. 38, 321). Die Subscriptio (§ 41, 2 E.) lautet: Calliopius recensui und feliciter Calliopio; vgl. OJAHN, Lpz. Ber. 1851, 362. Zu diesen Calliopischen Hss. gehören u. a. Paris. 7899 (P), Vat. 3868 (C), Ambros. (F), Basilicanus (B), alle s. X; ferner als besondere durch engere Beziehungen zum A sich hervorhebende Gruppe: Victorianus (D s. X in Florenz) und Decurtatus (G, Vatic. 1640 s. XI/XII), Lps. s. X (OBRUGMANN, JJ. 113, 420. KDZIAтZKO, RhM. 39, 340), Paris. 10304 s. XI (AFRITSCH Phil. 32, 446. DZIATZKO а0, 344). Auch Facsim. der Hss. BCDFG P bei CHATELAIN T. 7—11. Die Hs. C ist durch ihre auf antiker Überlieferung beruhenden (FLEO, RhM. 28, 335) Bilder zu den terenzischen Komödien besonders ausgezeichnet: teilweise abgebildet D'AGINCOURT, hist. de l'art 5, Tfl. 35. 36. FWIESELER, Denkm. d. Bühnenwesens, Gött. 1851, T. 10. Auch in Fund P finden sich ähnliche Zeichnungen. Die in F bei AMAI, Plauti fragm. usw., Mail. 1815. Über die Terenzhss.: RITSCHL, opusc. 3, 281. FUMPFENBACH Vor s. Ausg. p. 1. CSYDow, de fide librorum Ter. ex Calliopii recensione ductorum, Berl. 1878. FLEO, RhM. 38, 317. DZIATZKO, RhM, 39, 339. WPRINZHorn, de libris Ter. qui ad recens. Calliopianam redeunt, Gött. 1885. WFÖRSTER, Lyoner Fragm. zum Hautontim. s. VIII, ZföG. 26, 188. EBARTELS, de Ter. ap. Nonium, Diss. Argentor. 9, 1 (s. § 390, 3). Über die Ter. Citate bei Arusianus (sie stimmen meist mit D) HSCHINDLER (A. 9) cap. 1. ASTEUBING, anall. ad testimonia Terentiana, Marb. 1872.

GEPPERT, zur Gesch. der terentianischen Kritik, Jahns Archiv 18, 28. JBRIX, de Ter. libris mss. a Bentleio adhibitis, Brieg 1852. AWILMS, de personarum notis in codd. Ter., Halle 1881 (§ 16, 8). FUMPFENBACH, Phil. 32, 442.

3. Zu allen Stücken sind metrische Inhaltsangaben in je 12 Senaren erhalten, welche im Bembinus je die Überschrift haben: G. Sulpici Apollinaris periocha: § 99, 3. 357, 2. Erklärer: Valerius Probus, Aemilius Asper, Helenius Acro, Aelius Donatus, Euanthius; zweifelhaft Arruntius Celsus und der bei DONAT. zu Ter. Eun. 4, 4, 22 erwähnte mit verderbtem Namen: Ego Adesionem sequor, qui recte intellexit usw. SURINGAR, hist. crit. schol.

lat. 1, 77. RITSCHL, Parerga 361. Der uns erhaltene Donat - Commentar (§ 409, 3) ist wertvoll auch durch Vergleichung der griech. Originale, fehlt aber zum Heauton timorumenos: als Ersatz hat JCALPHURNIUS im 15. Jahrh. dazu einen für uns wertlosen Commentar verfaßt; FJLÖFFLER, de Calphurnio († 1503) Ter. interprete, Diss. Argentor. 6, 261. Keinen selbständigen Wert hat der Commentar des Eugraphius (§ 482, 2); HGERSTENBERG, de Eugraphio, Jena 1886. Die Scholien des cod. Bembinns s. bei FUMPFENBACH, Herm. 2, 337, und dazu WSTUDEMUND, JJ. 97, 546. 125, 51. Vgl. UMPFENBACHS Ausg. p. xxxvII. Differentiae (Synonymen) Terentii bei HHAGEN, anecd. Helv. p. cxxxIII. Ein Glossar zu Ter. aus Vat. 1471 8. IX gab heraus GGOETZ, ind. schol. Ienens. 1885.

4. Die Didaskalien sind in einer doppelten Redaktion erhalten, in derjenigen des Bembinus und in der Calliopischen (A. 2): an letztere schließen sich die donatischen praefationes an. Beiden lag eine ursprünglich vollständigere Sammlung von szenischen Nachrichten zu Grunde, welche wohl aus amtlichen Aufzeichnungen (commentarii magistratuum, annales maximi) und literarischer Forschung, wahrscheinlich von Varro de actis scaenicis (§ 166, 5), zusammengestellt war. Daraus hat der Bemb. eine zwar lückenhafte und verwirrte, aber nicht systematisch oder willkürlich entstellte Auswahl erhalten: dagegen giebt die Calliopische Recension eine überlegte, je auf eine einzige (die erste) Aufführung sich erstreckende, und teilweise mit Willkür gemachte Auswahl. KDZIATZкO, RhM. 21, 87. Vgl. überhaupt RITSCHL, Parerga 263. WWILMANNS, de didascaliis Ter., Berl. 1864. DZIATZKO, RhM. 20, 570. 21, 64. 39, 339. CSTEFFEN, act. soc. Lips. 2, 152. FSCHOELL, RhM. 31, 469. Über Schauspielerzahl usw. bei Ter. § 16,

S. auch unten A. 6.

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4.

5. Die Aufzählung in § 110 folgt dem Bembinus, der mit dieser Ordnung die Reihenfolge der Abfassung getroffen zu haben meint. Er allein erwähnt diese regelmäßig, durch 'facta 1' (prima oder primo loco), 'facta II' usw. bis facta VI', während die andern Hss. die Nummer nur dreimal geben, aber übereinstimmend mit d. Bemb. Die Bilderhss. CFP haben die Reihe: Andr. Eun. Heaut. Ad. Hec. Phorm., DG aber: Andr. Ad. Eun. Phorm. Heaut. Hec. Vermutungen über die Ursache dieser verschiedenen Anordnungen zB. WWAGNER, JJ. 91, 291. FLEO, RhM. 38, 318. Vgl. § 110, 6. A. 1. Zu Lebzeiten des Terenz erfolgten nach den Didaskalien nachstehende Aufführungen: J. 588/166 Andria im April (lud. meg.). 589/165 Hecyra 1 (erstmals, lud. meg.). 591/163 Heauton timorumenos (lud. meg.). 593/161 Eunuchus (lud, meg.). Phormio (lud. rom. im September). 594/160 Hecyra 2 (zweiter Versuch) und Adelphoe (bei den Leichenspielen für Aemilius Paulus). Hecyra 3 (vollständige Aufführung; lud. rom.). DZIATZKO, RhM. 21, 84. Vgl. HPÄCKELMANN, de ordine Ter. fabularum, potissimum prologis adhibitis, Halle 1875.

6. ALRLIEBIG, de prologis Ter. et Plaut., Görlitz 1859. KDZIATZKO, de prologis Plaut. et Ter., Bonn 1863. GBOISSIER, les prologues de Ter., Mélanges Graux (Par. 1881) 79. AROENRICHT, quaestt. scaen. ex prologis Ter. petitae, Diss. Argentor. 9, 293.

7. Gesamtausgaben: Ed. princeps: Straßb. 1470. Ausg. s. 1. et a, in

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Italien um 1470-75 (Jahns Archiv 4, 325). Ausgg. von MURETUS (Venet. 1555), GFAERNUS (Florent. 1565), FLINDENBROG (c. Donati et Eugraphii comm., Paris 1602; Francof. 1623), PHPAREUS, Neust. 1619), JHBOECLER (acc. comm. FGuieti, Straßb. 1657), in usum Delphini (mit Wortindex, Par. 1675). rec. et c. not. RBENTLEJI, Cantabr. 1726 (mit Wortverzeichnis, Neudruck von EVOLLBEHR, Kiel 1846; über Bentleys englische Ter.-Hss. FUMPFENBACH, Phil. 32, 442. MWARREN, Americ. journ. of philol. 3, 59). Comm. perp. illustr. ; acced. Donat. Eugraphius etc., cur. AWESTERHOVIUS, Haag 1726 II (Neudruck von CSTALLBAUM, Lps. 1830). Ed. FGBоTHE in Poet. scen. T. IV (Mannh. 1837). Illustr. NELemaire, Par. 1827 III. Cum schol. Donati et Eugraphii ed. RKLOTZ, Lps. 1838. 39. II. Rec. AFLECKEISEN, Lps. 1857. With notes etc. by WWAGNER, Cambr. 1869. Edidit et apparata critico instruxit FUMPFENBACH, Berl. 1870. Rec. KDZIATZко, Lps. 1884.

8. Neuere Übersetzungen: von THBENFEY, Stuttg. 1837 ff.; umgearbeitet (Andr., Eun. und Ad.) Stuttg. 1854; von FJACOB, Berl. 1845; JHERBST, Stuttg. 1854 ff. JJCDONNER, Lpz. u. Heidelb. 1864 II.

9. Zur Kritik und Erklärung: GHERMANN, de Bentleio eiusque edit. Terent., in opusc. 2, 263. JKRAUSS, quaestt. Ter. crit., Bonn 1850. AKLETTE, exercitt. Ter., Bonn 1855. JBRIX, de Ter. fabulis post Bentleium emendandis, Liegnitz 1857. THLADEWIG, Beitr. z. Kritik des Ter., Neustrelitz 1858. EBRUNER, quaestt. Ter., Helsingfors 1868; acta societ. scient. fennicae 9, 1 ff. MADVIG, advers. crit. 2, 12. FUMPFENBACH, analecta Ter., Mainz 1874. HBOSSE, quaestt. Ter., Lps. 1875. WKocks, interpolationes Ter. in d. Festschr. des Friedr.-Wilh.-Gymn., Köln 1875, 27. MHOELZER, de interpolatt. Ter., Halle 1878. OSCHUBERT, symb. ad. Ter. emendandum, Weim. 1878. HSCHINDLER, obss. crit. et hist. in Ter., Halle 1881. THBRAUNE, JJ. 131, 65. PBARET, de iure ap. Ter., Paris 1878. Übersichten über die Literatur zu Ter. seit 1873 von WWAGNER U. ASPENGEL, JB. 1873, 445. 1874/75 1, 798. 1876 2, 356. 1877 2, 314. 1881 2, 177. 1884 2, 74. Vgl. § 16, 2 ff. 98, 7 ff. 110. Diese sechs Stücke sind folgende:

1) Andria, aufgeführt J. 588/166 an den megalensischen Spielen, eine Bearbeitung der 'Avdoía des Menander, mit Zutaten aus der Пɛgivdía desselben Dichters. Die Schlußszene ist in doppelter Fassung erhalten.

1. Im Bembinus ist die Didaskalie, zusammen mit dem Anfang des Stücks, verloren; Donats titulus aber berichtet über die erste Aufführung (und eine zweite, zwischen J. 611/143-620/134, durch Q. Minucius und Valerius, DZIATZко, RhM. 21, 64). Vgl. SUET. vit. Ter. p. 28, 8 primam Andriam cum aedilibus daret, iussus ante Caecilio recitare ad cenantem cum venisset, dicitur initium quidem fabulae, quod erat contemptiore vestitu, subsellio iuxta lectulum residens legisse, post paucos vero versus invitatus ut accumberet cenasse una, dein cetera percucurrisse non sine magna Caecilii admiratione.

2. Der Prolog stammt von der ersten Aufführung, s. DZIATZкo, RhM. 20, 579. 21, 64; in s. Ausg. des Phorm. S. 10. OBRUGMANN, JJ. 113, 417. WWAGNER, JB. 1874/75 1, 804. Vgl. auch HPÄCKELMANN (8. § 109, 5) 7.

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