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3. Über die erhaltenen Bildnisse des Cicero s. JJBERNOULLI, röm. Ikonogr. 1, 132. An der neuerdings berühmt gewordenen Büste in Madrid mit der Inschrift MCICERO AN LXIII ist zwar das Bruchstück mit der Inschrift (CIL. 1, p. 281) echt, der Kopf aber modern. CALDENHOVEN, Arch. Ztg. 1885, 235. BERNOULLI a0. 2, vI. EHÜBNER, Bildwerke in Madrid 115.

176. Cicero ist eine geistig reichbegabte Natur, vielseitig, gewandt, dabei wohlwollend, auf das Edle gerichtet und mit rastlosem Eifer dem selbstgesteckten hohen Ziele nachstrebend, überaus achtungswert in einer Zeit da die meisten niedriger Selbstsucht frönten. Aber er war aus weichem Stoff gebildet, allen Eindrücken von außen zugänglich, ohne die Festigkeit des Innern um ihnen gegenüber das Gleichgewicht zu bewahren. Seine bewegliche Phantasie, seine Feinfühligkeit und unendliche Erregbarkeit hat ihn zu einem liebenswürdigen Menschen gemacht und zu einem großen Redner, aus welchem jede angeschlagene Saite voll und reich wiederklang; sie machte ihn vorzüglich geeignet zum Vermittler und Dollmetscher hellenischer Feinheit und Formschönheit, aber zugleich auch zu einem schwankenden Charakter, rasch wechselnd zwischen Aufschwung und Abspannung, empfindlich, launisch, eitel, durch jede Schärfe verwundet, ängstlich vor Gefahren und verzagt in bösen Tagen. Wohl mochten auch andere ihre schwachen Stunden haben; aber nicht bei vielen kehrten sie so regelmäßig wieder und keiner hatte wie er das Mißgeschick daß das Auf- und Abwogen seiner Stimmungen in urkundlichen Belegen auf die Nachwelt kam. Immer vom Augenblicke völlig hingenommen, eignete sich Cicero wenig zum Staatsmanne und hatte doch nicht Selbstkenntnis genug um dies einzusehen, noch Entsagung genug um darnach zu handeln. So dienten die Anläufe die er machte um eine politische Rolle zu spielen nur dazu seine Schwäche an den Tag zu bringen. Auch hier voll guten Willens, besaß er doch nicht die Ruhe und den Scharfblick um den rechten Weg zu erkennen, noch den Mut und die Ausdauer um darauf fortzuwandeln. Abwechselnd sah er sich daher benutzt und beiseite geschoben, angezogen und abgestoßen, enttäuscht durch die Schwäche der Freunde und durch die Stärke der Gegner, und schließlich gleich sehr bedroht von den Extremen zwischen denen hindurch er einen Weg gesucht hatte.

1. Von Urteilen der Alten s. bes. Asinius Pollio bei SEN. suas. 6, 24 huius viri tot tantisque operibus mansuri in omne aevum praedicare de ingenio atque industria supervacuum est. . . utinam moderatius secundas res et

fortius adversas ferre potuisset! . . . sed quando mortalium nulli virtus perfecta contigit, qua maior pars vitae atque ingenii stetit ea iudicandum de homine est. Ferner das Elogium des Velleius 2, 66 Nihil tam indignum illo tempore fuit quam quod . . . Cicero proscriptus est abscisaque scelere Antoni vox publica est, cum eius salutem nemo defendisset qui per tot annos et publicam civitatis et privatam civium defenderat. Nihil tamen egisti, M. Antoni . . . rapuisti tum M. Ciceroni lucem sollicitám et aetatem senilem ..., famam vero gloriamque factorum atque dictorum adeo non abstulisti ut auxeris. vivit vivetque per omnem saeculorum memoriam . . . . citiusque e mundo genus hominum quam Ciceronis gloria ex hominum memoria umquam> cedet. QUINT. 12, 1, 16. Schrift des Asinius Gallus (§ 276, 3) gegen Cicero und die Gegenschrift des (nachmaligen Kaisers) Claudius (§ 286, 2), sowie die des Suetonius (§ 347, 2) gegen Didymos.

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2. In früheren Jahrhunderten trübte die Bewunderung des Stilisten den Blick für unbefangene Beurteilung des Charakters und Staatsmanns. Doch s. FGALIANI, correspondance inédite (Par. 1818) 1, 295 (vgl. RITSCHL, op. 3, 701). Die versäumte Kritik wurde aber überreichlich nachgeholt durch WDRUMANN, GR. 6, 411, der den Charakter Ciceros nach allen Seiten hin zwar gründlich aber übellaunig und unter Verkennung aller entschuldigenden Umstände beleuchtet hat. Ihn überbot THMOMMSEN, RG. 36, 619 durch Maßlosigkeit des Ausdruckes und unhistorische Gereiztheit.

177. Cicero besaß in wunderbarem Maße die Gabe Fremdes in sich aufzunehmen und es innerlich verarbeitet in leichter

fließender Sprache aus sich herauszusetzen. Er hat infolge

dessen die römische Literatur um mehrere Gebiete bereichert welche für dieselbe bis dahin kaum erschlossen gewesen waren und ist der Schöpfer einer dem Geist der lateinischen Sprache angepaßten Schriftprosa geworden, deren Fülle und Rundung für lange Jahrhunderte mustergültig war. Aber die Leichtigkeit der Hervorbringung schloß die Gefahr in sich rasch und viel und über alles Mögliche zu schreiben und allein mit der Formgewandtheit auch da durchkommen zu wollen wo ernstliche Studien und sachliche Gediegenheit erforderlich waren. Dieser Versuchung erlag Cicero wenigstens in der Muße der Jahre 709/45 und 710/44. Seinen Lebensberuf setzte Cicero in seine Tätigkeit als Redner, und hier zeigte sich sein Talent in vollstem Glanze. Sorgfältig vorbereitet, wurden die gehaltenen Reden großenteils nachher herausgegeben. Nächstdem wurden die hier gewonnenen Kenntnisse und Erfahrungen verwertet in rhetorischen Schriften. Dann wurde die wissenschaftliche Schriftstellerei auch auf andere Gebiete erstreckt, zunächst auf die Staatswissenschaft, ferner auf die Ethik, Religionsphilosophie, und sie versuchte sich sogar in den faßlicheren Fächern der theore

tischen Philosophie. Daneben führten ausgebreitete persönliche Beziehungen und die Gewohnheit mit der Feder zu denken fortwährend zu einem überaus regen Briefwechsel.

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685/69

699/55

1. Zeitliche Aufeinanderfolge der Hauptschriften Ciceros: J. 673/81 pro Quinctio. 674/80 pro Roscio Amerino. 684/70 Verrinen. pro Caecina. 688/66 de imperio Cn. Pompei. 691/63 Consulatsreden: de lege agraria, pro Rabirio, in Catilinam, pro Murena. 692/62 pro Sulla, p. Archia. 695,59 pro Flacco. 697/57 f. Reden post reditum. - 698,56 pro Sestio, in Vatinium, pro Caelio, de provinciis cons., pro Balbo. in Pisonem, de oratore. 700/54 de republica, pro Plancio, p. Rabirio Postumo. 702/52 pro Milone, de legibus. 708/46 Brutus, Paradoxa, Orator, pro Marcello, p. Ligario, partitiones oratoriae. 709/45 pro Deiotaro, de finibus, Academica, Tusculanae. 710,44 de natura deorum, Cato maior, de divinatione, de fato, topica, de optimo genere oratorum, Laelius, de officiis, Philippicae I-IV. - 711/43 Philippicae V-XIV.

2. ELANGE, quid de ingenio, litteris, poetis Graec. Cic. senserit, Halle 1880. ESCHOLLMEYER quid Cic. de poetis Rom. iudicaverit, Halle 1884. RWURZER, de Cic. tragoediae rom. iudice, Czernowitz 1885. IKUBIK, de Cic. poetarum lat. studiis, Diss. Vindob. 1, 237. AKIESSLING, coniectan. III, iv. JSCHÄFLER, BlfbayrGW. 20, 285. CHCAUSERET: § 181, 2.

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QUIDEM,

3. Allgemeines über Ciceros Sprache (das Besondere bei den einzelnen Gattungen und Schriften). Wörterbücher: MNIZOLII thesaurus Cic. (Brix. 1535), Bas. 1559; Venet. 1570 und sonst, zB. Patav. 1734 (cur. JFacciolati); Lond. 1820 III. Clavis Cic., ed. IAERNESTI (bei s. Ausg. u. sonst, zuletzt von AHREIN, Halle 1831). Lex. Cic. von CHRGSCHÜTZ, Lps. 1817 (Bd. 18. 19. s. Ausg.). RSTURENBURG, Materialien zu einem lex. Cic., Hildburgh. 1854. FHEERDEGEN, de fide Tulliana (dh. üb. d. Wort fides b. Cic.), Erl. 1876. EFROHWEIN, d. Perfectbildd. auf vi bei Cicero, Gera 1874. OSCHÜSSLER, de praepp. AB AD EX ap. Cic. usu, Hannov. 1880; z. Lehre v. den Präpp. bei Cic. (IN m. Acc.), Hann. 1881. CHRJÄNICKE, d. Verbind. der Substantive durch Präpp. b. Cic., Wien 1886. GROSSMANN, de particula QUIDEM (bes. bei Cic.), Königsb. 1880; de particulis NE Allenst. 1884. STAMM, d. Partikelverb. ET QUIDEM bei Cic., Rössel 1885. AKLEIN, de adiectivi assimulati ap. Cic. usu, Bresl. 1879. HÀNZ, Ciceros Sprachgebr. in der Bez. des gemeins. Prädikats bei mehreren Subjekten, Quedlinb. 1884. FNIELÄNDER, d. factitive Dat. bei Cic., Krotoschin 1878. HLIEVEN, die consecutio temporum d. Cic., Riga 1872. AMoTSCHMANN, doctrinam de tempp. consec. quam exposuit HLieven exemplis Cic. oratt. veram esse, Jena 1875. MWETZEL, de consec. tempp. Cic., Gött. 1877. FHOPPE, d. Conjunctiv der conjug. periphr. act. usw. bei Cic., Gumbinnen 1879 (vgl. § 189, 5). WOGUTSCHE, de interrogationibus obliquis ap. Cic., Halle 1885. JPRIEM, d. irrealen Bedingungssätze bei Cic. u. Cäs., Phil. Suppl. 5, 261. WKRIEBEL, der Periodenbau bei Cic. u. Liv., Prenzl. 1873. EJWSCHUPPE, de anacoluthis Cic., Berl. 1860. KAHLEN, de subiectis rei ap. Cic. cum verbis quae actionem significant coniunctis, Upsala 1879. JTHEOBALD, de annominationis et allitterationis ap. Cic. usu, Bonn 1853. HGENTIE, de proverbiis a Cic. adhibitis, commentatt. Mommsen. 268.

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4. Zu Cicero hs. Apparat von GGARATONI in Ravenna: KHALM, Münch. GA. 26 (1848), 285; von HLAGOMARSINI (über 80 Bde, s. WVHUMBOLDTS Werke 5, 253. 264); wo jetzt aufbewahrt? CHALM, zur Hss. - Kunde der cic. Schrr., Münch. 1850; RhM. 9, 321; Jahns Arch. 15, 165 u. sonst. JGBAITER, Phil. 20, 335. 507. CMFRANCKEN, ad Cic. palimpsestos, Mnemos. 11, 374. 12, 57. 283. 393. 13, 43. 288. HDEITER, de Cic. cod. Leid. 118, Emden 1882; de Cic. codd. Vossianis 84 et 86, Aurich 1885 u. a. Über die Bekanntschaft des früheren Mittelalters mit Ciceros Werken s. PSCHWENKE, Phil. Suppl. 3, 402. Genaueres s. bei den einzelnen Schriften.

5. Gesamtausgaben: Venet., Iunt. 1534-37 IV von PVICTORIUS.. Venet. Ald., von PMANUTIUS 1540-46 IX. A DLAMBINO emend. et aucta, Par. 1566 IV u. sonst. Cum notis varr. cura JGGRAEVII, Amst. 1684 ff. Xl; unvollständig. Cum clavi Cic. ed. IAERNESTI, Lps. 1737 ff. VI; zuletzt 1820 All. V. Cum delect. comm. (stud. JOLIVETI), Par. 1749 IX; Genev. 1743 ff. E rec. Graevii (cura GGARATONII), Neap. 1777 ff. (unvollständig). Recogn. CHRGSCHÜTZ, Lps. 1814 ff. XX. Rec. ICORELLI, Zürich 1826-30 IV; editio altera emendatior, cur. ICORELLI, IGBAITER, CHALM, Zürich 1845—62 IV; z. ed. I (u. II) als Bd. 5: Cic. scholiastae, C. Marius Victorinus, Rufinus, C. Iulius Victor, Boethius, Favonius Eulogius, Asconius Pedianus, scholia Bobiensia, scholiasta Gronovianus, edd. ICORELLI et IGBAITER 1833, und als Bd. 6-8 Onomast. Tullianum, 1836-38 III. Cic. opera omnia uno volumine ed. CFANORBE, Lpz. 1850. Recogn. RKLOTZ, Lpz. 1863-71 XI Bände in V Partes (Bd. 11: index nominum); neu bearbeitet von CFWMÜLLER, Lps. 1878 fl., davon bis jetzt erschienen P. I Vol. I scripta rhett. (rec. WFRIEDRICH), P. II Vol. I-III oratt., P. IV Vol. I-III philos. Edd. IGBAITER et CLKAYSER (Lps. 1861-69 XI, in B. 11 ind. nom.).

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177a. Schon in früher Jugend versuchte sich Cicero auf verschiedenen Gebieten der Literatur. Er verfaßte unter anderen Gedichten einen Pontios Glaukos in trochäischen Tetrametern, übersetzte im Maße der Urschrift die Paivóueva des Aratos, ferner den Oixovouzós des Xenophon u. a. Sogar an Theoretisches wagte er sich schon: etwa 670/84 schrieb er eine unreife Rhetorik zusammen, hauptsächlich, wie es scheint nach Hermagoras und Cornificius (§ 162). Die zwei Bücher, welche allein fertig wurden, handeln vom rednerischen Stoffe, de inventione, und werden daher gewöhnlich so betitelt.

1. PLUT. Cic. 2 ἐρρύη πως προθυμότερον ἐπὶ ποιητικήν, και τι ποιημάτιον ἔτι παιδὸς αὐτοῦ διασώζεται Πόντιος Γλαῦκος ἐν τετραμέτρῳ πεποιηpivov. Admodum adolescentulus (nat. d. 2, 204) übersetzte Cic. die Paivóueva des Aratos; denen er, vielleicht erst 694/60 (HJORDAN, krit. Beitr. z. Gesch. d. lat. Spr. 299) die Пlooуvwotizά desselben Dichters folgen ließ. Außer abgerissenen Fragmenten beider, die sich fast sämtlich als Citate bei Cicero selbst finden, hat sich ein großes Bruchstück der Phainomena (von 480 Vv.) selbständig erhalten (bes. Harl. 647 s. IX. Dresd. 183 s. X). Alles findet sich gedruckt zB. BAITER KAYSER 11, 96. CFW MÜLLER 4,

3, 360. PLM. 1, 3. Die in dem genannten Harl. zu Cic. Arat. erhaltenen Scholien gab heraus JVOGELS, Crefeld 1884. 87 II. Vgl. AREIFFERSCHEID, ann. d. inst. archeol. 1862, 108; Bresl. ind. schol. 1885/86, 11. Von anderen Gedichten Cic.s (§ 189) läßt sich nicht entscheiden ob sie schon in seine Jugend fallen. — GSCHÜTZ, quaestt. crit. ad Cic. Arat., Neuruppin 1868.

2. Cic. off. 2, 87 Xenophon in eo libro qui Oeconomicus inscribitur quem nos, ista fere aetate cum essemus qua es tu nunc (im einundzwanzigsten Jahre) e graeco in latinum convertimus. Die Übersetzung hatte drei Bücher. SERV. Georg. 1, 43. MACR. 3, 20, 5. Vgl. Cic. de sen. 59. PLIN. NH. 18, 224. COLUM. 12, praef. 7 u. 1, 6. GELL. 15, 5, 8. HIERON. apol. adv. Ruf. 2, p. 227 Bas. u. sonst (LÜBECK, Hieron. quos noverit scriptt. 26). Die Reste: BAITER-KAYSER 11, 50. CFWMÜLLER 4, 3, 307. QUINT. 10, 5, 2 vertere graeca in latinum... id Cicero ipse frequentissime praecipit, quin etiam libros Platonis atque Xenophontis edidit hoc genere translatos (vgl. HIERON. ad Eus. chron. praef. p. 1, 5 Sch.). Über die Übersetzungen von Platos Timaeus und Protagoras s. § 186, 9 u. 9a.

3. De inventione: Cic. de or. 1, 5 quae pueris aut adolescentulis nobis ex commentariolis nostris incolata (er ließ sie unfertig) ac rudia exciderunt vix hac aetate digna et hoc usu, quem ex causis ... tot tantisque consecuti sumus. Vgl. 1, 23. QUINT. 3, 6, 60 Cicero his pulcherrimos illos de oratore libros substituit. Die Hss. (in den besseren fehlt freilich der Titel, die Würzburger Hs. hat die Unterschrift explicit liber rethoricae) nennen das Werk Rhetorica, ebenso PRISCIAN GL. 2, 81. 469. 489. 545 (Cicero in I rhetoricon udgl.). Auch bei Quintilian blickt dieser Name durch oder vielmehr der wohl außerdem gangbare Rhetorici (sc. libri; vgl. des Plinius studiosi III, s. § 312, 2): 2, 15, 6 in rhetoricis, quos sine dubio ipse non probat. 3, 1, 20 rhetoricos suos. 3, 5, 14 ex Cic. rhetorico I. . . ipse hos libros improbat. 3, 6, 50 (Cicero in libris rhetoricis I de inv. 1, 10) und 58 (in primo Ciceronis rhetorico). HIERONYM. adv. Rufin. 1, p. 137 lege ad Herennium Tullii libros, lege Rhetoricos eius aut revolve tria volumina de oratore. QUINT. 2, 14, 4 cum M. Tullius etiam in ipsis librorum quos hac de re (über die Rhetorik) primum scripserat titulis graeco nomine utatur. Unrichtig ist die Benennung welche AWEIDNER in s. Ausgabe p. vi nach einigen Stellen der Schrift und nach QUINT. 3, 6, 64 (vgl. auch IUL. VICT. 429, 12 H.) derselben gegeben hat: Ars rhetorica; auch der Name 'rhetorice' (dafür AEUSSNER, BlfbayrGW. 16, 1) ist nicht genügend beglaubigt.

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4. Cic. de inv. 2, 4 quod quoniam nobis voluntatis accidit ut artem dicendi perscriberemus, non unum aliquod proposuimus exemplum, cuius omnes partes. . exprimendae nobis necessario viderentur, sed omnibus unum in locum coactis scriptoribus quod quisque commodissime praecipere videbatur excerpsimus etc. Hermagoras wird genannt 1, 8. 12. 16. 97. QUINT. 3, 6, 59 sunt velut regestae in hos commentarios quos adolescens deduxerat scholae, et si qua est in his culpa, tradentis est. ebd. 3, 11, 10. 18 (in Rhetoricis Hermagoran est secutus). FBADER p. 18-24.

5. Da Cornificius ad Herennium (§ 162) benutzt ist, so ist damit und mit der Stelle CICEROS de or. 1, 5 (s. A. 1) die Abfassungszeit ziemlich bestimmt. RPHILIPPSON, JJ. 133, 421. Ohne Zweifel gab Cicero die Schrift

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