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bis zu häßlicher Zote und widerwärtiger Grobheit. Zu den gelungensten Schöpfungen gehört das herrliche Lied auf die Vermählung des Manlius Torquatus (c. 61), welches römischen Sinn und römische Sitte in zierlichster griechischer Gewandung zeigt. Reste von Hochzeitsliedern in gleichem (glykonischem) Maße auch unter den Fragmenten der Schulgenossen Calvus und Ticida. Der Hymnus auf Diana (c. 34) mag für einen bestimmten kirchlichen Anlaß gedichtet sein. Nachahmung des Lucrez bei Catull? MUNRO zu Lucr. 3, 57; critic. of Cat. 72. JJESSEN, über Lucr. u. s. Verh. zu Catull, Kiel 1872. ABRIEGER, JB. 1873, 1098.

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7. Daß die Gedichte Catulls zuerst einzeln herausgegeben wurden ist bei ihrem Inhalte selbstverständlich und wird bewiesen zB. durch die Rückbeziehung von c. 16, 12 auf c. 5 und 7; vgl. 54, 6 irascere iterum meis iambis. Der liber Catulli (so die Hss.; vgl. A. 1; auch TERENT. Maur. 2899) zählt 2286 Verse und geht damit über den durchschnittlichen Umfang poetischer Bücher' beträchtlich hinaus: sonst die umfangreichsten Bücher sind die lucrezischen, jetzt mit durchschnittlich 1235 Vv. (die höchste Zahl B. 5 mit 1457 Vv.). Danach und nach der unverkennbaren Dreiteilung des jetzigen Buchs (A. 8) möchte man gern glauben daß aus drei Einzelbüchern erst nachträglich das vorliegende zusammengewachsen sei; auch das Widmungsgedicht an Cornelius Nepos, das einen libellus begleitet, würde gut als Vorrede zu einem Einzelbuch passen; doch werden weder Einzelbücher noch eine Mehrheit von Büchern je angeführt, einigemal nur wird das Citat metrisch oder inhaltlich näher bestimmt; SEN. contr. 7, 4, 7. CHARIS. GL. 1, 97, 13 Cat. in hendecasyllabis (= c. 42, 5. 53, 5). Nox. 134, 21 Cat. priapeo (?= fragm. 2). CAES. BASS. GL. 6, 262, 19 Cat. in anacreonteo. QUINT. 9, 3, 16 C. in epithalamio c. 62, 45). Alles dies nötigt nicht zur Annahme einer einstigen Mehrzahl von Büchern, auch nicht daß MART. 11, 6, 16 (vgl. 4, 14, 13) Catulls Werk nach den ersten besonders berühmten Gedichten mit dem Namen 'passer' bezeichnet. EBRUNÉR aO. (s. A. 13) p. 603. ELLIS, comm. p. 1. JSüss, act. sem. Erlang. 1, 21. THBIRT, antikes Buchwesen 401 und das A. 8 Angeführte. Höchstens ließe sich aus der Beschaffenheit des Buches, das mancherlei Fragmentarisches, Zerrüttetes, Ungeordnetes enthält, der Schluß ziehen daß die vom Dichter veranstaltete Ausgabe nach seinem frühen Tod aus seinem Nachlaß durch einen Freund zu einer Gesamtausgabe erweitert worden sei. Die uns erhaltene Sammlung enthält gewiß fast alles was das Altertum von Catull kannte. Die meisten der sogenannten catullischen 'Fragmente' beruhen auf Irrtümern. SCHWABES Catull 1866 p. 169. 1886 p. 102. JSüss in den acta semin. phil. Erlang. 1, 15. Gegen BÄHRENS' Annahme eines prosaischen Werkes Catulls (aus SERV. Verg. ge. 2, 95 und VARRO LL. 6, 6) s. HPETER, JJ. 115, 749. Die Herausgabe wird, nach den in der Sammlung enthaltenen Zeitandeutungen (8. A. 2), um J. 700/54 erfolgt sein. Möglicherweise fällt sie in das erste Viertel des Jahres, wenn nämlich CICERO ad Q. fr. 2, 13, 4 (vom Juni 700/54) auf Ca1 25, 2 anspielt (s. СBARTH, adv. 38, 7 p. 1730. FBÜCHELER, Greifsw. ind. schol. 1868/69 p. 16). Vgl. auch HAJMUNRO, criticisms of Cat. p. 71. Cic. Att. 13, 25, 3 (709/45) spielt vielleicht auf CAT. 3, 9 an und 15, 1, 1 (710/44) auf CAT. 3, 16. Ältestes Citat aus Catull (62, 1 vesper adest) bei Varro LL. 7, 50 (dicit Valerius, nach LSCHWABE, JJ. 101, 350). Catull

gewann sofort hohes Ansehn: vgl. Ner. Att. 12, 4; die Parodie auf CAT. 4 in VERG. catal. 8; HOR. Sat. 1, 10, 19; PROP. 3, 25, 4; VELL. 2, 36, 2 neque ullo in suscepti operis sui carmine minorem Catullum und die anderen Testimonia in SCHWABES Catull 1886 p. vi f. Catull von Asinius Pollio getadelt: § 221, 6. Über Catulls Nachahmung seitens der Späteren (besonders in den Priapea, bei Ovid, Ausonius und am stärksten in der Ciris und bei Martial): ADANYSZ, de scriptorum rom. studiis catull., Bresl. 1876; vgl. JSüss, acta sem. Erl. 1, 6. PAUCKSTADT (§ 322, 7) und die Übersicht in SCHWABES Catull (1886) p. vII fll.

8. Die überlieferte Ordnung der Gedichte, welche in ihrem Kern ohne Zweifel von Catull selbst herrührt, ist die daß die umfangreicheren die Mitte der Sammlung einnehmen (c. 61-68) und von den kleineren umschlossen sind, indem vorausgehen die iambischen und in melischen Maßen gehaltenen Gedichte (Hendekasyllaben, Choliamben, sapphische Strophen usw.), nachfolgen die im elegischen Maße (Epigramme), zu welchen c. 65—68 ebenso den Übergang bilden wie vom ersten zum zweiten Teile c. 61. Im einzelnen wird die Anordnung der Gedichte oft durch das Bestreben der Abwechslung bestimmt und sachlich Zusammengehöriges durch Fremdes auseinandergehalten. Über das Genauere s. JVGFRÖHLICH, Abh. der Münch. Akad. 3, 3, 691. RWESTPHAL, Catulls Ged., Bresl. 1867, S. 1. JSüss, act. sem. Erlang. 1, 23. 28. KPSCHULZE, Catullforschungen i. d. Festschr. d. Friedr. - Werderschen Gymn., Berl. 1885, 195. BÄHRENS, commentar. p. 57. BSCHMIDT, Cat. p. LXXXIX. ASEITZ, de Cat. carmm. in tres partes distribuendis, Rastatt 1887.

9. Die Sprache Catulls zeichnet sich aus durch überraschende Klarheit, Schlichtheit und Eleganz: in den gelehrten gräcisierenden Arbeiten findet sich freilich manches Steife und Gekünstelte (zB. 64, 18 nutricum tenus, vgl. títỡŋ und titdós; 64, 8 diva . . . retinens in summis urbibus arces; vgl. пoliovxos Adáva u. a. m.), auch manches Altertümelnde, namentlich im Attis glücklich verwertet: aber in seinen besten Stücken, den kleinen Gelegenheitsgedichten, hat C. dies völlig abgestreift und von ihnen gilt was MACAULAY (life 1, 468) sagt, no Latin writer is so Greek. In ihnen enthüllt sich der leichtgeschürzte sermo urbanus (zB. häufige Deminutiva) in reizender Natürlichkeit. Wortindices an SILLIGS, DÖRINGS (1834), ELLIS (1878) und SCHWABES (1886) Ausgaben. FHEUSSNER, obss. gramm. in C. librum, Marb. 1869. KHUPE, de genere dicendi C., P. I, Münst. 1871. GOVERHOLTHAUS, syntaxis Catull. capp. II, Gött. 1875. BZIEGLER, de C. sermone quaestt., Freib. i. B. 1879. ELEHMANN, de adiectivis compositis ap. Cat. Tib. Prop. Verg. Ovid. Hor., Königsb. 1867. FSEITZ, de adiectivis poetarum latt. (von Catull an) compositis, Bonn 1878. EDUDErstadt, de particularum (= Praeposs.) usu ap. Cat., Halle 1881. FDRESSLER, de troporum ap. Cat. usu, Wien 1882. RFISCH, de Cat. in vocabulis collocandis arte, Berl. 1875. ECLEMENS, de Cat. periodis, Gött. 1886. Außerdem vgl. das § 32, 4. 5 Angeführte. Metrik: Catullus handhabt die mannig. faltigsten Versmaße (bes. versus minuti; vgl. Ser. Augur. bei Plin. ep. 4, 27, 4) mit der sicheren Hand des Meisters (elegantissimus poetarum GELL 6, 20, 6), welche die jeweils gestatteten Freiheiten weder übermäßig ausnutzt noch ängstlich vermeidet (vgl. PLIN. NH. praef. 1; PLIN. ep. 1, 16, 5)

und sich von Künstlichkeit und Kleinlichkeit fern hält. Am wenigsten gelingen ihm die Hexameter und namentlich ist das Distichon noch nicht zu ovidischem Wohlkang abgeschliffen. Im Hexameter finden sich häufige sogen. Spondiaci nach alexandrinischem Vorbild, sogar drei auf einander folgende 64, 78–80; vgl. Cıc. Att. 7, 2, 1 hunc oñovdeíaţovtα si cui voles tov vεwtέgwv (s. S. 283, 2) pro tuo vendita, vgl. § 230, 2, 2). Von den lyrischen Maßen (iamb. trim., tetram., choliamb.; phalaeceus; glycon. asclep. mai.; str. sapph.; galliambi) ist bei weitem am häufigsten und glücklichsten gebraucht das Lieblingsmaß des Catull, der phaläkische Elfsilbler: einmal sogar strophisch und mit dem sonst unerhörten Spondeus statt des Dactylus (55) verwandt. Dann besonders gelungen die Galliamben (c. 63; vgl. A. 6, solche schon bei Varro § 165, 3; s. auch § 213, 4 Z. 1), ferner die raschen und schneidigen reinen lamben (c. 4. 29) u. a. AREECK, de C. carminum re grammatica et metrica, Bresl. 1872. CFANOBBE, de metr. Cat., Lps. 1820-21 II. JBAUMANN, de arte metr. Cat., Landsb. a/W. 1881; und eben darüber LMÜLLERS Ausg. p. LIX, 8. auch THBIRT, hist. hex. lat. (1876) 23. OFRANKE, de artificiosa carm. Cat. compositione (acc. HUSENERI epimetrum de c. LXVIII), Greifsw. u. Berl. 1866 (vgl. dazu RELLIS in s. Ausg. p. 223 de aequabili partitione carminum Catulli, auch ORIBBECK, NSchweiz. Mus. 1, 213). CZIWSA, die eurhythmische Technik des Cat., (Hernals) Wien 1879. 1883 II; der Intercalar bei Cat., Wien. Stud. 2, 298. 4, 271.

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10. Handschriften. Schon GELLIUS 6, 20, 6 klagt über libri (Catulls) de corruptis exemplaribus fucti. In den Glossarien (§ 42, 5) wird Catull nur sehr spärlich benutzt: s. darüber LSCHWABE, JJ. 131, 803. Im Mittelalter war er fast verschollen. Die Angabe GVOIGTS (Wiederbeleb. d. klass. Altert. 22, 335) daß Servatus Lupus, Abt von Ferrières († um 862), den Catull gelesen habe beruht auf einem Mißverständnis: s. LSCHWABE, Herm. 20, 495. Sämtliche erhaltene Hss. des liber Catulli sind jung nur c. 62 steht auch in der Blumenlese des cod. Par. 8071 (Thuaneus) s. IX-X (s. das Facsimile bei CHATELAIN T. 14) und alle stammen von einem cod. Veronensis, welchen bereits Rather, Bischof von Verona, J. 965 gebrauchte, der aber nachher lange Zeit verschollen war, bis er um den Anfang des 14. Jahrhunderts in Verona wieder auftauchte und von einzelnen benutzt, erst beträchtlich später auch abgeschrieben wurde, dann aber wieder verloren ging. Die älteste und beste erweislich unmittelbare Abschrift des Veronensis) ist der Paris. 14137 (Germanensis) vom J. 1375 (Facsim. bei CHATEL. T. 15); nächstverwandt mit diesem G(ermanensis) ist der wohl gleichfalls unmittelbar aus V um J. 1400 abgeschriebene O(xoniensis) in der Bodleiana (Canonicianus 30, Facsim. in ELLIS Ausg. p. 146), besonders darum von Wichtigkeit weil in ihm nicht, wie im G, durch zahlreiche spätere Rasuren und Besserungen die Schreibung erster Hand mannigfache Änderungen erlitten hat. Bei den ungefähr 70 anderen Hss. (darüber ELLIS' prolegg.; s. auch SCHWABES Ausg. 1886 p. V fll) ist nicht klargestellt durch wie viele und welche Mittelglieder sie mit dem cod. Veron. zusammenhängen. Die Ansicht von BÄHRENS (s. analecta catull. 31 und die prolegg. s. Ausg. p. xvi) daß alle Hss. (außer O) unmittelbar oder mittelbar von G abstammen ist unhaltbar: s. LSCHWABE, Jen. Lit.-Zeit. 1875, TEUFFEL-SCHWABE, Röm. Lit.-Gesch. 5. Aufl.

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513 und BSCHMIDT, ebd. 1878, 207; Cat. p. cIII. RSYDOW, de recensendis Cat. carmm., Berl. 1881. Versuche die ursprüngliche Beschaffenheit der Urhandschrift (zB. hinsichtlich der Zeilenzahl, der Verderbnisse, Lücken, Umstellungen) zu ergründen in LACHMANNS Ausgabe. HAUPTS op. 1, 35. HEYSE, Übers. 279. BERGK, RhM. 15, 507. FBÖHME, qu. cat. 2. WESTPHAL а0. 12. 23. ELLIS' Ausg. 135. RFISCH, WschrfklPhil. 1884, 152. 180. Über die kritische Geschichte der catullischen Gedichte s. MHAUPT, op. 1, 2. 276. THHEYSE, Catull. übers. (1855) 279. LSCHWABE, in d. Verhandl. der Meißener Philologenvers. (Lpz. 1864) 111; im Dorpater Ind. lect. 1865; vor s. Ausg. (1866) p. 1 und Phil. 24, 351. RELLIS und EBÄHRENS vor ihren Ausgg., letzteren auch in s. analecta catull. (Jena 1874) 22. EABEL, die Catullrecension des Guarinus, ZföG. 34, 161; Viertelj.-Schr. f. d. Kult. d. Renaiss. 1, 521 und dazu RSABBADINI, riv. di filol. 13, 266; codd. latini posseduti da Guarino Veronese p. 10. AGEHRMANN, de rat. crit. inde a Lachmanno in emend. Cat. adhibita, Braunsb. 1879.

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11. Ausgaben: über die ältesten 8. ELLIS vor 8. Ausg. 2 p. LIX. Ed. Ald. (von HAVANCIUS) Ven. 1502. 1515. Cum comm. AMURETI, Ven. 1554, ACHILLIS STATII, Ven. 1566. Cum castigationibus IISCALIGERI, Par. 1577 und öfter (der von Scaliger benutzte und stark überschätzte cod. Cuiacianus vom J. 1467 ist jüngst in England wieder aufgetaucht: RELLIS, Hermathena 3, 124 und in s. Catullausg. p. LIV). Cum comm. IsVossi, Lond. 1684, JAVULPII (Patav. 1710. 1737), FWD RING, Lps. 1788-1792 II, kleinere Ausg., Altona 1834. Recogn. ISILLIG, Gott. 1823. Epochemachend: Ex rec. CLACHMANNI, Berol. 1829. 31874. Recogn. LSCHWABE, Gissae 1866; ad optimos codd. denuo collatos recogn. LSCHWABE, Berl. 1886. Recogn., app. criticum, prolegomena, appendices addidit RELLIS, Oxon. 1878. Dazu RELLIS, a commentary on Cat., Oxf. 1876 (Nachträge giebt LSCHWABE, JJ. 117, 257). Recens. et interpretatus est EBÄHRENS, Lps. 1876-85 II (Revision der Bährens'schen Hss.-Vergleichungen: des G von MBONNET, rev. critique 1877, 57, des O von KPSCHULZE, Herm. 13, 50). Traduit en vers par EROSTAND, texte revu av. un commentaire (nur bis Ged. 63) par EBENOIST, Par. 1880-82. Herausgegeben u. erkl. von ARIESE, Lpz. 1884. Texte von MHAUPT (Cat. Tib. Prop., Lps. 1885. JVAHLEN Cur.), RELLIS (Lond. 1866), LMÜLLER (Cat. Tib. Prop., Lps. 1870). BSCHMIDT, Lpz. 1887 (daneben eine ed. maior mit Prolegg.). Select poems, with introductions usw. by JPSIMSON, Lond. 1886.

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12. Übersetzt zB. von THHEYSE (mit lat. Text, Berl. 1855), WHERTZberg u. WTeuffEL (Auswahl in den Class. d. Alt., Stuttg. 1855; vollständiger in den röm. Dichtern, ebd. 1862, mit Einl. u. Anm.), RWESTPHAL (C.s Gedichte in ihrem geschichtlichen Zusammenhange übersetzt und erläutert, Bresl. 1867; Catulls Buch der Lieder, Bresl. 1884). FPRESSEL, Berl. * 1884.

13. Abhandlungen allgemeinen und sachlichen Inhalts. CGHELBIG, deutsche Jahrbb. 1842, 1213 (zur Charakteristik des C.). WTAJUNGCLAUSSEN, zur Chronologie der Gedichte des C., Itzehoe 1857. LSCHWABE, quaestt. Catullianarum liber I, Gissae 1862 (Vol. 1, 1 s. ersten Ausg.). EBRUNER, de ordine et temporibus carminum C., Acta soc. sc. Fennicae 7 (Helsingf. 1863), 599. ORIBBECK, C. Val. Cat., eine literarhistorische Skizze, Kiel 1863; Gesch. d. röm. Dicht. 1, 312. BRICHTER, de Catulli vita et carminibus P. I,

Freiberg 1865. MOMMSEN, RG. 36, 332. 600. MHAUPT, in dessen Biogr. v. Belger, Berl. 1879, 238. TEUFFEL Vor der Übersetzung (1862) S. 6. ACouat, étude sur Catulle, Par. 1875. HNETTLESHIP, characteristic of Cat. in s. lectures and essays, Lond. 1885 p. 84. VVACCARO, Cat. e la poesia, Palermo 1885. HHHESKAMP (A. 3).

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14. Zur Kritik und Erklärung: JMARKLANDS unedited coniectures, Hermath. 7, 153. MHAUPT, op. 1, 1. 73. 2, 67. 121. JVGFRÖHLICH, Abh. d. Münch. Ak. 3, 3, 691. 5, 3, 235. 6, 2, 259. RITSCHL, Op. 3, 593. RKLOTZ, emendd. C., Lps. 1859; de Cat. c. iv, Lps. 1868. ZEHME, de Cat. c. LXIII, Lauban 1859. JPOHL, lectt. Cat. I Münster 1860, II Sigmaringen 1866. PBOEHME, quaestt. C., Bonn 1862. EFRITZE, C. LXIV rec. et ill., Halberst. 1863. AWEISE, zur Kritik von C. c. 68. 65. 101, Naumb. 1863; krit. u. erkl. Bemerk. zu c. 68, Zeitz 1869. THBERGK in Rossbachs Ausg., Leipz. 1860; RhM. 15, 507; emendatt. C., Halle 1864. LSCHWABE, coniecturae C., Dorpat 1864. HAKOCH, in der symb. philol. Bonn. 315. GFRETTIG, Catulliana, 1868-71 III. JMÄHLY, JJ. 103, 341. JANDRE, de C. c. LXIV, Rostock (Gotha 1873). RPEIPER, Catullus, Beitr. zur Kritik, Bresl. 1875. KPLEITNER, des C. Hochzeitsgesänge krit. behandelt, Dillingen 1858; Studien zu C., Dillingen 1876 (vgl. auch A. 5 E.). HAJMUNRO, criticisms and elucidations of Catullus, Cambridge 1878; journ. of philol. 8, 333. 9, 185. 11, 124. 141. AKIESSLING, analecta Cat., Greifsw. 1877. EBÄHRENS, JJ. 115, 409; ders. analecta Cat., Jen. 1874. EEICHLER, quo iure Cat. c. 68 in duo carmina dirimatur, Oberhollabrunn 1872. HMAGNUS, JJ. 111, 849 (die Einheit von c. 68). 113, 402. 115, 415; JB. 1887 2, 145 ff. KROSSBERG, JJ. 115, 127. 841. OHARNECKER, ZfGW. 33, 72; Beitr. z. Erkl. des Cat., Friedeberg Nm. 1879; Cat.s 68stes Ged., ebd. 1881; qua necessitudine coniunctus fuerit cum Cic. Catullus, ebd. 1882; Phil. 41, 465; JJ. 133, 273; BlfbayrGW. 21, 556. KPSCHULZE, ZIGW. 34, 369; Catullforschungen in d. Festschr. des Friedr.Werderschen Gymn., Berl. 1881, 195; JJ. 125, 205. APALMER, Hermath. 3 (1878), nr. 6. 7, 134. RRICHTER, Catulliana, Lpz. 1881. FSCHÖLL, JJ. 121, 471. MSCHMIDT, JJ. 121, 777. JVAHLEN, ind. lect. Berol. 1882. ATARTARA, animadvv. in Cat. et Liv., Rom 1881. AARLT, Cat. Ged. 36, Wohlau 1883. HMONSE, zu Cat., Waldenb. i. Schl. 1884. CJACOBY, Phil. 44, 178 (c. 49). ABONIN, d. 62ste Ged. des Cat, Bromb. 1884. HBLÜMNER (c. 30), JJ. 131, 879. JPPOSTGATE, Mnemos. 14, 433. FHERMES, Frankf. a/O. 1888. ABDRACHMANN (c. 67), WschrfklPh. 1888, 538.

215. Die aufgeregte in Parteiung zerklüftete Zeit brauchte die Macht der Feder und schätzte deren Einfluß. Abgesehen davon daß man die gehaltenen Reden immer häufiger veröffentlichte um sie über den Kreis der Hörer hinaus wirken zu lassen, bekämpfte man einander auch mit eigenen Flugschriften. Gegen Caesar schrieben solche M. Varro, C. Scribonius Curio und A. Caecina. Andere benützten Tagesereignisse zum Aussprechen oder Andeuten ihrer Parteiansichten. Dazu diente namentlich die Form von Leichenreden (laudationes) auf einen

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