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GABII. COLLATIA.

Schriftsteller und Dichter darüber.

Livius. Lib. 1. 3. 37. 38. 53. 54, 59. II. 11. III. 8. V. 49. VI. 28. XXVI, 9.

Dionysius Halic. Lib. III. IV. V.

Plinii hist. nat, Lib. II, 96. III. 5.

Taciti Annal. Lib. XV. c. 42.

Strabo Lib, V.

Cicero pro Plancio c. 9.

in Rullum c. 35.

Frontinus de aquaed. Comment.

de colon, Liber,

Capitolinus vita Gordianorum c. 32.
Aurel, Victor de orig, Rom. c. 17.

Virgil. Aen, L. VI. v. 773, 779. L. VII. v. 682.

Horatius Ep. I. ep. 10, 15.

Juvenalis Lib. VII. sat. 3.

Silius Ital. Lib. VIII. v. 358.

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Von Rom nach Gabii und Collatia.

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Nach Gabii führt jetzt der Weg durch die Porta maggiore. Sie erhielt im Mittelalter diesen Namen durch das berühmte Aquäductenmonument der Claudia und des Anio novus, die hier über die Via Praenestina und Labicana gingen. Strabo sagt Lib. V., dass diese beiden Wege zusammen aus dem Esquilinischen Thor geführt hätten, die Via Pränestina links, die Via Labicana rechts. Aber das alte Esquilinische Thor lag zu Strabo's Zeit wenigstens eine halbe Miglie mehr nach dem Innern der Stadt, als die heutige Porta maggiore. Der Alterthumsforscher Fiorini will seine Stelle wiedergefunden haben an dem Eingang einer Vigne zwischen S. Maria maggiore und der Porta maggiore, und meint, hier hätten sich auch die beiden Strassen getheilt. Dies bestreitet Nibby und setzt das alte Thor mehr gegen den Esquilinischen Hügel. So viel ist indessen gewiss, dass sich gleich hinter jener Vigne Spuren einer antiken Strasse finden, welche ihrer Richtung nach zu keiner andern gehören können, als zur Via Labicana. Die Via

Pränestina hielt sich immer links, zur Linken liess sie auch jene schöne Ruine, die man so irrig Tempel der Minerva mediea nennt, lief zwischen den` beiden Columbarien, die sich dabei befinden, und kam zuletzt an die heutige Stadtmauer. Da die Strasse gleichfalls nach Gabii führte, so wurde sie auch Via Gabina genannt. Als aber der Kaiser Aurelian den Umfang Roms erweiterte, da kam ein Theil der Via Pränestina hinein und ward eine städtische Strasse. Das alte Esquilinische Thor fiel nun weg, und es wurden an seiner Stelle zwei neue eröffnet, die man Porta Pränestina und Labicana nach den Wegen nannte, die dahin führten. Als sich aber die Gothen Rom näherten, ricth Stilico dem K. Honorius, die beiden Thore auszubossern. Dies ersicht man noch aus der äussern Inschrift an der Porta Labicana. Bei dieser Gelegenheit machte man zwei Bögen des Aquäducts der Claudia zu Stadtthoren. Im spätern Mittelalter erkannte man das Nutzlose zweier so nah an einander liegender Thore. Man vermauerte also das eine, die Porta Labicana, und die Porta Pränestina musste nun für beide Strassen dienen. Dieses Thor führt jetzt den Namen Porta maggiore. Die Strassen aber wurden ganz verwechselt. Denn die Via Labicana ist die, welche heut zu Tage nach Palästrina führt, und die alte Pränestina kam so ausser Gebrauch, dass sie jetzt nur noch eine geringe Nebenstrasse ist.

Hoch über die Porta maggiore ragt das Aquäductenmonument, von ungeheueren Quadern aufge

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