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Albanums die Meinung ausser Zweifel, dass die Ruinen in der Villa Barberini zu dem grossen Domitianischen Landsitz gehörten.

Von dieser modernen Villa, deren Terrasse. eine treffliche Ansicht des ganzen classischen Landes, der Umgegend und des ältesten Latiums gewährt, gelangt man unverzüglich nach dem heutigen Albano.

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Schriftsteller und Dichter darüber:

Livius Lib. I. XXII. XXVI. XLIV.
Dionys. Halic. Lib. I. III. IV. VI,
Strabo Lib. V.

Plutarch, in vita Romuli. c. 27.

in vita Pompeji. c. 57.

Ciceronis Philipp. III. 3.

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orat, pro Milone 13. 19.

Plinii hist, nat. II. 52. 53.

Suetonius in vita Domit. 4. 19. in vita Claudii, 4,

Valer. Maximus III, 6.

Appianus de bell, civil. III.
Procopius de bello Gothico II. 4. 23.
Diodor. Siculus XXXI. 3.

Aurel. Victor XXIII.

Spartianus in Caracalla. 2.

Virgil. Aen. I. 268. III. 389. VII. 603. VIII.

45. XII, 133.

Ovid. Metamorph. XIV. 5. 616.

Juvenalis IV. 99. ss.

Geschichte von Alba Longa.

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Alle alte Schriftsteller sind einstimmig über den Ursprung des alten Alba Longa. Das heutige Albano hat mit jenem eigentlich nichts gemein, als den Namen, denn es liegt auf einer ganz andern Stelle.

Livius Lib. I. c. 3. erzählt: Ascanius, Aencas Sohn, habe seiner Mutter oder Stiefmutter Lavinia die blühende Stadt Lavinium überlassen, die der Vater Aeneas ihr zu Ehren erbaut, und habe unter dem Berg eine neue erbaut, die nach ihrer Gestalt Alba Longa genannt worden. Auch der Berg hätte von ihr seinen Namen bekommen. Is Ascanius, ubicumque et quacumque matre genitus (certe natum Aenea constat), abundante Lavinii multitudine, florentem jam (ut tum res erant) atque opulentam urbem matri, seu novercae, reliquit; novam ipse aliam sub Albano monte condidit, quae, ab situ porrectae in dorso urbis, Longa Alba appellata. Livius fugt dann hinzu, dass zwi

schen der Gründung beider Städte ein Zeitraum von

dreissig Jahren verflossen sey: inter Lavinium et Albam Longam coloniam deductam triginta ferme interfuere anni. Dasselbe berichtet Dionysius, ist aber dabei in seinen Angaben noch bestimmter.

Nach einem Orakel, das Aeneas empfangen, habe Ascan eine andere Stadt erbaut und dahin einen Theil der Einwohner von Lavinium versetzt; zu diesen seyen andere Latiner gekommen und hätten der neuen Stadt den Namen Alba gegeben; diess heisse im Griechischen λsvxn, weiss. Um nun die neue Stadt von einer andern gleiches Namens zu unterscheiden, habe man ihr von der Gestalt, in der sie erbaut wurde, einen Beinamen gegeben, und so sey die zusammengesetzte Benennung Alba Longa d. h. Aṣvuypanga entstanden. Die neue Stadt wäre gerade in die Mitte zwischen dem Berg und dem See zu stehen gekommen; Berg und See seyen, so zu sagen, die Mauern, von Alba, und dieses dadurch schwer zu erobern geworden, da der Berg, hoch und steil, der See aber tief und gross sey. Dionys. Hal. Lib. I.

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Daraus geht klar hervor, dass das moderne Albano nichts gemein hat mit jenem Alba Longa, da dieses auf einem ganz andern Orte lag. Die jetzige Stadt steht nicht zwischen dem See und dem Albaner Berg, sondern an einer der untersten Anhöhen desselben, nicht im Südosten des Sees, sondern im Südwesten.

Alba Longa ward also gebaut in Folge eines Orakels, und zu Einwohnern erhielt es theils Männer. von Lavinium, theils andere Latiner.. Es mischten sich also da Phrygier mit Pelasgern und Aborigines.

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