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Etruscorum Mezentiumque, regem eorum, confugiunt, qui Caere, opulento tum oppido, imperitans iam inde ab initio minime laetus novae origine urbis et tum nimio plus, quam satis tutum esset accolis, rem Troianam crescere ratus haud gravatim socia 4 arma Rutulis iunxit. Aeneas, adversus tanti belli terrorem ut animos Aboriginum sibi conciliaret nec sub eodem iure solum, sed etiam nomine omnes essent, Latinos utramque gentem appel5 lavit. nec deinde Aborigines Troianis studio ac fide erga regem

wird nicht selten durch que oder et ohne reliqui angeknüpft; s. 1, 5. 3, 4. 10, 2; 45, 13, 1; vgl. zu 2, 33, 4. Mezentium] er erscheint zwar nur als König von Caere, steht aber an der Spitze der Etrusker überhaupt, wie Porsenna; s. 2, 9, 4; anders stellen ihn Verg. Aen. 7, 648; 8, 481; Ovid F. 4, 881 dar. Caere] ist Ablativ, wie 6, 9, 3: Nepete; 6, 29, 5: Praeneste; vgl. 9, 36, 3; 23, 19, 18; 25, 7, 8; 45, 44, 8 u. a. Zum Ausdruck Caere imperitans (das Verb. absolut, anders 24, 3) vgl. 3, 8. 17, 5. 22, 4; 3, 39, 8. Die Stadt, noch jetzt Cerveteri (= Caere vetus) genannt, berühmt durch seine warmen Quellen, war eine der 12 etruskischen Bundesstädte, Rom sehr nahe gelegen und deshalb in früher Zeit mit diesem in Kriege verwickelt, auf welche die Sage hindeutet. tum] zu Livius' Zeit lag sie wohl in Trümmern. nimio plus] eine der Umgangssprache angehörende Steigerung des Komparativs: 'gar zu viel', bei weitem mehr; ebenso 2, 37, 4; 28, 25, 14; 29, 33, 4; 39, 40, 9; Antonius bei Cic. ad Att. 10, 8, 1; vgl. Plaut. Bacch. 149 f.; Lucr. 5, 564. 986; Hor. Epist. 2, 1, 198. quam satis] als mit ihrer Sicherheit 'recht' (eigentlich 'ausreichend') verträglich sei; vgl. 3, 5, 7. gravatim*] nur hier; sonst gravate; s. zu 21, 24, 5. socia*] dichterisch mit arma verbunden; vgl. zu 26, 16, 10; zugleich pro

leptisch, da es erst die Folge von arma iungere ist; s. 2, 6, 7. 45, 14; 6, 34, 3 u. a.

=

4. nec] die in nec liegende Negation gehört hier nicht zum Prädikat (nec et ne; s. 43, 11; zu 2, 32, 10 und 23, 3, 3), sondern zu solum ut non. solum. sub eodem iure] wie sub imperio, regno u. a. beide sollen gleiche Rechte haben; daß die Troer nicht nachstehen, zeigt das folgende nec deinde. Žu nomine ist sub eodem zu ergänzen, wenn auch sonst sub nomine in dieser Weise nicht gebraucht wird; anders 36, 8. 43, 9; 42, 19, 5; über das Fehlen der Präposition bei sed etiam s. 33, 29, 4; 34, 4, 1; 37, 7, 16; vgl. 40, 1; 2, 2, 6 u. a.; zugleich ist der Wechsel des Subjekts zu beachten; zur Sache vgl. Verg. Aen. 12, 190. 837. Latinos] so auch Cato u. a., obgleich der Name des Volkes wohl älter und nach ihm vielmehr der König Latinus genannt war. Die Entstehung des

Volkes und seines Namens wird an den Stifter der Vereinigung geknüpft, den man, seit die Sage von der Einwanderung der Troer angenommen war, in Aeneas fand, während ursprünglich Latinus als Gründer der Nation und des Bundes angesehen wurde; anders Verg. Aen. 12, 824.

5. nec deinde] nec enthält ein et mit der zu 1, 3 angegebenen Bedeutung; vgl. 16, 1. ac fide] ac statt aut in dem negativen

2

Aeneam cessere.

fretusque his animis coalescentium in dies magis duorum populorum Aeneas, quamquam tanta opibus Etruria erat, ut iam non terras solum, sed mare etiam per totam Italiae longitudinem ab Alpibus ad fretum Siculum fama nominis sui inplesset, tamen, cum moenibus bellum propulsare posset, in aciem copias eduxit. secundum inde proelium Latinis, Aeneae 6 etiam ultimum operum mortalium fuit. situs est, quemcumque eum dici ius fasque est, super Numicum flumen; Iovem indigetem appellant.

8, 1.

Satz wegen der engen Verbindung
der Begriffe; vgl. 3, 9, 12; ebenso
3,
4 que in Etruscique. fre-
tusque] 'und so nun'; s. 45, 6; zu
2, 33, 9. coalescentium] s. zu
quamquam. .] die Periode
enthält eine zweifache Einräu-
mung: die allgemeine, daß man
nicht habe erwarten können,
Aeneas werde sich in einen Kampf
mit dem mächtigen Etrurien ein-
lassen, und die speziellere (cum
moenibus..), er werde wenigstens
nicht in das offene Feld rücken.
Etruria] s. § 3.
per.. Si-
culum] bezieht sich ebensowohl
auf das Land als auf das Meer.

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in

fama] die später bis an die Tibermündung und über Kampanien sich erstreckende Macht Etruriens (s. 5, 33; 4, 37, 2), welches zugleich die Seeherrschaft über beide Italien begrenzende Meere behauptete, ist in die früheste Zeit übertragen. plesset] in bezug auf tanta erat, indem dieses Verhältnis bei der Ankunft des Aeneas noch fortbestand, das inplere dagegen bereits vollendet war. Ein solches Verhältnis in dem Folgesatze anzudeuten, findet sich nur selten Gelegenheit; gewöhnlich wird dieser daher nur als der Vergangenheit angehörig bezeichnet; s. zu 3, 4. inplere verbindet Livius am häufigsten mit dem Ablativ, seltener mit dem Genitiv und zwar nur abstrakter Begriffe (s. Verg. Aen. 1, 215; Liv. 46, 8;

3, 63, 10; 4, 41, 7; 5, 28, 4; 10, 14, 20; 25, 40, 7; 26, 19, 2; 29, 14, 2; 35, 35, 6; 36, 12, 10), der sich bei complere nicht findet und bei replere nur einmal in der Form repletus (6, 25, 9) plenus; vgl. 25, 1. moenibus] vermittelst der Mauern, durch sie geschützt.

=

6. secundum] ein glückliches, wie 26, 10, 9; vgl. 3, 4: fusis Etruscis; als Latiner hatten sie zum ersten Male gekämpft, so daß secundum nicht das zweite bedeuten kann; auch ultimum ist nicht allein zeitlich und der Zahl nach das letzte, sondern es liegt auf mortalium* ein Nachdruck: für Aeneas war es das letzte seiner (mühevollen)__irdischen Laufbahn. Das Verschwinden des Helden (s. § 2; 16, 1) wird vorausgesetzt; vgl. Serv. zu Verg. Aen. 4, 620 nach Cato: Turnus . . victus est ab Aenea. Aeneas autem in ipso proelio non comparuit. situs est] liegt begraben'; noch zu Livius' Zeit wurde das Grab gesehen. quemcumque..] deum sive heroa. Livius scheut sich, Aeneas mit einem sein Wesen bezeichnenden Ausdruck zu benennen; er mag ihn nicht deus nennen; da situs est vorhergeht, nicht heros, weil Iovem folgt. super] 'am Ufer'; s. 26, 42, 4; 28, 37, 9: super portum; 32, 15, 8; 33, 6, 10; 35, 28, 8; oft super ripam. Numicum*] auch Numicius, j. Rio torto, ein kleiner

= sive

3

Nondum maturus imperio Ascanius, Aeneae filius, erat; tamen id imperium ei ad puberem aetatem incolume mansit; tantisper tutela muliebri tanta indoles in Lavinia erat

-

res Latina

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2 et regnum avitum paternumque puero stetit. haud ambigam quis enim rem tam veterem pro certo adfirmet? —, hicine fuerit Ascanius an maior quam hic, Creusa matre Ilio incolumi natus comesqne inde paternae fugae, quem Iulum eundem Iulia gens

Fluß, der etwas südlich von Lavinium in das Meer mündet; zwischen dem Flusse und der Stadt war nach Dion. 1, 64 ein Heiligtum πατρὸς Θεοῦ χθονίου (des indiges), δς ποταμοῦ Νομικίου ῥεῦμα διέπει, also ursprünglich des Flußgottes Numicus als des Schutzgottes der Gegend; vgl. Tibull 2, 5, 43; Ov. Met. 14, 598 f.

=

Iovem indigetem] auch pater indiges, deus indiges, Aeneas indiges genannt; vgl. CIL. I S. 283: Aeneas.. oppidum Lavinium condidit.. inde cum proelio facto non conparuisset, dictus est indigens et in deorum numero relatus. - indigetem] von indu in und genere gignere. Indigetes sind eingeborene, einheimische Götter, θεοὶ ἐπιχώριοι, χθόνιοι, Verwandt mit den Laren und Penaten. Wie diese werden sie als Stamm- und Schutzgeister des Volkes, dessen Ahnherren in ihnen vergöttert sind, verehrt. Seitdem man in Aeneas den Gründer des latinischen Volkes und der Bundesstadt Lavinium fand, wurde auf ihn der Kultus des Schutzgottes des Landes übertragen; s. Preller RM. 82, 519f.; Marq. RA. 4, 198, 215. 261.

3. Alba Longa. Dion. 1, 66; Iustin. 43, 1; Verg. Aen. 6, 763.

1. maturus mit Dativ auch 2, 5, 3 u. ö., mit ad 36, 12, 11. tantisper] solange die Minderjährigkeit dauerte; 'unterdessen', wie 22, 5; etwas anders mit dum verbunden Praef. 5. muliebril wie oft statt des Substantivs im Genitiv; s. 47, 7. tanta] Praef. 11.

et regnum. .] hebt die Seite von res Latina hervor, die bei puero stetit in Betracht kommt: der latinische Staat', der zugleich.. war, blieb dem Knaben erhalten; der Satz ist Erklärung von incolume mansit.

2. haud ambigam] ich will nicht darüber streiten, mich in keine Untersuchung einlassen; s. Einl. 42; zu ambigere vgl. 3, 71, 7; 10, 40, 9; 21, 10, 9; 40, 15, 4. haud gebraucht Livius häufiger als Cicero, besonders in der 1. und 3. Dekade; mehr jedoch bei negativen Begriffen (Litotes) als bei positiven. · pro certo] als etwas Gewisses; so wendet Livius pro mit einem substantivischen Adjektiv sehr häufig an; s. 40, 2: pro indignissimo habere; 47, 55, 8: pro certo habere; 7, 6, 8: pro bene consulto habere; 8, 36, 3: pro haud dubio habere; 40, 9, 15: pro manifesto habere; vgl. 9, 11, 4; 10, 9, 12 u. a. Praef. 3: in obscuro. - hicine*] s. 26, 10; zu 10, 17, 5; ob dieser Ascanius es (vor quem ist is zu denken) gewesen sei, dem die Herrschaft erhalten wurde. Livius läßt mit leichter Ironie hier die Sache unentschieden, nennt aber § 6 die Nachkommen des Ascanius Silvier, nicht Iulier, obgleich Iulius Cäsar und die folgenden Kaiser auf die Abstammung der Iulier von Aeneas und Iulus großen Wert legten; s. Verg. Aen. 1, 267. fugae] Homer kennt Ascanius noch nicht; spätere Dichter lassen ihn mit seinem Vater fliehen oder in Asien eine Herrschaft

auctorem nominis sui nuncupat. is Ascanius, ubicumque et qua- 3 cumque matre genitus certe natum Aenea constat abundante Lavini multitudine florentem iam, ut tum res erant, atque opulentam urbem matri seu novercae reliquit, novam ipse aliam sub Albano monte condidit, quae/ab situ porrectae in dorso urbis Longa Alba appellata. inter Lavinium conditum et Albam Longam 4 coloniam deductam triginta ferme interfuere anni. tantum tamen

gründen. eundem] der Iulus und Ascanius in einer Person ist. 3. is Ascanius] d. h. der, an den die Herrschaft kam: geht nach der Parenthese auf § 1 zurück. ubicumque] steht wie quicumque u. a. bei Livius oft ohne das (zu ergänzende) Verb. finit. oder mit einem das Verb. finit. vertretenden Partizip; s. 39, 5; 2, 44, 10; 10, 18,

1 u. a. Wenn quicumque allein

steht, nähert es sich oft der Be-
deutung von quivis; s. 9, 9, 11;
22, 58, 5; 45, 23, 6. Sinn: ob in
Lavinium oder in Asien. certe]
beschränkt die Ungewißheit im
vorhergehenden Satze: so viel
wenigstens steht fest.
ut] ein-
schränkend, wie 18, 1. 57, 1; 2,
50, 2. 63, 6; 10, 46, 2 u. a. — seu]
bezeichnet die Ungewißheit, das
Schwanken, welche Bezeichnung
vorzuziehen sei; vollständig müßte
es heißen: Laviniae, sive ea mater
sive noverca fuit; Livius gebraucht
sive sonst nicht in dieser Weise,
ähnlich aber Cicero p. Sull. 17:
eiecto sive emisso Catilina; vgl.
ad Att. 6, 2, 2 u. a. reliquit*

quae.. appellata] die Kopula fehlt in Nebensätzen nicht allein am Ende, sondern auch in der Mitte der Perioden oft; s. 2, 39, 1; 8, 19, 4. 22, 2; 9, 46, 14; 10, 17, 9. 27, 4. 31, 4 u. a.; vgl. zu 27, 5, 9. sub] 'am Fuße' oder 'unmittelbar an'; s. zu 26, 9, 2.

Albano monte] j. Monte cavo, die höchste Spitze des Albanergebirges, an der Ostseite der latinischen Ebene. Westlich von

diesem Punkte, östlich an dem Albanersee, liegt ein hoher Lavawall, der den Ansiedlern einen ebenso sicheren als gesunden Wohnplatz darbot. - urbis*] nach quae (n. urbs) ist nicht ohne Härte; s. §9; colle.. colli; 8, 3; vgl. zu 53, 4. Anders Praef. 4. dorso 41, 18, 9; s. zu 25, 15, 12. Longa] absichtlich vorangestellt; vgl. § 9; 12, 6; zur Sache s. Verg. Aen. 3, 392 f. Alba] § 8. Die von Fabius Pictor erzählte Sage von der weißen Sau, die schon Aeneas den Ort gezeigt habe (Verg. Aen. 3, 390; 8, 41; Cass. Dio fr. 4, 5 u. a.), erwähnt Livius nicht.

4. Lavinium conditum]* coloniam deductam*] stellt das Verhältnis zn Lavinium als ein

friedliches dar. ferme] bei Livius sehr oft angewandt, z. B. 40, 1; zur Sache s. Verg. Aen. 1, 269. ut. . ausi sint] bezieht den Satz nicht auf die Zeit des Hauptsatzes, sondern die des Redenden: so daß (wie ich jetzt sehe, weiß) sie ..; so oft bei Livius (abgesehen von der Orat. obliqua an mehr als 100 Stellen), z. B. 16, 1; 2, 6, 9 usw., auch nach dem Plusquamperfekt, wie an unserer Stelle; s. 7, 40, 8; 21, 61, 10; vgl. zu 23, 24, 9. Aber auch bei Livius ist, wie noch mehr bei Cicero und Caesar, das Imperfekt häufiger; bisweilen steht in zwei von derselben Konjunktion abhängigen Sätzen das eine Tempus neben dem anderen; s. zu 27, 34, 4.

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opes creverant maxime fusis Etruscis, ut ne morte quidem Aeneae nec deinde inter muliebrem tutelam rudimentumque primum puerilis regni movere arma aut Mezentius Etruscique 5 aut ulli alii accolae ausi sint. pax ita convenerat, ut Etruscis Latinisque fluvius Albula, quem nunc Tiberim vocant, finis esset. 6 Silvius deinde regnat, Ascanii filius, casu quodam in silvis natus. 7 is Aeneam Silvium creat; is deinde Latinum Silvium. ab eo co8 loniae aliquot deductae, Prisci Latini appellati. mansit Silviis postea omnibus cognomen, qui Albae regnaverunt. Latino Alba

ne quidem.. nec] das erste ließe sich am leichtesten erwarten, aber es erfolgte ebensowenig als das zweite; s. 22, 60, 12; 40, 25,

6. morte Aeneae] bei dem Tode des Aeneas, wie oft der Ablativ mit einem Genitiv verbunden die Stelle des Temporalsatzes mit cum vertritt; s. 22, 1; 23, 14, 4: triumpho C. Flaminii; 38, 54, 1; besonders bei Verbalsubstantiven auf us; s. 22, 4, 4. - rudimentum primum] Übungszeit, Vorschule, wie bei Vergil und Ovid; von Livius zuerst in Prosa gebraucht; zu rudimentum vgl. Praef. 12. - Etruscique] s. 2, 3, 5.

5. pax.] nach der Kap. 2 erwähnten Schlacht, was Livius erst hier nachholt, weil er die an das Verschwinden des Aeneas sich knüpfenden Ereignisse mit ihm verbinden wollte. ut Etruscis..] vgl. zu 15, 5; 2, 15, 6. Die näheren Umstände des Kampfes s. Ov. F. 4, 879 f.

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6. Silvius] nach dem Elogium CIL. I S. 283: Silvius Aeneas, Aeneae et Laviniae filius, nach Cato, Verg. Aen. 6, 764 u. a. ist er Sohn des Aeneas selbst, dem Ascanius oder Iulus nachsteht; dieser muß sich mit dem Priestertum in Lavinium begnügen; s. Preller RM. 689. creat] statt des später allein üblichen procreat (s. § 10; 30, 10); s. Verg. Aen. 10, 551: quem nympha crearet und G. 1, 279. is deinde..] Naevius,

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Ennius, Sall. Cat. 6, 1 u. a. führen die Gründung Roms auf Aeneas selbst oder Romulus als Enkel des Aeneas zurück. Als man aber diese Annahme mit der griechischen Sagenchronik, die die Gründung Roms über 400, nach Cato (bei Dionys 1,74) 432 Jahre nach der Zerstörung Trojas setzte (s. Mommsen Chron. 151 f.), auszugleichen suchte, bemerkte man in der römischen Chronologie eine Lücke, die durch das erste etwa zu Sullas Zeit entstandene Verzeichnis der albanischen Könige, die mit Einschluß von Aeneas und Ascanius 432 Jahre regiert haben sollen, ausgefüllt wurde; vgl. Schwegler RG. 1, 342. Livius verweilt nur bei den Namen, welche historische oder lokale Bedeutung haben.

7. aliquot] Livius läßt hier nur einige Kolonien von Alba gegründet werden und unterscheidet auch 38, 4 vielleicht die Prisci Latini von den Latinern; dagegen sind nach 52, 2 alle latinischen Staaten von Alba ausgegangen und 32, 14. 33, 4 wird zwischen Latini und Prisci Latini (32, 11 f.) kein Unterschied gemacht; s. Lange 1, 77 f. appellati] ist Prädikat, nicht attributives Partizip; s. 1, 3. 13, 8; 2, 60, 2; 8, 9, 10; 10, 17, 9; 25, 23, 6 u. a.

8. cognomen] man sollte dafür nomen erwarten, da Silvius der Gentilname ist; allein Liv. scheint gezweifelt zu haben, ob die fol

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