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Staates, fiel aber dann (J. 65) wegen angeblicher Teilnahme an der pisonischen Verschwörung in Ungnade und wurde genötigt, sich den Tod zu geben. Seneca ist die glänzendste Erscheinung dieser Zeit. An Formgewandtheit nur mit Ovidius vergleichbar, an Geist ihm weit überlegen, hatte er zwar zugleich ein lebhaftes Gefühl seiner Vorzüge und wußte auch den Versuchungen der Gelegenheit und Macht und den Eingebungen des Augenblicks keineswegs immer zu widerstehen. Aber einen verwerflichen Gebrauch hat er von seiner großen Begabung und hohen Stellung doch nur selten gemacht, und wenn sein Leben die Weisheit oft zur Klugheit abgeschwächt zeigt, so bewies sein Sterben entschlossenen Verzicht auf die Güter dieses Lebens.

1. Geboren war Seneca zu Corduba (s. § 269, 1. Cordubensis nostri, SEN. 3, p. 434 Hse.) als zweiter von drei Brüdern (§ 269, 2 E.). Mutter Helvia, s. die Trostschrift an sie und § 269, 1. Von deren Schwester (nachher Gattin eines Mannes, der 16 Jahre lang praef. Aegypti war, wohl des C. Galerius, nicht des Vitrasius Pollio: CANTARELLI, Röm. Mitt. 19, 15) cons. ad Helv. 19, 2 illius manibus in urbem perlatus sum, illius pio maternoque nutricio per longum tempus aeger convalui; illa pro quaestura mea gratiam suam extendit. Auch später war Seneca kränklich, epp. 54, 1 mala valitudo repente me invasit. 'quo genere?' inquis. prorsus merito interrogas: adeo nullum mihi ignotum est; vgl. MARX, Das Leiden des Philos. Sen. (chronisch aussetzender Herzschlag), Abh. Gött. Ges. d. Wiss. 1872. Seine Lehrer in Rom waren Fabianus (§ 266, 10), Attalus (PW. 2, 2179) und Sotion (ep. 49, 2. 108, 17; HIERON. ad Eus. chron. ad ann. Abrah. 2029 13 n. Chr. Sotio philosophus Alexandrinus, praeceptor Senecae, clarus habetur; vgl. NIETZSCHE, RhM. 23, 639, DIELS, Doxogr. gr. 256). Nach des Attalos Rat verschmähte Seneca mancherlei Genüsse des Lebens (epp. 108, 13-16), auf Sotions Anregung hin enthielt er sich sogar nach Pythagoras und Sextius (§ 266, 5) ein Jahr lang der Fleischnahrung, epp. 108, 17-22. Bewunderer des Kynikers Demetrios (von Sunion, vgl. unten § 299, 7. 311, 2): epp. 62, 1 Demetrium virum optimum mecum circumfero et relictis conchyliatis cum illo seminudo loquor, illum admiror u. a. St. Von Asinius Pollio († 5 n. Chr., § 221, 1) wußte Seneca noch aus persönlicher Erinnerung (De tranquill. 17, 7). epist. 49, 2 quiď non modo' est si recorderis? modo apud Sotionem puer sedi, modo causas agere coepi, modo desii velle agere, modo desii posse. Ebd. 108, 22 in Tiberii Caesaris principatum iuventae tempus inciderat. Dio 59, 19, 7 (J. 39) ὁ Σενέκας ὁ Αννιος ὁ Λούκιος . . . διεφθάρη παρ' ὀλίγον . . . ὅτι δίκην τινὰ ἐν τῷ συνεδρίῳ παρόντος αὐτοῦ (des .. ¿v Caligula) xαλõç ɛlnev. Als J. 41 die jüngste (J. 18 geborene) Tochter des Germanicus und Schwester des Caligula, Iulia Livilla, durch Messalina in die Verbannung getrieben wurde, traf gleiches Los auch den Seneca, angeblich als ihren Buhlen (Tac. a. 13, 42. DIO 61, 10. SCHOL. Iuv. 5, 109; s. FGLÖCKNER, RhM. 35, 485); die wahren Gründe mögen aber politischer Natur gewesen sein. Nach Corsica begleitete ihn vielleicht Caesonius Maximus (MART. 7, 44 f. und dazu FRIEDLÄNDER; vgl. SEN. ep. 87, 2). TAC. a. 12, 8 (J. 49) Agrippina... veniam exilii pro Annaeo Seneca, simuł praeturam impetrat, ut Domitii pueritia tali magistro adolesceret et consiliis eiusdem ad spem dominationis uterentur, quia Seneca fidus in Agrippinam memoria beneficii et infensus Claudio dolore iniuriae credebatur. SUET. Nero 7 undecimo aetatis anno a Claudio adoptatus est Annaeoque Senecae iam tunc senatori in disciplinam traditus.

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SCHOL. IUV. aO. (p. 254 J.) revocatus... etsi magno desiderio Athenas contenderet, ab Agrippina tamen erudiendo Neroni in palatium adductus. Verdächtigung seines Verhältnisses auch zu Agrippina; DIO 61, 10 οὐ γὰρ ἀπέχρησεν αὐτῷ τὴν ̓Ιουλίαν μοιχεῦσαι, οὐδὲ βελτίων ἐκ τῆς φυγῆς ἐγένετο, ἀλλὰ καὶ τῇ Αγριππίνῃ . . . ἐπλησίαζεν. Dabei könnte aber der Verführte er gewesen sein. Cos. suff. J. 56 vgl. MOMMSEN, Herm. 12, 127. BORGHESI, Œuvr. 4, 391. Wie er sich in schwieriger Zeit durchhalf, verrät Seneca öfters, z. B. De otio 3, 3 si resp. corruptior est quam ut adiuvari possit, si occupata est malis, non nitetur sapiens in supervacuum nec se nihil profuturus impendet. Vgl. § 333, 8 gE. Büste des Seneca (in einer Doppelherme mit der Büste des Sokrates verbunden, beide Namen inschriftlich) in Berlin, abgebildet Arch. Zeit. 38 (1880), Taf. 5. Vgl. BERNOULLI, Röm. Ikonogr. 1, 276.

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2. Einfluß des Seneca auf Nero in dessen besseren Anfängen, zum Teil durch gefährliche Mittel aufrechterhalten. DIO 61, 4 avtol (Seneca und Burrus) tv ἀρχὴν ἅπασαν παρέλαβον καὶ διώκησαν ἐφ' ὅσον ἠδυνήθησαν ἄριστα καὶ δικαιότατα. TAC. a. 13, 2 ibatur in caedes, nisi Afranius Burrus et Annaeus Seneca obviam issent. hi rectores imperatoriae iuventae et...concordes diversa arte ex aequo pollebant, . . . Seneca praeceptis eloquentiae et comitate honesta, iuvantes invicem, quo facilius lubricam principis aetatem, si virtutem aspernaretur, voluptatibus concessis retinerent (gegen letzteres DIO 61, 4); ebd. 11 clementiam suam obstringens (Nero) crebris orationibus, quas Seneca, testificando quam honesta praeciperet vel iactandi ingenii, voce principis vulgabat. 13 donec... exueret obsequium in matrem seque Senecae permitteret, ex cuius familiaribus Annaeus Serenus simulatione amoris adversus eandem libertam (Akte) primas adulescentis (Nero) cupidines velaverat. PLIN. NH. 14, 51 Annaeo Seneca, principe tum eruditorum ac potentia, quae postremo nimia ruit super ipsum, minime utique miratore inanium. Verwertung der günstigen Gelegenheit. TAC. a. 13, 42 qua sapientia, quibus philosophorum praeceptis intra quadriennium regiae amicitiae ter milies sestertium paravisset (Seneca)? Romae testamenta et orbos velut indagine eius capi, Italiam et provincias immenso fenore hauriri. Beispiel solcher Geldspekulationen bei D18 62, 2. Vgl. ebd. 61, 10 καὶ ἐν ἄλλοις πάντα τὰ ἐναν τιώτατα οἷς ἐφιλοσόφει ποιῶν ἠλέγχθη. καὶ γὰρ τυραννίδος κατηγορῶν . . . οὐκ ἀφίστατο τοῦ παλατίου . . . τοῖς τε πλουτοῦσιν ἐγκαλῶν (? vgl. SEN. vit. beat. 17) οὐσίαν ἑπτακισχιλίων καὶ πεντακοσίων μυριάδων ἐκτήσατο, καὶ τὰς πολυτελείας τῶν ἄλλων αἰτιώμενος πεντακοσίους τρίποδας . εἶχε. τὰς ἀσελγείας ἃς πράττων γάμον τε ἐπιφανέστατον ἔγημε (mit Pompeia Paulina, Tac. a. 15, 60) καὶ μειρακίοις ἐξώροις ἔχαιρε καὶ τοῦτο καὶ τὸν Νέρωνα ποιεῖν ἐδίδαξε. Dagegen Tac. a. 14, 53 Seneca zu Nero: tantum honorum atque opum in me cumulasti, ut nihil felicitati meae desit nisi moderatio eius. Vgl. ebd. 14, 52 variis criminationibus Senecam adoriuntur, tamquam ingentes et privatum modum evectas opes adhuc augeret, . . . hortorum quoque amoenitate et villarum (z. B. Nomentana ep. 104, 1. 110, 1; Albana ep. 123, 1) magnitudine quasi principem supergrederetur. Tacitus hat den Seneca sehr viel besser verstanden als Dio, der häufig den neidischen Stadtklatsch gegen ihn wiedergibt und sogar an der Art seines Sterbens zu mäkeln sucht (62, 25). Unsichere Vermutungen über Tacitus' und Dios Quellen bei GERCKE (§ 288, 1) S. 262 u. ö. Im ganzen konnte Seneca, wenn er sich mit anderen verglich und erwog, was er alles vermocht und unterlassen hatte, am Ende seines Lebens mit Ruhe auf seine Vergangenheit zurückblicken. Ergreifend schildert Tacitus Senecas Tod a. 15, 62. Etwas Berechnung der Wirkung liegt freilich auch in der Art seines Sterbens (er wollte als ein zweiter Sokrates sterben, s. A. 1 E.).

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3. DIDEROT, S. § 285, 3. ZELLER, Philos. d. Gr. 34, 1, 719.

GELPKE, De Sen. vita et moribus, Bern 1848. AMARTENS, De Senecae vita et de tempore quo scripta eius philosophica etc., Altona 1871. MDIEPENBROCK, Sen. philos. vita, Amsterd. 1888. PHOCHART, Études sur la vie de S., Par. 1885. HEIKEL, Sen.s Charakter und politische Tätigkeit (Acta soc. scient. fenn. B. 16), Helsingf. 1886. ORossBACH, PW. 1, 2240. Prosop. 1, 59.

288. Auch als Schriftsteller ist Seneca ein treues Abbild seiner Zeit, welche Glanz höher schätzte als schlichte Gediegenheit; er hat mit Bewußtsein in ihrem Geschmacke geschrieben, ihren Beifall gesucht und gefunden. Stofflich war seine Schriftstellerei vielseitig, doch von Anfang an mit Vorliebe und zuletzt ausschließlich dem beschaulichen Nachdenken über Natur und Menschenleben zugewandt. Den Ausgang bildet dabei die stoische Lehre in der ihr von Poseidonios gegebenen Form; daher wird ihre unfruchtbare Strenge gemildert, Härten werden abgeschliffen, die Grübeleien beiseite gelassen und Zutaten aus anderen Systemen nicht verschmäht: das Hauptgewicht ruht auf der eindringlichen beredten Darlegung und Empfehlung sittlicher Grundsätze zum Besten des einzelnen und der Gesellschaft. Diese auf Wirkung in weiteren Kreisen berechneten philosophischen Schriften fesseln durch Weite des Gesichtskreises, Fülle und Feinheit der Beobachtung, Reichtum des Wissens ohne gelehrten Beigeschmack, edle Würde der Gedanken, Wärme der Empfindung und eine glitzernde Darstellung, belebt durch alle Mittel der Rhetorik. Aber die Vorliebe für Aphorismen und Paradoxen führt zu Widersprüchen und Störungen der Disposition, die fortwährende Wiederkehr derselben Manier der Darstellung ermüdet, das stark hervortretende Streben, zu gefallen und sich bewundern zu lassen, verstimmt und erregt unwillkürlich Verdacht auch gegen Ernstgemeintes. Sein Leben lang von Seneca festgehalten und mit ihm verwachsen tritt diese Weise in allen seinen Schriften gleichsehr zutage, in seiner Prosa wie in seiner Poesie, nur daß in den Gedichten die rhetorische Phrase den Inhalt weit überwuchert. Sein Stil hat bei seiner wie auch bei der folgenden Generation lebhafte Bewunderung, aber auch ebenso lebhaften Widerspruch hervorgerufen.

1. TAC. a. 13, 3 fuit illi viro (Seneca) ingenium amoenum et temporis eius auribus accommodatum. Seine Richtung ist dieselbe wie die des Papirius Fabianus (§ 266, 10), d. h. Vermischung der eindringlichen Redeweise der Diatribe (HWEBER, De S. dicendi genere Bioneo, Marburg 1895) mit dem modernen Pointenstil. Seine eigenen Äußerungen wie ep. 75, 5 non delectent verba nostra sed prosint sind nicht ernster zu nehmen als die verwandten christlicher Rhetoren; vgl. GERCKE, JJ. Suppl. 22, 133. Auch von seinem Vater hat er viele eindrucksvolle Wendungen übernommen. ROLLAND, L'influence de S. le père sur S. le philos., Gand 1906. PREISENDANZ, De Sen. rhet. ap. filium auctoritate. Phil. NF. 21, 68. Die Klausel

beobachtet er sorgfältig; NORDEN, Kunstpr. 311; BLASS, Rhythmen d. asian. Kunstpr. 134. Die häufige Anführung von Dichterstellen ist eine Gewohnheit der Diatribe; vgl. HWIRTH, De Vergilii ap. Senecam usu, Freiburg 1901. Über seinen Stil treffend schon Caligula: § 286, 1 Z. 3. Als durch und durch moderner Schriftsteller war S. ganz besonders unangenehm denjenigen späteren Stilisten, die durch Rückkehr zu den Alten dem Stil ihrer Zeit glaubten aufhelfen zu können. QUINT. 10, 1, 125 ex industria Senecam... distuli, propter vulgatam falso de me opinionem, qua damnare eum et invisum quoque habere sum creditus. quod accidit mihi, dum corruptum et omnibus vitiis fractum dicendi genus revocare ad severiora iudicia contendo. 126 tum autem solus hic fere in manibus adolescentium fuit. quem... potioribus (besonders dem Cicero) praeferri non sinebam, quos ille non destiterat incessere . . . 127 placebat propter sola vitia... 128 cuius et multae alioqui et magnae virtutes fuerunt, ingenium facile et copiosum, plurimum studii, multa rerum cognitio... tractavit etiam omnem fere studiorum materiam. 129 nam et orationes eius et poemata et epistulae et dialogi feruntur. in philosophia parum diligens, egregius tamen vitiorum insectator fuit. multae in eo claraeque sententiae, multa etiam morum gratia legenda; sed in eloquendo corrupta pleraque atque eo perniciosissima, quod abundat dulcibus vitiis. 130... si non omnia sua amasset, si rerum pondera minutissimis sententiis non fregisset, consensu potius eruditorum quam puerorum amore comprobaretur. 131... multa... probanda in eo, multa etiam admiranda sunt: eligere modo curae sit; quod utinam ipse fecisset. Noch stärker äußern sich Senecas Gegenfüßler in der Manier, Fronto und dessen Anhang. So FRONTO p. 155 eloquentiam... Senecae mollibus et febriculosis prunuleis insitam subvertendam censeo radicitus. 156... neque ignoro copiosum sententiis et redundantem hominem esse; verum sententias eius... video... nusquam pugnare etc. 157 at eandem sententiam miliens alio atque alio amictu indutam referunt. 158...quid ego verborum sordes et illuvies, quid verba modulate collocata et effeminate fluentia? GELLIUS 12, 2, 1 de Annaeo Seneca partim existimant ut de scriptore minime utili, cuius libros attingere nullum pretium operae sit, quod oratio eius vulgaris videatur et protrita, res atque sententiae aut inepto inanique impetu sint aut levi et quasi dicaci argutia, eruditio autem vernacula et plebeia nihilque ex veterum scriptis habens neque gratiae neque dignitatis. alii vero elegantiae in verbis parum esse non infitias eunt, sed et rerum quas dicat scientiam doctrinamque ei non deesse dicunt et in vitiis morum obiurgandis severitatem gravitatemque non invenustam. Darauf werden wegwerfende Urteile Senecas über Ennius, Cicero und Vergil aus epist. B. 22 mit Entrüstung angeführt. Vgl. ep. 114, 13 multi ex alieno saeculo petunt verba, XII tabulas loquuntur. Gracchus illis et Crassus et Curio nimis culti et recentes sunt: ad Appium usque et Coruncanium redeunt; ebd. 16 quid de illa loquar, in qua verba differuntur et diu expectata vix ad clausulas redeunt? quid illa in exitu lenta, qualis Ciceronis est, devexa et molliter desinens nec aliter quam solet ad morem suum pedemque respondens? § 290, 3 E.

2. Abfassungszeit von Senecas Schriften. Vor seiner Verbannung (J. 41) verfaßt waren, außer Reden (§ 287, 1), wohl die Schriften über Ägypten und Indien, sowie die consolatio ad Marciam (BURESCH, Lpz. Stud. 9, 110). Aus der Zeit seiner Verbannung stammen Epigramme, vielleicht auch ein Teil der Tragödien, sicher die Trostschriften an seine Mutter Helvia und an Polybius (aus J. 43 oder 44?), sowie die (später von Seneca unterdrückte, DIO 61, 10) Lobschrift auf Messalina. Bald nach seiner Zurückberufung veröffentlicht wurden wohl die Schriften De tranquillitate animi (LEHMANN, Claud. 321), De ira (LEHMANN, ebd. 315) und De

brevitate vitae (vgl. 13, 8). Nach dem Tode des Claudius (J. 54) verfaßt ist die ἀποκολοκύντωσις; in den ersten Jahren des Nero die an diesen gerichteten Bücher De clementia, die Schrift De vita beata, gerichtet an Novatus (jetzt Gallio), die Bücher De beneficiis, ferner De constantia sapientis. Aus dieser Zeit stammt wohl auch ein Teil seiner Tragödien (s. § 290, 2). Nachdem sich Seneca vom Hofe und dem öffentlichen Leben zurückgezogen hatte (J. 62), verfaßte er die Schrift De otio ad Serenum, sowie wohl auch die an Lucilius gerichteten Werke De providentia, die Quaestiones naturales (6, 1, 2 nach Febr. 63) und die Briefe (J. 62—65). HLEHMANN, Phil. 8, 309 Claudius u. s. Zeit S. 8. FJONAS, De ordine librorum Senecae philosophi, Berl. 1870. AMARTENS (§ 287, 3); sehr eingehend AGERCKE, S. 282. Vgl. FSCHULTESS aO. p. 46.

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3. RVOLKMANN, Seneca, lit.-pädag. Skizze, in Magers Revue 1857, 259. FВÖнм, Sen. u. s. Wert f. unsere Zeit, Berl. 1856. HOLZHERR, D. Philos. Sen., Rastatt 1858 f. II. HSCHILLER, Nero 612. 626. EPROBST, Sen. aus s. Schriften, Basel 1879. BBAUER, Nero u. Sen., Vierteljahrsschrift f. Volkswirtsch. 46 (1875), 40; 47, 19. MARX, D. medizinischen Aussprüche des Sen., Abh. d. Gött. Ges. XXII.

4. De Sen. philosophia FWERNER, Bresl. 1825, BTENBRINK, Gent 1827, GHERZOG, Bernb. 1828, BROLÉN, Ups. 1880. DÖRGENS, Senecae disciplinae moralis cum Antoniniana comparatio, Lps. 1857. CHRBAUR, Seneca u. Paulus; in s. Abhh. z. alten Philos. (Lpz. 1876) 377. CMARTHA, Les moralistes sous l'empire romain (Par. 1865) p. 20. GBOISSIER, La religion Romaine 2 (Par. 1874), 19. 52. OWEISSENFELS, De Sen. Epicureo, Berl. 1886. WRIBBECK, Sen. d. Philosoph u. s. Verh. zu Epikur, Plato usw., Hann. 1887. CCORSI, Lo stoicismo rom. in S., Prato 1885. JPIT, La mort et la vie future dans S., Montauban 1884. MBAUMGARTEN, S. u. d. Christentum, Rostock 1895. SRUBIN, D. Ethik S.s., München 1901. VOMHAGEN, Zur Metaph. des S., Erlangen 1905.

BAARTS, Seneca de deo, Marienwerder 1848. FICKERT, Sen. de natura deorum, Bresl. 1857. HWUNDER, Sen. de deis, Grimma 1879. LLÉVY-BRÜHL, Sen. de deo, Par. 1884. HSIEDLER, Die religiös-sittl. Weltanschauung des S., Fraustadt 1863; De S. philosophia morali, Fraust. 1877. WBERNHARDT, Die Anschauung des S. vom Universum, Wittenb. 1861. ANEHRING (s. § 289, 6). WETZSTEIN, Sen. de natura humana, Lpz. 1881. BINDE, Sen. de rerum natura et de vita humana, Glogau 1883. AFIEGL, De Sen. paedagogo, Bozen 1886. Über seine Quellen für röm. Geschichte HSCHENDEL, Quib. auct. Romanis S. usus sit, Greifsw. 1908; wahrscheinlich hat er viel aus Exempla-Sammlungen geschöpft. AKLOTZ, Herm. 44, 198. Mehr bei HAAS, JB. 79, 10. PRAECHTER, JB. 98, 28. 108, 156.

5. AFROSENGREN, De elocutione Sen., Upsala 1849 f. De latinitate Senecae BÖHMER (Oels 1840), EOPITZ (Naumb. 1871), ORAUSCHNING (Königsb. 1876). AHOPPE, D. Sprache des Ph. Sen., Lauban 1873. 77. II. CNÄGLER, De particularum usu apud Sen. ph., I Halle 1873; II Nordhaus. 1880. HKLAMMER, Animadv. Annaeanae gramm., Bonn 1878; in d. Festgabe f. WCrecelius, Elberf. 1882, 54. FGLÖCKNER (§ 289, 3 gE., cap. 2: De infinitivo loco subiecti fungente). HAMMELRATH, Grammatisch-stilist. Beitr. zu S., Emmerich 1895. BICKEL, D. Fremdwörter bei S., Arch. Lex. 14, 189. Über gesuchte Inkonzinnität UHL (§ 289, 4) S. 31; über Einfluß des Diatribenstiles HWEBER (A. 1) und WISLEIB (§ 289, 4) S. 26. Anderes bei HOSIUS (§ 289, 3).

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