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COPYRIGHT 1910

BY B. G. TEUBNER IN LEIPZIG.

ALLE RECHTE, EINSCHLIESSLICH DES ÜBERSETZUNGSRECHTS, VORBEHALTEN.

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Vorwort.

Der Entschluß, die Neubearbeitung der Teuffelschen Literaturgeschichte zu übernehmen, ist uns nicht leicht geworden. Wir wollen nicht von der Selbstverleugnung sprechen, die die Erneuerung eines fremden Werkes und nun gar eines solchen verlangt. Aber die Schwierigkeiten, die in der Sache liegen, verdienen ein Wort. Daß die Neubearbeitung wenigstens zum Teil eine Umarbeitung sein mußte, war uns klar; gerade weil der letzte Bearbeiter ziemlich schonend vorgegangen war, mußten wir um so mehr nachholen. Anderseits setzte das feste und knappe Gefüge des Werkes allen reformatorischen Versuchen einen erheblichen Widerstand entgegen; fast jeder Stein war mit seiner Umgebung so fest verbunden, daß man ihn nicht ohne Schädigung des Ganzen herausnehmen konnte. So mußte die Einteilung des Werkes dieselbe bleiben, und auch der Text ist nur teilweise erheblich verändert worden. Weniger schonend sind die Anmerkungen behandelt worden; nicht nur sind hier, wie auch im Text, alle überholten Ansichten getilgt worden, sondern es ist auch mit dem Prinzip der vollständigen Literaturangaben gebrochen. Eine Literaturgeschichte ist schließlich keine Bibliographie; und wenn Teuffel noch beides vereinigen konnte, so liegen heute nach dem riesigen Anschwellen der Literatur auf diesem Gebiete die Dinge erheblich anders. Wir hoffen, daß gerechte Beurteiler unser Verfahren billigen werden; wir selbst haben die Empfindung, daß eher zu viel als zu wenig Büchertitel stehen geblieben sind. Einen Ersatz für manches Getilgte bieten die Literaturberichte, auf die wir regelmäßig verwiesen haben, und die Bibliographien, zu denen die Klußmannsche bald hinzutreten wird. Manche Lücken erklären sich aus dem Fehlen namentlich der ausländischen Zeitschriftenliteratur auf der Königl. Bibliothek zu Münster; wenn ein Vertreter des Finanzministeriums im Landtage erklärte, daß der Leihverkehr für fehlende Bücher Ersatz biete, so zeugt das von keiner tiefen Einsicht in die Bedingungen wissenschaftlicher Arbeit. Nicht zitiert sind, außer in besonderen Fällen, die großen darstellenden Werke über römische Literatur, insbesondere das von Schanz; wir bitten, das nicht als Nichtachtung auszulegen.

Der vorliegende Band ist in der Hauptsache von W. Kroll bearbeitet worden; R. Leonhard hat die Juristen (§ 265. 281. 298. 316.), P. Wessner die Grammatiker (§ 260–263, 6. 282. 295. 300. 301. 303, 8. 304, 1-2. 312, 4. 321, 10.) übernommen. Letzterer hat, ebenso wie F. Skutsch, bei der Korrektur wertvolle Hilfe geleistet; die Korrektheit des Druckes hat Herr Dr. W. Dopheide in freundlicher Weise überwacht und auch das Register hergestellt. Der dritte und erste Band sollen in Bälde folgen.

Münster, Weihnachten 1909.

W. Kroll.

Inhalt des zweiten Bandes.

275. Mit-

276. Red-

a) Die Regierungszeit des Tiberius, J. 14-37 n. Chr.
274. Literatur und Schriftsteller in dieser Zeit. S. 184.
glieder des kaiserlichen Hauses: Tiberius. Germanicus. S. 185.
ner und Rhetoren: Votienus Montanus, Mam. Scaurus, Domitius Afer u. a.
277. Geschichtschreiber: Cremutius Cordus, Aufidius Bassus u. a.
278. Velleius Paterculus. S. 193. 279. Valerius Maximus.
280. A. Cornelius Celsus. S. 201.

Sabinus, Nerva u. a. S. 204.

mius Palaemon, Nisus u. a.

Iulius Atticus und Graecinus.

Secundus. S. 210.

281. Juristen: Masurius

282. Grammatiker: Iulius Modestus, Rem-
283. Antonius Castor. Apicius.
284. Phaedrus. Pomponius

285. Literatur und Schriftsteller in dieser Zeit. S. 214.

glieder des kaiserlichen Hauses: Claudius. Agrippina. Nero. S. 216.

287. L. Annaeus Seneca. Sein Leben und Charakter. S. 219. 288. Schrift-

stellerische Eigentümlichkeit des Seneca. S. 222.

289. Senecas pro-

saische Schriften. S. 225. 290. Senecas poetische Schriften, bes. Tragödien.
291. Geschichtschreiber: Gaetulicus, Nonianus, Corbulo, Bocchus.
292. Curtius Rufus. S. 236.
293. Columella. S. 239.
295. Asconius. S. 244.

294. Scribonius Largus u. a. Ärzte. S. 242.

296. Pomponius Mela. S. 247. 297. Redner und Rhetoren: Vibius Cri-
spus, Eprius Marcellus, Iulius Africanus, Galerius Trachalus, Verginius
Flavus u. a. S. 248. 298. Juristen: Proculus, Nerva filius, Cassius
299. Lehrer und Anhänger der

Longinus, Sex. Pedius u. a. S. 250.

Philosophie: Cornutus, Musonius, Thrasea Paetus, Helvidius Priscus u. a.

historia. S. 289.

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