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Sp. 2663 u. 2699. Übrigens steckt u. E. auch Dion. Hal. 11, 15, 4 in der Überl. Ινρίλιον eher Ινρίγιλλον oder Ινρήγ als Ρήγιλλον, wie man nach 5, 40, 3 liest, sowie Weißenborn an unserer Liviusstelle ab Inregillo (vielleicht Inrigillo?) aus der Überl. ab ciñ. (so der Med.) rigillo, bzw. ab cñ. rigillo mit hoher Wahrscheinlichkeit hergestellt hat: da man ab in rigillo trennte, änderte man die vermeintliche zweite Präposition in in das Praenomen Cn., der Med. aber hat, wie oft, allein eine Spur des richtigen erhalten, indem seine Lesung offenbar auf en zurückgeht1).

16, 7 Bemerkenswert ist die Lesart alter Ausgaben elatus für datus, vgl. c. 33, 11. 30, 45, 4. 3, 18, 11 u. a.

*18, 2 Latini] Sabini geringere Hdschr. S. zu c. 11, 9.

*23, 14 tandem curia] curia Wesenberg (ebenso Madvig, M. Müller). Die Wiederholung von tandem ist hier auffallender als an den von M. Müller früher verglichenen Stellen 36, 42, 4 (protinus), 41, 21, 5 (maxime), (42, 7, 8 streicht man jetzt das zweite passim nach Madvig).

*24, 5 praeverti se] praeverti Hertz, ebenso Madvig und M. Müller, auch H. J. Müller neigt im kritischen Anhang dazu. Das hdschr. praevertisse ist offenbar durch das kurz vorhergehende intervenisse entstanden.

*28, 2 senatum] delatam Hdschr. S. die Anm. und Thes. 1. 1. s. v. consulo. 28, 4. Wegen der Tilgung von in vor Esquiliis s. die Anm. Zahlreiche Belege geben Nipperdey opusc. 202 und Madvig, em. Liv. 73 ed. II (dazu füge Obseq. 13. 24, Prop. 3, 23, 24. Mart. 7, 73, 1. Iuv. 11, 51; auch inschriftlich: (C. I. L. VI, 9673 pigmentario negotianti Esquiliis; ebd. 33087). Nur in der Pseudacronischen Horaz-Vita p. 1, 17 Keller findet sich sepultus est in Esquiliis (humatus est extremis E. in der Suetonischen). An unsrer Stelle wäre also höchstens die Frage, ob nicht die ganzen Worte cum alia fiant concilia von einem Interpolator stammen, wie Wecklein N. Jhrb. f. Ph. 1876, 632 will.

29, 7. Der Vorname des Verginius lautet in den Hdschr. P., ist aber vermutlich durch das folgende P. Servili verdorben und in T. mit Duker zu ändern; vgl. c. 21, 3 und H. J. Müller in der Anm. zu uns. St.

*30, 1 putabant sententiam gestrichen] p. sententiam (eam) W. Heraeus, vgl. 33, 45, 4. 9, 3, 12. M. Müller vermutete p. esse eam.

*31, 4 missi et colonia deducta] missi; et* colonia deducta M. Müller (Ausfall eines Ortsnamens vor col., vgl. 8, 14, 8), da die Überl. eine inmitten der kurzen annalistischen Notiz auffallende Tautologie enthält. Weißenborn vermutete, daß et col. ded. ein Glossem sei.

32, 10. Das in einem Teil der Hdschr. hinter dentes überlieferte quae (bzw. que) bedeutet wohl nichts weiter als eine alte Variante neque für das vorhergehende nec. Sonst ließe sich auch an [nec] dentesve denken.

33, 2 Albinius Madvig mit geringeren Hdschr. auf Grund von Ascon. p. 68, 20 Kießl. (L. Albinius C. f. Paterculus). Doch las wenigstens Lydus de magistr. 1, 44 (Γάιον Λικίνιον καὶ Λούκιον ̓Αλβῖνον) in seinem Liviusexemplar wie unsere Hdschr. Vgl. auch oben zu c. 16, 4.

*33, 2 Sicinium [fuisse], seditionis auctorem nach Novák] S. fuisse, sed. auctorem, <constat) nach einer zweiten Vermutung Nováks in seiner Aus

1) Nachzutragen bei L. Winkler, die Dittographien in den Nicom. Codd. des Livius (2 Progr. Wien 1890 und 1902), desgl. 1, 42, 2 (quicum P FU, qui cum in M, quin R richtig: vergebens sucht man hinter jenen Lesarten etwas anderes), c. 45 2 (iam tum R D richtig, tantum M, vel tantum P FU, d. h. iam tum mit übergeschriebenem vel tantum bewirkt, daß iam tum im Archetyp der letzteren Hdschr. verloren ging, vgl. Catull 15, 10 im Oxon. alias iubet, wodurch lubet verdrängt ist); c. 46, 1 (dubie R D F richtig, dubium PU C, dubiem M dubiem), 3, 49, 4 escendit P richtig, aescendit M, ascendit rell.), c. 55, 8 (cuiquem M, quecui P, quem RD, was alles auf hinweist, cui scheint das Richtige, was Doviatius vermutete).

=

cui

quem

convenit

...

gabe (Prag 1890, p. 124) und stud. Liv. p. 63, unter Hinweis auf 38, 57, 2 parum constat und 5, 35, 3. Die Ergänzung von convenit aus dem Fgd. minus convenit wäre härter als die bei Cic. acad. II, 126 an Stoicis ipsis inter se disceptare (sc. licebit), mihi cum his non licebit oder legg. 1, 56 hoc diiudicari nescio an numquam (sc. possit), sed hoc sermone certe non potest (vgl. Nipperdey zu Tac. ann. 13, 56).

*33, 7 in proxima (parte) urbis facta F von 2. Hand] in proxima urbis <parte) facta W. Heraeus. Wahrscheinlich stand in der Urhandschrift in pr. urbis patefacta. Übrigens s. den sprachl. Anhang (zu caedeque) und H. J. M. zu uns. St. Unlivianisch ist jedenfalls in proximo urbis (Ald.). 36, 2 iret, [ea] ... nuntiaret verm. M. Müller, während Madvig iret (et) ea, Weißenborn iret et ändern. Doch s. unten im erkl. Anhang.

*36, 6 in somno nach Wesenberg] somno Hdschr.

*38, 2 ibi in contionis modum orationem exorsus veteres p. R. iniurias cladesque gentis Volscorum ** ut omnia' inquit 'obliviscamini alia etc'.] ibi in c. m. orationem (habuit). exorsus veteres etc. ohne Lücke hinter Volsc. W. Heraeus. Vgl. 44, 1, 9 paucis post diebus consul contionem apud milites habuit. orsus a parricidio Persei etc. Zu in cont. modum vgl. die TacitusStelle in der Anm. zum Text c. 23, 5, zu exorsus mit Acc. c. 56, 7 accusationem Appi . exorsus und Tac. a. 2, 10. Daß irgendwo etwas fehlt, ist allgemein anerkannt. Bei Weißenborns Annahme der Lücke hinter Volscorum (M. Müller ergänzt commemoravit. tum) mißfällt die Verbindung in cont. modum orationem exorsus; Dukers, bzw. Madvigs Ergänzung von in bzw. adversus vor veteres wäre ungewöhnlich und der Gedanke 'eine Rede beginnen gegen (schon erlittene) Unbilden' usw. anstößig und ganz verschieden z. B. von orationem habere adversus rempublicam 24, 18, 4. Wahrscheinlich fehlt daher vor oder hinter orationem etwas, mindestens ein Verbum finitum dazu, und beginnt mit exorsus ein neuer Satz. Da Liv. sonst in cont. modum nur mit circumfusa multitudo, civitas u. ä. verbindet (s. Anm. zu c. 23, 5), so ist vielleicht mehr als bloß habuit ausgefallen, etwa: ibi in cont. m. (circumfusa turba talem (o. ä.) habuit) orationem.

*39, 3 novella] Mugillam J. Gronov, novellam Hdschr. Bei der Änderung novella (haec Romanis oppida ademit), das man 'neu erobert' erklärt, was jedoch zu Satricum nicht stimmt (s. c. 33), ist das bei L. sonst nicht nachweisbare Adj. auch in seiner Beziehung auffallend, es müßte verbunden werden novella Romanis (41, 5, 1, was Müller früher zitierte, ist Novelli Beiname zu Gavillii, wie Niebuhr sah). Die Zusammenfassung der vorhergehenden Städtenamen durch haec-oppida wie Macr. sat. 3, 9, 13 Fregellas Gabios Veios Fidenas-haec intra Italiam etc.; Cato r. r. 51 haec omnia nach Aufzählung von Früchten, u. ä.

*39, 4 Lavicos] Labicos alte Ausg. Die Schreibung mit b ist, mindestens für die klassische Zeit, bezeugt: 1. durch alle alten oder offiziellen Inschriften (C. I. L. IX, 3748, alt, VI, 10239 u. a. bei Pauly - Wissowa, Realenc. s. v. curatores Sp. 1783, Notizie degli seavi 1900 p. 51 ordo Labican. [durch diese Inschrift wird übrigens die Lage der Stadt näher bestimmt, s. Dessau, inscr. lat. sel. 6217]). - 2. durch die Transkription Aaßix - bei den griech. Schriftstellern der August. Zeit (s. Papes Wört. gr. Eig., dazu inschrftl. odov Aaßixavñs Dessau 8842), die dagegen konstant Aaovíviov schreiben. 3. durch die Ableitung des Servius zu Verg. A. 7, 796 von laßý. 4. durch die überwiegende Schreibung lat. Hdschr., insbes. der ältesten (Verg. 1. c., Liv. 26, 9, 11 Put., 3, 7, 3 Ver.).

40, 7. Die im Text befolgte Streichung von perveneras nach Novák hat viel für sich (quamvis c. Ind. nur hier bei L. überl., sonst nur bei Dichtern und Späteren vorkommend). Doch bildet pervenire (ad fines) an sich einen guten Gegensatz zu ingredienti fines (Überschreiten der Grenze). Wesenberg vermutete pervenires oder perveneris. Vielleicht ist von der Lesart

des Mediceus pervenerant bei der Heilung der Stelle auszugehen, obwohl perseveranti, woran man denken könnte, sich wenig empfehlen möchte. *40, 8 sum nach dem Med.] sim die übrigen Hdschr.

*41, 9. Bei der im Text befolgten Änderung H. J. Müllers (in den Hdschr. steht in animis hominum vor respuebantur, was sich durch Verg. ecl. 3, 74 sperne animo schwerlich rechtfertigen läßt) ist nur die Wortstellung wenig gefällig, vgl. die Beispiele im erkl. Anhang.

*44, 6 novemque] quattuorque alte Ausg. (Verwechslung von IV und IX). *45, 1 praeterea gestrichen von H. J. Mr.] s. die Anm.

*46, 4 cadit] abiit codd. Die Änderung H. J. Müllers scheint nicht nötig, s. die Anm.

46, 4 insigni Madvig nach Reiz, doch vgl. erkl. Anh.

*48, 6 quam] quam (dum) Harant. Die von H. J. Müller z. d. St. verglichenen Stellen sind wohl andrer Art. Vgl. oben d. Anm.

*49, 4 sperneret] sperneres, Madvig. Diese Änderung begründet M. Müller in der 1. Aufl. also: 'Die Überl. hat mit Recht schon Tan. Faber Bedenken erregt, denn egregius in dem Sinne der Überl. ist auffällig und gesucht und ein zu allgemeines Epitheton. Man sollte (wenn überhaupt von der Wahl eines dux von seiten des Senats hier die Rede sein kann) erwarten: (überhaupt) kein Senat oder mindestens spezieller: ein vorsichtiger, wählerischer; quibuslibet temporibus paßt dem Sinne nach nur zu ducem, kann aber seiner Stellung nach nur zu egreg. sen. gehören. Warum soll außerdem nicht auch darauf hingewiesen werden, welche Summe von staatsmännischer Weisheit und Tüchtigkeit mit ihnen auszog und verloren ging, namentlich da c. 50, 11 von dem kleinen Reste und Keime, der erhalten blieb, beide Seiten, die Kriegs- und staatsmännische Tüchtigkeit, nachdrücklich hervorgehoben werden? Es entsprechen sich dann sehr schön c. 49, 4 sex et trecenti milites, quorum.. sperneres. c. 50, 11 unum .. belli.. max. fut. auxilium. c. 49, 4 egregius qui bus libet temporibus senatus. c. 50, 11 dubiis rebus saepe domi vel max. auxil. Vielleicht legte auch die Ähnlichkeit der Zahl der Fabier (306) mit der des Senats diesen Vergleich nahe’.

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56, 4 Für vis vermutet H. A. Koch sehr ansprechend via, wie auch Madvig liest.

*58, 2 Mecilium] Maecilium Hertz. Für die Schreibung mit ae zeugen republikanische Münzen und alle sorgfältigen Inschr., z. B. C. I. L. XI, 3805 (aus dem J. 26 n. Chr.). Bei L. 23, 31, 6 hat der Pat. Maec-, dagegen schwanken die Hdschr. 4, 48, 1 und 12. An den letzten Stellen schreiben die Herausg. auch richtig Maec-, ebenso jetzt wohl überall Maecius (von dem doch Maecīlius eine Weiterbildung ist wie Servilius von Servius u. a.), wie auch die Inschr. bezeugen (auch in Namen der tribus Maecia, vgl. Dessau, inscr. lat. sel. 8706 Maic.). Auch die griech. Transkription bietet überall Maιx-, z. B. Cagnat, inscr. gr.-rom. III, 500 Μαικιανή, 1470 Μαικιανός usw., nie Μηκ-.

*58, 5 inpedierunt] inpedierint Rhenanus, ebenso Madvig und M. Müller. 59, 11. Die in mehreren Hschr. begegnende Form dupliciarii findet sich in Inschr. häufig (s. Pauly-Wissowa, Realenc. s. v.), doch sonst nicht literarisch bezeugt.

64, 2. J. Fr. Gronov änderte tranquilla in tranquillum (sc. annum). Vielleicht ist initio für initia zu lesen.

€5, 3 in terra Novák, vielleicht richtig. Vgl. den erkl. Anh.

II. SPRACHLICHER UND ERKLÄRENDER ANHANG.

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1, 1 pace belloque: L. sagt et belli et pacis 1, 45, 1. 31, 1, 8. pacis bellique 1, 19, 2. 4, 30, 2. 8, 2, 3. belli pacisque 1, 35, 1. 2, 16, 7. 1, 42, 5. 42, 29, 4. 44, 15, 5. pacis ac belli 9, 14, 5. 32, 37, 5. belli pacisve 39, 33, 7. vel paci vel bello 1, 42, 5. vel bello vel paci 1, 1, 8. bellum et pacem 21, 18, 13. pacem ac bellum 31, 29, 8. aut pacem aut bellum 24, 28, 7. 36, 39, 9. ad bellum pacemne 9. 45, 3. et de bello et de pace 6, 6, 17. de bello et pace 31, 32, 4. 42, 50, 12. pace belloque 2, 1, 1. 4, 3, 16. 7, 1, 9. 31, 32, 3. 42, 46, 6. pace ac bello 24, 1, 13. bello ac pace 1, 15, 6. 6, 41, 4. 8, 35, 7. de bello aut pace 30, 25, 1. in bello .. in pace 1, 15, 8. 2, 23. 2. ille bello hic pace 1, 21, 6. Zur Ergänzung von Dräger, hist. Synt. II2, S. 41. 51 [s. jetzt auch Fügners lex. Liv. s. v. bellum].

1, 4 inviolati: vgl. invictus 6, 16, 3. 9, 18, 17. 22, 4, 6. 33, 4, 7. intactus 29, 18, 8. 24, 34, 9. conspectus 7, 7, 6 (Kompar.). Andere Beisp. bei Fabri zu 22, 4, 6. contemptus 2, 55, 3. memoratus 22, 7, 1; 42, 9. placatus (im Kompar.) 37, 45. 6; 8. optatus 5, 6, 11. 44, 39, 8 u. a.

1, 5 pignera: diese Form (wie stets (op)pignero) ist bei L. häufiger als pignora überliefert; sie findet sich noch 3, 38, 12. 9, 18, 17. 21, 21, 11. 28, 34, 9. 37, 51, 4. 43, 16, 5. pignora: 9, 15, 7. 89, 10, 1. 43, 16, 10. Beide Formen in einem Kapitel: 43, 16, 5 und 10. Formen mit o finden sich in Inschriften: C. I. L. VI, 3823 (republik. Zeit), Mon. Anc. VI, 5 (Zeit des Augustus), C. I. L. II, 5181, 41 (Ende 1. Jhr. n. Chr.), VI, 13203 (mittlere Kaiserzeit), Formen mit e: Carm. epigr. 682 Buech. (403 n. Chr.), 1351 (423 n. Chr.), 708 (539 n. Chr.), C. I. L. IX, 3107.

2, 1 factitare kommt bei L. nur noch in einem zweifelhaften Fragment (74 Hertz) vor: annonam factitasset.

2, 8 includere: etwas anders praecludere vocem 33, 13, 5. Intercludere spiritum 22, 51, 8. 40, 24, 7, spiritum et vocem 40, 16, 1, animam 23, 7, 3. Auch Cic. Rab. Post. 48 haben die Hdschr. includit vocem, die Ausgaben (auch C. F. W. Müller ohne Notiz) intercludit.

3, 2 nec is auch 25, 11, 11. 5, 33, 11. 8, 27, 4. 8, 21, 5. 40, 24, 2 u. ö. 3, 4 inopi .. potenti. Über die Substantivierung von Adj. im Mask. und Fem. s. Kühnast Liv. Synt. S. 45 Anm. 24, wo in betreff des Singulars barbarus zu berichtigen ist, daß derselbe sich nicht selten substantiviert findet: 21, 2, 6. 22, 59, 14. 23, 18, 2. 24, 48, 4. 27, 17, 10. 28. 17, 8. 43, 20, 3. 4, 3 esse beim Gerund. nach censere steht an folgenden Stellen: 7, 19, 7. 23, 13, 5. 25, 11, 14. 26, 33, 11. 39, 50, 5. 42, 32, 3. Evincere überhaupt zuerst bei Verg. vorkommend; mit ut zuerst bei L. Mit Akk. hat es L.

9, 6, 5. 10, 17, 10; mit ut außer a. u. St. 3, 41, 1. 4, 25, 1. 5, 26, 1. 38, 9, 7. (Zur Ergänz. von Dräger II, S. 239.)

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4, 4 super de 5, 17, 7. 26, 15, 5. 5, 15, 12. 32, 11, 4. 36, 12, 3. 4, 56, 10. 34, 60, 2. 40, 46, 15. 8, 3, 10. 42, 24, 1; 26, 5. 40, 20, 3. 2, 4, 4. Cic. nur in den Briefen an Atticus: 10, 8, 10 und 16, 6, 2 hac super re, 14, 22, 2 super legatione. Nepos nur Pausan. 4, 1. Dichter (Plautus, Vergil u. a.) und Spätere öfter. Vgl. Krebs-Schmalz, Antibarb. s. v.

4, 7 addubitare nur in der 1. Dekade: 8, 10, 2 paulisper addubitavit, an. 10, 19, 13 mit zu ergänzendem Obj. num signum daret.

5, 7 inducere in animum: zur Vervollständigung von Dräger II, S. 249. 316: 1) mit ut 8, 5, 4. 27, 9, 9. 44, 14, 7 (wo der Satz mit ut von ind. in an., nicht von petere abhängt). 44, 23, 1. 42, 25, 11. 2) mit Inf. 1, 17, 4. 2, 15, 3 mit ita; 18, 11. 28, 18, 4. 22, 29, 9. 37, 54, 27. 39, 12, 3. 40, 34, 9 mit ita. In der Bed. 'sich davon überzeugen, bedenken' 2, 54, 5 und 27, 12, 7 mit Acc. c. Inf., s. zu 1, 17, 4. Außerdem 7, 40, 11 inducite in a., quod non induxerunt patres vestri.

Livius. Buch II. 2. Aufl.

10

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noxius findet sich nur in der 1. Dekade, und zwar noch

c. 35, 5. 5, 11, 16. 8, 20, 10.

6, 2 G. Landgraf zu Cic. Rosc. p. 178 und Arch. f. lat. Lex. VII, 276 vermutet, daß in der asyndetischen Formel extorris egens u. ä. (exsul extorris L. 5, 30, 6) egens ursprünglich exgens (egens) gewesen sei.

=

6, 3 nemo unus: noch 3, 14, 4. 9, 16, 19. 38, 50, 8. 28, 35, 9. 3, 12, 4. 6, 4. H. J. Müller (im Jahresber. Berlin. phil. Ver. 1888 S. 103 f.) und R. Novák (Wiener Studien 1893, 255 ff.) haben nachgewiesen, daß Livius ac vor Gutturalen häufiger nur in der 1. Dekade setzt (doch ist z. B. die Zahl von ca. 40 Stellen von ac vor c verschwindend klein im Vergleich zu der großen Zahl der im Lat. mit c anfangenden Wörter), dann vereinzelt in der 2. Dekade und Buch 31, endlich von Buch 32 ab überhaupt nicht mehr. Vgl. auch Lex. Liv. s. v. ac und für andere Schriftsteller den Thesaurus linguae lat. s. v. atque Sp. 1048 f.

6, 9 haerere hastis: Stellen: vestigio 21, 35, 12. oculis 23, 9, 9. unco 30, 10, 17. visceribus 34, 48, 6 (in visc. 33, 44, 8). Sonst steht es mit in (16 mal), 1 mal mit ad 38, 49, 10.

7, 2 weitere Beisp.: 2, 17, 3. 3, 8, 10. 9, 28, 6. 10, 37, 14. 23, 47, 8. 29, 25, 2.

7, 3 andere Beisp. für pro: 8, 1, 5 nocte pro victis abierunt. 10, 35, 7 pro victis esse. 21, 9, 1. 2, 65, 5. 4, 39, 6. 8, 11, 6.

7, 4 auch nach eo beim Kompar. folgt quia: 1, 46, 2 eo impensius, quia. 3, 32, 3. 44, 33, 2.

7, 9 über die eigentümliche Rolle, welche das Geschlecht der Valerier in der Übergangsperiode, die auf die Vertreibung der Könige gefolgt ist, spielte, s. Schwegler, röm. Geschichte II S. 83 ff.

7, 10 zu arce Capitolioque: die gewöhnliche Verbindung bei L. ist: C. atque arx 1, 33, 2. 3, 15, 5. 4, 2, 14. 5, 40, 1. 4; 51, 3. 6, 11, 4; 20, 9; 40, 17. 8, 33, 21; 37, 6. 26, 10, 2. 38, 51, 8. C. arcemque (nie arxque) 2, 49, 7. 6, 14, 4; 15, 11; 16, 2 (5, 53, 9 fehlt die Verbindungspartikel in den Hdschr., s. zu c. 33, 7); nicht so häufig umgekehrt: arx C. que 2, 7, 10. 4, 45, 1. 5, 39, 10; 12; 44, 5. 26, 10, 6. 5, 47, 1 arx Romae C.que. et C. 3, 68, 7. 5, 51, 3. arx aut C. 5, 41, 5. 6, 20, 13. 19, 7. 26, 9, 9.

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arx

in arce, in Cap. 3,

9, 6. Nach der Beobachtung Nováks (stud. Liv. 58 ff.) gebraucht Livius neben educare ohne Bedeutungsunterschied educere, doch letzteres nur im Passiv (ebd. S. 243 steht irrtümlich,,educere eo sensu nusquam pass. dictum" statt,,semper pass.", wodurch sich die Bedenken von H. J. Müller, Jahresb. Berl. phil. Ver. XXI, 46 erledigen).

10, 2 fort. pop. rom. 2, 40, 13. 6, 30, 6. 7, 34, 6. 26, 41, 17. 35, 6, 9. 38, 46, 4. 42, 50, 7. (Cic. Pomp. 45. Tac. h. 3, 46). fort. publica 28, 42, 21. 45, 41, 9; 12 (fort. rei publicae Sall. Cat. 41, 3, s. Schmalz das.).

10, 4 ähnl. Asyndet. verwandter Begriffe: 2, 54, 4 suadent monent 29, 2, 13 hortantur orant, 22, 60, 10 monere adhortari (dagegen 3, 12, 6 suadere et monere. 9, 22, 6 orando hortandoque. 3, 52, 11 orant ac monent; 56, 11 appellare et monere. 4, 48, 11 suadendo, monendo pollicendoque. 10, 19, 5 monendo obtestandoque). Vgl. S. Preuß, de bimembris dissoluti apud scriptores Romanos usu sollemni, Edenkoben 1881, S. 95 f.

10, 8 minaciter bei L. zuweilen in der 1. Dek. 2, 6, 4; 23, 11. 3, 39, 2; einmal später 39, 26, 9. Nach Tücking findet sich minaciter als Adverb zuerst bei L.; es kommt jedoch schon Plaut. Stich. 79, Cic. de or. 1, 90. Phil. 5, 21 vor.

servitia soll nach Dräger, histor. Synt. I, 22 bei L. außer 1, 40 und 2, 10 noch an 12 Stellen vorkommen; L. hat es öfter, nämlich noch 19 mal. 10, 11 superincidere: für den Gebrauch der Dekomposita bei L. ist maßgebend Wölfflin, Liv. Kritik S. 11; zu den das. aufgezählten kommen noch repercutere 21, 33, 6. deperire 26, 50, 3 u. ö.

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