Geschichte der deutschen National-Literatur: zum Gebrauche an höheren Unterrichtsanstalten und zum Selbststudium

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O. Bonde, 1871 - 179 pagine
 

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Brani popolari

Pagina 124 - Gerettet ist das edle Glied Der Geisterwelt vom Bösen: Wer immer strebend sich bemüht, Den können wir erlösen. Und hat an ihm die Liebe gar Von oben teilgenommen, Begegnet ihm die selige Schar Mit herzlichem Willkommen.
Pagina 131 - Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben — Bewahret sie! Sie sinkt mit euch! Mit euch wird sie sich heben!
Pagina 124 - Das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient sich Freiheit und das Leben, Der täglich sie erobern muß!
Pagina 78 - Sing, unsterbliche Seele, der sündigen Menschen Erlösung, Die der Messias auf Erden in seiner Menschheit vollendet, Und durch die er Adams Geschlechte die Liebe der Gottheit Mit dem Blute des heiligen Bundes von neuem geschenkt hat.
Pagina 92 - Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: Wähle! ich fiele ihm mit Demuth in seine Linke und sagte: Vater, gieb! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!
Pagina 124 - Solch ein Gewimmel möcht ich sehn, Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn! Zum Augenblicke dürft ich sagen: Verweile doch, du bist so schön! Es kann die Spur von meinen Erdetagen Nicht in Äonen untergehn. Im Vorgefühl von solchem hohen Glück. Genieß ich jetzt den höchsten Augenblick.
Pagina 135 - Könnt ich nicht mehr, wie ich wollte? Nicht mehr zurück, wie mir's beliebt? Ich müßte Die Tat vollbringen, weil ich sie gedacht, Nicht die Versuchung von mir wies - das Herz Genährt mit diesem Traum, auf Ungewisse Erfüllung hin die Mittel mir gespart, Die Wege bloß mir offen hab gehalten?
Pagina 162 - Die Wunde brennt, — die bleichen Lippen beben. — Ich fühl's an meines Herzens matterm Schlage: Hier steh' ich an den Marken meiner Tage, — Gott, wie du willst! dir hab' ich mich ergeben. — Viel goldne Bilder sah ich um mich schweben; Das schöne Traumbild wird zur Totenklage. — Mut! Mut! — Was ich so treu im Herzen trage, Das muß ja doch dort ewig mit mir leben! — Und was ich hier als Heiligtum erkannte, Wofür ich rasch und jugendlich entbrannte, Ob ich's nun Freiheit, ob...
Pagina 159 - Der Gott, der Eisen wachsen ließ, Der wollte keine Knechte, Drum gab er Säbel, Schwert und Spieß Dem Mann in seine Rechte...
Pagina 93 - Wer wird nicht einen Klopstock loben? Doch wird ihn jeder lesen? - Nein. Wir wollen weniger erhoben. Und fleißiger gelesen sein.

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