Immagini della pagina
PDF
ePub

vorgenommen, ihre Wirkung auf die Person selbst ausüben sollen; 1) Zauberkräuter 2) und animalische Stoffe, 3) insbesondere von verwesenden Leichnamen; 4) Zaubertränke 5) und magische

=

=

numine suo eruit ac vindicavit et metu periculorum coloniam civesque liberavit. C. I. L. VIII 2756: Ennia hic sita est Fructuosa. Quae non ut meruit ita mortis sortem retulit. Carminibus defixa iacuit per tempora mu[l]ta, ut eius spiritus vi extorqueretur [prius] quam naturae redderetur; cuius admissi vel Manes vel Di caelestes [e]runt sceleris vindices. Tafeln oder Diptycha von Blei, seltener von Bronce, mit solchen Flüchen haben wir noch in grosser Anzahl. Sie sind zusammengestellt von C. Wachsmuth im Rheinischen Museum N. F. XVIII (1863) S. 559 ff. Unter ihnen befinden sich 21 griechische (C. I. Gr. 538. 539. 1034. 5858b; Lenormant Rhein. Mus. IX S. 370; die Tafel von Corcyra Wachsmuth S. 559 n. 76 und fünfzehn von Cnidus bei Newton A history of discoveries at Halicarnassus, Cnidus and Branchidae. London 1863. Vol. II 2 S. 719-745, n. 81-95), vier lateinische (C. I. L. I 818 VI 140; I 819 = VI 141; I 820 = X 1604; endlich die in Berlin befindliche, jetzt herausg. im C. I. L. X 3824) und eine oskische Bull. Nap. N. Ser. V S. 100 Ephen. Epigr. II S. 158 (= Zvetaieff Sylloge n. 49). Dazu kommen jetzt an griechischen: 'Aqvatov III (1374) S. 77. Kumanudes Αττικῆς Ἐπιγραφαὶ ἐπιτύμβιοι. Athen 1871. n. 2583. 2584. 2585, (eine Bleitafel aus Puteoli publ. von Chr. Hülsen Arch. Zeit. XXXIX S. 309 ff.) und der Grabstein von Mopsuestia bei Le Bas-Waddington Voyage archéol. Vol. III n. 1499, welcher ebenfalls einen Fluch enthält; an lateinischen Bleitafeln von Arezzo, herausg. von Mommsen Hermes IV S. 282 (= Wilm. 2749, aus Rom (de Rossi Bull. dell' inst. 1880 S. 6 ff.), Minturnae (Stornaiuolo ebenda 1880 s. 188 ff.) und Bath in England (K. Zangemeister Hermes XV S. 588 ff.), sowie ein Gegenzauber aus Kumae Notiz. degli scavi 1880 S. 147); die Zinntafel C. I. L. VII 140, die Marmortafel C. I. L. II 462; an oskischen: eine Bleitafel, herausg. von Bücheler Rhein. Mus. XXXIII S. 1 ff. (= Zvetaieff Sylloge n. 50); endlich eine griechische Exsecration aus christlicher Zeit, gleichen Inhalts bei 0. Hirschfeld Epigraphische Nachlese zum C. I. L. Vol. III (aus Sitz.-Ber. der Wiener Akademie Bd. LXXVII) Wien 1874 S. 44. Ganz ähnlich ist auch die Bleitafel mit einer christlichen Teufelaustreibung C. I. L. III p. 961, und end. lich gehören hieher die auf Papyrus geschriebenen ägyptischen Verwünschungen, von denen die in Wien befindliche von Petrettini Papiri Greco-Egiziani. Vienna 1826 S. 1 ff., die in Leyden befindliche von Reuvens Lettres à M. Letronne. Première lettre S. 11 ff. herausgegeben ist.

1) Von dieser Art des Zaubers sind bekannte Darstellungen Theocrit's zweites Eidyllion, Vergil. ecl. 8, 64 ff., Horat. sat. 1, 8, 23 ff.

2) Einige der bekanntesten zählt auf Georgii a. a. O. S. 1400. Vgl. van Dale De idol. S. 601-607. Welcker Medea oder die Kräuterkunde bei den Frauen in dessen Kleinen Schr. Bd. III S. 20 ff.

3) Löwenfett und andre Theile des Löwen, des Kameeles, besonders aber der Hyäne u. a. m. S. Plin. n. h. 28, 89 fr.

4) Tac. ann. 2, 69. Lucan. 6, 518 ff.

5) Aeltere Hauptstellen sind Juvenal. 6, 10. Philo De specialibus legibus 3, 18. Vol. II p. 316 Mangey: EoT dé TIS κακοτεχνία, ἣν μηναγύρται καὶ βωμολόχοι μετίασι, καὶ γυναικῶν καὶ ἀνδραπόδων τὰ φαυλότατα, περιμάττειν καὶ καθαίρειν κατεπαγγελλόμενα, καὶ στέργοντας μὲν εἰς ἀνήκεστον τὴν ἔχθραν, μισοῦντας δ ̓ εἰς ὑπερβάλλουσαν εὔνοιαν ἄξειν ὑπισχνούμενα φίλτροις καὶ ἐπῳδαῖς τισι. Ausführlich handeln über die Zaubertränke, unter denen Galen. de simpl. medic. temper. 10 Vol. XII p. 251 Kühn drei Arten unterscheidet, dywyμz, óvεtроñоμлά und pisnopa, Gothofr. ad Cod. Theod. 9, 16, 3 und O. Hirschfeld De incantamentis et devinctionibus amatoriis apud Graecos Romanosque. Regiomonti Pr. 1863, welcher letztere erwiesen hat, dass diese Tränke den Römern bis zum Ende der Republik unbekannt waren und zuerst von den Dichtern der

Opfer, bei welchen auch Menschen und namentlich Kinder geschlachtet worden sein sollen. 1)

Es hat wohl ohne Zweifel eine Zeit gegeben, in welcher, wie die Divination, so auch die verschiedene Anwendung zauberhafter Gebräuche nicht nur bei der Masse des Volkes Glauben fand, sondern auch von den Ausübenden in zuversichtlichem Glauben vorgenommen wurde; allein die ontsia, welche aus Gaukler. Griechenland und dem Orient in Rom bekannt wurden, waren grossentheils auf Leichtgläubigkeit der Masse und auf Betrug berechnet; sie bildeten eine eigene Erwerbsquelle für Leute, welche besondere Talente oder die Kenntniss mechanischer und physikalischer Dinge zur Täuschung des Publikums ausbeuteten. Bei den Wundern dieser Zeiten spielen die Bauchredner,2) die Neurospasten, d. h. Figuren und besonders Götterbilder, welche mechanisch bewegt werden können und so Orakel ertheilen,3) hohle Statuen, aus denen ein Mensch sprechen kann,) und allerlei physikalische Kunststücke, wie Erregung von Donner, Spiegelbilder, Eintauchen der Hände in brennendes Pech und dergleichen, ihre Rolle. 5) Allein aller Betrug, welcher bei der Magie verübt wurde, hat doch den Glauben an dieselbe nicht

augusteischen Zeit mit Vorliebe erwähnt werden, dass sie dagegen bei den Griechen schon früh bekannt sind.

1) Die Berichte über solche Gräuel beruhen natürlich immer auf blossem Gerede, weil Augenzeugen davon nichts verrathen haben würden; s. indess Cic. in Vatin. 6, 14: cum puerorum extis deos Manes mactare soleas; Philostrat. v. Apoll. 8, 5; die medicinische Cur durch Tödtung eines Knaben bei Quintilian. declam. 8 und die poetischen Schilderungen bei Horat. epod. 5. Juvenal. 6, 552. Ungeborene Kinder opfert die Zauberin bei Lucan. 6, 558; von Elagabal sagt Lamprid. Heliog. 8: cecidit et humanas hostias lectis ad hoc pueris nobilibus et decoris cum inspiceret exta puerilia et excuteret hostias ad ritum gentilem suum; ungeborene Kinder soll geopfert haben Maxentius (Euseb. hist. eccl. 8, 14,5; 9, 9. Vit. Const. 1, 36); Pollentianus (Ammian. Marc. 29, 2, 17). Aehnliches wollten die Christen von Julian wissen. Cassiodor. hist. tripart. 6, 48. Theodoret. 3, 21. Vgl. Psellus De operat. daemon. p. 8 Boisson. und die Anmerk. dazu P. 210.

2) Ueber die έγγαστρίμυθοι s. die Interpreten zu Suidas s. v. Εὐρυκλῆς Vol. 1, 2 p. 646 Bernh. van Dale De idol. S. 648 ff. (Bouché-Leclercq a. a. O. I S. 338.)

3) S. van Dale De Orac. S. 222 ff. O. Jahn ad Pers. S. 201. 4) van Dale De Orac. S. 227.

[ocr errors]

5) Athenaeus 1 p. 19 d. Hippolytus refutat. omnium haeresium 4, 28ff. Vgl. Psellus De oper. daem. p. 33 Boisson.: Оbôèv oùòè TοúTWY χρηστόν· Ἀφικνοῦνται μὲν γὰρ ἀπ' αὐτῶν ἐπὶ τοὺς θρησκεύοντας αὐγαὶ πυρώδεις, ἃς θεοπτίας οἱ μεμηνότες ἀξιοῦσι καλεῖν, οὐδὲν ἐχούσας ἀληθὲς ἀλλὰ παίγνια τούτων οὔσας οἷα τὰ ἐν ταῖς τῶν ὀμμάτων παραγωγαῖς, ἢ τὰ περὶ τῶν καλουμένων θαυματοποιῶν ἐπ ̓ ἐξαπατῇ τῶν ὁρώντων γινόμενα. Psellus in der Schrift Τί περὶ δαιμόνων δοξάζουσιν Έλληνες p. 40 Boisson.

Rom. Alterth. VI. 2. Aufl.

8

erschüttert; die prophylaktischen Mittel gegen Krankheit und Zauber, die verschiedenen Methoden die Zukunft zu erforschen und allerlei andrer Aberglaube ist als Erbschaft von dem Heidenthum auf das Christenthum des Mittelalters übergegangen; die Gesetzgebung der christlichen Kaiser, obwohl in gleicher Weise gegen öffentliche Ausübung des heidnischen Cultes wie gegen die geheimen Künste1) gerichtet, war nur in Beziehung auf die erstere von Erfolg, und auf diese haben wir zum Schlusse noch einen Blick zu werfen.

Ende des Heidenthums.2)

Der Kampf, in welchen das Christenthum seit seinem Auftreten mit dem Heidenthum gerathen war, führte im vierten Jahrhunderte zu dem Erfolge, dass, nachdem seit dem J. 311 wiederholte Toleranzedicte den Verfolgungen der Christen ein Ende gemacht, den christlichen Gemeinden mannigfache Privilegien zugestanden 3 und neben der Staatsreligion eine von derselben prin

1) Die Hauptverordnungen sind: 319: Kein Haruspex soll ein Privathaus betreten, sondern die Haruspicin nur an öffentlichen Altären geübt werden Cod. Theod. 9, 16, 1. 2, ein Verbot, das schon Tiberius gab. Suet. Tib. 63: haruspices secreto ac sine testibus consuli vetuit; 321: operative Magie wird verboten. prophylaktische Mittel aber sind erlaubt. Cod. Th. 9, 16, 3; 357: Magie, Defixionen und Geisterbeschwörung verboten ibid. § 5; ebenso 358, ibid. § 6: Verordnung des Jovian 364 (Themistius orat. 5 p. 83, 23) gegen die yoŋTEÚονTES. Unter Constantius und Valentinian ging man so weit, selbst Besprechungen in Krankheitsfällen, Anwendung von Amuleten gegen das Fieber und ähnliche Heilmethoden als Criminalverbrechen zu verfolgen (Ammian. Marc. 16, 8; 29, 2), und das Edict des Valentinian und Valens von 364 verbietet magische Opfer nochmals bei Todesstrafe (Cod. Theod. 9, 16, 7); aber noch viel später mussten diese Verordnungen immer aufs Neue wiederholt werden. S. hierüber Beugnot a. a. O. I S. 243-252.

2) Der Untergang des antiken Cultus ist ein sehr interessanter und dankbarer Gegenstand für eine ausführliche Darstellung, welche an diesem Orte nicht gegeben werden kann, aber bereits in mehreren gründlichen und sorgfältig gearbeiteten Werken vorliegt. S. Reiske zu Libanius pro templis Vol. II S. 148 ff. Rüdiger De statu et conditione paganorum sub imperatoribus Christianis post Constantinum. Vratisl. 1825. Bengnot Histoire de la destruction du paganisme en Occident. Tome I. II. Paris 1835. E. Chastel Histoire de la destruction du paganisme dans l'empire d'Orient. Paris 1850. Lasaulx Der Untergang des Hellenismus und die Einziehung seiner Tempelgüter durch die christlichen Kaiser. München 1854. J. Burckhardt Die Zeit Constantins des Grossen. 2. Aufl. Leipzig 1880. (Th. Keim Rom und das Christenthum. Berlin 1881.) Einige Hauptpunkte, welche bei der Untersuchung in Betracht kommen, sind von de Rossi Bullettino di archeologia cristiana 1865 S. 5 ff., 1866 S. 53 ff., 1868 S. 49 ausführlich behandelt worden.

3) Das erste Toleranzedict von 311 erwähnt Lactant. de mort. pers. 34. Euseb. hist. eccl. 8, 17; ein zweites von 312 Euseb. hist. eccl. 9, 9; ein drittes von 313 ist noch erhalten bei Lactant. de mort. pers. 48 und griechisch

d. Gr.

cipiell verschiedene und derselben polemisch gegenüberstehende Religionsübung anerkannt hatten, im Jahre 324 Constantin selbst Constantin sich für die letztere entschied.1) Hiedurch war allerdings weder der Uebertritt des Kaisers zur christlichen Kirche 2) noch die Abschaffung des alten Cultus erklärt. Constantin hat nie mit den römischen Religionsüberlieferungen vollständig gebrochen; er baute in Constantinopel einen Tempel des Castor und Pollux und der Tyche,3) und gründete für den Cult seiner eigenen Familie, der gens Flavia, in Italien und den Provinzen Tempel und Priesterthümer; 4) allein das Opfern in den Tempeln 5) und das Befragen der Orakel wurde im Orient schon von ihm untersagt, und gleichzeitig begann die Schliessung und Zerstörung von Tempeln,) das Einschmelzen verfallener Statuen ) und die Uebersiedelung von Götterbildern und Tempelornamenten nach Constantinopel, zu dessen Neubau und Ausstattung die berühmtesten Cultstätten Griechenlands und des Orients das Material lieferten. 9) Fanatischer wurde diese Verfolgung unter den Nachfolgern Con- Seine Nach

bei Euseb. hist. eccl. 10, 5. In dem Edict desselben Jahres Cod. Theod. 16, 2, 1 werden schon indulta (clericis) privilegia erwähnt; und in einem andern, das nach Haenel ebenfalls 313 erlassen ist (Cod. Th. 11, 1, 1), sind die ecclesiae catholicae steuerfrei; im J. 316 wird die Manumission eines Sclaven vor der Gemeine (Cod. Iust. 1, 13, 1), im J. 321 die Manumission des Sclaven eines Priesters durch einfache Willenserklärung (Cod. Th. 4, 7, 1), und um dieselbe Zeit den Bischöfen eine Gerichtsbarkeit (Constit. Sirmond. 17 p. 475 Haenel) zugestanden. Anderes bei Lasaulx S. 27.

1) Das Hauptdocument hierüber ist das Edict an die Provinz Palaestina vom J. 324 bei Euseb. Vita Const. 2, 24-42 und das Edict an die orientalischen Provinzen ebenda 2, 48-60.

2) Ob Constantin überhaupt Christ geworden ist, wie Euseb. vita Const. 1, 28. 29 und Zosimus 2, 29 berichten, ist sehr unsicher. S. Bengnot a. a. O. I S. 54 ff. Burckhardt S. 347 ff. 3) Zosimus 2, 31.

4) Aurel. Victor. Caes. 40, 28: tum per Africam sacerdotium decretum Flaviae genti. Wir erfahren durch zwei merkwürdige Inschriften (Henzen 5580. 366), dass er in Hispellum in Umbrien zu diesem Zweck einen Tempel errichten liess (Mommsen in den Berichten der sächs. Ges. der Wissensch. Phil. Hist. Cl. 1850 S. 199 ff.), und dass in Africa noch lange nach seinem Tode, im J. 368, dieser Cult einen neuen Aufschwung nahm. C. I. L. VI 1736.

5) Das Gesetz des Constantin hierüber ist nicht erhalten, wird aber erwähnt in der Verordnung des Constantius von 341. Cod. Theod. 16, 10, 2. 6) Zosimus 2, 29.

7) Dies Schicksal traf zuerst einen Tempel der Venus auf dem Libanon, den Tempel des Aesculap in Aegae in Cilicien und einen Tempel der Dea Syria in Heliopolis (Euseb. vita Const. 3, 55-58); in allen drei Fällen gab indessen die Anstössigkeit des unsittlichen Cultus Veranlassung zur Schliessung der Tempel.

8) Dies wird namentlich stattgefunden haben bei den aus Gold und Elfenbein gearbeiteten Bildwerken. Burckhardt S. 362 f.

9) Euseb. vita Const. 3, 54; de laudibus Constantini 8.

folger.

Julian.

stantin's, Constantius und Constans, 1) welche 344 das Aufhören aller heidnischen Opfer decretirten 2) und nur die Erhaltung der ausserhalb der Stadtmauern gelegenen Gebäude wegen der Spiele, die darin gefeiert wurden, gestatteten, 3) bald darauf aber die Schliessung aller Tempel anordneten und das Opfern bei Todesstrafe verboten.4) Diese zunächst für den Orient erlassenen Rescripte waren noch nicht zu einer durchgreifenden Ausführung gelangt, als die Regierung Julian's (361-363) nicht nur die Verfolgungen unterbrach, sondern der alten Religion ihre früheren Rechte restituirte und ihr, soweit dies noch möglich war, einen inneren Halt zu geben versuchte. 6) Allein diese letzte Regeneration des alten Cultes hatte höchstens die Folge, dass die Regierung eine Zeit lang wieder etwas toleranter verfuhr) und gewaltsame Massregeln zur Unterdrückung des Heidenthums nicht. anwendete. Auch so indess nahm der Verfall der alten Religion seinen Fortgang, und bald griff die Staatsregierung wieder zu Gratian. den früheren Massnahmen. Gratian entsagte, wie es scheint 375, der Würde des Pontifex Maximus, welche die Kaiser bis dahin bekleidet hatten, 8) liess den Altar der Victoria, den Constantius bereits aus dem Senat entfernt, Julian aber restituirt hatte, aufs Neue removiren 9) und zog die Güter der heidnischen Tempel um

1) Firmicus Maternus, der 346 schrieb, dringt c. 28, 6 p. 43 Burs. auf Vertilgung der alten Religion mit Feuer und Schwert: Tollite, tollite securi, sacratissimi imperatores, ornamenta templorum: deos istos aut monetae ignis aut metallorum coquat flamma, donaria universa ad utilitatem vestram dominiumque transferte. Post excidia templorum in maius Dei estis virtute provecti u. s. w. (Über die Stellung der nächsten Kaiser zum Christenthum vgl. H. Richter Das weströmische Reich besonders unter den Kaisern Gratian, Valentinian II und Maximus. Berlin 1865 S. 102 ff.)

2) Cod. Theod. 16, 10, 2. Im J. 353 werden nochmals die von Maxentius gestatteten sacrificia nocturna verboten. Cod. Theod. 16, 10, 5.

3) Cod. Theod. 16, 10, 3.

4) Cod. Theod. 16, 10, 4. Das Jahr der Constitution 346 (?) ist unsicher.

S. Haenel z. d. St.

5) Lasaulx S. 57.

6) Hierüber handelt ausführlich Lasaulx S. 59-79.

7) So unter Jovian 363-364; Valentinian I 364-375; Valens 364-378; die Beweise s. bei Lasaulx S. 82-89.

8) Zosimus 4, 36. Eckhel D. N. VIII S. 386 ff. Mommsen Staatsrecht 112 S. 1054.

9) Symmach. ep. 10, 61. Prudent. c. Symm ich. 1, 12 ff. Viermal sendete der Senat in dieser Angelegenheit eine Deputation an die Kaiser, nämlich 382 an Gratian, 384 an Valentinian, worüber die Acten bei Symmachus ep. 10, 61 und seinem Gegner, dem Bischof Ambrosius ep. 17; 18 vorliegen; 388 an Theodosius. 392 an Valentinian. S. Gothofr. ad Cod. Theod. 13, 3. 8. (0. Gerhard Der Streit um den Altar der Victoria. Siegen 1860.)

« IndietroContinua »