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Die

Lupercalia.

Ranges,1) zuweilen Freigelassene; 2) sie sind verschieden an Namen und Alter, vielleicht, wie die Salii, getheilt in iuniores und seniores 3), und wahrscheinlich lebenslänglich, 4) wodurch nicht ausgeschlossen war, dass sie bei etwaigem Wegzuge von Rom ihre Functionen niederlegten und nur den Titel Lupercus behielten. Denn der Cult scheint ein ausschliesslich römischer gewesen zu sein, und wenn er sich in altlatinischen Städten, was wir nicht wissen, ebenfalls gefunden haben sollte, so sind doch die in vielen Municipien vorkommenden Luperci nicht für municipale, sondern römische anzusehn,5) welche eigentlich als gewesene Luperci, sacris Lupercalibus functi,) bezeichnet werden müssten, aber auch luperci ohne weiteren Zusatz heissen. Wie stark die Collegien waren 7) und in welcher Art sie bei dem gemeinsamen Cult zusammenwirkten, ist unbekannt. Da die luperci Iulii ihren eigenen Magister hatten 8,) so wird dies auch von den beiden anderen Collegien anzunehmen sein; aber der in Inschriften vorkommende Titel ist magister lupercorum, ohne Erwähnung des Collegiums.9)

Das Hauptfest der Luperci, die Lupercalia, welches am

1) Es giebt hierfür nur zwei Beispiele, nämlich M. Fabius Magnus Valerianus (Wilmanns 1193), der vielleicht als Fabier dem Collegium der Fabiani angehörte und etwa an das Ende des zweiten Jahrhunderts zu setzen ist, und L. Crepereius Rogatus, pontifex dei Solis, also unter oder nach Aurelian, welcher den Titel insignis lupercus führt, C. I. L. VI 1397.

2) Noch in das Ende der Republik gehört C. I. L. I 805: Clesipus Geganius, mag. Capitol.], mag (ister) luperc(orum). Ein späteres Beispiel C. I. L. VI 1933.

3) Nicol. Damasc. vita Caesaris 21 : Λουπερκάλια καλεῖται (ἑορτή), ἐν ᾗ γηραιοί τε ὁμοῦ πομπεύουσι καὶ νέοι. Plut. Caes. 61: τῶν δ' εὐγενῶν νεανίσκων καὶ ἀρχόντων πολλοὶ διαθέουσιν ἀνὰ τὴν πόλιν γυμνοί. Dionys. 1, 80: ἡνίκα ἐχρῆν τοὺς περὶ τὸ Παλάντιον οἰκοῦντας τῶν νέων περιελθεῖν δρόμῳ τὴν κάτ

4) Der lupercus iter (um), welchen man gegen diese Ansicht anführen könnte, steht in einer unächten Inschrift (C. I. L. VI 2610*), und der Caccilius TER lupercus C. I. L. VI 495 ist von ganz unsicherer Erklärung. 5) Henzen Annali 1863 S. 279.

6) C. I. L. VIII 9405 (ebenso 9406): L. Licinio L. fil. Quir(ina) Secundino, decurioni Caesariensium, equo publico exornato sacrisque lupercalibus functo. (Vgl. Ephem. epigr. V 1011.)

7) Eine bestimmte Mitgliederzahl scheinen sie gehabt zu haben. Festus p. 257b: quorum numerum postea auctum esse quia honoris gratia [multi in lupercis adscribebantur]. (Zwölf nimmt Preller Röm. Myth. I S. 388 Anm. 3 auf Grund von Arnob. 5, 1 an, indem er die zwölf casti iuvenes, welche Picus und Faunus an der Quelle greifen, mit den luperci identificirt.)

8) Dio Cass. 45, 30.

9) C. I. L. I 805 (= X 6488). Ein mag (ister) colleg(ii) lupercor(um) Henzen 6010 ( Wilmanns 1603).

15. Februar begangen wurde, 1) ist eine feierliche Lustration 2) der ältesten palatinischen Stadt, 3) gehört also einer Zeit an, in welcher Rom erst im Entstehen war. Hieraus erklärt sich der alterthümliche Charakter der Sühngebräuche, welche dabei beobachtet wurden und uns nur theilweise verständlich sind, im Allgemeinen aber den Zweck erkennen lassen, die Fruchtbarkeit des Landes, den Zuwachs der Heerden und das Gedeihen der Stadt und der Einwohnerschaft zu befördern und zu sichern. Die Feierlichkeit begann mit einem Opfer am Lupercal,4) das der Flamen Dialis darbrachte, 5) bei welchem Böcke 6) und ein Hund") geschlachtet wurden, welches letztere Opfer auch in Griechenland bei Sühnfesten vorkommt, 8) in Rom aber bei dem ländlichen Feste der Robigo üblich war.) Darauf führte man zwei Jünglinge vor, denen man mit einem vom Blute der Böcke benetzten Messer die Stirne berührte, dann aber mit Wolle, welche in Milch getaucht war, das Blut wieder abwischte, worauf sie lachen mussten. 10) Wenn es richtig ist, diesen Ritus so zu erklären, dass er ein ursprünglich mit den Lupercalien verbundenes Menschenopfer andeute, 11) welches auch bei dem Cult des mit dem Lupercus von den Alten oft identificirten 12) lykäischen Zeus vorkam, 13) so wurde in ihm der Gott selbst als ein ver

1) S. die Calendarien C. I. L. I p. 386.

2) Ein Sühnfest (xadapuós) werden die Lupercalien genannt von Dionys. 1, 80. Vgl. Plut. Rom. 21; q. R. 68. Varro de l. l. 6, 13. Ovid. f. 2, 31: Mensis ab his dictus, secta quia pelle luperci Omne solum lustrant idque piamen habent.

3) Jordan Topogr. I 1 S. 162 ff. II S. 269, und mehr weiter unten. 4) Varro de l. l. 5, 85. Serv. ad Aen. 8, 343.

5) Ovid. f. 2, 282.

6) Plut. Rom. 21 nennt alyas, Ovid. f. 2, 361 eine capella, Serv. ad Aen. 8, 343 einen caper.

7) Plut. q. R. 111. Αὐτοὶ δὲ Ῥωμαῖοι τοῖς Λυκαίοις (α Λουπερκάλια και λοῦσιν ἐν τῷ καθαρσίῳ μηνὶ κύνα θύουσιν.

8) Plut. Rom. 21: ἴδιον δὲ τῆς ἑορτῆς τὸ καὶ κύνα θύειν τοὺς λουπέρκους. τὸν δὲ κύνα, φαίη τις ἄν, εἰ μὲν ἡ θυσία καθαρμός ἐστι, θύεσθαι, καθαρσίῳ χρωμένων αὐτῷ· καὶ γὰρ Ελληνες ἔν τε τοῖς καθαρσίοις σκύλακας ἐκφέρουσι καὶ πολλαχοῦ χρῶνται τοῖς λεγομένοις περισκυλακισμοῖς. Plut. q. R. 68. (Vgl. Schoemann Griech. Alterth. II S. 232.)

9) Am 25. April wird der Robigo ein Schaf und ein Hund geopfert. Ovid. f. 4, 907. 10) Plut. Rom. 21.

11) Böttiger Kl. Schr. I S. 153. Schwenk Myth. d. Röm. S. 140. O. Jahn in den Berichten der sächs. Ges. der Wiss. 1846-47 S. 427. Zinzow De Pelasg. Rom. sacris S. 18. Schwegler R. G. I S. 363 f. Mercklin Die Talossage S. 47 f. 12) Dionys. 1, 32 und mehr bei Schwegler I S. 356.

13) Schwegler I S. 363. (P. Welzel De love et Pane dis Arcadicis. Vratislaviae 1879 S. 4 ff..)

schlingender Wolf symbolisirt und durch ein stellvertretendes Opfer gesühnt. Nach dem Opfermahle 1) schnitt man aus den Fellen der geschlachteten Ziegen Riemen, die man wie Geisseln in die Hand nahm, 2) und darauf begannen die Luperci, umgürtet mit einem Schurz von Fellen und bekränzt, fast nackt und gesalbt,3) von dem Lupercal aus 4) ihren Lauf5) um das Pomerium der alten palatinischen Stadt, welches noch zu Tacitus' Zeit zu diesem Zwecke mit Steinen bezeichnet war 6) und an dessen Nordseite die sacra via sich hinzog,7) wobei sie die ihnen begegnenden Frauen mit den Riemen, welche selbst februa hiessen,) auf den Rücken schlugen,) was auf unfruchtbare Frauen heilend wirken sollte. 10) Von diesen februa heisst der

1) Val. Max. 2, 2, 9. Ovid. f. 2, 362. 373.

2) Plut. Rom. 21. Prudent. contra Symmach. 2, 861 f.: Iamque lupercales ferulae nudique petuntur Discursus iuvenum.

3) Dionys. 1, 80. Serv. ad Aen. 8, 343. 663. Ovid. f. 2, 267. Cic. Phil. 2, 34, 86. Lactant. Inst. 1, 21, 45: nudi, uncti, coronati, personati aut luto 4) Dionys. 1, 80. Plut. Rom. 21.

obliti currunt.

5) C. I. L. VI 2160: M. Ulpius Maximus eques Romanus, qui et lupercus cucurrit. Nicolaus Damascenus vita Caesaris 21: μerà òè tauta éoptỶ év tỷ Ρώμῃ ἐγένετο χειμῶνος, Λουπερκάλια καλεῖται, ἐν ᾗ γηραιοί τε ὁμοῦ πομπεύουσι καὶ νέοι, γυμνοί, ἀληλιμμένοι τε καὶ διεζωσμένοι, τούς τε ὑπαντώντας κατακερτομοῦντες καὶ τύπτοντες αἰγείαις δοραῖς. Τότε δὲ ἐνστάσης ἡγεμὼν ηρέθη Μάρκος Αντώνιος· καὶ προῄει διὰ τῆς ἀγορᾶς, ὥσπερ ἔθος ἦν, συνείπετο δὲ autý zai áhλos öyλos. Appian. b. c. 2, 109. Plut. Caes. 61; Anton. 12. Dio Cass. 44, 11. Suet. Caes. 79. Cic. Phil. 3, 5, 12.

6) Tac. ann. 12, 24. Jordan Topographie I 1 S. 163 ff.

7) Augustin. de c. d. 18, 12: Nam et lupercorum per sacram viam ascensum atque descensum sic interpretantur, ut ab eis significari dicant homines, qui propter aquae inundationem summa montium petiverunt et rursus eadem residente ad ima redierunt. Ueber das Hereinziehen der griechischen Sage von der deukalionischen Fluth in den Cult der Luperci s. O. Jahn Berichte der sächs. Gesellsch. der Wiss. 1846-47 S. 427.

8) Serv. ad Aen. 8, 343.

9) Schol. Juvenal. 2, 142 sagt von den Frauen: catomis caedebantur. To κάτωμον oder τὰ κάτωμα ist der Rücken zwischen den Schultern und catomis caedi wird gesagt wie tergo vapulare, auf den Rücken geschlagen werden, wofür man auch catomidiari (Petron. 132. Spartian. Hadr. 18) sagt. S. Salmasins zu der Stelle des Spartian S. 48 ed. Paris. 1620. Scaliger ad Manil, ed. Boecler 1655 p. 400.

10) Plut. Rom. 21; Caes. 61; q. R. 68. Ovid. f. 2, 425 ff. Festi ep. p. 57: Creppos, id est lupercos, dicebant a crepitu pellicularum, quem faciunt verberantes. Mos enim erat Romanis in Lupercalibus nudos discurrere et pellibus obvias quasque feminas ferire. Juven. 2, 142 und das Scholion dazu. Liv. fragm. 12 Madv. (14 Weissenborn-H. J. Müller): Lupercalia autem propter quid instituta sint, Livius secunda decade loquitur; nec propter morbos inhibendos instituta commemorat, sed propter sterilitatem, ut ei videtur, mulierum, quae tunc acciderat, exsolvendam. Servius ad Aen. 8, 343: Nonnulli propter sterilitatem hoc sacrum dicunt a Romulo constitutum, ideoque et puellae de loro capri caeduntur, ut careant sterilitate et fecundae sint. (Unger a. a. O. S. 56 ff. hält die Geisselung für einen jüngeren Bestandtheil der Feier, welche nach ihm

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Tag des Festes dies februatus, der Monat desselben Februarius,1) denn februare bedeutet reinigen.2)

Da die Luperci durchschnittlich Ritter waren, so bezeichnet Valerius Maximus die Lupercalien als ein Ritterfest, das er mit der am 15. Juli stattfindenden transvectio equitum zusammenstellt.3) Als Gottheit aber wird ausser dem Faunus oder Inuus, dem Befruchtenden, auch Juno bei dem Feste geehrt, weil die Geburten, die durch die februatio gefördert werden, ihrem Kreise angehören. Sie selbst heisst februata, und das Ziegenfell, die Bekleidung der Luperci, Iunonis amiculum.4)

im 3. Jahrh. v. Chr. eine Umgestaltung erfuhr und aus einem Bezirksfeste zum Staatscultus erhoben wurde.)

1) Plut. Rom. 21 : τὰ δὲ Λουπερκάλια τῷ μὲν χρόνῳ δόξειεν ἂν εἶναι και θάρσια· ὁρᾶται γὰρ ἐν ἡμέραις ἀποφράσι τοῦ Φεβρουαρίου μηνός, ὃν καθάρσιον ἄν τις ἑρμηνεύσειε, καὶ τὴν ἡμέραν ἐκείνην τὸ παλαιὸν ἐκάλουν Φεβράτην. Plut. q. R. 68. Varro de l. l. 6, 13: Rex quom ferias menstruas nonis Februariis edicit, hunc diem februatum appellat. 6, 34: Ego magis arbitror Februarium a die februato, quod tum februatur populus, id est lupercis nudis lustratur antiquom oppidum Palatinum gregibus humanis cinctum. Menschenheerden heissen die Luperci, weil sie mit Fellen geschürzt sind. S. Jordan Topographie II S. 269.

2) Varro bei Nonius p. 114, 19: in eorum enim sacris liba, cum sunt facta, incerni solent farris semine ac dicere, se ea februare, id est pura facere. Plut. 4. R. 68: τοῦ ῥήματος (φεβρουᾶρε) τὸ καθαίρειν σημαίνοντος. Varro de l. I. 6, 13: Februum Sabini purgamentum, et id in sacris nostris verbum; nam et Lupercalia februatio, ut in Antiquitatum libris demonstravi. Lydus de mens. 4, 20: φεβρουᾶρε τὸ καθᾶραι τὰ ποντιφικάλια βιβλία καλεῖ.

3) Val. Max. 2, 2, 9: Equestris vero ordinis iuventus omnibus annis bis urbem spectaculo sui sub magnis auctoribus celebrabat. Diese Notiz bestätigt der Senatsbeschluss zu Ehren des Drusus, Sohnes des Tiberius, C. I. L. VI 912, in welchem von Ehren die Rede ist, welche der ordo equester dem Drusus erwiesen hat, und zwar in Lupercalib(us) und idibus Iuliis bei der transvectio equitum, so dass auch hier beide Feste im Zusammenhange erscheinen. (Doch ist statt in Lupercalib(us) nach C. I. L. VI p. 841 vielmehr wahrscheinlich zu lesen [statua] Caesaris in Lupercali p[osita].)

4) Bei Ovid. fast. 2, 429 ff. tritt unter Romulus eine Unfruchtbarkeit der Frauen ein; die Iuno sub Esquilio giebt das Orakel: Italidas matres, inquit, sacer hircus inito, welches seine Erfüllung in dem Ritus der Lupercalien findet. Festi ep. p. 85: Februarius mensis dictus, quod tum, id est extremo mense anni, populus februaretur, id est lustraretur ac purgaretur, vel a Iunone Februata, quam alii Februalem, Romani Februlim vocant, quod ipsi eo mense sacra fiebant, eiusque feriae erant Lupercalia, quo die mulieres februabantur a lupercis amiculo Iunonis, id est pelle caprina; quam ob causam is quoque dies februatus appellabatur. Die Juno Sospita von Lanuvium trug wirklich ein Ziegenfell. Cic. de d. n. 1, 29, 82. (Unger Philologus XL (1881) S. 187 ff. Rhein. Mus. XXXVI S. 72 verändert willkührlich amiculo Iunonis in amiculo Inui und will auf diese Weise Juno aus diesem Zusammenhange gänzlich verdrängen.) Uebrigens vgl. Lydus de mens. 4, 20 und über luno Februalis oder Februa Martian. Capella 2, 149. Februtis nennt sie Arnob. 3, 30. Den Beinamen Februus hatte auch Faunus selbst; dass man ihn mit dem Pluto identificirte, hat seinen Grand in den Feralien, die auch in den Februar fallen. Lydus de mens. 4, 20:

Zu Augustus' Zeit war das Lupercal verfallen, das Fest, das noch unter Caesar begangen war, entweder in Folge der Bürgerkriege oder wegen der bei der letzten Feier vorgekommenen Unordnungen ausgesetzt, und den luperci Iulii die ihnen von Caesar angewiesene Dotation wieder genommen.1) Augustus erneuerte das Fest 2) und baute das Lupercal wieder; 3) von da an bestanden die Lupercalien bis zum Jahre 494 n. Chr., in welchem der Tag derselben von dem Bischof Gelasius I. in das Fest Mariä Reinigung umgewandelt wurde.4)

VIII. Die Sodales Titii.

Nach Tacitus sind die sodales Titii von dem König Titus Tatius selbst eingesetzt und zwar zur Erhaltung des sabinischen Cultes in Rom,5) indessen muss es auch eine andere Ueberlieferung gegeben haben, nach welcher das Collegium dem Andenken des Königs gewidmet war und namentlich die Verpflichtung hatte, alle Jahre an seinem Grabe ein Todtenopfer zu bringen.) Am Ende der Republik scheint das alte Priesterthnm wie viele andere in Vergessenheit gekommen zu sein; 7) von Augustus aber wurde es restituirt und bestand seitdem wenigstens bis gegen das Ende des zweiten Jahrhunderts als eine vornehme sodalitas,

̓Ανύσιος δὲ ἐν τῷ περὶ μηνῶν Φεβροῦον τὸν καταχθόνιον εἶναι τῇ Θούσκων φωνη λέγει καὶ θεραπεύεσθαι πρὸς τῶν λουπέρκων ὑπὲρ ἐπιδόσεως τῶν καρπῶν.

1) Cic. Phil. 13, 15, 31: Vectigalia Iuliana lupercis ademistis. Cic. bei Nonius p. 273, 5: cum constat, Caesarem lupercis id vectigal dedisse: qui autem poterat id constare?

2) Suet. Oct. 31.

3) Mon. Ancyr. 4, 2. Cavedoni Bull. dell' Inst. 1856 S. 80.

4) Gelasii epist. ad Andromachum in Baronii Annal. ecclesiast. (Lucae 1741) VIII S. 602 ff. Lasaulx Untergang des Hellenismus S. 141 f.

5) Tac. ann. 1, 54: Idem annus novas caerimonias accepit addito sodalium Augustalium sacerdotio, ut quondam T. Tatius retinendis Sabinorum sacris 80dales Titios instituerat. Vgl. Varro de l. l. 5, 85: Sodales Titii dicti ab Titiis avibus, quas in auguriis certis observare solent.

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6) Tac. hist. 2, 95: Augustales quod sacerdotium, ut Romulus Tatio regi, ita Caesar Tiberius Iuliae genti sacravit. Da Tacitus hier dem widerspricht, was er an der vorher angeführten Stelle sagt, so hält Nipperdey die Stelle der Historien für interpolirt; allein Dionysius 2, 52 berichtet ebenfalls: dántetat δὲ (Tatius) εἰς Ρώμην κομισθεὶς ἐντίμῳ ταφῇ καὶ χοὰς αὐτῷ καθ ̓ ἕκαστον ἐνιαυτὸν ἡ πόλις ἐπιτελεῖ δημοσίας, und die Aehnlichkeit der Augustales und Titii besteht gerade darin, dass die einen dem Cult des Augustus, die andern dem des Tatius gewidmet sind.

7) Sueton. Oct. 31: Nonnulla etiam ex antiquis caerimoniis paulatim abolita

restituit.

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