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kurzer Begründung nicht zu umgehen. Dass einige Erscheinungen der neuesten Litteratur nicht berücksichtigt worden sind, hat seinen Grund darin, dass der Druck des Bandes länger als ein Jahr gedauert hat und in seinem letzten Theile in Folge äusserer Gründe eine Unterbrechung erfahren musste : so ist es auch gekommen, dass der zweite Band dieses Werkes noch nach der ersten Auflage citirt ist, da beim Erscheinen der zweiten der grösste Theil dieses Bandes bereits gedruckt

war.

Den Abschnitt über die Spiele hat wiederum Herr Prof. L. Friedlaender bearbeitet. Das beigegebne Register ist neu zusammengestellt.

Ich habe mich bestrebt, dem Buche in der neuen Gestalt seine alte Brauchbarkeit zu erhalten wenn es mir gelungen sein sollte, so fällt ein grosser Theil des Verdienstes den Herren W. Helbig, O. Hirschfeld, Th. Mommsen und A. Reifferscheid zu, durch deren gütigen Beirath ich aufs ausgiebigste unterstützt worden bin: ihnen auch an dieser Stelle meinen herzlichen Dank auszusprechen, ist mir ein aufrichtiges Bedürfniss.

Breslau, im Juni 1885.

Georg Wissowa.

INHALT.

Der römische Cultus ein Theil der Staatsverwaltung S. 1. Verschiedenheit
des griechischen und römischen Cultus 2. Die Ueberlieferung 3. Die Aufgabe
der folgenden Darstellung 4.

Die Epochen der römischen Religionsgeschichte.

Erste Periode. Der römisch-sabinische Götterkreis.

Dii certi, nicht bildlich dargestellt 5, sondern Abstractionen 6. Die In-

digitamenta 7. Götternamen der Indigitamenta 11. Sie bezeichnen verschiedene

Functionen der göttlichen Einwirkung 18, welche sich indessen zum Theil zu

selbständigen Gottheiten entwickeln 20. Dii selecti 24. Die Hauptgottheiten

des alten Rom 25.

Scaevola.

Restitution der alten Culte 72. Wiedererwachen des religiösen Bedürfnisses

73. Orientalische Culte 74. Mater magna.

Die Chaldaeer 92. Orakel 94. Wahrsager 102. Besondere Arten der

Weissagung 103.

Constantin d. Gr. Seine Nachfolger 115. Julian. Gratian 116. Die

Tempel in Rom. Theodosius d. Gr. 117. Aufhören des römischen Cultus 118.

Sacra curiarum. Curiones

Unterschied von Tempel und Kirche. Betheiligung des Publicums an dem

Cultus der Tempel 209. Tempel mit eigenen Priestern 213. Tempel ohne

eigene Priester. aeditui 214.

Der Monat als ältestes Zeitmaass. Kalendae, Nonae, Idus 282. Zehn-
monatliches Jahr 283. Zwölfmonatliches Mondjahr 284. Cyclisches Sonnen-

Testamenti

II. Das Collegium der VIIviri epulones.

Zahl der epulones 347. epulum Iovis 348. ludi plebeii. Zweites epulum

Iovis. Geschäfte des Collegiums 349.

Die Sibyllen 350. Ursprung der sibyllinischen Bücher 351. Untergang

und Restitution derselben 353. Carmina Marciana 354. Sichtung der Orakel

355. Benutzung derselben 356.

IIviri, Xviri 380. XVviri 381. Magistri 381. Promagister 382.
Ge-
schäftskreis des Collegiums: 1. Bewahrung und Interpretation der Bücher 382.

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