Immagini della pagina
PDF
ePub

Unterzeichneter, welcher auf feinen Reifen mit den befton Feuerlöschungs Anstalten in Teutschland, Frankreich und England, und mit allen den neuesten in diesem Fache gemachten Erfindungen und Verbesserungen bekannt geworden ist, und welcher selbst sehr vielen Feuersbrünßten an verschiedenen Orten beijuwohnen Gelegenheit hatte, glaubt, mit aller Achtung für die treflichen in manchen Städten eingeführten PolizeiAnkalten, oder sogenannten FeuerOrdnungen, ungescheut behaupten zu dürfen, daß die mechanischen Mittel, deren man fich geaenmår. tia bedient, zur Beischaffung einer so beträchtlichen WasserMenge, und zur Löschung eines ungewöhnlich starken and aus gedehnten Brandes noch lange nirgends hinreichen, und daß diese Anstalten überhaupt noch überall sehr weit von dem hier angegebenen Grade der Vollkommenheit entfernt sind, dessen fie bedürftig und allerdings auch fåbig find.

Das lebhafte Gefühl dieser Mångel, und des dringenden Bedürfnisses neuer wirksamerer und vollkommnerer Anstalten dieser Art bewog ihn daber schon långftens, seine AufmerksamTeit einem so ausserst wichtigen und gemeinnůjigen Gegenstande zu widmen; und er glaubt es nun wagen zu dürfen, das zur Reife gediebene Resultat feines vieliährigen Nachdenkens, und feiner vielfältig gemachten Versuche und Erfahrun en der Welt in einem Werke darzubieten, wodurch er jenem vorgestekten Siele merklich näher zu rüten boft, und welches unter obigem Citel die vollkåndigßte Beschreibung und deutlichke Abbildung verschiedener ganz neuer Erfindungen enthalten soll, die theils mit dem glüklichsten Erfolge bereits ausgeführt sind, theils unter seiner unmittelbaren Leitung noch ausgeführt werden, und von deren Wirkung er nächstens eine genaue und detaillirte Ancige bekannt zu machen sich vorbehält.

Da aber die Herausgabe diefes wichtigen und ganz originel Ten Werkes wegen der vielen dasu gehörigen Kupfer, welche nach des Verfaßers eigenen HandZichnungen mit dem möglichHen Fleisse, und zu mehrerer Deutlichkeit nach einem etwas profen Maasftabe, geftochen werden müssen, mit beträchtlichen Koften verbunden ist, so schldat derselbe zu feiner Sicherheit den Weg der Subscription, und zwar unter folgenden allgemeinen Bedingungen, vor:

1. Das Werk wird 14 bis 15 Bogen (die vorfudrukende Lifte der HH. Subscribenten r nicht miteingerechnet) in gr. Quart start mit 18 bis 20 arofen KupferTafeln, worauf sämtliche neue Maschinen und Vorrichtungen mit allen ihren einzelnen Theilen so deutlich abgebildet sind, daß jeder Künstler ohne alle Schwierigkeit darnach zu arbeiten im Stande ift.

Sobald fich eine binreichende Anzahl von Subscribenten offunden hat, wird an dem Stiche der Tafeln, und an dem Druke des Werks unversualich angefangen, vorher aber roch eine genaue Inhalts Anzeige deffelben, wie auch die Verlagshandlung und die Zeit der Herausgabe bekannt ge macht werden.

Der Preis dieses Werts, welcher in einem hohen Grade von der größern oder geringern Anzahl der Subscribenten

abbangen_mus, fan war erft fünftig bestimmt werden; doch darf man vorläufig der billigften, auf den beim Buchhandel gewohnlichen Fuß berechneten, Bedingungen versi chert feyn.

Sollte wider Vermuthen die Zahl der Subscribenten nach einiger Zeit der Erwartung des Verfassers nicht entsprechen, so wird man es ihm hoffentlich nicht verargen, wenn er eine Unternehmung gänzlich unterläßt, an welcher das SubTifum feinen lebhaften Antheil zu nehmen schiene, und wobei er für seine Bemühungen und Kosten teine hinläng liche Entschädigung zu erwarten hätte.

Indessen werden sämtliche höchflöbliche RegierungsVorftånde und Polizei Behörden, so wie alle Buchhandlungen und Individuen, welche die Bekanntmachung dieses eben so wichtigen und gemeinnütigen, als mit vieler Mühe ausgearbeiteten Werkes durch ihre Unterzeichnung zu befördern und zu beschleunigen wünschen, mit schuldigfter Achtung gebeten, Ihre Namen nebk dem Orte Ihres Aufenthalts und der Anzahl der zu beftellenden Exemplare, unmittelbar, jedoch poftfrei, an Unterzeichneten gefälligft einzusenden.

München, den x Dec. 1800.

D. Joseph Baader,

der königl. medic. Gesellschaft zu Edinburg, der furfürftl. bateri schen Akademie der Wissenschaften in München und der Societåt für die gesamte Mineralogie zu Jena Mitglied, furpfalzbaierischer Ge im

neralLandesDirektionsRath Berawerks und SalinenWesen, und über sämtliche Maschinen, Wasserkeitungen und FeuerldschungsAnstalten bestellter Kommisair.

Ewald, J. L., die Kunst ein gutes Mädchen, eine aute Gattinn, Mutter und HausFrau zu werden. Ein Handbuch für erwachsene Töchter, Gattinnen und Mütter. Mit 7 Kupfern von Ramberg gezeichnet und Ridley gestochen, und neuer Musik von F. Fränzt, 2 Bande, zte vermehrte Auflage, auf Schreib Papier Rthlr. 2. 12 gr., und VelinPapier Rthlr. 3.

Bur Empfehlung dieses vortreflichen Buchs, das schon in der ersten Auflage allarmeinen Beifall, und in allen kritischen Blättern das größte Lob erhielt, und wovon unter andern die teutsche Bibliothek im 49 Bde a Stúf pag. 550 fagte: „Die Regeln, die der Verhaffer den Gattinnen zur Beglüfung und Veredlung ihrer Männer, und mithin ihrer selbft gibt, tönnen nicht beher gedacht und hinreißfender ausgedrüft seyn, als bier gescheben ́ift, und verdienten in der ganzen Weiber Welt von den Re

gierungen unentgeldlich vertheilt su: werden”- darf ich wohl nichts weiter hinzufezen, als daß diese neue Auflage vom ver. Dienstvollen Verfasser ansehnlich vermehrt und mit einer gang neuen Vorlesung bereichert ift. Zur Verschönerung des Ganzen siert diese Ausgabe, nicht nur ganz neue Musik von dem belieb. ten Fránil komponirt, sondern auch z neue schöne Kupfer, wel the H. Ramberg gezeichnet und Nibley in London gestochen hat: ejenen dasu find to gewählt gewiß allgemeines Interesse, und die Ausführung derselben den größten Beifall erhal. ten werden. Gewiß wird dieses Buch das angenehmste Weihkachts - und NeujahrsGeschenk für das schöne Geschlecht seyn. Der Verleger.,

Die

Eunomi a.

Eine Zeitschrift des neunzehnten Jahrhunderts.
Von einer Gesellschaft von Gelehrten.

t

[merged small][ocr errors][merged small][merged small]

Dis ift der Titel des neuen Journals, welches mit dem Kan. 1801 flatt des Archivs der Zeit in meinem Verlage erscheint.

Der Preis für den ganzen Jahrgang ist, wie beim Archiv der Zeit, 5 Rthlr.

Bestellungen hierauf bitte ich aufs fordersamfte an mich gelangen zu lassen, Berlin, am 1 Drc. 1800.

Fr. Maurer.

Satiren und poetische Spiele von Maria. Erstes Bändchen, Gustav Wasa, 8. Leipzig, bei W. Rein, 1800. 16 Gr.

In unferit paenannten Lehrbüchern der sorenannten schönen Wissenschaften wird bekanntlich schon lahae die Klage geführt, daß wir Teutschen feine Gattung der Voefie so sehr vernachläfiat baben, als die Satire. Cieck will foaar behaupten, daß, wahrend wir das Feld derselben anzubauen versäumten, fie sich uns felbft angebaut habe. Dem sey nun, wie ihm wolle, so wird man sich doch gewiß freuen müssen, hier einen Dichter zu fin den, der feinesweges in einem passiven Verhältniß mit der Satire feht.

[graphic][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][subsumed][merged small]
[graphic]

Im Verlage der Schwan- und Sigischen Buchhandlung zu Mannheim find erschienen, auch in allen guten Buchhandlungen • zu haben: 1. Briefe an Emilie über die Mythologie, nach der neueffen Bariser Ausgabe des H. Du Moustier frei überfest, in Ta schen Format, 6 Theile, mit Kupfern von Searcher. 4 fl. 30 fr. 2. Douffin.Dubreuil vom Schleime, dessen Ursachen und Wirfungen, aus dem Französischen. Neue verbesserte Auflage, gr. 81 is fr.

3. Derselbe vom Trivper ohne venerisches Gift und von dem weiffen Fluße, aus dem Franzöfifchen. gr. 8. 36 fr.

Scherer (markgråfl. badischen geheimen Hofraths) die verwor rene Lehre der eblichen GüterGemeinschaft systematisch bearbei tet, 2 Theile. gr. 8. 4 fl. 30 fr.

5. Stolpertus ein junger Arzt am Frankerbette von einem pa triotischen Pfalter, 3 Theile. Neue Auflage. 2 fl.

6. Neue theoretisch praktische französische Grammatif, oder Kern der beften in dem lezten Jahriehende in Frankreich herausge fommenen Sprachlehren zum Gebrauch für Schulen und Er. ziehungs Anstalten, bearbeitet von H. Abbe J. 2. Micq. s. 1 fl. 12 fr

Die Güte und den Werth diefer Bücher will man nicht durch

Anprachtig machen. Wer sich solche anschaffen will,

wird sie brauchbar und swefmäfig finden.

J. G. Bernsteins chirurgisches Handwörterbuch zum Gebrauch angehender teutscher WundAerzte, gr. 8. # Rthlr. 16 gr. oder 4 fl. 30 kr.

[ocr errors]

erscheint in bevorstehender Leipziger OfterMesse in meinem Ver. lage. Es foll für den angehenden WundArzt beim Civil und Militair, dem allgemein gefühlcen Bedürfniß abbelfen: it ge drängter Kürze und måfigem Umfange ein ganzes Tableau feiner Wissenschaft vor fich zu haben. Es soll dem jungen WundArit ein Hilfsmittel seyn, durch eine leichte Uibersicht sich aus dem Stegreif des Gelesenen und Gehörten, oder Erfahrnen zu erin nern, und sich so schneller zu bestimmen, was ihm, im vorkom. menden Falle zuerst zu thun obitest. Zu Erreichung dieser Sweke war die alphaderische Ordnung die bequemte und zwek måfigfte, doch sind die Krankheiten unter allgemein syftematische HauptRubriken gebracht. So hat es natürlich einen ganz an Dern Plan und Zwek als desselben Verf. vraktisches Hand. Buch dieses Repertorium der aanzen WundArznei Hung so daß beide Bücher ihren eigenen Weg nebeneinander fortgehen, ohne sich zu durchkreuzen. Aber eben jenes HandBuch mit den übrigen Schriften desselben allgemein bekannten und geachteten Verfassers, bürgen auch dem Publikum hiniänglich dafür, daß es in diesem Hand Wörter Buche nichts mittelmäßiges zu ers warten babe.

[ocr errors]

Jena, im März 1801,

Friedrich Frommann.

Bekanntmachung.

Die vor einiger Zeit angekündigte Schrift:

Die KubpokenImpfung, ein durch Thatsachen bewähr tes Hilfsmittel zum Besten der leidenden Menschheit herausgegeben von J. G. D. Schmiedtchen, mit = Kupfer. 8. Leipzig bei Wilhelm Rein,

ift ist fertig geworden, und für 6 gr. in allen Buchhandlungen zu bekommen.

Eltern, für welche diese kleine Schrift abgefaßt ift, finden in derselben nicht allein eine kurze und wahre Geschichte von der Einführung der Kubpoken bis auf den izigen Augenblik, fondern vorzüglich die treucße Darstellung der Kuhpofen Kranf heit, wie sie bei meinen eigenen Kindern unter der Leitung met. nes Arites gewesen ist. Die KupferTafel zeigt eine genaue Abbildung der ImptPußel und eine Vergleichung der inofulirten Menschen- und KuhBlattern in verschiedenen Tagen der Blüthe und des Abbeilens. Mit Recht nenne ich diese Erfindung eine Woblthat für meine Kinder, boffentlich ist sie es für die ganze Menschheit. Niemand wird es wenigftens bereuen, mir gefolgt zu seyn. Leipzig im Febr. 1801. Wilhelm Rein,

« IndietroContinua »