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FriedensTractat zwischen dem Ersten Consul der frånkis schen Republik und Sr. Majeståt dem Könige beider Sizilien, geschlossen zu Florenz, den 28 Mår; 1891. Der Erste Consul der fränkischen Republik, im Namen des fränkischen Volks, und Se. Majestät der König beider Sizilien, gleich beseelt von dem Verlangen, den Krieg der zwischen beiden Staaten besteht, definitiv aufhören zu machen, haben zu ihren Bevollmächtigten ernannt, nemlich: der Erste Consul der frånkischen Nepublik, im Namen des fränkischen Volks, den B. Karl Hohann Marie Alquier; und Se. Sizilianische Majestät den Hrn. Anton de Micheroux, Ritter des königlich Conßantinischen St. GeorgsOrdens und des ruffisch kaiserlichen St. AnnenOrdens von der erßen Klasse, und Obrist im Dienste Sr. Majestät; welche, nach Auswechslung ihrer Vollmachten, folgende Artikel beschlossen haben:

Artikel 1. Es soll Friede, Freundschaft, und gu tes Einverständniß zwischen der fränkischen Republik und Sr. Majestät dem Könige beider Sizilien seyn. Alle FeindseLigkeiten zu Land und zu Wasser en zwischen beiden Mächten definitiv aufhören, von dem Tage der Auswechslung der Ratificationen gegenwärtigen Vertrags an; und vorläufig foll der am jungsverflossenen 29 Pluvios (18 Febr.) zu Foligno zwischen den beiderseitigen Generalen abgeschlossene WaffenStillstand gänzlich vollzogen werden.

Art. 2. Fede frühere Acte, Verpflichtung oder Con vention des einen oder des andern der diesen Vertrag schliessenden Theile, die gegenwärtigem Vertrag zuwider seyn würden, sind widerrufen, und sollen als null und nicht gesche hen angesehen werden.

Art. 3. Alle Håfen von Neapel und Sizilien sollen allen türkischen und englischen Handels- und KriegsSchiffen verschlossen seyn, bis zum Schluß sowohl des Des

nitiv Friedens zwischen der fränkischen Republik und diesen beiden Machten, als der zwischen England und den nordischen Mächs ten Europa's, und besonders zwischen Rußland und England, eingetretenen Zwißigkeiten.

Besagte Häfen sollen bingegen allen Kriegs- und Handelse

Schiffen sowohl Sr. rußisch kaiserlichen Majestät und der in der nordischen SeeNeutralität begriffenen Staaten, als der Fränkischen Republik und ihrer Alliirten offen seyn. Und wenn, zufolge dieser Entschliessung, Se. Majestät der König beider Sizi lien sich den Angriffen der Türken oder Engländer ausgefezt fånden, so verbindet sich die fränkische Republik, eine gleiche Anzahl Truppen wie die, welche Demselben von Sr. russisch kaiserlichen Majestät zu Hilfe geschikt werden würde, Sr. Majestät zur Disposition, und auf Dero Verlangen zur Verwendung in Ihren Staaten zu überlassen.

Art. 4. Še. Majestät der König beider Sizilien thut auf immer, für sich und seine Nachkommen, erstens auf Porto Longone auf der Insel Elba, und auf alles, was ihm auf dieser Insel gehören möchte, zweitens auf den Stato degli Presidii von Toscana Verzicht, und tritt dieselben, so wie auch das Fürstenthum Piombino, an die frånkische Regierung ab, die nach ihrem Belieben darüber verfügen kan.

Art. 5. Die fränkische Republik und Se. Majestät -der König beider Sizilien machen sich verbindlich, alle zu Folge des gegenwärtigen Kriegs genommene, confiszirte, oder zurükgehaltene Effecten, Einkünfte, Guter von den Bürgern und Unterthanen der einen und der andern Macht, gegenseitig freizugeben, und diese beis derseits zur gesezlichen Ausübung der ihnen etwa zustehenden Ansprüche und Rechte zuzulassen.

Art. 6. Um jedt Spur des besondern Unglüks, das den gegenwärtigen Krieg bezeichnet hat, auszulöschen, und um dem wieder hergestellten Frieden die Festigkeit zu geben, die man nur von einer allgemeinen Vergessenheit des Vergange nen erwarten kan, entsagt die fränkische Republik aller Verfolgung in Beziehung auf die ThatSachen, über welche fie fich zu beklagen haben mag; und der König, der seiner Seits, so viel an ihm ist, beitragen will, das durch die Un-. ruhen, die in seinen Staaten statt gehabt haben, veranlaßte Unglük wieder gut zu machen, verpflichtet sich, innerhalb 3 Mo naten, vom Tage der Auswechslung der Natificationen gegenwärtigen Vertrags an gerechnet, eine Summe von $90,000 Francs bezahlen zu lassen, welche unter die fränkischen

Agenten und Bürger, die besonders Opfer der zu Neapel, Viterbo, und auf andern Punkten des südlichen Htaliens durch die Neapolitaner vorgefallenen Unordnungen waren, vertheilt werden sollen.

Art. 7. Auch verpflichten sich Se. Sizilianische Majestät, zu ́erlauben, daß alle diejenigen von Ihren Unterthanen, die nur wegen Handlungen in Bezug auf den Aufenthalt der Franken in dem Königreich Neapel verfolgt, verbannt, oder gezwungen worden waren, von selbst auszuwandern, frei in ihr Vaterland zurükkehren, und in ihr Vermögen wieder eingesezt werden. Se. Majestät versprechen gleichfalls, daß alle wegen geäusserter politischer Meinungen gegenwärtig gefangen gehaltene Perso nen unverzüglich in Freiheit gesezt werden sollen.

Art. 8. Se. Majestät der König beider Sizilien verpflichten sich, der fränkischen Nepublik die Statuen, Gemähle de und andrre Kunst Werke, die zu Rom von den neapolitanischen Truppen weggenommen worden sind, wieder herschaffen zu lassen.

Art. 9. Gegenwärtiger Vertrag ist als der Batavi fchen, der Cisalpinischen und der Ligurischen Republik gemeinschaftlich erklärt.

Art. 10. Gegenwärtiger Vertrag foll ratifizirt, und die Natificationen innerhalb 30 Tagen spätestens, ausgewechfelt werden.

Geschehen und unterzeichnet zu Florenz, den Germinal des 9 Fahrs der fränkischen Repu blit, (28 März 1801.)

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Ils ont promis de n'opposer que le silence aux clameurs de l'amour propre froissé. Bib. fr. Introduction.

Paris Ch. Pougens quay Voltaire Nro. 10.

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6 ศ.

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Deangfalen, feine Gefahren waren größer und romantischer, und die Arbeit, die er nach Erreichung seines ersten Zwets noch vorfand, in manchem Betracht mühseliger und verwikelter. Seine Geschichte ist also ein eben so lehrreicher als interessanter Gegenstand, und es läßt sich zum Lobe der Bez arbeitung nichts Erschöpfenderes sagen, als daß sie dem Gegenstand entspricht. Wenn es iemals einen Zeitpunkt gab, wo die Geschichte, so bearbeitet, allgemeinen Nuzen haben mute, so ist es der jezige und es ist zu wünschen, daß der Gedanke des Verfassers, ein treues Gemälde von einem wichtigen Regentenleben zu geben, viele berufene Nachahmer finde..

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