was seit zehn Jahren geschehen sey, hoch preise, weil es sein Werk war. Durch was seine Administration sich dann so sehr ausgezeichnet habe? durch die Art, wie der Krieg geführt worden? oder durch das Glük der Unterhandlungen? øder dadurch, daß sie dem Volke alle seine Privilegien, eines nach dem andern, entrissen? Dundas spottet über die Zumuthung der Opposis tion an die grosse MehrZahl des Hauses, „daß diese sich selbst brandmarken, und zu ihr übergehen möchte.” Nicholls: „Auch ich widerseze mich der Bildung des Hauses in ein Committee, aber aus einem andern Gesichtspunkte. Der sehr ehrenwerthe Herr (Pitt) hat erklärt, daß die neuen Minister den Grundfäzen ihrer Vorgänger getreu bleiben würden. Wie weit geht diese Versicherung? Soll unter den neuen Ministern der Krieg bis zur Wiederherstellung der Monarchie in Frankreich, oder nur um die Gefahr der fränkischen Grundsâze von uns zu entfernen, geführt werden ? Friede allein fan uns Nuhe geben. Auf dem Puntt, wohin uns das alte Ministerium geführt hat, ist es vielleicht unmöglich, einen sehr ruhmlichen Frieden zu erhalten; aber so wie wir ihn erhalten können, müssen wir ihn annehmen, und wenn ihn die neuen Minißter zu verschaffen wissen, so können sie auf meine Unterßüzung und auf meinen Dank rechnen. Zu bewundern ist die List der alten Minister: nachdem sie HungersNoth und, Bankerott herbeigeführt, nachdem durch ihren Hibermuth ganz Europa gegen uns aufgehezt worden, suchen sie, um sich zu entfernen, Beweggründe hervor, welche ihnen Popularis tåt, ihrem Souverain aber den Haß eines grosen Theils feiner Unterthanen zuziehen sollen." Pitt bemerkt, es sey gegen die Ordnung, den Namen des Souverains in eine Debatte zu verflechten." Sheridan wiederholt, mit andern Ausdrüfen, Nicholls Behauptung. „Indem dieMinister", sagt er, „erklären, daß der König dem Gutachten seines verfaffungsmåsigen Raths kein Gehör geben wolle, suchen sie die Person des Souverains gehässig zu machen.” Pitt: »Niemand verehrt mehr als ich diese Person. Wie kan man mir ein Verbrechen daraus machen, daß ich über die Beweggründe schwieg, die mich bestimmten', einen Posten zu verlassen, auf welchem der Ehrgeiz meines Lebens, die Leis derschaft meines Herzens mich festgehalten haben würden, wenn ich ihn hätte behalten können, ohne mich von dem, was ich als meine Pflicht betrachte, zu entfernen? Ich will aber nun dem Hause in wenigen Worten diese Beweggründe vorlegen. Ich glaubte, mit einigen meiner Collegen, eine Maasregel empfehlen zu müssen, die uns von hoher Wichtigkeit schien, um die Union ganz zu vollenden, und die Vortheile, die wir davon hoften, zu sichern. Unfre Uiberzeugnng in dieser Rüksicht war fo fest, daß wir diese Maasregel für unumgänglich nothwendig hielten, und da wir die Hofnung verloren, sie durch die Regie rung in Vorschlag bringen zu machen, schienen Pflicht und Ehre uns zu gebieten, daß wir unsre Stellen niederlegten." Das Haus bildet sich nun in ein SubfidienComité. Schäzung für die Marine. Lord Arden macht den Antrag, 135,000 Matros fen zu bewilligen, mit Einschluß von 30,000 Mann SeeTruppen, auf zehn Monate, vom 21 Mårz an gerech= net. Lierney bemerkt, es seyen nie mehr als 120,000 Matresen bewilligt worden." Allein der Antrag des Lord Arden geht durch, fo wie auch folgende Beschlüsse: 2/497/455 Bf. St. für den Sold obiger Matrosen. 2/5657403 336/500 4/500,000 637,000 = = 37/459 = 1/437/390 = = 155,000 = fur ihren Unterhalt. für die Artillerie. für Ausbesserungen und Bauten. für das Gewöhnliche. fur die Werften. für den TransportDiemß. für die Kriegsgefangene, Matrosen und Verwundete. Schäzung für die Armee, Windham legt dieselbe vor. Sie enthält einen neuen Artikel, den von Irland. Dem Hause wird daher der Etat der Truppen des ganzen Brittischen Reichs, die Yeomen und freiwilligen Korps ausgenommen, vors Sizung vom 18 Februar. Una Der von Pitt vorgelegte Finanzplan, oder das Gemåhlde der Ausgaben und Einnahmen für das Jahr 1801, war folgendes: 1. StaatsAusgaben. Für die Erhaltung der Seemacht in diesem 15/800,000 Pf. St. 9/617,000 Uiberhaupt für die Armee: 17/840,000 Pf. St. Für verschiedene Dienste auf brittischen Plantationen, Frland mit eingeschlossen Bewilligung eines Credits von 800,000 PF. für aufferordentliche Ausgaben, wovon 300,000 Bf. für Frland bestimmt sind, und der Uiberrest, wenn gleich ist keine auswärtige Subsidien nöthig seyn werden, zum Besten des Staats verwendet werden wird An Pensionen und bleibenden Bewilligun gen für Frland 757,000 800,000 390,000 Uiberhaupt für PrivatAusgaben: 1,190,000 Pf. St. Da, nach der UnionsActe, zur Bestreitung Zu diesen StaatsAusgaben sind alsdann Der gewöhnliche Disconto für die Käufer der Anleihe und der Lotterie für prompte Bezahlung Ein Defect an der MälzTage von Für ausstehende unbezahlte Schazkammer • 35,587,000 1,000,000 200,000 400,000 Scheine auf die AssessedTage angewiesen 1,350,000 Zur Bezahlung der Interessen für die neuen Anleihen voriger Fahre, ein Defect von 3,000,000 Der gewöhnliche Zuschuß zur Abzahlung der fundirten StaatsSchulden 200/000 Summe aller Staats Ausgaben: 42/197,050 Pf. St. 11. Die Mittel und Wege zur Bestreitung ber felben sind und werden folgende seyn: Die Band- und MalzTage 2,750,000 Die Botterie Die EinkommensTare, nach Abzug der dar- Der Uiberschuß von permanenten Auflagen, Für rütständige Zukerzölle, weil dessen Aus fuhr nicht mehr frei ist 300,000 + 4/324/000 Der Beitrag Hrlands zur Bestreitung dieser Die neue Anleihe für GrosBritannien von 25,500,000 Pitt machte auf die vortheilhaften Bedingungen aufmerksam, unter welchen die neue Anleihe von zwei Häusern, Goldsmith und Komp. und Sir Frans cis Baring und Komp. gemacht worden, da sie die öffentlichen Fonds über den MarktPreis genommen, und keinen Vortheil hätten, auffer dem Disconto für baare Bezahlung. Er brachte hierauf die neuen Auflagen zur Bea zahlung der Interessen für diese Anleihe in Vorschlag, und zwar: Eine neue Auflage von 10 Procent auf jedes Pfund Thee, das beim öffentlichen Verkauf der osks indischen Kompagnie über 2 Sh. 6 P. kostet, welche betragen |