Griechische Mythologie, Volume 2

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Weidmann, 1854 - 365 pagine
 

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Pagina viii - Ueppigkeit führte usw und indem man diese Götter als menschlich geartete Wesen zugleich um das menschliche Leben besorgt und für dasselbe bedacht glaubte, kam man weiter dahin, einem jeden seinen bestimmten Antheil an dieser Fürsorge zuzumessen, wie sie zu seinem bildlichen Charakter passte, wie z.
Pagina 4 - Wildnifs befreien oder die nationalen Feinde bezwingen, auf kühnen Abenteuern vorangehen und neue Staaten begründen, vor allen übrigen auch hier wieder die Mächte des Lichtes und des Himmels. Und es ist, setzen wir hinzu, auf diesem Wege zugleich jene älteste Vorzeit und das ganze griechische Land, ja die ganze den Griechen bekannte Welt, besonders da wo ihre Grenzen ins Unbekannte...
Pagina 199 - II. 21, 400 ff., wo Athena den Ares durch einen Steinwurf verwundet, er aber fällt und bedeckt sieben Morgen Landes im Fall und seine Haare vermischen sich mit dem Staube, seine Waffen rasseln : was wieder ganz den Eindruck...
Pagina 90 - Gesang der Nachtigall , der in die 'allgemeine Lust des Frühlings wie ein tiefer Schmerz hineinklingt, hat die Alten zu mehr als einem Mährchen veranlagt. Die Odyssee 19, 518 kennt die Nachtigall als Tochter des kretischen und asiatischen Pandareos*,), welche in den dichtbelaubten Büschen des Frühlings so wunderschön singe, klagend über ihr liebes Kind Itylos, den Sohn des Zethos, den sie im...
Pagina 155 - Apollon seinen Schwänen gebietet ihn hinzuführen. Dann strahlt die ganze Natur im Glänze der Sonne, es reifen die Früchte, es klingt die Leier, es singen die Nachtigallen , die Schwalben , die Cicaden , alle nicht ihr eigenes Lied , sondern die Lieder des Gottes. Und auch die Flüsse fühlen seine Nähe und die Kastalia strömt mit silbernen Strömungen und der Kephissos rauscht in höheren Wogen.
Pagina viii - Gedankenreihe zur ändern zu finden weiss, nicht genug zu bewundert ist, aber sehr natürlich mit den Schöpfungen der Sprache und den Abwandlungen jedes älteren Wortstammes verglichen werden kann, dessen Geschichte ja auch die einer fortlaufenden Reihe von Uebertragungen eines elementaren sinnlichen Eindrucks auf immer entlegnere und künstlichere Vorstellungen zu sein pflegt. Weiter wurde, wie dieses gleichfalls bei den Wörtern zu geschehen pflegt, bei fortschreitender...
Pagina 508 - Odyssee kennen lernen *) , als warnende Vorbilder gewisser Lüste und Sünden und der ihnen entsprechenden Bufsen und Strafen, welche immer so gewählt sind, dafs dadurch zugleich die innere Selbstvernichtung und Qual des sündhaften Triebes der Lust, des Uebermuthes, des rastlosen Sinnes usw bildlich ausge*) Od.
Pagina 323 - Weltgesetzeu begründete oder als eine von dem persönlichen Willen Gottes oder der Götter abhängige. Polytheistische und mythologische Religionen bedürfen der Idee des Schicksals noch weit mehr als die ändern, weil dieselbe sowohl einen Ersatz für das Postulat einer letzten und höchsten Einheit bietet als für die phantasievolle Auffassung aller göttlichen und menschlichen Vorgänge einen dunklen Hintergrund, auf dem sich die Bewegungen der epischen Personen um so lebhafter abheben.
Pagina 509 - Sisyphos mit dem immer von neuem emporgedräugten und immer wieder herunterrollenden Felsblock, in der ältesten korinthischen Localdichtung wohl nur eine Allegorie der rastlos wühlenden und wälzenden , Alles listig durchdringenden Meeresfluth , in diesem Zusammenhange ein Bild der sich rastlos, aber vergeblich abarbeitenden Schlauheit und Geistesunruhe des endlichen Menschensinnes.
Pagina 124 - Tochter des ükeanos und höchst wandelbar genannt wird. Sie ist mit einem Worte der Geist welcher über dem Wasser schwebt, vom Himmel emporgehoben dessen Bauch füllt und endlich als dichtes Gewölk unter Stürmen und Blitzen die Göttin des lichten klaren Himmels gebiert

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