Der Golf von Buccari-Porto Re. Bilder und Skizzen

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H. Mercy, 1871 - 125 pagine
 

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Brani popolari

Pagina 3 - Sie ist so zu sagen der Hafen, den die Natur selbst im Grunde der breiten Rhede angelegt hat. Durch drei Mündungen kann man aus dem offenen Meere in den Golf von Fiume und aus diesem in jenen von Buccari gelangen; wenn man sich aber vor dem Eingang dieses letzteren befindet, vermag das Auge durch keine jener Mündungen das offene Meer zu entdecken, so reiht sich coulissenartig Berg an Berg, Insel an Insel, um diesen herrlichen Golf zu umgürten. Im Hintergrunde ist es das...
Pagina 3 - ... dann die flache Insel Veglia mit ihren zahlreichen Spitzen und von Kastellen gekrönten Höhen, uns näher der nackte S? Marco, die friedliche Stätte der Ziegen und zugleich das Signal, die Riesenpyramide, welche den Kanal nach Dalmatien scheidet und bezeichnet, fortan grünende Hänge bis...
Pagina 11 - ... die sich am anderen Ufer der Valle, dicht bei der Ausmündung derselben hinabzieht. An dieser Stelle, gerade der Fortezza gegenüber, bemerkt man eine verfallene Strandbatterie (Batteria), welche ehemals den Hafeneingang und Porto Re, welches sie vollkommen bestreicht, zu vertheidigen hatte. Sie liegt auf einem kleinen Vorsprung von zahnartigen Felsen und hat drei Seiten, wovon die zwei längeren, welche nach Südwest unter einem stumpfen Winkel zusammenstoßen, allein mit Schießscharten versehen...
Pagina 20 - Rücken an Höhe zunimmt, steiler abfallenden Lehnen, andererseits über das lachende grünende Thal von Buccari, über das malerische Städtchen und den reizenden Hafen, der sich bei jedem Schritt und Tritt in immer neuen und gleich schönen Ansichten darstellt. Der ganze Höhenzug des Monte Ravna zeigt fast durchweg dieselbe öde, steinige Beschaffenheit, die wir auf den früheren Höhen beobachteten. Ueberall liegen zahnartige, aschgraue Felsen umher, nur hie und da bringen spärliches Buschwerk...
Pagina 11 - Richtung auf dem allmälich höher ansteigenden Boden fort. Das Schloss stammt wahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert; eine wunderliche Volkssage schreibt es aber den Griechen zu, und noch gegenwärtig wissen Fischer von dort verborgenen Schätzen zu erzählen. Nur Griechen kennen, der Sage nach, die Stätten, wo die Schätze verschüttet liegen, und von Zeit zu Zeit bringen von Hellas kommende Schiffe erfahrene Greise hierher, welche die verschollenen Güter wieder ausgraben und in die Heimat zurückführen....
Pagina 11 - ... trauten, lieblichen Mädchen thun, die still und unbeweglich auf den Felsen sitzen und starr und sinnend in die offene Welt hinausblicken, so regungslos, dass man sie für Statuen halten könnte, ließen sie nicht von Zeit zu Zeit einen hellen durchdringenden Laut erschallen, um die umherklimmenden Ziegen zusammenzurufen.
Pagina 7 - Gebirgszuge an, der, vom Thale von Buccari abzweigend, den ganzen westlichen Hafenrand ausmacht und in Form einer langen mächtigen Spitze sich bis zur Mündung hinzieht. Nach dem Hafen zu fällt der Gebirgszug meistens kahl und steil ab, sanft dagegen senkt er sich nach dem Busen von Fiume, und hier wird er von lachenden Weinbergen und Hainen bedeckt, zwischen denen weißblinkende Ortschaften hervortreten, die theils, wie Costrena, am Abhange selbst, theils, wie Uri, am Meere liegen. Dieser gesammte...
Pagina 8 - Onosma stelulatum und anderen Sträuchern und Kräutern. Die nächstfolgende Spitze ist die viel kleinere Punta Sercica, welche von einem Schlosse gekrönt wird, das man die Fortezza nennt. Es bildet ein längliches Viereck, dessen nördliche Seite schief zuläuft. An der südöstlichen Ecke erhebt sich ein breiter, viereckiger Turm, der noch am besten erhalten ist. Er zeigt oben Kanonenschießscharten und wird von einem steinernen Cordon umgeben. In seiner unmittelbaren Nähe befindet sich ein halbzerstörtes,...
Pagina 20 - Hat man dieselbe umfahren, so zieht sich die Küste bedeutend zurück und bildet die Valle Percinovo, oberhalb welcher der Höhenzug eine doppelte, waldige Ausbuchtung zeigt. Hierauf folgt wieder eine unansehnliche Spitze und dann, nachdem die von Weinbergen gekrönten Ufer höher emporgestiegen sind, die lang vorspringende Punta di Mandrad.
Pagina 19 - Artemisia saxatilis, die in dichten Büschen gedrängte Plantago subulata und andere Kräuter, welche den frischen Seehauch lieben, eingenistet haben. Weiter hin springen am Strande bald Klippen vor, bald dringt das Meer tiefer ein, und so entstehen zahlreiche Einbuchtungen und Spitzen.

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