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il passaggio ne sarà stato partecipato ai rispettivi Uffici doganali al- 1867 meno 12 ore prima.

§. 16.

La divisione di convogli viaggianti nella stessa direzione potrà generalmente, se domandata, venire accordata dei rispettivi Uffici di confine.

Nessuna parte di un convoglio diviso potrà però constare di meno di 10 vagoni. Una ulteriore suddivisione potrà però venire autorizzata dall' Impiegato superiore della Dogana locale in casi di necessità riconosciuta di concerto col Capo Stazione.

§. 17.

Le facilitazioni accennate nell' articolo 1o in generale non sono applicabili, che a merci trasportate dal confine al luogo di destinazione cogli stessi veicoli e senza che ne siano stati levati i suggelli.

In via eccezionale potrà però effettuarsi lo scarico e ricarico delle merci, senza bisogno di normale operazione doganale, qualora non fosse dato di giungere cogli stessi veicoli, che hanno passato il confine, al luogo di destinazione del carico, sia in causa della poca sicurezza dei trasporti (poca solidità dei veicoli), sia in causa di gravi complicazioni di servizio fra le diverse amministrazioni di ferrovia che dovranno fornire i veicoli.

§. 18.

Ove ostacoli materiali ovvero le leggi del paese non vi si opponessero, gli agenti di dogana incaricati di scortare i convogli potranno prendere gratuitamente posto sopra uno dei veicoli (vagoni).

In ogni caso questi incaricati saranno ammessi gratuitamente, tanto nell' andata che nel ritorno, in carrozze di II classe coi convogli passeggieri, e nel compartimento del conduttore coi convogli merci, possibilmente vicino ai carri delle medesime.

§. 19.

Le leggi degli Stati contraenti, in ciò che non fu qui contemplato, ed in quanto riguarda la penalità per defraudazioni o contravvenzioni di finanza, come pure quelle di proibizione o restrizione al l'importazione, all' esportazione ed al transito restano in pieno vigore.

Resterà libero alle Amministrazioni di dogana rispettive in caso di grave sospetto di tentata defraudazione, di fare procedere alla verificazione delle merci ed alle altre formalità presso l'Ufficio di confine, ed, ove occorresse, anche presso altri Uffici.

Nos visis et perpensis omnibus et singulis quae in tractatu hoc ejusque adnexis continentur, ea rata grataque habere profitemur verbo

1867 Nostro Caesareo simul promittentes Nos illa omnia fideliter executioni mandaturos esse. In quorum fidem majusque robur praesentes ratihabitionis Nostrae tabulas manu Nostra signavimus, sigilloque Nostro appenso muniri jussimus.

Dabantur in Imperiali Urbe Nostra Vienna die vigesima sexta mensis Maji anno Domini millesimo octingentesimo sexagesimo septimo, Regnorum Nostrorum decimo nono.

Franciscus Josephus m. p. (LS)

Ferdinandus Liber Baro a Beust m. p.

Ad mandatum Sacrae Caes. et Reg. Apost. Majestatis proprium:
Maximilianus Liber Baro a Gagern m. p.,

C. R. Consiliarius aulicus et ministerialis.

420.

23 avril 1867.

Convention postale entre l'Autriche et l'Italie, conclue à Florence. Ratifiée par S. M. l'Empereur d'Autriche le 3 juillet 1867. Ratifications échangées à Florence le 17 juillet 1867.

(R. G. B. 1867, Nr. 109.)

Postvertrag zwischen Oesterreich und Italien vom 23. April 1867. Abgeschlossen zu Florenz am 23. April 1867; von Seiner k. k. Apostolischen Majestät ratificirt am 3. Juli 1867. Die Auswechslung der beiderseitigen Ratificirungen hat zu Florenz am 17. Juli 1867 stattgefunden.

Nos Franciscus Josephus Primus, divina favente clementia Austriae Imperator; Hungariae, Bohemiae etc. etc. Rex.

Notum testatumque omnibus et singulis, quorum interest, tenore praesentium facimus:

Quum a Plenipotentiario Nostro atque illo Majestatis Suae Regis Italiae eo fine, ut relationes cursus publici mutuis commercii negotiorumque rationibus nunc existentibus convenienter regularentur, Florentiae die vigesimo tertio Aprilis anni 1867 conventio triginta sex articulis consistens inita et signata fuit tenoris ad verbum sequentis:

Postvertrag zwischen Oesterreich und Italien.

Abgeschlossen zu Florenz.

Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich und

Seine Majestät der König von Italien,

1867

von dem gleichen Wunsche beseelt, durch eine neue Uebereinkunft den Correspondenzverkehr zwischen Oesterreich und Italien zu fördern, haben zu diesem Zwecke zu Ihren Bevollmächtigten ernannt, und zwar:

Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich:

den Herrn Alois Freiherrn von Kübeck, Grosskreuz des kaiserlichen Leopold-Ordens etc. etc., Allerhöchstihren wirklichen geheimen Rath, ausserordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister bei Seiner Majestät dem Könige von Italien, und

den Herrn Sisinio von Pretis-Cagnodo, Commandeur des kaiserlich französischen Ordens der Ehrenlegion, Doctor der Rechte, Sectionschef im kaiserlichen Ministerium für Handel und Volkswirthschaft;

Seine Majestät der König von Italien:

den Herrn Urban Rattazzi, Grosskreuz des Ordens der heiligen Mauritius und Lazarus etc. etc., Abgeordneten im Parlamente, Präsidenten des Ministerrathes, Allerhöchstihren MinisterStaatssecretär für die inneren Angelegenheiten, und

den Herrn Franz de Blasiis, Commandeur des Ordens der heiligen Mauritius und Lazarus etc. etc., Abgeordneten im Parlamente, Allerhöchstihren Minister - Staatssecretär für Ackerbau, Gewerbe und Handel;

welche nach Auswechslung ihrer in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten, über folgende Artikel übereingekommen sind:

Artikel 1.

Zwischen der österreichischen und der italienischen Postverwaltung wird eine periodische und regelmässige Auswechslung von geschlossenen Briefpacketen zur wechselseitigen Versendung von Briefen, Waarenproben, Zeitungen und Drucksachen jeder Art stattfinden, gleichviel, ob dieselben aus einem der beiden Staaten selbst oder aus solchen Ländern herrühren, welche sich der Vermittlung der Postverwaltungen der beiden vertragschliessenden Theile bedienen, oder künftig bedienen werden.

Artikel 2.

Der Austausch geschlossener Briefpackete wird entweder mittelst der gewöhnlichen österreichischen und italienischen Postcurse zu Lande und zu Wasser, oder durch die Postcurse der Schweiz, wo

V. Recueil.

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1867 diese den beiden Postverwaltungen zur Vermittlung dienen können, stattfinden.

Artikel 3.

Jede der beiden Postverwaltungen wird die Kosten für die Beförderung ihrer Briefpackete bis zur ersten jenseits der eigenen Landesgrenze gelegenen Station tragen.

Sollten die beiden Postverwaltungen es für zweckdienlich erachten, die Beförderung der Post in beiden Richtungen einem und demselben Unternehmer zu übertragen, so werden die Kosten für diese Beförderung von der österreichischen und von der italienischen Postverwaltung zu gleichen Theilen getragen werden.

Die Kosten für die Beförderung jener Briefpackete, welche durch die Schweiz befördert werden, sollen zur Hälfte von der österreichischen und zur Hälfte von der italienischen Postverwaltung getragen werden.

Die Kosten, welche aus der Beförderung der gegenseitig durch die Vermittlung der österreichischen oder italienischen Packetboote ausgewechselten Briefpackete erwachsen, werden vollständig von der bezüglichen Postverwaltung getragen werden.

Artikel 4.

Die Frankirung der gewöhnlichen, d. i. nicht recommandirten Briefe, welche aus Oesterreich nach Italien und aus Italien nach Oesterreich gesendet werden, ist facultativ; den Absendern wird es somit freistehen, das Porto bis zum Bestimmungsorte in vorhinein zu bezahlen, oder die Portozahlung den Adressaten zu überlassen.

Artikel 5.

I. Das in Oesterreich und in den anderen zum deutsch-österreichischen Postvereine gehörigen Ländern einzuhebende Porto wird folgendermassen festgesetzt:

a) für jeden einfachen frankirten Brief, sowie für jeden weiteren Briefsatz nach Italien auf 15 kr. öst. W.;

b) für jeden einfachen unfrankirten Brief und jeden weiteren Briefsatz aus Italien auf 25 kr. öst. W.

II. Umgekehrt wird das in Italien einzuhebende Porto festgesetzt:

a für jeden einfachen frankirten Brief, sowie für jeden weiteren Briefsatz nach Oesterreich und den anderen zum deutschösterreichischen Postvereine gehörigen Ländern auf 40 Centesimi;

b) für jeden einfachen unfrankirten Brief und für jeden weiteren Briefsatz aus Oesterreich und den anderen zum deutsch-österreichischen Postvereine gehörigen Ländern auf 60 Centesimi.

Artikel 6.

Das Porto für einfache Briefe aus einem der beiden Staaten nach dem anderen wird ermässigt:

a) auf 5 kr. öst. W. in Oesterreich und auf 15 Centesimi in Italien im Falle der Frankirung, und

b auf 10 kr. öst. W. in Oesterreich und auf 25 Centesimi in Italien im Falle der Nichtfrankirung, wenn die Entfernung zwischen dem Orte der Aufgabe und dem Bestimmungsorte in gerader Linie nicht mehr als 4 deutsche Meilen (30 Kilometer) beträgt.

Artikel 7.

Als einfache, d. i. nur einem Portosatze unterliegende Briefe werden diejenigen betrachtet, welche, wenn sie aus Oesterreich nach Italien gesendet werden, das Gewicht von einem Zollloth nicht erreichen, und wenn sie aus Italien nach Oesterreich gesendet werden, das Gewicht von 15 Gramm nicht übersteigen.

Briefe, welche 1 Zollloth wiegen und 2 Zollloth nicht erreichen, und beziehungsweise jene, welche mehr als 15 und bis 30 Gramm wiegen, werden als doppelte behandelt u. s. w., so zwar, dass für jedes weitere Gewicht von einem Zoll-Loth oder von 15 Gramm um einen einfachen Portosatz mehr einzuheben sein wird.

Artikel 8.

Die in Gemässheit des Artikels 5 einzuhebenden Taxen werden zwischen der österreichischen und italienischen Postverwaltung zur Hälfte getheilt.

Die in Gemässheit des Artikels 6 erhobenen Taxen haben ungetheilt derjenigen Verwaltung, welche dieselben eingehoben. haben wird, zu verbleiben.

Artikel 9.

Aus jedem der beiden Staaten nach dem anderen, und, soweit als thunlich, auch nach solchen Ländern, für welche die beiden Postverwaltungen den Postverkehr gegenwärtig vermitteln oder künftig vermitteln werden, können recommandirte Briefe versendet werden.

Das Porto für recommandirte Briefe muss stets bis zum Bestim

mungsorte in vorhinein entrichtet werden.

Für jeden recommandirten Brief aus Oesterreich oder den anderen Staaten des deutsch - österreichischen Postvereines nach Italien und umgekehrt, ist nebst der für einen gewöhnlichen frankirten Brief entfallenden Taxe eine unveränderliche Gebühr von 10 kr. öst. W. und beziehungsweise von 30 Centesimi bei der Aufgabe zu entrichten.

1867

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