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Plan und Anlage, wie Fassung und Inhalt des Ganzen, insbesondere die mehrfach hervortretende patriotische, republikanische Gesinnung, so wie die daraus hervorleuchtende Tendenz des Verfassers und vor allem die reine Sprache und Ausdrucksweise, wie sie im vierten christlichen Jahrhundert nicht mehr vorhanden war, uns auf ein Product der älteren classischen Zeit führt, so werden wir nimmermehr in dem Verfasser dieser Biographien einen im vierten Jahrhundert n. Chr. unter Theodosius lebenden Schriftsteller, also auch nicht den Aemilius Probus, den die Handschriften und jenes Epigramm nennt, zu erkennen im Stande sein, wohl aber werden wir, wenn wir diese handschriftliche Tradition nicht ganz bei Seite setzen, sondern ihr die gebührende Beachtung schenken wollen, zu der Ansicht geführt, dass wir diese Biographien in der Gestalt, in der sie uns jetzt vorliegen, ihm zu verdanken haben, in so fern er zwar nicht dieselben abgefasst, sondern dem grösseren Werke De viris illustribus des Cornelius Nepos entnommen und in dem jetzt vorliegenden Ganzen als ein für die Zwecke des Unterrichts und den Bedarf der Schule bestimmtes Buch zusammengestellt, wobei er allerdings sich manche, seinem Zweck entsprechende Aenderungen erlaubt, Manches ausgelassen oder kürzer gefasst, ohne jedoch in dem Plan und in der Anordnung wesentlich zu ändern, dagegen, wie es schon der didaktische Zweck erheischte, sich möglichst an Form und Ausdruck, Sprache und Darstellung des Cornelius Nepos hielt, dessen ursprüngliches Werk er in diesem dem Theodosius überreichten Buche nicht in einem blossen Auszug gebracht hat, sondern in einer möglichst wenig überarbeiteten Gestalt 18), wobei wir auch wohl an eine Zeit zu denken haben, in welcher man überhaupt umfassende Werke der älteren Literatur durch Excerpte, Auszüge u. dgl. der Vergessenheit und dem gänzlichen Untergang zu entreissen bedacht war. So würde es sich denn auch eher erklären lassen, wie neben einem guten, gedankenreichen und gedrängten Vortrag, neben einer Klarheit und Reinheit der Sprache 19), welche an das goldene Zeitalter der römischen Literatur erinnert und keine Spur von dem Zeitalter des Theodosius an sich trägt 20), einzelne historische Irrthümer und Widersprüche 21) sich finden, Mangel an passen

der Darstellung und historischer Kunst 22) bemerklich ist, was sich übrigens zum Theil vielleicht aus dem Zweck und der Absicht, die Nepos bei Abfassung seiner Biographien hatte, erklären lässt, oder vielmehr als eine natürliche Folge des von Aemilius Probus bei seiner Arbeit eingehaltenen Verfahrens darstellt, und diesem Umstande werden wir es wohl eher beizumessen haben, wenn in dem Bau der Perioden Manches abgerissen sich darstellt oder wenn selbst in der Ausdrucksweise, namentlich in manchen Eigenthümlichkeiten und in einzelnen nicht ganz lateinischen Wörtern und Constructionen die Reinheit des Styls 23) hie und da vermisst wird. Indessen sind diese Fehler nicht von der Art, um störend auf die Lecture des Ganzen einzuwirken, das als ein für den Unterricht und die Belehrung der Jugend eingerichtetes Buch schon frühe, wie es scheint, Verbreitung fand, und durch die schlichte, einfache Erzählung, die correcte Darstellung, wie seine ganze gedrängte Fassung die Lectüre des Originals verdrängte, das fortan nicht mehr abgeschrieben ward und so seinen Untergang fand in dieser Eigenschaft, als Unterrichtsbuch, haben diese Vitae eine fast noch grössere Verbreitung in den neueren Zeiten, seit dem sechzehnten Jahrhundert gefunden, und eine Einführung auf allen Schulen erlangt, wenn auch gleich in unsern Tagen sich Stimmen gegen ihre Beibehaltung erhoben haben 24). Die Quellen 25), aus welchen der Inhalt dieser Biographien geschöpft ist, werden öfters darin angegeben; es sind meist griechische Geschichtsschreiber, wie Xenophon, Thucydides 26), Theopompus u. A., auch Redner, wie namentlich Isocrates. Ob Herodotus 27) benutzt worden ist, lässt sich nicht ganz mit Bestimmtheit entscheiden. Ungeachtet einzelner historischer Irrthümer, die, wie wir bereits bemerkt haben, an mehreren Stellen vorkommen, wird man im Ganzen dem Cornelius Nepos sorgfältige und gewissenhafte Benutzung seiner Quellen, verbunden mit Wahrheitsliebe, nicht absprechen oder seine von den Alten schon anerkannte Glaubwürdigkeit in Zweifel ziehen dürfen 28).

1) Mosche Diss. Corn. Nep. liber qui inscribitur: Imper. Excel. Vit. atrum opus integrum an vero operis majoris pars quaedam sit habendus. Lubecae 1807. p. 4 ff. 11 ff., auch in Seebode's Archiv. f. Philol. III. 1 (1828) p. 110 seq. S. auch Eichhoff in der Vorrede s. Bearbeitung der Bergsträsser'schen Uebersetzung des Cornelius (Frankf. 1815) p. IX ff.

2) S. P. 24 ff. seiner Diss. de Corn. Nepot.

3) S. dessen Introductio (auch in Bardili's Ausg. S. CVIII ff. abgedruckt).

4) Hiernach wäre die urspüngliche Folge der Vitae: Miltiades, Themistocles, Aristides, Cimon, Alcibiades, Thrasybulus, Conon, Iphicrates, Chabrias, Timotheus, Phocion, Pausanias, Lysander, Agesilaus, Epaminondas, Pelopidas, Dion, Timoleon, Eumenes, De regibus, Hamilcar, Hannibal, Datames, Cato. (Introduct. p. 32 ff.) Vergl. darüber Bardili Praefat. p. CIII not. und Jen. Lit. Zeit. 1824 Nr. 187. Dehlinger in s. Uebers. (Stuttg. 1827) folgt dieser Anordnung; s. S. 12 ff. S. dagegen Ranke Comment. de Corn. Nep. p. 13, Walicki p. 20, Lutkenhus. p. 85 ff., Nissen in der Zeitschrift f. Alterthumswiss. 1839 p. 1256, Peck p. 95, welche sämmtlich die gewöhnliche, auf die Autorität der Handschriften gestützte Ordnung auch aus innern und chronologischen Gründen zu rechtfertigen suchen. Vergl. darüber noch Rinck Prolegg. p. CXLV seq.

5) Titze (Introd.) p. 25 not. ad Praefat. Nr. 8) nimmt an, es sei in der Vorrede nach den Worten De vita excell. imperatt, ausgefallen: Graecorum oder externorum, was selbst Bardili (1. 1. p. C ff. not.) in so weit billigt, als dieses von Cornelius dazugesetzte Wort von dem späteren Bearbeiter Aemilius Probus mit Fleiss ausgelassen worden bei der Sammlung, die er aus dem grossen Werke des Cornelius (Viri illustres) gemacht. S. dagegen Ranke a. a. O. S. 45, 46.

6) Vergl. Cornel. Nep. V. Cat. 3 §. 5.

7) G. F. Rinck Saggio di un Esame critico per restituire ad Emilio Probo il libro de vita excell. Imperatt. creduto communemente di Cornelio Nepote (s. besonders sect. III. und IV. p. 86). Venezia 1818. 8.; deutsch übersetzt von D. Hermann unter dem Titel: Versuch einer kritischen Prüfung um den Ae. P. u. s. w. Wien. 1819. 8. J. Kohen Considerazioni sul Saggio di un Esame critico del sig. G. F. Rinck etc. Mediolan. 1819. 8. Vergl. Lieberkühn a. a. O. p. 40, 46, und die erneuerte und umfassendere Behandlung desselben Gegenstandes von Rinck in Roth's Ausg.: „Prolegomena ad Aemilium Probum de vero auctore vitarum excellentium ducum exterarum gentium" p. I-CLXII; s. besonders p. XXXV seq. und die Schlussworte §. 18 p. CLXI sq. Nur die Vita Datamis findet Rinck (p. XLIII sq.) vorzüglicher nach Fassung und Inhalt, als die übrigen Vitae.

8) Wie z. B. F. A. Wolf; s. Hanhart's Erinnerungen an Wolf (Basel, 1825) S. 92. Vergl. Dähne Einleitung S. XXXV. Auch G. Hermann (Schulzeit. 1832. II. Lit. Bl. Nr. 37) denkt nicht viel von dem Verfasser, den er für einen Schulmeister hält, der das für Knaben bestimmte Schulbuch zusammengetragen. Nicht viel anders der Recensent im Repertorium Bd. XIV. 1 (1837) p. 44 ff.

9) Praefat. ad Cornel. Nep. p. C not., CII not.

10) S. Dessen Programm: De vitis excell. imperatt. Cornelio Nepoti, non Aemilio Probo attribuendis. Ciz. 1827. 4., insbesondere p. 4 ff. 8 ff.; in s. Ausg. p. X, XXXI sq., XLVII sq. Vergl. auch Feldbausch in s. Ausg. p. X sq.

11) Vergl. Diss. de Cornel. Nep p. 24 ff.

12) De Cornelii Nep. vit. et scriptt. §. 5 s. besonders p. 73, 84.

13) a. a. O. im dritten Theil p. 68 ff. bis 118 und später in der Schrift: Defensio Cornelii Nepotis contra Aemilium Probum librarium“ (Vindiciae librorum injuria suspectorum. Lips. 1844. 8.) p. 101-232, wo er insbesondere aus sprachlichen Gründen, aus dem Gebrauch einzelner Worte, namentlich der Partikeln, Structuren u. dgl., so wie aus der Aehnlichkeit der

Gedanken und Ansichten, wie sie in diesen Vitis vorkommen, mit denen der Vita Attici und Catonis (p. 173 ff.) u. A. der Art die Behauptung von einer Autorschaft des Probus zu widerlegen sucht; ihm stimmt Klotz bei in d. Jabrbb. d. Philol. XLIII. p. 68; anch Peck p. 88 ff., Fleckeisen im Philolog. IV. p. 345. S. noch Heerwagen a. a. O. p. 237 ff. 245, Nipperdey p. XVII ff. XXXVI. Johanneau in s. Ausg. p. 3, die alle in dem vorhandenen Werke ein Product des classischen Zeitalters, insbesondere aus sprachlichen Gründen, erkennen, auch wenn sie damit nicht gerade die Autorschaft des Cornelius Nepos aussprechen. Dagegen will R. Winkler (in Mützell's Zeitschr. f. Gymnas. XIX. p. 433 ff.) weder in Cornelius Nepos, noch in Probus (auf welchen das Epigramm §. 230 not. 6 nicht passe) den Verfasser der Vitae erkennen, sondern einem ziemlich schwachen Gelehrten aus der späteren Kaiserzeit, welcher nach Plutarch sich gerichtet, dieselben zuweisen.

14) In der Diss. de formm. verbi Lat. natura et usu P. II. Havn. 1836. 4., wo er, eine Stelle der Vitae anführend, p. 35 in der not. hinzufügt: „Cornelium enim hunc esse mihi non eripitur, in quo nec ullum vestigium inferioris aetatis rerum aut cogitandi rationis deprehendo nec ullam notam sermonis temporum Theodosianorum, in quorum cognitionem paulo diligentius vellem se insinuassent, qui nuperrime etiam de Probo tantopere adseverarunt; tum autem Cornelii simplicitatem et minus expolitum dicendi genus et quodammodo quotidiano propius non cum Ciceronis exculta elegantia comparassent, sed cum iis notis familiaris et quotidiani generis sermonis, quae exstant apud Caesarem, quamquam ipsum multo elegantiorem et apud Varronem in rerum rusticc. libris, quatenus antiquarium non agit." Der Herausgeber der Vitae, C. Benecke (p. 12), verlegt die Abfassung der Vitae jedenfalls in Cicero's Zeitalter.

15) S. oben not. 4. Auch Dähne ist dieser Ansicht; s. Einleitung S. XLVI not. 144.

16) Vergl. Mosche: De eo, quod in Cornelii Nepotis vitis faciendum restat. Francof. 1802. 4. (und in Seebode Miscell. critice. Vol. I. P. II. p. 189 ff.) p. 12 ff. Vergl. auch Titze Introduct. p. 45. Lieberkühn p. 87 sq.

17) Einleitung S. XLIV seq. XXVI sq. und daselbst die verschiedenen Ansichten über den Zweck, den Cornelius bei Abfassung dieser Biographien gehabt habe. S. auch Walicki p. 41 sq. Nipperdey p. XX ff.

18) S. meine Ansicht in: Congres scientifique de France. Strassburg. 1843. T. I. p. 369 und II. p. 330, so wie in Pauly Realencyclop. II. p. 703 ff. Heidd. Jahrbb. 1842. p. 98 ff. Daunou Cours d'étud. hist. an dem §. 230 not. 1 a. O. Selbst Walicki sagt a. a. O. p. 39: „libellum Cornelii Nepotis ex recensione quasi Aemilii Probi nos habere: delectum igitur, ordinem ac singularum vitarum dispositionem Probo isti deberi idque ab eo ipso his verbis confirmari: „corpore in hoc manus est genitricis avique meaque" singula autem scripta, praeter fragmentum de regibus, quod fortasse Probi sit, purum putum Cornelium redolere." Vergl. insbesondere A. F. Nissen: De vitt. quae vulgo Cornelii Nepotis nomine feruntur, contra Lieberkühn. aliosque disputationis P. I. Rendsburg. 1839. 4. und auch in der Zeitschr. f. Alterthumswiss. 1839. Nr. 156 p. 1251 ff. Ueber die Ansicht, wornach die vorhandenen Vitae nur ein Auszug aus dem grösseren Werke des Cornelius seien, s. oben §. 230 not. 11. Aber den Charakter und die Fassung eines eigentlichen Auszuges tragen die vorhandenen Vitae nicht an sich: Peck a. a. O. p. 90 will lieber diese Vitae, in denen er ein Werk des Cornelius Nepos erkennt, als Auszüge, aus griechischen Schriftstellern gemacht und in die gegenwärtige Form gebracht und zu einem Ganzen durch Cornelius Nepos selbst verarbeitet, betrachten. Dass Cornelius nach flüchtig gemachten Auszügen schnell und selbst übereilt gearbeitet, glaubt auch Nipperdey p. XXXVI annehmen zu können.

19) Ueber die Schreibart des Cornelius vergl. im Allgemeinen G. E. Mül

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ler Einleit. §. 3 II. S. 322 ff. und §. 4 S. 334 ff. vom Nutzen und Gebrauch seiner Schriften. S. auch Voss. 1. 1. Funcc. 1. 1. §. 40, 41. Ihm gefällt des Erasmus Aeusserung über Cornelius: Candidus est laudator omnium, quorum vitam descripsit, ut encomiasten dicas verius quam historiographum. Tzschucke Prooem. p. XXII. Wetzel Vit. Nepot. vor s. Ausg. p. 12. Wyttenbach in der Vita Ruhnken. p. 125 sagt von Ruhnken: "Hunc (Cornelium) secundum Ciceronem simplicis nativaeque venustatis causa maxime mirabatur. Hujus dotes tum propter corruptelas scripturae tum propter ignorantiam vel materiae vel proprietatis minus quam par esset, a multis percipi et dolebat, et ut quoddam bonorum studiorum damnum moleste ferebat." Andere Zeugnisse s. bei Dähne Einleit. S. XXIX not. 88. Vergl. Walicki p. 42 ff. 47. Lieberkühn p. 31 ff. und s. Nipperdey p. XXXIV ff. Minder günstig urtheilt Daunou a. a. O. und auch Heerwagen a. a. O. p. 245 ff. 250 ff.

20) S. besonders Dähne Einleit. S. XXXV seqq., vergl. S. XXVIH seqq. Madvig in not. 14 und Andere in not. 13.

21) S. Rinck Saggio sect. IV. §. 23 ff. Prolegg. p. LIII sq. vergl. mit Funcc. 1. 1. §. 40. Dähne Einleit. S. XXV, XXXVIII sq. Wagner a. gl. a. O. p. 582. Vergl. auch not. 25.

22) Rinck Saggio §. 25-28 incl. Prolegg. §. 16 p. CXLV seq. Wetzel 1. 1. p. 12 sq. Tzschucke Prooem. p. XXII sq. Dähne Einleit. S. XXVII seq. und besond. S. XL sq.

23) Rinck Saggio §. 29 p. 80 ff. Prolegg. §. 17 p. CXLVIII seq. Dähne Einleit. S. XXVIII sq. S. auch die Zusammenstellung des grammatisch-syntaktisch-lexicalisch Anstössigen bei Fränkel in Mützell's Zeitschr. f. Gymnas. 1851. p. 767 ff. und der Abweichungen von dem Sprachgebrauch des Cicero bei A. Dornheim: Beiträge zur Latinität des C. N. Detmold 1861. 4.

24) Zu diesen Stimmen zählt R. Hanow: De Cornelio Nepote a loco, quem in scholis obtinet, removendo. Züllichau 1850. 4. (wegen mancher Verstösse gegen Grammatik und Syntax wie gegen die Geschichte), ferner C. Weller: Exponitur de libro pro Cornelio Nepote in scholis legendo. Meiningen 1852. 4. p. 3 ff. (und daraus in d. Vorwort zu Dessen Latein. Lesebuch. Hildburghausen 1852. 8.; s. aber auch Mützell in s. Zeitschr. f. Gymn. 1852 p. 543 und Breitenbach ebendaselbst 1850 p. 651) und eben so auch Wegler in derselb. Zeitschr. XIII. p. 577 ff. Dagegen für die Beibehaltung dieser Vitae auf Schulen, wo sie nicht leicht durch etwas anderes Passendes zu ersetzen sind, s. Rödiger ebendas. XIV. p. 507 ff. Pomtow XIV. p. 897 ff. und Vielhaber in den Verhandlungen der Philologenversammlung in Augsburg (1862) p. 112 ff., vergl. 116 ff., so wie Grasberger in d. Eos I. p. 225 ff. S. auch H. W. Heerwagen: Collectann. ad Aemilium Probum Specimen (Baruthi 1849. 4.) im Vorwort und Fleckeisen in Philol. IV. p. 351.

25) Vergl. Dähne Praefat. p. XI und XII und die daselbst gegebenen Nachweisungen, Nipperdey p. XXI ff. Eine ausführliche Untersuchung über die Quellen der Vitae des Cornelius liefert J. J. Hisely: Diss. critica de fontibb. et auctoritate Cornelii Nepotis, Delphis Batav. 1827. 8., wo die einzelnen Vitae durchgangen und die griechischen Quellen, aus welchen der Inhalt entlehnt, nachzuweisen gesucht werden. Eben so auch bei Lieberkühn a. a. O. p. 118-179 und bei Rinck Prolegg. p. LIV—CXLIV, Wo das Resultat freilich minder günstig, hinsichtlich der Benutzung der Quellen, ausfällt, wie diess auch bei J. Wiggers: De Cornel. Nepot. Alcibiad. Quaest. critt. et histt. Pars poster. (Lips. 1833. 8.) cp. I. p. 28 ff. der Fall ist. S. auch R. H. Eyssonii Wichers Disquis. critic. de fontibus et auctoritate C. Nepotis. Groning. 1828. 8. und die Uebersicht bei Dähne Einleit. etc. S. XXI sq. Ueber die Quellen der Vita Alcibiadis s. Wiggers a. a. O. cp. II. p. 35, über die der vier ersten Vitae: Freudenberg Quaest. histor. in Corn. Nepot. vitt. P. I. Colon. Agripp. 1833. 8. (und auch in der Zeitschr. f. Alterthums

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