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im ganzen 40 mal, und zwar mit Substantiven weitaus am häufigsten bei Vergil und Ovid, da von den 17 derartigen Zusammenstellungen nur vier bei anderen Dichtern vorkommen (Luc. 10, 258; Sil. 7, 515; Val. Fl. 1, 350 und Juven., s. o.). Mit Adjektiven darunter dreimal ein pron. possess. - werden Eigennamen 22 mal verbunden, von denen gerade die Hälfte sich bei anderen Dichtern als den beiden eben genannten finden, immer mit einem Hyperbaton (vgl. unten). Von dem pron. pers. findet sich nur tibi bei einem Eigennamen zweimal bei Ovid (m. 15, 442; ex P. 4, 9, 69); mit einem Adverbium (iamq) nur einmal bei Ovid (f. 4, 479).

Nomina appellativa werden etwas häufiger mit Adjektiven. auf diese Weise verbunden (78 mal), darunter fast die Hälfte (37) mit einem pron. possess. und viermal mit dem Adjektiv von einem Eigennamen, bei Vergil (G. 3, 345; A. 1, 550), Ovid (m. 8, 22. 12, 466) und Gratius (130). Abgesehen von dem pron. possess. ist hier mit einer einzigen Ausnahme immer ein leichtes Hyperbaton anzunehmen, insofern das zweite q eigentlich ein zweites Substantiv mit dem ersten verbinden sollte, wie nach dem Vorgange von Ennius (189): scuteisq feroq ornatus ferro eine ganze Reihe von Dichtern nachgemacht haben. Doch vermeiden solche Verbindungen, um nur die hauptsächlichsten zu nennen, gänzlich Lucrez, Tibull, Horaz, Val. Flacc. (nur 3, 191 mit einem Eigennamen), Silius (nur 7, 87 mit einem Eigennamen), und von den späteren Prudentius, Paulin. Nol. und Claudian. Nur mit einem Possessivpron. haben diese Zusammenstellung Catull, Properz, Lucan (sonst nur zweimal Eigennamen) und der Dichter der Ilias. Am meisten beliebt ist sie bei Vergil (6 mal), Ovid (11 mal) und Statius (10 mal); eine Ausnahme in der Weise, daß das Adjekt. mit q zu einem vorhergehenden Adjektiv gehört und das folgende q zwei Substantive einfach mit einander verbindet, finden wir nur bei Ennius (244):

cui res audacter magnas parvasq iocumq | eloqueretur. Bei dem pron. poss. dagegen findet sich diese Art des Hyperbaton bei allen Dichtern mit zwei Ausnahmen bei Ovid m. 12, 109 mit starkem Hyperbaton, und f. 6, 47 - nur in Verbindung mit einem pron. person., wie z. B. teq tuumq bzw. tuamq (caput Cat. 66, 40; domum Prop. 2, 8, 14; numen Germ. 1, 102; genus Auson. XV, 10, 3), meq meumq (pignus II. 89; larem Aus.

app. V, 3, 4), meq tuumq (caput Luc. 10, 364), seq suamq (domum Prop. 4, 11, 28; laurum Juv. 7, 34). Sonst ist die gewöhnliche, durch Ovid eingeführte und von ihm auch verhältnismäßig häufig gebrauchte, von späteren Dichtern aber doch nur vereinzelt nachgemachte, Verbindung die mit dem Genetiv eines Substantivs, die zusammen dann die Attribute zu einem andern Substantiv bilden, wie terraeq tuumq bzw. suumq (nomen, m. 4, 680. 686), patriaeq meosq (penates, m. 8, 91) und sonst noch an 11 Stellen. Nachgemacht ist diese Form nur von Lucan (5, 48. 8, 420), in der Consolatio (413), von Silius (16, 1), in der Ilias (338), von Statius (Th. 10, 838) und Claud. Vict. (prec. 60; 2, 374). Substantivisch erscheint das pron. poss. nur vereinzelt, und zwar am häufigsten in Verbindung mit einem pron. pers., wie meq meosq (Ov. f. 5, 438; Luc. 7, 663; Paul. Pell. 191), teq tuosq (Ov. tr. 2, 562; Ib. 56; Sil. 6, 510; Claud. Vict. 3, 492); seq suosq (Cat. 64, 201; Aus. XV, 7, 8), sonst nur natumq suosq bei Ovid (f. 6, 465), externosq suosq bei Statius (Th. 3, 128) und bei Vergil in der Weise, daß das Substantiv zu einem andern Verbum gehört als das pronomen (A. 5, 6, 78: piget incepti lucisq, suosq| scunt (vgl. S. 174).

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In Verbindung mit einem pron. pers. oder refl. erscheint ein Substantiv am häufigsten bei Ovid, der sie überhaupt, für die erste Person wenigstens, zuerst gebraucht (im ganzen 13 mal), mit dem pron. refl. nur einmal (m. 9, 771); Vergil hat nur die zweite Person (A. 4, 94. 7, 360). Von anderen Dichtern gebrauchen diese Verbindung nur Persius (2, 25), Lucan (7, 30), Silius (6, 418), Val. Flacc. (1, 308), Statius (Th. 11, 522), Juven. (10, 201 - Ov. 9, 771), Juvencus (2, 345) und Claudian (c. m. 30, 205). Von anderen pronominibus kommt nur ipse substantivisch mit einem Substantiv zusammen vor, und zwar nur bei Vergil (A. 8, 490, nachgemacht von St. Th. 5, 639) und Ovid (m. 2, 505. 4, 784. 9, 111. 196. 14, 377); Cicero (frgm. bei Baiter p. 95) hat einmal ipsi mit dem Personalpronom. zusammen. Nur ein einziges Mal findet sich das pron. relat. mit einem Substantiv zusammen in einem starken Hyperbaton bei Val. Flacc. (6, 760 agnoscit Jasona armaq quiq superest . . vultum), ähnlich, aber mit einem pron. poss. und dreimaligem q bei Ausonius (epp. 25, 106): reverentia quaeq meoq tuoq fuit concordia patri.

Ganz vereinzelt kommt diese Verbindung auch bei Substantiven und Adverbien vor; außer der oben (S. 172) bereits er

wähnten Stelle mit einem Eigennamen noch bei Vergil (A. 6, 752) und Ovid, der zweimal pariterq so gebraucht (m. 2, 505 s. o. und 2, 312 mit zwei Substantiven) und einmal semper (ex P. 4, 15, 29), sonst nur noch bei Silius (2, 605). Pariter wird überhaupt, wenigstens von manchen Dichtern des ersten Jahrhunderts, so zu sagen als Verstärkung der Verbindung gebraucht, besonders von Ovid; vermutlich hat aber auch schon Ennius es so angewandt, da Vergil (A. 2, 729) und Lucilius jedenfalls pariterq, wenn auch nicht unmittelbar vor dem q q, so anwendet in dem bekannten Verse (1224): totus item pariterq die populusq patresq. Eigentlich eingeführt hat es aber doch wohl erst Ovid, bei dem es sich, abgesehen von den beiden eben angeführten Stellen, wo mit q unmittelbar auch pariter verbunden ist, 9 mal findet (her. 3, 47; m. 5, 267. 11, 369. 12, 238. 597. 15, 25; ex P. 2, 10, 7; f. 1, 299. 2, 437), ähnlich, aber nicht unmittelbar vor dem doppelten q auch m. 2, 601; tr. 5, 14, 20; f. 4, 295 (nachgeahmt von Dracont. de d. 2, 395) 523. Sonst begegnet es noch bei Luc. 4, 34. 558 (= Claud. Vict. 3, 422); Petron. p. 89, 194; Val. Fl. 2, 247. 7, 459. 8, 2. 281 (vgl. auch 1, 297); Stat. Th. 1, 537; Sammon. 123; Juvenc. 3,671 und Cypr. Jud. 705. Dies pariter gehört immer zu den folgenden Wörtern, während simul, das hin und wieder in derselben Weise gebraucht wird, meistens nachgestellt wurde, so bei Verg. G. 3, 473; Ov. m. 1, 286; f. 5, 584; Il. 235. 405; Sil. 6, 510. 7, 618. 10, 155. 17, 69; Sen. (Anth. 455, 3 = B. 65); vorgestellt finden wir es nur bei Luc. 2, 59, Sil. 8, 356 und den späteren Dichtern Avitus (4, 484) und Cyprian (Jos. 487).

Verbindung von Substantiven in verschiedenem Kasus durch qq kommt nur ganz vereinzelt vor, und immer mit einem leichten Hyperbaton, so bei Verg. A. 7, 639: clipeumq auroq trilicem loricam induitur und G. 3, 7: Latonia Delos Hippodameq humeroq Pelops insignis eburno, ferner bei Ovid (m. 3, 226), Silius (9, 559), und dem späten Hilarius (Macc. 313). Zweimal begegnet sie in der Weise, daß die beiden durch q verbundenen. Wörter garnicht zusammengehören, beide Male mit einem Pronomen, und zwar bei Vergil mit einem substantivierten pron. poss. 5, 678: piget incepti lucisq, suosq mutatae agnoscunt (vgl. S. 173) und bei Ovid nach einem pron. pers. tr. 4, 7, 21: montes inter me teq, viaeq | fluminaq ...; endlich begegnet bei Val. Fl. (6, 760) in derselben Weise bei einem Subst. im Akk. ein pron. rel. im Nominat. (s. oben). Sonst kommen verschiedene

Kasus in dieser Verbindung nur bei Substantiven und Adjektiven vor, und zwar ist es in 22 von den 24 Fällen ein pron. possess. in der oben (S. 172) charakterisierten Weise; ein anderes Adjektivum findet sich nur bei Vergil (A. 1, 550) und Ovid (m. 13, 191).

Daß die so verbundenen Wörter in verschiedenem Numerus stehen, kommt ziemlich viel häufiger (148 mal) vor, und zwar am häufigsten Substantive (122 mal), darunter Eigennamen sieben mal (Prop. 4, 22, 10; Ov. m. 3, 595; tr. 3, 11, 55; Luc. 7, 392; Sil. 4, 220. 13, 590; Calpurn. 5, 25); Eigennamen mit einem Adjektivum fünfmal (Ov. m. 13, 293. 15, 727; Consol. 239; II. 338; Stat. silv. 5, 5, 36). Nomina appellativa werden mit einem Adjektiv 21 mal in dieser Weise verbunden, darunter 9 mal mit einem pron. possess. und zweimal mit einem Zahlworte (Ov. m. 7, 596; Auson. V, 8, 5).

Sehr viel seltener als Substantive werden Adjektive allein mit einander durch q q qq verbunden. Im Im ganzen kommt diese Verbindung nur 46 mal, mehr als einmal überhaupt nur bei Ovid (11), Statius und Martial (5), Dracontius (3), Manilius, Lucan, Ausonius und Claudian (2) vor. Darunter finden sich von Eigennamen abgeleitete Adjektive zwei (Ov. a. a. 1, 293; Stat. silv. 2, 1, 161) und ein einziges Mal Zahlwörter (Manil. 4, 446). Ein pron. possess. mit einem andern Adjektiv verbunden begegnet fünfmal (Ov. m. 7, 853. 12, 597; Mart. 3, 36, 9; Stat. Th. 7,648; Drac. sat. 51), zwei Possessiva zusammen bei einem Substantiv treffen wir nur bei Ausonius (epp. 25, 106), zwei adjektivische Interrogativpronomina einmal bei Ovid (am. 2, 8, 28). Gewöhnlich werden die Adjektive attributiv gebraucht; als Prädikate oder prädikativ kommen sie nur vor bei Tib. 1, 2, 27; Ov. tr. 5, 4, 43; f. 2, 758; Luc. 1, 479; Stat. silv. 2, 6, 52 und Prisc. 1, 42. Zusammen mit einem Adverbium findet sich ein Adjektiv nur einmal bei dem späten Orientius (trin. 14), und mit einer Präposition das Pronomen ipse bei Stat. Th. 8, 220, aber so, daß die erstere zu dem vorhergehenden Worte gehört.

Weit häufiger werden Verba in dieser Weise mit einander verbunden, im ganzen 176 mal. Gewöhnlich werden aktive Verba so zusammengestellt; ein Verbum deponens und aktivum zusammen treffen wir 11 mal, davon fünfmal bei Ovid (her. 14, 105; m. 4, 461 Manil. 4, 862; 10, 256. 343; f. 1, 295), außerdem noch Consol. 137; Stat. A. 1,568; Th. 8, 251; Prud. ham. 936 und Sedul.

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c. p. 4, 135; zwei Deponentia verbindet so nur Ovid (tr. 3, 7, 47). Weitaus am häufigsten wird hierbei die dritte Person Singul. gebraucht, nämlich 98 mal, und zwar hier wieder am meisten im Indikativ Präsentis. Den Konjunktiv Präs. finden wir nur fünfmal, Verg. A. 6, 893; Manil. 1, 253. 4, 98 (wo bei beiden an zweiter Stelle ferantq steht) und Cypr. Gen. 885; Lev. 39 (der an zweiter Stelle beide Male locetq bietet). Das Perfekt. Ind. Akt. begegnet je einmal bei Vergil (A. 11, 840), Ovid (m. 3, 128) und Silius (5, 623). Das Futurum Akt. und das Präsens Pass. je einmal bei Manilius (5, 49) und Ovid (m. 13, 53). Verschiedene Tempora zusammen erscheinen sechsmal; viermal bei Ovid (m. 1, 517. 3, 435; tr. 3, 8, 12 ex P. 4, 1, 26) je einmal bei Paulinus Nol. (11, 17: coluitq colitq, nachgemacht dem Ovidischen coluiq coloq, m. 8, 350), und überdies noch in verschiedenem Genus bei Sil. 4, 799: fixumq [est] sedetq. Danach begegnet am häufigsten die dritte Person Plural. (42 mal) und zwar nur je einmal im Konjunkt. Präs. Akt. bei Stat. A. 1, 499, und im Ind. Perf. Pass. bei Cat. 76, 8, sonst immer nur im Indik. Präs. Akt. Die erste Person Singul. findet sich 13 mal, darunter im Konj. Präs. Akt. zweimal (Lucil. 1042; Prud. ham. 936); im Indik. Fut. Akt. einmal (Ov. m. 10, 343), von verschiedenen Temporibus bei Ovid a. a. O. Die zweite Person Singul. kommt 9 mal vor, darunter je einmal im Konjunktiv Präs. Akt. (Verg. A. 3, 459) und im Futur. Akt. (Sammon. 331), und die erste Person Plural. begegnet nur bei Hor. a. p. 11. Verschiedene Personen wendet nur Ovid einmal an mit einem impersonalen Verbum (m. 3, 446).

Von den substantivischen Verbalformen findet sich am häufigsten das Partizipium Präs. Akt. (6 mal), bei Verg. A. 11, 150 (= Sedul. c. p. 3, 106); Ov. Ib. 173; Sammon. 123; Paul. Nol. 26, 326 und Sedul. c. p. 4, 135; einmal das Part. Perf. Pass. Paul. Pell. 384; zweimal ein Partiz. in verschiedenem Tempus und Genus Verg. A. 12, 833; [Ov.] her. 15, 199. Vom Infinitiv treffen wir nur den des Präsens im Passiv, bzw. Deponens bei Verg. A. 7, 101, Mart. 4, 31, 1 und Paulin. Nol. 18, 157.

Es ergibt sich also, daß das Präsens in verschiedenen Modis weitaus am meisten in dieser Verbindung gebraucht wurde, denn da auch dort, wo verschiedene Tempora erscheinen, mit Ausnahme von einer Stelle ([Ov.] her.), doch auch immer ein Präsens steht, so gibt es überhaupt unter den 176 Stellen nur 9, wo dieses Tempus nicht vorkommt. (Cat. 76, 8; Verg. A. 11, 840; Ov. m. 3,

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