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Handbücher und neue Erscheinungen der klassischen Altertumswissenschaft fe im Verlage von B. G. Teubner in Leipzig. F&E

geb. M 11.

Apologeten. Zwei griechische Apologeten von J. Geffcken. n. M. 10.—, Dipylongräber. Die Dipylongräber und Dipylonvasen. Mit drei Tafeln Feste. Griechische Feste von religiöser Bedeutung mit Ausschluß der attischen von Martin P. Nilsson. n. M 12.-, geb. M. 15.

von Frederik Poulsen. n. M 6.-, geh. M 7.-.

Geschichte des hellenist. Zeitalters von

Hellenistisches Zeitalter. J.Kaerst. I. Bd. n. M. 12.-,geb. M 14.Horaz. Das Fortleben der horazischen Lyrik seit der Renaissance von Ed. Stemplinger. n. M. 8.- geb. M. 9.--. Kultur. Die hellenische, dargestellt von Fritz Baumgarten, Franz Poland und Richard Wagner. 2. Aufl. Mit 7 farb. Tafeln, 2 Karten und gegen 400 Abbildung. n. M. 10.-, geb. M. 12.-.

Literatur. Die griechische und lateinische Literatur und Sprache. Be

arbeitet von U. v. Wilamowitz - Moellendorff, K. Krumbacher, J. Wackernagel, Fr. Leo, E. Norden, F. Skutsch. (Die Kultur der Gegenwart. Ihre Entwicklung und ihre Ziele. Herausgegeben von

P. Hinneberg. Teil I, Abt. 8.) 2. Auflage. n. M. 10.-, geb. M. 12.—. Lucian. Lucian und Menipp von Rudolf Helm. n.

10. —, geb. M. 13. — Metrik. Der Enoplios. Ein Beitrag zur griechischen Metrik von E. Herken

rath. n. M. 6., geb. M. 8.

Mittelmeer. Das Mittelmeergebiet von A. Philippson. Seine geograph.

und kulturelle Eigenart. 2. Auflage. Mit 9 Figuren im Text, 13 Ansichten und 10 Karten auf 15 Tafeln. geb. M 7. —.

Papyri. Grammatik der griechischen Papyri aus der Ptolemäerzeit. Mit Einschluß der gleichzeitigen Ostraka und der in Ägypten verfaßten Inschriften. Laut- u. Wortlehre. Von E. Mayser. n. 14.-, geb. M. 17. Die Stellvertretung im Rechte der Papyri. Festschrift der k. k. Karl Franzens-Universität in Graz aus Anlaß der Jahresfeier am 15. November. Von L. Wenger. n. M. 8.-.

Photios. Der Anfang des Lexikons des Photios von R. Reitzenstein. Mit 2 Tafeln in Lichtdruck. n. M. 7.

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Die Überlieferungsgeschichte der vergleichenden

Lebens

Plutarch. beschreibungen Plutarchs. Mit einer Tafel. Von K. Ziegler.

n. M. 6.—, geb. M. 8.-.

Pompeji. Pompeji, eine hellenistische Stadt in Italien von F. v. Duhn.

n. M. 1.-, geb. M. 1.25.

Sprache. Charakteristik der latein. Sprache von O. Weise.

Städte.

n. M. 2.80, geb. M. 3.40. Kulturbilder aus griechischen n. M. I., geb. M. 1.25.

Städten von

Usener, Hermann, Vorträge und Aufsätze.

n. M 5.

3. Aufl.

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Vergil. Vergils epische Technik von Richard Heinze.

geb. M. 14.

n. M. 12.-,

Aus Vergils Frühzeit von F. Skutsch. n. M. 4.-, geb. 4.60. Gallus und Vergil (Aus Vergils Frühzeit, Teil II) von F. Skutsch. n. M. 5., geb. M. 5.60.

hellenistische, von R. Reitzenstein. n. 5.-,

Wundererzählungen, geb. M. 7.

Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin.

Die Buchrolle in der Kunst.

Archäolog. - antiquar. Untersuchungen zum antiken Buchwesen. Von Th. Birt.

Mit 190 Abb. [X u. 352 S.] gr. 8. 1907. Geh. M. 12.-, in Halbfr. geb. M. 15.Das vorliegende Werk sucht eine doppelte Aufgabe zu lösen, eine philologisch - antiquarische und eine kunsthistorische oder archäologisch-exegetische. Nach einem einleitenden Abschnitt über die für das historische Verständnis unentbehrlichen Rollendarstellungen der ägyptischen Kunst und über die Art und Verwendung der Rolle und Membrane bei den Griechen und Römern im allgemeinen wird versucht, die verschiedenen Darstellungsweisen oder Motive, die die Kunst für die Art der Rollenbildung herausgebildet hat, möglichst vollständig festzuhalten und deutlich unter sich zu sondern, wobei sich ergibt, daß etwa neun Motive immer wiederkehren, von denen jedes seine bestimmte Bedeutung hat, wie die des Gelesenhabens, des Lesenwollens, der Unterbrechung der Lektüre usw. Durch diese bisher wenig beachteten Feststellungen erfahren aber eine Fülle antiker und altchristlicher Kunstwerke, die das Buch zeigt, erst eine Auslegung oder genaueres Verstandnis. Weitere Kapitel befassen sich mit der antiken Kunst des Schreibens und mit dem Rollenbuch selbst, seiner Entstehung, Beschaffenheit, Aufbewahrung usw., was wieder zu Darlegungen über Lesepulte, Skrinien, Bücherschränke u. a. führt. In einem Abschnitt über die Trajans- und Markussaule in Rom wird dann nachgewiesen, wie der Reliefschmuck dieser Säulen eine Nachahmung des antiken gerollten Bilderbuches ist, woraus nun über dieses selbst, sowie über die Miniaturen des Mittelalters und die griechischen Friese neue wertvolle Aufschlüss: gewonnen werden. Ein Schlußkapitel handelt noch über die feine phantastische Verwendung des Rollenbuches in den Bildwerken des Mittelalters. Beigegeben sind 191 zum Teil noch nicht oder nicht angemessen veröffentlichte Abbildungen aus allen Gebieten der bildenden Kunst.

Inhalt.

De idiotismis syntacticis in titulis urbanis. Von Wilh. Konjetzny
Zu den Gerundivkonstruktionen. Von 0. Hey

Das Verbum eluare 'sich zu Grunde richten'. Von Louis Havet
Zur lateinischen Stammbildungslehre. Von Michael Pokrowsklj .

Manere = esse. Von C. Weyman . .

Aus dem Latein des Vergilerklärers Donat. Vom Herausgeber
Ein rätoromanisches Sprachdenkmal aus dem zwölften Jahrhundert.
Von Rob. v. Planta.

Noch einmal die Etymologie von secus. Von August Zimmermann
Klassizismus und Archaismus. Stilistisches zu Statius. Von Alfr. Klotz

Miscellen.

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Ultuisse. Zu Alcimus Avitus. Von Alfr. Klotz.
Noch einmal donec. Von August Zimmermann.
Zu Corippus laud. Justin. 4,354. Von R. Meister
Mytilius. Brutes. Contumelia. Von H. Jacobsohn
Die sog. Varronischen Sentenzen. Von Peter Germann
Quinquevir. Von Rich. Samter

Literatur 1906. 1907.

Lexikographie. Grammatik. Ausgaben. Spätlatein..
Nekrolog. Pater Odilo Rottmanner. Vom Herausgeber.

Für die Leitung verantwortlich:

Prof. Dr. E. von Wölfflin, München, Heßstraße 16,

an den Beiträge, Bücher usw, zu senden sind.

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Das Archiv erscheint jährlich in 2 Heften, von denen 4 einen Band zum Preise von 14 Mark bilden.

Hierzu Beilagen von B. G. Teubner in Leipzig.

Philo 201

ARCHIV

FÜR LATEINISCHE LEXIKOGRAPHIE

UND GRAMMATIK

MIT EINSCHLUSS DES ÄLTEREN MITTELLATEINS

ALS ERGÄNZUNG ZU DEM

THESAURUS LINGUAE LATINAE

HERAUSGEGEBEN VON

EDUARD VON WÖLFFLIN

ORDENTL. PROFESSOR DER KLASS. PHILOLOGIE AN DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN

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VERLAG VON B. G. TEUBNER :: LEIPZIG :: BERLIN

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In zweiter vermehrter Auflage erschien soeben:

CICERO IM WANDEL
DER JAHRHUNDERTE

VON

TH. ZIELINSKI

PROFESSOR AN DER UNIVERSITAT ST. PETERSBURG

[VIII u. 453 S.] gr. 8. 1908.

geh. M 7.-, in Leinwand geb. M 8.

Nachdem die erste aus einem tatsächlich an Ciceros zweitausendjährigem Geburtstag gehaltenen Vortrag entstandene Bearbeitung, die die Vortragsform bewahrte, einen wider alles Erwarten weiten Leserkreis gefunden hatte, will die vorliegende zweite den dort zur Sprache gebrachten und kurz illustrierten Ideen wenigstens nachträglich das erforderliche solide Fundament geben und ist so zu einem Buche angewachsen, wobei fast alle Abschnitte eine wesentliche Erweiterung erfahren haben, mehrere neue hinzugekomme sind:,,Cicero als Stilmuster im Altertum", ,Ciceros theoretische und praktische Philosophie",,,Cicero und die Tragödie des Glaubens",,,Cicero als Persönlichkeit",,,Der Ciceronianismus",,,Ciceros Einfluß auf die natürliche Religion",,,Ciceros Einfluß auf die autonome Moral der englischen Aufklärung". Dementsprechend sind auch die,,Anmerkungen und Exkurse" ausgearbeitet und erweitert worden. Inhaltlich ist das Ziel der neuen Auflage das gleiche geblieben, nämlich von Ciceros Einfluß auf die geistige Kultur der Folgezeit ein bei aller Knappheit klares und zutreffendes Bild zu geben, wobei hauptsächlich die drei Eruptionsperioden der Kulturgeschichte die Zeit der Ausbreitung des Christentums, die Renaissance, die Aufklärung in ihren bedeutendsten Vertretern zur Sprache kommen, und wobei das Resultat ist, daß, recht im Gegensatz zur landläufigen Vorstellung, mit jeder weiteren Kulturstufe auch das Verständnis Ciceros sich erweitert und vertieft.

Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin. Vorarbeiten zur griechischen Versgeschichte. Von Otto Schröder. [VII u. 166 S.] gr. 8. 1908. geh. M. 5.-, in Leinwand geb. M. 6.

,,Die bisher in lauter kleinen Bissen bald hier bald dort hingeworfenen Vorarbeiten zur griechischen Versgeschichte, soweit sie nicht bereits in Buchform zugänglich sind, sollen hier einmal zusammen und in ausgeglichener Gestalt vorgelegt werden. Zwischen den schematischen Analysen und einer Wiederbelebung der Strophen, wie zwischen den hier vereinigten Skizzen und einer nur einigermaßen erschöpfenden Kenntnis der Lebensvorgänge innerhalb des Werdens und Vergehens griechischer Rhythmen dehnen sich noch weite unbefahrene Strecken. Für jetzt wär' ich froh, wenn über ganz elementare Begriffe, als Katalexe, Fermate, Synaphie, Hebungsvers, Silbenzählung, Silbenmessung und die Gezeiten sozusagen lyrischer Perioden, lauter Dinge, über die bei der Mehrzahl der Philologen, teilweise auch bei ihren Führern, Unklarheit herrscht, sich einiges Licht verbreitete." (Aus der Voranzeige.)

Die Grundbedeutung des Konjunktiv und Optativ und ihre Entwicklung im Griechischen. Ein Beitrag zur historischen Syntax von C. Mutzbauer. [X u. 262 S.] gr. 8. 1908. Geh. M. 8.-. in Leinwand geb. M. 9. —

Um die Grundbedeutung des Konjunktiv und Optativ festzustellen, sind sämtliche Stellen der homerischen Epen untersucht und die Verwendung, namentlich bei Herodot, Thukydides, Plato und den Tragikern in umfangreicher Weise herangezogen worden. Es ergab sich für den Konjunktiv in Haupt- und Nebensätzen die Vorstellung der Erwartung, aus der sich auch der adhortative Gebrauch des Modus leicht entwickelt. Für den Optativ wurde als Grundbedeutung die des Wunsches erschlossen; aus ihr hat sich die Bedeutung der Möglichkeit (der pot. Gebrauch) zunächst für den bloßen Optativ entwickelt. Somit ist von einer Modusverschiebung im Griechischen nirgends die Rede.

Wortgeschichtliche Beobachtungen.

1. Die Phrase Ut ita dicam.

Diese Phrase bietet sowohl in formaler und syntaktischer Hinsicht wie nach Seite ihrer Funktion so viel Bemerkenswertes, daß es wohl lohnt, sie zum Gegenstand einer besondern Untersuchung zu machen, was bisher, so viel ich weiß, so gut wie gar nicht geschehen ist. Am meisten noch hat die Grammatiker der Eintritt des Perfekts für das Präsens beschäftigt, also die Formen ut ita dixerim, ut sic dixerim. Wölfflin hat in dem Bericht über Tacitus, Philol. XXVI 139, eine Übersicht über das historische Verhältnis dieser in der silbernen Latinität*) auftretenden Form zu der ursprünglichen gegeben, Nipperdey hat in der Note zu Tac. ann. 14, 53 das Tempus syntaktisch zu erklären versucht. Die Schwierigkeit liegt darin, daß ut finale Konjunktion, das Tempus des Satzes also ein abhängiges ist: denn im absoluten Gebrauch ist der Konjunktiv des Perfekts in Konkurrenz mit dem des Präsens als sog. Potentialis schon der plautinischen Zeit, besonders bei Verben des Sagens und Meinens, etwas ganz Geläufiges, z. B. Asin. 491 praefiscini hoc nunc dixerim.**) Nipperdey meint daher: 'Das bei Schriftstellern des silbernen Zeitalters häufige ut sic... dixerim ist entstanden aus einer Verwirrung von ut sic (ita) dicam, wie die Älteren immer sagen, und ut dixerim "wie ich sagen möchte", Agr. 3.' Hierzu ist zunächst zu bemerken, daß die zitierte Stelle aus dem Agricola kritisch stark angefochten wird; überliefert ist: 'pauci et uti dixerim non modo aliorum, sed etiam nostri superstites sumus', was von den meisten Herausgebern in ut sic dixerim abgeändert wird, und gewiß mit Recht, da Tac. an vier anderen Stellen (dial. 34. 40 Germ. 2 ann. 14, 53) diese Form der Phrase hat. Aber auch

*) Zuerst bei Quintilian.

**) Blase, Histor. Gramm. d. lat. Spr. III 1 p. 203.

Archiv für lat. Lexikogr. XV. Heft 4.

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